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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2023

Konnte mich nicht komplett überzeugen

Yukina
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Yukina ist Schneewittchens Tochter. Sie ist gerade 16 Jahre alt geworden und soll sich nun einen Ehemann suchen. Das ist aber nicht ihr einziges Problem. Denn sie hat ein äußerst schwieriges Verhältnis ...

Yukina ist Schneewittchens Tochter. Sie ist gerade 16 Jahre alt geworden und soll sich nun einen Ehemann suchen. Das ist aber nicht ihr einziges Problem. Denn sie hat ein äußerst schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. Zum einen sind alle Augen und alle Aufmerksamkeit stets nur auf die Königin gerichtet und zum anderen verspürt Yukina keine Liebe zu ihrer Mutter und umgekehrt. Yukina ist eine Protagonistin, die von Selbstzweifeln und Unsicherheit dominiert wird. Zudem ist sie sprunghaft. Sie wird von vielen in ihrem Umfeld geliebt und für aufopferungsvoll gehalten. Ich konnte das nicht nachvollziehen. Leider konnte ich bis zum Ende nicht mit ihr warm werden. Die Nebenfiguren gefielen mir deutlich besser. Das lag allerdings auch an der Sprecherstimme von Nadine Most. Für meinen Geschmack klingt sie gehetzt und zickig, was ab und an zu einer 16 Jährigen sicher passt, aber ein ganzes Hörbuch lang dann eher an meinen Nerven gezerrt hat. Auch das Verstellen ihrer Stimme bei den anderen Figuren hat mir leider gar nicht gefallen.
Die Idee der Geschichte finde ich richtig gut, das Cover nebenbei bemerkt auch sehr gelungen, aber die Umsetzung konnte mich nicht richtig überzeugen. Von einigen lustigen Begebenheiten und etwas Spannung am Schluss, ging es vor allem wiederholt um die ungute Mutter-Tochter-Beziehung. Allerdings muss man klar sagen, dass es sich um eine Geschichte für Jugendliche handelt.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Durchschnittlich

Seaside Hideaway – Unsafe
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Nevah muss mit ihrer Familie Knall auf Fall New York und damit ihr Zuhause verlassen. Sie versucht ein neues Leben in Rockaway Beach zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Miller aufzubauen. Was zu ...


Nevah muss mit ihrer Familie Knall auf Fall New York und damit ihr Zuhause verlassen. Sie versucht ein neues Leben in Rockaway Beach zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Miller aufzubauen. Was zu diesem überstürzten Umzug geführt hat, erfährt man nach und nach. Leonie Lastella ist dieses Einfließen der Vergangenheit recht gut gelungen. Während Nevah mit Panikattacken kämpft, scheint Miller fest entschlossen, sich nicht mit den vergangenen Geschehnissen weiter aufzuhalten. Und dann ist da noch Jackson, der Nachbar mit dem tollen Strandhaus.
Ich hatte mir von diesem Buch etwas Romantik und vor allem auch Spannung erwartet. Die Spannungselemente waren für mich allerdings kaum vorhanden. Das Buch fängt gut an und die alternierende Erzählperspektive zwischen Nevah und Jackson hat mir gefallen. Auch das Setting ist gut gewählt. Mit Nevah kam ich gut zurecht, ich finde ihre Emotionen glaubwürdig. Im Gegensatz zu Jackson, der sich wie ein schmollendes und forderndes Kleinkind benimmt. Er ging mir immer mehr auf die Nerven. Miller hat hier viel mehr Potential geboten.
Das Buch liest sich wegen des flüssigen Schreibstils gut, aber am Inhalt habe ich doch einiges zu kritisieren. Die Anziehung zwischen Jackson und Nevah kam für mich gar nicht gut rüber. Die Geschichte wird immer vorhersehbarer und endet ohne weitere Überraschungen.
Alles in allem konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich werde auch die Fortsetzung nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Etwas langatmig

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Anna Zech tritt eine Stelle in der Münchner Gerichtsmedizin an. Wir schreiben das Jahr 1912. Sie wird als erstes mit einer Frauenleiche konfrontiert. Angeblich ein Selbstmord. Doch Anna glaubt nicht so ...

Anna Zech tritt eine Stelle in der Münchner Gerichtsmedizin an. Wir schreiben das Jahr 1912. Sie wird als erstes mit einer Frauenleiche konfrontiert. Angeblich ein Selbstmord. Doch Anna glaubt nicht so recht an die Selbstmordhypothese. Unterstützung erfährt sie durch einen Adligen, der gerne Reporter spielt. Er liebt es schmutzige Wäsche zu waschen, vor allem in den erlauchten Kreisen, in denen er sich eigentlich selbst aufhält.
Der Schreibstil von Petra Aicher ist leicht zu lesen und der Roman fängt auch gut an. Dann lässt allerdings die Spannung ziemlich nach und die Erzählung beschränkt sich auf die Beschreibung der damaligen Gesellschaft und dem Geplänkel zwischen Anna und Fritz, eben jenem Spross aus gutem Hause.
Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, dass der Fall sich über einen langen Zeitraum hinzieht, aber er rückt extrem in den Hintergrund.
Ist es ein Krimi, ein historischer Roman oder eine Liebesgeschichte? Leider konnte mich diese Mischung nicht überzeugen und teilweise war es mir zu langatmig. Die Aufdeckung des Täters war leider auch keine große Überraschung.
Insgesamt ein netter Roman, der kurzweilig unterhalten kann. Allerdings werde ich Band 2 nicht lesen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Es fehlt an Tiefe

Schöner als überall
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Martin und Noah kommen aus einem kleinen Dorf und leben nun in München. Noah ist ein Schauspieler, dessen Karriere gerade begonnen und schon wieder auf dem absteigenden Ast ist. Martin ist - ja was oder ...

Martin und Noah kommen aus einem kleinen Dorf und leben nun in München. Noah ist ein Schauspieler, dessen Karriere gerade begonnen und schon wieder auf dem absteigenden Ast ist. Martin ist - ja was oder wer ist Martin überhaupt. Er definiert sich über andere Menschen und steht in Abhängigkeit zu Noah. Nach einer misslungenen Aktion in München auf dem Königsplatz brechen beide überhastet zu ihrem Heimatdorf auf. Dort trifft Martin auf seine Jugendliebe Hugo.
Ich hatte mir deutlich mehr von diesem Roman erwartet. Ein Roadmovie und eine Coming-of-age Geschichte. Leider geht es hier meist nur um Belanglosigkeiten, denen es an Tiefe fehlt. Die Protagonisten sind durchweg unsympathisch und die Entwicklung von Martin finde ich unglaubwürdig.
Insgesamt eine Geschichte, die mir nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Durchschnittlich

FROST
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Ragnar Jonasson wird ja sehr gefeiert, zum Beispiel als der Stephen King des Isländischen Thrillers. Daher war ich sehr gespannt 'Frost' von ihm zu lesen. Ich muss leider feststellen, dass mich das Buch ...

Ragnar Jonasson wird ja sehr gefeiert, zum Beispiel als der Stephen King des Isländischen Thrillers. Daher war ich sehr gespannt 'Frost' von ihm zu lesen. Ich muss leider feststellen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Bei mir kam keine großartige Spannung auf rund um die Geschichte des alten Tuberkulose Sanatoriums. Die Lösung des Falles fand ich auch nicht überraschend. Der Schreibstil ist durchschnittlich und die Charaktere überzeugen mich nicht besonders.
Grundsätzlich gefallen mir Cold Cases, dieser konnte mich leider nicht packen.

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