Rezension „With you until sunrise (With-You-Serie 2)“ von Nicole Fisher




Meinung

Nach einem Oscar würdigen Chliffhanger brannte ich förmlich danach die Fortsetzung zu lesen. Denn Nicole Fisher ließ mich mit einem Inferno im Inneren und tausend Empfindungen zurück.

Die Autorin zog mich mit ihrem fesselnden und bildhaften Stil binnen Sekunden wieder ins Geschehen. Und gleich von Beginn an ist es wieder Camy, die mit ihrer verletzlichen, aber auch impulsiven Art für den nötigen Biss sorgte und mich vollkommen umhaute. Stur geradeaus und erst hinterher die Konsequenzen bedenken, dass klang nur allzu oft nach mir selbst.

Ihre Art ist sehr erfrischend und zweifellos menschlich, wenngleich es sie auch in gefahrvolle Lagen bringt. Neben Camy haben Beatrice und Isa mein Herz erobert. Doch zu Beginn brauchte es auch ein wenig, bis das Inferno, welches noch in Band 1 wütete, auch hier zuschlug und ich die Verbindung zwischen Camy und Christian so richtig zu fassen bekam.

Statt gewohntem Feuer und Leichtigkeit, statt explosiver Aufregung, war da beklemmende und schmerzhafte Schwere. Doch ging dies vorüber. Camy ist von ihrer Rache nicht abzubringen, auch nicht von Isa. Manchmal glaubte ich, all das sei zu groß für Camy. Bis Beatrice kam und der Handlung eine neue Wendung gab und vor allem jede Menge Schwung.

Die zweite Hälfte zeigte sich wie gewohnt nervenaufreibend und actionreich. Doch nicht immer begegnen wir Skrupellosigkeit und Kaltherzigkeit. Die menschlichen Aspekte kommen zu Tage und alsbald fragte ich mich, was wahre Gerechtigkeit ist. Was wir verlieren, wenn Rache alles von uns bestimmt, ist sich selbst und dies sehen wir auch in diesem explosiven Finale.



Fazit

With you until sunrise konnte mein Inneres nicht so zerstören wie sein Vorgänger. Die Fortsetzung zeigt sich ein wenig schwächer, doch durchaus immer noch explosiv und gekonnt. Vor allem aber auch emotional, dramatisch und tiefgreifend. Nervenaufreibende Action und ein Ende, für das es keine Worte gibt. Eine klare Empfehlung für diese Reihe.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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Rezension „Through my Heart – Ich begehre nur dich (Hidalgo Brothers 2)“ von Ariana Godoy




Meinung

Auch der zweite Teil der Hidalgo-Brüder Trilogie von Ariana Godoy – „Through my Heart“ bescherte mir knisternde, emotionale und romantische Lesestunden, wenngleich die Spannung stellenweise abflaute und Band 1 noch mehr Leichtigkeit in sich trug, was mir hier gelegentlich fehlte.

In dieser Geschichte dreht sich alles um Artemis, den ältesten der drei Brüder, und Claudia, Kindheitsfreundin und große Liebe. Es ist nie leicht, seiner besten Freundin seine Liebe zu gestehen und genau diese Veränderungen danach erleben wir auch hier, denn nichts ist wie es war. Fünf Jahre sind vergangen und die Frage, warum Claudia Artemis abgewiesen hat, liegt in der Luft.

Ob knisternde Momente, oder jene zum verzweifeln und Haare raufen, hier ist alles mit dabei und dank der anderen Brüder gibt es auch immer wieder amüsante Schmunzel Szenen, die mich mit Wärme und einem Gefühl von Geborgenheit erfüllten.

Wie auch schon zuvor sehen wir hier Charaktere, die entgegen dem stereotypen ideal sind und Ecken und Kanten haben. Gerade bei Artemis erleben wir Momente der Verletzlichkeit und des Selbstschutzes. Und in diesen Zeiten sind unsere Handlungen nicht immer rational, was wir auch hier erleben. Gemeinsam mit Claudia entwickeln die beiden Protagonisten eine tolle Dynamik.

Schon jetzt fiebere ich dem dritten Band entgegen. Wenngleich jeder Teil für sich lesbar ist, so würde ich die Reihenfolge beachten, denn das Gesamtbild wird durch die vielen kleinen Verbundenheiten erst so richtig abgerundet.



Fazit

Die Fortsetzung der Hidalgo-Brother Reihe besticht vor allem durch seine unperfekten Charaktere, jede Menge knistern, Schmunzeln und Haare raufen Szenen und viel Romantik. Doch ein wenig fehlte mir die Leichtigkeit und Spannung, welche gelegentlich abflaute. Dennoch warten hier wunderbare Lesestunden, die Lust auf Apollo machen.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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Rezension „Secret Gods 1: Die Prüfung der Erben“ von Isabel Kritzer




Meinung

Secret Gods - Die Prüfung der Erben bildet den ersten Teil einer neuen Dilogie von Isabel Kritzer. Doch daneben ist es auch mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil zeigte sich angenehm locker und mitreißend. Mit ihren jugendlich frischen Worten hatte sie mich direkt im Bann. Isabel Kritzer hat so unglaublich bildhaft geschrieben, dass ich den salzigen Duft des Meeres regelrecht in meiner Nase spürte.

Es war nicht nur, in eine andere Welt abtauchen und alles um mich herum vergessen, es war Realität, die mit seinen Mermaid Vibes so unglaublich echt wirkte. Ich konnte kaum einen Moment verbringen, ohne zwischen den Seiten und der Welt zu schwelgen. Und mit jedem Moment wuchs die Spannung, bis dann das Ende kam…
Was bitte war da geschehen???

Zu Beginn war mir die Geschichte ein wenig zu ruhig. Zwar träumerisch und zum verweilen einladend, aber dennoch etwas zu seicht. Mir fehlte die Aufregung, das Abenteuer, dieser Moment, an dem jeder Gedanke von diesem Buch beherrscht wird. Die ersten Prüfungen waren zwar durchaus interessant, aber mir fehlte dieses besondere dahinter. Vielleicht war es auch die Action.

Die zarten Bande der Beziehungen, welche die Autorin hier knüpfte, waren hingegen magisch und so besonders. Anders als sonst oft gelesen ging es hier nicht Schlag auf Schlag zu, sondern bedacht und authentisch. Jedes knistern, jedes amüsante und freche war so umwerfend und Liam, tja Liam hat mein Herz für sich gewonnen. Es ist eine unfassbar schöne Reise und ich brauche mehr!



Fazit

Mermaids und Merman - eine Reise mit vier Helden, die unvergessliche Momente mit sich brachten. Isabel Kritzer zaubert Bilder, die mich bis in die Träume begleiteten. Zaubert Szenen, die mich in Atem hielten, auch wenn der Sog zu Beginn noch nicht so ausgeprägt war. Das Ende nahm mir den Boden unter den Füßen weg und ich brauche mehr. Mehr salzige Meeresluft und mehr von Liam.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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Rezension „Ever Since I Loved You (Avalon Bay 1)“ von Elle Kennedy




Meinung

Elle Kennedy ist für mich eine Autorin, von der ich leider noch nichts kannte, doch da mein Herz für LYX schlägt und nun auch für sie, habe ich vor, keines ihrer Werke mehr zu verpassen. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und ich verliebte mich gleich in ihren Stil. Mit Leichtigkeit schafft die Autorin eine wunderbare Atmosphäre, die mich durch die Seiten fliegen ließ.

Mackenzie und Cooper waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Die beiden bieten eine perfekte Mischung aus Humor, Drama und Emotionen. Stellenweise war das Geschehen zwar vorhersehbar, doch das störte mich nicht. Beide waren mit unterschiedlichen Eigenheiten gezeichnet und wurden im Verlauf greifbar für mich. Die Handlungen und Situationen waren verständlich.

Trotz vieler Vorurteile stimmte die Chemie zwischen den beiden. Beide mussten lernen, dass nicht alle Menschen in Schubladen passen. Daher waren auch ihre Entwicklungen logisch und glaubwürdig. Bei den Nebenfiguren verlor sich für mich irgendwann der Überblick, denn es waren zu viele, als das eine richtige Verbindung entstand. Auch wenn manche Interesse und Neugierde weckten, so blieben andere oberflächlich.

Das Ende war für mich etwas zu überstürzt und kurz. Dennoch bescherte mir Ever since i loved you schöne Lesestunden.



Fazit

Eine süße, humorvolle, romantische Unterhaltung mit Protagonisten, die wachsen und lernen müssen. Doch leider waren es mir zu viele Nebenfiguren, die ich nicht alle greifen konnte. Die Fortsetzung ist dank des Stils und der Handlung dennoch ein Muss. Und trotz kleinerer Kritik solltet ihr unbedingt einen Blick ins Buch werfen.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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Rezension „The Shadows on your Soul“ von Fabienne Herion





Meinung

Auf „The Shadows on your Soul“ von Fabienne Herion wurde ich vor allem durch eines aufmerksam: ein zufälliges stöbern bei vorablesen. Das Cover versprach etwas düsteres und der KT klang auch so gut.

Der Schreibstil ist von Beginn an mitreißend und einnehmend. Die Autorin erschafft eine düstere und doch melancholische Atmosphäre. Shaun und Harper haben mich sofort in ihren Bann gezogen und ich fühlte mich ihnen durch ihre wechselnden Perspektiven sehr nahe. Es fiel mir leicht, ihre Gedanken und Gefühle nach und nach zu ergründen, doch fehlte der Funke Tiefgründigkeit für mich.

Die Charaktere zeichnen sich insgesamt durch Vielseitigkeit und große Unterschiede aus. Zweifellos erleben wir hier authentische und lebensnahe Figuren, die ich mit ihren Ecken und Kanten ins Herz schließen konnte. Insbesondere Caleb ist das Herzstück der Geschichte und so erfrischend süß, dass ich süchtig nach ihm wurde.

Die Idee hinter der Story sorgte bei mir ebenfalls für Begeisterung, wenngleich die Umsetzung manchmal schwächelte. Denn auch wenn ich die Dynamik zwischen Shaun und Harp so sehr mochte, mit ihnen lachen und weinen konnte, so ging es mir ein wenig zu sehr nur um ihre Verbindung. Die Hintergründe fehlten mir etwas und so sorgte am Ende ein Moment zwar für Überraschung, aber auch Verwirrung.

Emotional betrachtet konnte ich mich nicht so stark in der Geschichte verlieren, wie ich es gern getan hätte. Die Thematik ist erschütternd, doch steht die Liebesgeschichte zu sehr im Vordergrund, als dass man sie richtig fassen könnte. Unterschwellig brodelt ist und es schwappen so viel Trauer und Leid, Verzweiflung und Angst mit sich, von denen ich gern mehr gesehen hätte.



Fazit

Mit „The Shadows on your Soul“ konnte mich Fabienne Herion wahnsinnig mitreißen und fesseln. Doch der Fokus liegt zu stark auf der Lovestory, sodass die eigentliche Thematik in den Hintergrund gerät. Gerade dies fand ich unglaublich schade, denn hier steckte so viel drin, was kaum zu benennen ist. Insgesamt punktet die Geschichte mit einer tollen Dynamik, doch die Tiefe und das volle Ausmaß der Ernsthaftigkeit fehlten.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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