spannend und unterhaltsam zugleich
Eine Bühne für den MörderFür Mark Winter und Jens Stier ist „Eine Bühne für den Mörder“ bereits der dritte Fall der Meißen-Krimi-Serie von Evelyn Kühne. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen. Ich kenne die Vorgängerbände ...
Für Mark Winter und Jens Stier ist „Eine Bühne für den Mörder“ bereits der dritte Fall der Meißen-Krimi-Serie von Evelyn Kühne. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, bin aber problemlos in die Handlung hinein gekommen.
Um was geht es hier? Alte Studienfreunde treffen sich für ein gemeinsames Wochenende im idyllischen Meißen. Die Wiedersehensfreude währt aber nur kurz, denn Gastgeber Martin wird am zweiten Abend erschossen, während alle Freunde im Hause weilen. Kurz danach stellt sich heraus, dass gleichzeitig auch ein wertvolles Gemälde aus seinem Besitz verschwunden ist. Doch warum hat Martin für dieses Treffen eine Villa angemietet und als seine eigene ausgegeben? Fragen über Fragen...lasst euch überraschen.
Evelyn Kühne versteht es nicht nur wunderschöne Wohlfühlromane zu schreiben. Mit „Riss im Nebel“ hat sich mich erstmals auch von ihren Krimis überzeugen können. So war ich mehr als gespannt auf dieses Buch.
Der Mordfall ist von Anfang an interessant und spannend in Szene gesetzt. Mich konnte die Autorin wieder von Beginn an fesseln. Dazu trägt auch der angenehme Schreibstil bei. Das Buch liest sich nicht nur spannend, sondern auch sehr unterhaltsam und lebendig. Die Charaktere wurden gut dargestellt, so dass man beim Lesen eine gewisse Vorstellung von allem hatte und Bilder entstanden sind. Der Fall ist nicht zu komplex, aber sehr geschickt konstruiert, so dass der Ausgang und der Mörder lange Zeit nicht im geringsten vorhersehbar waren. Es ist einfach alles sehr stimmig und passend ausgearbeitet.
Alles in allem ein fesselnder Regionalkrimi, der nicht nur mit Spannung, sondern auch mit Unterhaltung punkten kann. Er hat eindeutig Lust auf die Vorgängerbände gemacht und gerne empfehle ich euch diesen schönen Meißen-Krimi weiter!