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Veröffentlicht am 24.01.2023

Es begann als Spiel

Dunkles Abbild
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Inhalt: Als die Fotografin Silje Iversen nachts ein Graffiti entdeckt, scheint endlich ihre Kreativität, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte, wiederzuerwachen. Doch die Fotografin weiß nicht, ...

Inhalt: Als die Fotografin Silje Iversen nachts ein Graffiti entdeckt, scheint endlich ihre Kreativität, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte, wiederzuerwachen. Doch die Fotografin weiß nicht, dass sie ebenfalls beobachtet wird, und zwar von Katrine Haugen, die Silje schon immer heimlich bewundert hat. Katrine macht es sich zum Spiel, ihr Vorbild zu beobachten und zu verfolgen. Doch nach und nach wird aus dem Spiel bitterer Ernst.

Meinung: „Dunkles Abbild“ ist ein Thriller über Stalking, Mobbing und zwei Frauen, von denen eine gerne wie die andere wäre.
Erzählt wird sowohl aus der Perspektive von Silje, als auch aus der von Katrine, sodass man beide gut kennenlernt und sich in sie hineinversetzen kann.
Silje ist alleinerziehende Mutter und Fotografin. Vor längerer Zeit hat sie sogar einen Bildband veröffentlicht, nach der Geburt ihres Sohnes ist ihre kreative Flamme jedoch zum Erliegen gekommen und sie ist darauf konzentriert, Geld zu verdienen und nur noch nebenbei Fotos zu machen. Erst als sie nachts ein Graffiti entdeckt, fühlt sie sich wieder inspiriert und möchte mehr daraus machen.
Katrine arbeitet in der Gärtnerei ihrer Mutter und hat massive Probleme damit, mit anderen Menschen zu sprechen. Sie bringt dann einfach kein Wort heraus. Ihre Mutter ist hierbei auch alles andere als eine Hilfe und so ist Katrine zurückhaltend und hat kaum Selbstbewusstsein. Als sie Silje sieht, weiß sie daher nicht, wie sie sie ansprechen soll und verlegt sich erstmal darauf, sie heimlich zu beobachten und ihr zu folgen. Es wird ein Spiel daraus, bald jedoch eine regelrechte Obsession, bei der auch dritte nicht sicher sind.
Beim Lesen hat man die ganze Zeit über das Gefühl, dass diese Geschichte in der Nachbarschaft, oder der eigenen Stadt spielen könnte. Die Protagonisten sind ganz normal und man kann sie ein Stück weit verstehen. Gerade Katrine ist hierbei sehr interessant, da sie im Laufe des Buches eine große Veränderung durchmacht. Gerade zu Anfang hat man bei ihr das Gefühl, dass sie gar nichts Böses will und alles nur ein kleines Spiel ist, mit dem Ziel ihr großes Vorbild uns Jugendtagen doch noch ansprechen zu können. Bis es eben ernst wird.
Ich fand das Buch sehr interessant und gut gemacht. Es regt den Leser zum Nachdenken darüber an, wie schmal die Grenze zum Stalking und auch zum Mobbing oftmals sein kann.
Ich habe mich hier zumindest gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Gut gemachter Thriller über Stalking, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Geheimnisse der Vergangenheit

Totes Moor
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Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und ...

Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und für die er heimlich geschwärmt hat. Ausgerechnet sein Vater war damals der Hauptverdächtige und begann Selbstmord, nachdem er von Diana Quester vernommen wurde. Der Frau, die nun seine Chefin ist und mit der er zusammenarbeiten muss, um Mathildas Tod aufzuklären und endlich zu erfahren, was damals wirklich geschah.

Meinung: „Totes Moor“ ist ein spannender Thriller, der bis zur letzten Minute überzeugen kann.
Im Mittelpunkt steht der junge Kriminalkommissar Janosch, ein sympathischer und lieber Mensch, der sich um seine kranke Mutter kümmert, Fantasy und Tee liebt und der immer noch unter dem Verlust seines geliebten Vaters leidet. Denn dieser wurde nach Mathildas Tod als Mörder abgestempelt und von dem ganzen Dorf geächtet, bis er schließlich Selbstmord beginn.
Die Schuld dafür trägt, Janoschs Meinung nach, die taffe und ehrgeizige Diana Quester, die jetzt seine Vorgesetzte ist. Diana ist durchsetzungsstark und einschüchternd. Sie ist eine gute Polizistin, gilt allerdings als unnahbar und kalt. Ihr zur Seite steht Frank Kehring, ein über zwei Meter großer Hühne, der fest zu seiner Chefin hält.
Auch die Bewohner des kleinen Dörfchens Grimmbach werden vorgestellt und sind glaubhaft gemacht. Man lernt sie im Jahr 2018 kennen, in dem die Geschichte spielt, allerdings erfährt man ebenfalls, was 2009 geschah, als Matilda verschwand.
Es werden Geheimnisse und Rätsel gelöst und Janosch und Diana müssen alles geben, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften.
Mir hat das Buch gut gefallen, da es spannend ist und mich die ganze Zeit über fesseln konnte.
Das Moor, in dem die Leiche gefunden wird, schafft es, eine düstere und einnehmende Atmosphäre zu schaffen, die auch in dem nahen Örtchen zu spüren ist und sich durch die ganze Geschichte zieht.
„Totes Moor“ ist ein sehr unterhaltsamer Thriller, den ich nur empfehlen kann.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der die ganze Zeit über spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Tolles Buch

This Vicious Grace - Die Auserwählte
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Inhalt: Alessa ist eine Finestra und somit dafür bestimmt, bei dem kommenden Angriff des Bösen, ihr Volk zu beschützen. Dafür braucht sie jedoch einen Fonte, dessen Gabe sie kanalisieren und damit kämpfen ...

Inhalt: Alessa ist eine Finestra und somit dafür bestimmt, bei dem kommenden Angriff des Bösen, ihr Volk zu beschützen. Dafür braucht sie jedoch einen Fonte, dessen Gabe sie kanalisieren und damit kämpfen kann. Doch sie hat ihre Kräfte nicht unter Kontrolle und bereits mehrere Menschen versehentlich getötet. Gehasst und verzweifelt wendet sie sich ausgerechnet an einen Verbrecher, um ihr Leben zu schützen. Dante ist abweisend und gefährlich. Aber mit jeder Minute, die sie mit ihm verbringt, möchte sie ihm näher kommen, was allerdings mit einer Gabe wie der ihren tödlich enden könnte.

Meinung: Dieses Buch ist einfach klasse und ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. „This Vicious Grace – Die Auserwählte“ ist der erste Teil einer Reihe rund um die Finestra Alessa, die dazu auserwählt wurde, ihr Volk zu beschützen.
Alessa ist unglaublich sympathisch und sie kann einem einfach nur leid tun. Sie kann niemanden berühren, ohne ihn zu töten und wird von allen gehasst und gemieden. Einzig ihre Lehrerin Renata, ihre Vorgängerin, traut sich gemeinsam mit ihrem Partner Tomo noch in ihre Nähe. Ebenso wie ihr Bruder Adrick, was jedoch verboten ist. Denn eine Finestra muss sich von ihrem früheren Leben lossagen.
Alessa ist freundlich, mitfühlend und wird im Laufe des Buches, dank Dante, immer selbstbewusster.
Dante kommt aus einem miesen Viertel und ist als Mörder gezeichnet. Er ist abweisend und undurchschaubar. Im Laufe des Buches kann man jedoch hinter seine Fassade schauen.
Ich mochte die Art, wie die beiden einander näher gekommen und miteinander umgegangen sind.
Auch die Fonti spielen eine große Rolle. Sie verfügen über magische Gaben, die von einer Finestra verstärkt und für den Kampf genutzt werden können. Und jede Finestra heiratet einen Fonte und übt mit ihm. Bei Alessa ist dies jedoch schiefgegangen und so haben die verbliebenden Fonte große Angst vor ihr. Man lernt alle nach und nach kennen und mögen, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es geht um Selbstvertrauen, Liebe, Freundschaft und Selbstfindung. Außerdem gibt es jede Menge Gefahren.
Ich fand das Buch einfach klasse und freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe.

Fazit: Ein tolles Buch mit sympathischen Charakteren und einer glaubhaften Liebesgeschichte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Spannend bis zum Schluss

NIGHT – Nacht der Angst
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Inhalt: Nachdem ihre beste Freundin einem Serienkiller zum Opfer gefallen ist, will die filmbegeisterte Studentin Charlie nur noch weg. Schnell findet sie in dem attraktiven Josh eine Mitfahrgelegenheit. ...

Inhalt: Nachdem ihre beste Freundin einem Serienkiller zum Opfer gefallen ist, will die filmbegeisterte Studentin Charlie nur noch weg. Schnell findet sie in dem attraktiven Josh eine Mitfahrgelegenheit. Doch um so länger sie fahren, umso mehr Ungereimtheiten fallen Charlie an Josh auf. Könnte es sogar sein, dass er ihre Freundin getötet hat? Ist sie allein mit einem Mörder? Und wenn ja, wie kann sie ihm entkommen?

Meinung: „Night“ ist ein spannender Thriller, der mich gut unterhalten konnte.
Im Mittelpunkt steht die Studentin Charlie, die um ihre beste Freundin trauert und von Schuldgefühlen geplagt wird. Sie liebt Filme und ihren Freund Robbie, hat sich aber entschieden zurück zu ihrer Großmutter zu fahren, um dort in Ruhe zu sich selbst zurückfinden zu können. Denn Maddy war nicht nur ihre beste Freundin und Mitbewohnerin, sondern auch der Mensch, um den sich ihr ganzes Leben gedreht hat. Im Gegensatz zu der zurückhaltenden Charlie war Maddy laut und extrovertiert. Kein Wunder, dass sich Charlie immer mehr in ihre geliebten Filme flüchtet und oftmals selbst nicht merkt, was echt ist, oder was sich nur in ihrem Kopf abspielt.
Zum Glück hat sie in Robbie einen verständnisvollen und geradezu perfekten Freund, der sie bei allem unterstützt.
Josh, zu dem sie ins Auto steigt, gibt hingegen Rätsel auf. Charlie fallen immer mehr Ungereimtheiten an ihm und seinen Aussagen auf, was sie mehr und mehr beunruhigt. Die Angst, die Schuldgefühle und das Misstrauen sind gut gemacht und glaubwürdig dargestellt. Ebenso wie ihre Handlung.
Die Geschichte selbst ist voller Wendungen und bleibt so bis zum Schluss spannend. Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Der Schrecken im Dschungel

Arkham Horror: Der Kult der Spinnenkönigin
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Inhalt: Als der junge Reporter Andy van Nordwick den Hinweis erhält, dass die berühmte Schauspielerin Maude Brion noch am Leben sein könnte, wittert er die Story seines Lebens und macht sich in den Dschungel ...

Inhalt: Als der junge Reporter Andy van Nordwick den Hinweis erhält, dass die berühmte Schauspielerin Maude Brion noch am Leben sein könnte, wittert er die Story seines Lebens und macht sich in den Dschungel des Amazonas auf, um diese zu finden. Hier soll Maude nach der legendären Spinnenkönigin geforscht haben und dabei verschwunden sein.
Doch im Dschungel lauern Gefahren unbekannten Ausmaßes auf die Gruppe rund um Andy.

Meinung: „Der Kult der Spinnenkönigin“ ist ein gut gemachter Horrorroman, der an Filme wie Congo oder Anaconda erinnert.
Im Mittelpunkt steht der junge Reporter Andy, der die Chance ergreifen möchte, endlich bei seiner Zeitung durchzustarten. Andy ist ehrgeizig, neugierig und hat einen liebenswerten Charakter. Man möchte ihn einfach beschützen und vor allem Unheil bewahren.
Und so ging es auch seinen Mitreisenden Ursula und Jake, die er als Führer angeheuert hat. Die beiden sind Archäologen und schon viel herumgekommen. Die taffe Ursula gibt hierbei den Ton an und der treue und wachsame Jake ist immer an ihrer Seite.
Vierte in der Gruppe ist die exzentrische Iris Bennett, deren Gatte schon vorher nach der Spinnenkönigin gesucht hatte.
Diese Spinnenkönigin ist auch der Grund, warum die Schauspielerin Maude Brion in den Dschungel gereist ist. Sie wollte den Mythos erkunden und dokumentieren und ist nie mehr aufgetaucht.
Ein weiterer interessanter Charakter ist der zwielichtige Ashley, Ursulas Rivale, den seine ganz eigenen Pläne in die Undurchdringlichkeit des Dschungels treiben.
Die Geschichte ist spannend und teilweise unheimlich. Es gibt immer wieder große Gefahren, denen sich unsere Helden stellen müssen und die eine oder andere Überraschung.
Mich konnte das Buch gut unterhalten und so kann ich es nur weiterempfehlen.

Fazit: Spannender Horrorroman, der gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

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