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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Leider gar nicht mein Fall.

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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Ich bin eigentlich ein ganz großer Fan von Sarina Bowens Büchern und umso mehr schmerzt es mich jetzt, dass ich für den dritten Teil der Brooklyn Years - "Wer wenn nicht wir" - keine bessere Bewertung ...

Ich bin eigentlich ein ganz großer Fan von Sarina Bowens Büchern und umso mehr schmerzt es mich jetzt, dass ich für den dritten Teil der Brooklyn Years - "Wer wenn nicht wir" - keine bessere Bewertung schreiben kann.

Zum einen hatte ich arge Probleme mit den beiden Protagonisten. Lauren kannte man aus den ersten beiden Teilen der Reihe ja als verbitterte, eiskalte Frau - umso überraschender und umso weniger nachvollziehbar ist ihr schneller Wandel hin zu einer nahbaren und humorvollen Kollegin und Freundin, die urplötzlich wieder richtig viel Bock auf Eishockey hat. Ihr Charakter gewinnt meines Erachtens erst im letzten Drittel des Buchs, gerade in der Situation mit Elsa.
Noch schlimmer fand ich allerdings Mike Beacon. Ihn empfand ich als anmaßend, arrogant, manipulativ und übergriffig, vor allem in seinem Verhalten Lauren gegenüber. Dass er für Elsa ein toller Vater war, konnte diesen schlechten allgemeinen Eindruck nicht aufwiegen.

Zum anderen hat mich die Handlung absolut ratlos zurück gelassen. Wie unreif und unüberlegt hier mit den großen Entscheidungen des Lebens umgegangen wird (vor allem von Mikes Seite aus), hat mich absolut schockiert. Das hatte für mich nichts mit Romantik und Liebe zu tun.
Erst im letzten Drittel hat die Geschichte an Gehalt gewonnen, als es um die Beziehung zwischen Lauren und Elsa ging. Überhaupt war das Patchwork-Thema das einzig Positive an diesem Buch - vor allem auch durch den außergewöhnlichen und liebevoll eingearbeiteten Nebencharakter Hans.

Mein Fazit: Und der Rest war Schweigen. Ich hoffe, dass Band vier wieder mehr zu bieten hat als Band drei (endlich - Nate und Rebecca!) und vergebe schweren Herzens nur 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.01.2023

Konnte mich leider nicht begeistern

The Secret Book Club – Kein Weihnachten ohne Liebesroman
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"Kein Weihnachten ohne Liebesroman" ist der fünfte Teil von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club-Reihe. Ich bin ja immer noch total begeistert vom Konzept der Reihe, muss aber sagen, dass ich auch nach ...

"Kein Weihnachten ohne Liebesroman" ist der fünfte Teil von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club-Reihe. Ich bin ja immer noch total begeistert vom Konzept der Reihe, muss aber sagen, dass ich auch nach fünf Teilen immer noch so meine Schwierigkeiten mit der Umsetzung habe.

Die Protagonistin Gretchen konnte bei mir leider nicht punkten. Ich fand sie äußerst anstrengend mit ihrer ständigen muffeligen und distanzierten Art. Colton hat mir in den ersten Bänden total gut gefallen, aber auch er ging mir irgendwann auf die Nerven mit seinem Geflirte und den ständigen Anspielungen. Auch die spicy Szenen fand ich nicht gut geschrieben - eine einzige Aneinanderreihung von übertriebenen Superlativen...

Was ich wie immer geliebt habe, das waren die Szenen mit dem Buchclub. Davon hätte ich wirklich gern mehr gehabt, aber Lyssa Kay Adams war diesmal leider recht sparsam mit den Jungs.
Außerdem fand ich auch die Romanausschnitte aus dem Buch, das Colton Gretchen gibt sehr schön - einmal hab ich mir sogar gedacht, dass ich liebend gerne dieses Buch weiterlesen würde, anstatt zum realen Buch zurückzukehren.
Last but not least: Das Thema des Buchs hat mir sehr gut gefallen, es ist topaktuell und wurde auch angemessen dargestellt.

Mein Fazit: Ich hab mich echt schwer getan mit dem Lesen, weil ich einfach überhaupt nicht mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Und auch die Weihnachtsstimmung war für mich überhaupt nicht greifbar. Für mehr als 2,5 von 5 Sternen reicht das leider nicht.

Veröffentlicht am 07.01.2023

Abschied von Fletcher

Crushing Colors
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Mit "Crushing Colors" geht nun eine meiner Lieblingsbuchreihen zu Ende. Tami Fischer hat sich mit ihren außergewöhnlichen Geschichten über die Fletcher University und diese super coole und liebenswerte ...

Mit "Crushing Colors" geht nun eine meiner Lieblingsbuchreihen zu Ende. Tami Fischer hat sich mit ihren außergewöhnlichen Geschichten über die Fletcher University und diese super coole und liebenswerte Clique ganz schnell in mein Herz geschrieben, weshalb ich mich auch riesig auf diesen Abschlussband gefreut habe. Umso größer der Schreck, als ich feststellen musst, wie schwer ich mich diesmal mit dem Lesen tat...

Ich konnte leider überhaupt keine Verbindung zu der Geschichte aufbauen. Die Handlung war im Vergleich zu den Vorgänger-Bänden richtiggehend mager und die Themen konnten mich nicht mitnehmen. Der gesamte Verlauf der Geschichte war sehr zäh, dadurch, dass gerade Summer alles recht stark zerdacht hat und vieles, was für den Leser von Seite 1 an klar war, erst recht spät erkannte. Ich habe schon verstanden, dass es in diesem Buch um Summers Persönlichkeitsentwicklung geht, aber so richtig fesselnd war das nun mal nicht.

Summer empfand ich schon vor dem fünften Band als reichlich kratzbürstig. So richtig warm geworden bin ich mit ihr von Anfang an nicht. Brigham dagegen war ein richtiger Goldschatz und ich habe ihn sehr dafür gefeiert, dass er Summers regelmäßige Flipper so gut ausgehalten hat.

Natürlich war auch das Wiedersehen mit der restlichen Clique wieder ein Highlight. Vor allem der Schrottwichtelabend hat mir richtig gut gefallen.

Nebenbei muss ich noch zur Geschichte einen Kritikpunkt erwähnen, der im Buch total untergegangen ist: Warum bitte ist Summer nicht sauer auf ihr Mum??? Ohne zu spoilern muss ich sagen, dass ich weder die Handlungen der Mutter, noch die Reaktion der Tochter in diesem Buch nachvollziehen konnte. Am Ende war ich richtig grantig, weil niemand in diesem Buch das überhaupt nur zur Sprache gebracht hat. Freiheitsgefühle schön und gut, aber Mutter sein endet nun mal nicht, sobald das Kind volljährig ist.

Mein Fazit: Ihr seht schon, meine Begeisterung hat leider einen argen Dämpfer erhalten. Fans der Reihe sollten den Abschlussband natürlich trotzdem lesen, für Fletcher-Neulinge empfehle ich aber mit Band 1 anzufangen. Für mich bleiben 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.12.2022

Finale der Between Us-Reihe

A Storm Between Us
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Mit "A Storm between us", der Geschichte von Mia und Noah, geht die Between Us-Reihe von Nina Bilinszki zu Ende. Nach dem grandiosen zweiten Band bin ich von Band 3 nun etwas hin und her gerissen.

Mein ...

Mit "A Storm between us", der Geschichte von Mia und Noah, geht die Between Us-Reihe von Nina Bilinszki zu Ende. Nach dem grandiosen zweiten Band bin ich von Band 3 nun etwas hin und her gerissen.

Mein größtes Problem war Mias Entwicklung in diesem Buch. Sie kam mir zu plötzlich und war zu sehr mit Noah verbunden, so als hätte sie von selbst niemals den Antrieb finden können, um sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
Auch die Thematik fand ich ein wenig schwierig. Wie so oft hätte sich vieles durch ein kurzes Gespräch klären lassen - aber leider glänzt die Protagonistin wie in so vielen anderen New Adult-Romanen mit Non-Kommunikation. Und mit sowas kann ich leider ganz schlecht umgehen.

Noah fand ich ganz süß. Ein richtiger Sunnyboy - einfach jemand, den man gerne in seiner Umgebung haben möchte, weil er immer für gute Laune sorgt. In der Interaktion mit Mia gab es öfters mal Situationen, bei denen ich mich beim Augenrollen ertappt habe, weil sie so klischeehaft waren - ich sage nur Bowlingbahn...

Das beste an diesem Teil der Reihe war mal wieder die Clique. Eine richtig schöne Gruppe, zu der man gerne dazugehören möchte und die einem ein richtig heimeliges Wohlgefühl gibt.

Mein Fazit: Teil 3 reicht leider nicht an Teil 2 heran. Eine süße College-Geschichte, die aber in meinen Augen zu klischeehaft war und der ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Mehr als 2,5 von 5 Sternen werden es deshalb leider nicht.

Veröffentlicht am 13.12.2022

Nicht mein Fall.

Nacht der Wahrheit
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"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei ...

"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei noch eine kleine Romanze. Doch so richtig packen konnte mich die Geschichte trotzdem nicht. Zu vieles empfand ich als total unrealistisch, bei der Handlung hab ich irgendwann den Faden verloren und das Ende wirkte einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Wobei die Auflösung an sich gar nicht schlecht gewesen wäre - vielmehr war es der große Showdown, der mich ein wenig fassungslos zurückgelassen hat, wenn auch nicht auf gute Weise.

Die Charaktere waren ok, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihnen nicht. Anfangs wusste ich gar nicht in welcher Beziehung Faith und Luke zueinander stehen - es wurden immer wieder Andeutungen gemacht, dass die beiden sich kennen, aber ganz genau herauslesen konnte man das nicht. Die Romanze zwischen den beiden konnte ich noch viel weniger nachvollziehen, da empfand ich manches als zu schnell, aber gleichzeitig als zu konstruiert. Das Gefühl kam einfach nicht rüber.
Die Autorin scheint ein recht gläubiger Mensch zu sein, da ihre Charaktere allzeit viel Zwiesprache mit Gott gehalten haben. An sich nichts verwerfliches, aber in der Masse für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten.

Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde, und vergebe 2,5 von 5 Sternen.