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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Kindergeschichte

Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte
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Dieses Kinderbuch ist mehr für Mädchen gedacht und der anfänglichen Pubertät und ist sehr liebevoll geschrieben. Im Inhalt kommen wichtige Themen vor wie Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalten aber auch ...

Dieses Kinderbuch ist mehr für Mädchen gedacht und der anfänglichen Pubertät und ist sehr liebevoll geschrieben. Im Inhalt kommen wichtige Themen vor wie Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalten aber auch die Konsequenzen von Lügen und falsche Entscheidungen treffen.
Lisa ist ein junges Mädchen, das ohne ihren Willen vom Zentrum zum Stadtrand zieht und somit keine Freunde und Altersgenossen in der Gegnd hat. Bis sie das Herrenhaus endeckt, das in ein Waisenhaus umgestaltet worden ist. Durch eine Lüge und einen dummen Zwischenfall mit einer Nussallergie, die Lisa übersieht und trotzdem eine isst, landet sie in der Krankenstation des Waisenhauses. Dort lernt sie neue Freunde kennen und erlebt so einiges bis sie wieder nach Hause darf.
Inmitten der ganzen Turbulenzen erfahren wir vieles von ihren Eltern, die sie zu sehr behüten so dass Lisa sich unwohl fühlt, aber auch von ihrer besten Freundin, die gar keine mehr ist.
Alles in allem spiegelt das Buch vieles vom wirklichem Leben wieder, gepaart mit einer lustigen Situation und den alltäglichen Problemen der Kids in dem Alter. Die Gestaltung des Buches ist hochwertig und der Schreibstil sehr angenehm. Für die etwas Jüngeren jedoch zum Vorlesen weniger zu empehlen, da die Themenwahl wirklich erst an 9 interessant zu sein scheint.

Veröffentlicht am 16.01.2023

Solider und empfehlenswerter Auftakt einer Serie.

Verschwiegen
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Das Buch verschwiegen von Eva Björg Ægisdóttir ist der erste Teil einer Serie, in der eine neue weibliche Detektivin eingeführt wird, und weist alle erkennbaren Merkmale isländischer Krimis auf.
Kriminalhauptkommissarin ...

Das Buch verschwiegen von Eva Björg Ægisdóttir ist der erste Teil einer Serie, in der eine neue weibliche Detektivin eingeführt wird, und weist alle erkennbaren Merkmale isländischer Krimis auf.
Kriminalhauptkommissarin Elma kehrt nach einem kurzen Aufenthalt in Rekjavik in die Stadt Akranes zurück, als kurz danach die Leiche einer Frau an einem Leuchtturm gefunden wird. Zusammen mit ihren Kollegen Sævar und Hörður beginnt Elma, diesen mysteriösen Tod zu untersuchen. Wer ist diese Frau und woher kommt sie? Und ist ihr Tod ein Selbstmord, ein Unfall oder ein Mord?
Das Buch hat es geschafft, meine Aufmerksamkeit von der ersten Seite an zu fesseln. Als Leser bekommt man ein echtes Gefühl für den Ort, lernt einige der Charaktere kennen und hat Zeit, die Atmosphäre aufzusaugen, die aus den Seiten trieft. Nicht nur das Geheimnis um die Leiche der Frau im Leuchtturm hat mich gefesselt, sondern ich habe es auch sehr genossen, Elma und ihre neuen Kollegen kennen zu lernen. Ægisdóttir baut die Charaktere und ihre Umgebung mit ebenso viel Sorgfalt und Präzision auf wie deren Handlung.
Meiner Meinung nach ein solider und empfehlenswerter Auftakt zu einer Serie.

Veröffentlicht am 16.01.2023

Eines von Nesbos bisher solidesten Bücher der Reihe

Blutmond (Ein Harry-Hole-Krimi 13)
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Wer kennt Harry Hole nicht? Ich habe schon einige Fälle gelesen, nicht alle muss ich zugeben, weil einige siehe Der Schneemann mir sehr gut gefallen haben aber auch andere überhaupt nicht. Wenn ein Autor ...

Wer kennt Harry Hole nicht? Ich habe schon einige Fälle gelesen, nicht alle muss ich zugeben, weil einige siehe Der Schneemann mir sehr gut gefallen haben aber auch andere überhaupt nicht. Wenn ein Autor dreizehn Bände einer Serie geschrieben hat, ist es nur natürlich, dass einem einige davon besser gefallen als andere. Wie sich Harry mit den Jahren verändert hat, teils auch durch die Schicksalsschläge die er erlitten hat, war nicht immer meins.
Nun ist der ehemalige Polizist, der nach L.A. gezogen ist, mittlerweile zu einem Trinker und Obdachlosen geworden. Er sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr und ist dem Tode nahe. Da wird er von einer reichen Person angeheuert herauszufinden, wer zwei Frauen in Oslo ermordet hat. Hole nimmt die Herausforderung an um sie vor einem mexikanischen Kartell zu retten.
Der Schreibstil ist gut, es gibt klare Perspektivwechsel, die Personen haben ihre eigenen Probleme und Schwächen und der Mörder bleibt im Verborgenen, auch wenn wir viele Szenen aus seiner Perspektive sehen. Wir sehen, wie er plant, interagiert und erfahren, was sein nächster Plan ist. Der Schreibstil wirkt konzentrierter als so manche vorige Fälle, die Handlung ist sorgfältig durchdacht, mit Ablenkungsmanövern und Wendungen versehen, wie es sich für einen guten Krimi gehört. Die Entwicklung der Charaktere verläuft natürlicher, ohne zu melodramatisch zu sein.
Für mich einer der besseren Fälle der Reihe, wenn nicht sogar auf den Top drei.

Veröffentlicht am 23.11.2022

Düsterer Psychothriller mit einigen Highlights

Das siebte Mädchen
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Das siebte Mädchen ist ein düsterer Psychothriller über die Tochter eines verurteilten Serienmörders und einem Nachahmungstäter, der 20 Jahre später auftaucht. Chloe Davis ist mittlerweile eine erfolgreiche ...

Das siebte Mädchen ist ein düsterer Psychothriller über die Tochter eines verurteilten Serienmörders und einem Nachahmungstäter, der 20 Jahre später auftaucht. Chloe Davis ist mittlerweile eine erfolgreiche Psychologin und hat ihr Leben im Griff. Außen heraus zumindest. Denn in ihrem Inneren sturmt es. Sie leidet nämlich unter ihrem schweren Kindheitstrauma. Seit ihr Vater als Serienmörder verurteil wurde und im Gefängnis sitzt. Vor 20 Jahren wurde er für die Ermordung von 6 Teenager-Mädchen in Breaux Bridge, LA, verurteilt. Doch als plötzlich ein Nachahmungstäter auftaucht weiß Chloe nicht mehr wo die Wahrheit liegt. Ein verschwundener Patient macht alles nur noch düsterer und die Ereignisse überschlagen sich.
Die Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln in der Gegenwart und in Rückblenden aus ihrer Kindheit erzählt.
Nach der ersten Hälfte des Buches habe ich einen Teil erraten können, aber es gab auch eine Wendung, die ich nicht kommen sah. Chloe als Charakter war mir manchmal etwas unschlüssig und instabil aber nicht unsymphatisch.
Vier Sterne von mir.

Veröffentlicht am 23.11.2022

Fesselnd, intensiv und etwas brutal

Die Vergessene
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Die neu ernannte US-Marshall Andrea Oliver trifft in Longbill Beach ein, um gemeinsam mit ihrem Partner Leonard eine Richterin zu schützen, die glaubhafte Morddrohungen erhält. Richterin Esther Vaughn ...

Die neu ernannte US-Marshall Andrea Oliver trifft in Longbill Beach ein, um gemeinsam mit ihrem Partner Leonard eine Richterin zu schützen, die glaubhafte Morddrohungen erhält. Richterin Esther Vaughn ist schon in ihren Achtzigern und Andrea weiß, dass das Haus, in dem sie und ihr am Rollstuhl gefesselter Ehemann leben, das Haus ist, in dem ihre Tochter Emily Vaughn vierzig Jahre zuvor ermordet wurde. Obwohl Andrea Vaughns Aufgabe ein einfacher Personenschutz ist, will sie auch den vierzig Jahre zurückliegenden Mord an Emily aus dem Jahr 1982 aufklären.
Die Vergessene ist der 2. Teil der Andrea Oliver Serie von Karin Slaughter und ich fand die Geschichte fesselnd, intensiv und brutal. Ich mochte den Charakter von Bible - er war erfahren, witzig und hilfsbereit und ich musste oft über seine Aussagen schmunzeln. Der Charakter von Andrea ist recht aussagenkräftig und sie kam mir sympathisch vor. Sehr empfehlenswert für Leser die über keine schwachen Nerven verfügen!