Profilbild von Nicoletta49

Nicoletta49

Lesejury Star
offline

Nicoletta49 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nicoletta49 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

Diese Reihe gefällt mir außerordentlich gut!

Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
0

Katharina Herzog gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, da sie sehr gefühlvoll und romantisch schreiben kann. Aktuell bereichert sie ihre Leserschaft mit der Reihe rund um "Das kleine Bücherdorf". Nach ...

Katharina Herzog gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, da sie sehr gefühlvoll und romantisch schreiben kann. Aktuell bereichert sie ihre Leserschaft mit der Reihe rund um "Das kleine Bücherdorf". Nach "Winterglitzern" kommt nun passend zur Jahreszeit "Frühlingsfunkeln".

In der Geschichte geht es um die toughe Shona, die ein kleines Cafe führt. In der Vergangenheit war sie zusammen mit Alfie und Nathan ein untrennbares Kleeblatt. Doch dann verunglückt Alfie und die beiden anderen bleiben traumatisiert zurück. Nach vielen Jahren kehrt Nathan wieder zurück nach Swinton und die alten Gefühle für Shona sind sofort wieder da. Aber welches Geheimnis verbirgt Nat und wird er es schaffen, dass Shona Alfie vergessen kann?

Als erstes möchte ich die wunderschönen Titelbilder von Katharina Herzogs Büchern erwähnen, die einfach etwas Besonderes sind. Zarte Aquarellfarben, passend zur Jahreszeit, verzaubern den Betrachter regelrecht.

Diesmal zieht sich durch das Buch eine eher melancholische Stimmung, denn die beiden Hauptprotagonisten können nicht mit der Vergangenheit abschließen, kämpfen immer noch mit den alten Dämonen. Die Geschichte liest sich flüssig und mir gefällt, dass die Autorin mit Shona einen ganz andere Persönlichkeit geschaffen hat, als es z.B. Vicky aus dem ersten Band der Reihe war. Das sorgt für Abwechslung und jeder Band des kleinen Bücherdorfes wird somit eingeständig und die Geschichten ähneln sich nicht zu sehr.

Was mir vielleicht gefallen hätte: dass der Frühling eine etwas größere Rolle in der Geschichte bekommen hätte. Die Jahreszeit wird ja in den Titeln extra erwähnt, kommt aber recht wenig vor und so recht funkelt der Frühling meiner Meinung nach nicht. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt, denn der Roman konnte mich wieder sehr gut unterhalten und auch begeistern. Ich habe mich unheimlich wohl in Swinton gefühlt und konnte dort schöne Lesestunden verbringen und mich dabei auch gut entspannen. Die Reihe rund um das kleine Bücherdorf möchte ich definitiv weiterverfolgen und freue mich schon auf "Herbstleuchten", das im November erscheinen wird.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung und ich freue mich auf neue Geschichten aus der Feder der Autorin!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2023

Macht Lust auf weitere Teile der neuen Reihe

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
0

Ich mag die Bücher von Katharina Herzog sehr - vor allem die ersten beiden und "Wie Träume im Sommerwind" konnten mich vollauf begeistern. Nun gibt es also eine neue Serie und diese startet mit einem Winterroman ...

Ich mag die Bücher von Katharina Herzog sehr - vor allem die ersten beiden und "Wie Träume im Sommerwind" konnten mich vollauf begeistern. Nun gibt es also eine neue Serie und diese startet mit einem Winterroman im kleinen Bücherdorf in Schottland.

Es geht um die Kunsthändlerin Vicky, die ducrch Zufall nach Schottland kommt, um dort eine wertvolle Ausgabe von "Alice im Wunderland" anzukaufen. Dort lernt sie den attraktiven Witwer Graham und dessen Sohn Finlay kennen, denen dieses Buch sehr viel bedeutet. Doch annstatt wie sonst kanllhart zu kalkulieren, verliebt sie sich in Vater und den kleinen Sohn...wird es ein Happy End geben oder scheitert die aufkeimende Liebe an Vickys Lügen?

Das Cover ist wunderschön und durch seine Aquarellgestaltung etwas wirklich Besonderes. Von der Geschichte her erinnert mich "Das kleine Bücherdorf" im ersten Drittel ein bisschen an Manuela Inusa. Alles ist ein bisschen zu schön, um wahr zu sein., die Einwohner von Swinton-on-Sea sind teils schrullig-liebenswerte Charaktere. Anfangs wusste ich noch nicht so genau, ob ich mich in der Geschichte wohlfühle...

Dies ändert sich aber nach der Hälfte des Buches. Vor allem im letzten Drittel des Romans kann die Autorin wieder richtig punkten und es kommen auch die ganz großen Emotionen auf, die ich bei Katharina Herzog so liebe. Unter dem Strich hat es mir in Swinton-on-Sea richtig gut gefallen und ich bin schon unheimlich auf die Fortsetzung gespannt! Weitere Bände sind geplant und ich muss mich nur bis März gedulden, um zu erfahren, wie es diesmal mit Shona weitergeht.

4 wirklich gute Sterne für die neuen Buchreihe von Katharina Herzog!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2022

Mach dir das Leben doch einfach etwas leichter...

Federn im Kopf
0

Wem geht es nicht auch ab und an so: das Gedankenkarussell dreht sich ohne Ende, das Leben scheint voller Probleme zu sein...aber ist das wirklich so oder mache ich mir das Leben vielleicht selbst viel ...

Wem geht es nicht auch ab und an so: das Gedankenkarussell dreht sich ohne Ende, das Leben scheint voller Probleme zu sein...aber ist das wirklich so oder mache ich mir das Leben vielleicht selbst viel schwerer als es eigentlich ist?

Zu diesem Thema hat Dr. Stefanie Gräf einen handlichen Ratgeber geschrieben. Sie ist zertifizierte psychologische Beraterin und Coach für Mentaltraining mit eigener Praxis. Sie möchte anderen Menschen Mut machen, sich selbst zu helfen.

Auf sympathische Art und Weise, ohne Fachchinesisch oder erhobenen Zeigefinger nimmt sie den Leser an der Hand und führt ihn durch 9 interessante Kapitel. Was macht die Seele glücklich? Unsere Gedanken bestimmen unsere Realität. Loslassen hilft! Diese und andere Themen führen den Leser auf eine Reise zu sich selbst und lassen ihn vieles hinterfragen. Teil mit Humor, teils nachdenklich machend - das Buch lässt sich relativ zügig und kurzweilig lesen und lässt an manchen Stellen die Gedanken auf eine Reise gehen...man erkennt sich an vielen Stellen selbst wieder und lässt nur zu gerne die Lösungsvorschläge von Dr. Gräf auf sich einwirken. Was man davon für sich selbst gerne umsetzen möchte kann man selbst entscheiden. Nicht alles trifft den Geschmack jedes einzelnen, aber das muss es ja auch nicht. Es genügt schon, wenn man einiges Passendes für sich herausnehmen kann, um "Federn im Kopf" zu bekommen.

Was mir persönlich noch gefallen hätte, wären einige Fotos oder Schautafeln im Buch. Das lockert optisch sehr auf und macht ein Buch für mich noch schöner und ansprechender. Dies ist aber nur ein klitzekleiner "Kritikpunkt".

Wer Lust darauf hat, in Zukunft schwierige Situationen gelassener zu meistern, dem kann ich dieses Büchlein sehr empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2022

Der Star ist hier die Kulisse

The Dark
0

"The dark" ist nach mehreren Sach- und Jugendbüchern der erste Spannungsroman von Emma Haughton. Ein sehr gelungenes Cover weckt gerade jetzt in der kalten Jahreszeit die Lust auf einen Thriller, der im ...

"The dark" ist nach mehreren Sach- und Jugendbüchern der erste Spannungsroman von Emma Haughton. Ein sehr gelungenes Cover weckt gerade jetzt in der kalten Jahreszeit die Lust auf einen Thriller, der im ewigen Eis angesiedelt ist.
In der Geschichte geht es um die Ärztin Kate, die das Angebot erhält auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis die Stelle ihres tödlich verunglückten Vorgängers zu übernehmen. Doch in der monatelangen Dunkelheit kochen alte Konflikte wieder hoch, jeder kämpft mit seinen eigenen Dämonen. War es vielleicht gar kein Unfall sondern Mord?
Was zuerst auffällt, sind die vielen Charaktere, die in diesem Buch eine Rolle spielen. Obwohl die Autorin alle gekonnt in die Geschichte einbaut ist es ab und an ganz praktisch, dass sich am Anfang des Buches ein Personenregister befindet, in dem man immer einmal nachschlagen kann.
Die Location ist einfach toll gewählt - die Antarktis mit ihrer unheilvollen Eiswelt lässt einem teilweise das Blut in den Adern gefrieren. Und hier kommen wir auch schon zum heimlichen Star der Geschichte, denn dies ist für eindeutig die eisige, unheimlich gut dargestellte Umgebung.
Die Story selbst ist eher ruhig gehalten und für mich nicht direkt ein Thriller. Es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig, doch hauptsächlich geht es um die zwischenmenschlichen Beziehungen in der Station. Es herrscht eine durchwegs beklemmende Atmosphäre, die aber für mich hauptsächlich aus dem beengten Zusammenleben kommt.
Der erste Verdacht kommt für mich erst nach der Hälfte des Buches auf, es bleibt also spannend bis zum Schluss.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, vor allem für die Herbst-/ Winterzeit. Es ist sowohl vom Schreibstil als auch vom Setting her auch einmal etwas ganz anderes, was für Abwechslung im Krimi-/ Thrillerbereich sorgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2022

Stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte über Familie, Schuldgefühle und natürlich Liebe

Die Weihnachtsfamilie
0

Ich bin ein Riesenfan der wunderschönen Geschichten von Angelika Schwarzhuber - ob Winter- oder Sommerroman, humorvoll oder eher emotional, die Autorin weiß einfach, welche "Zutaten" eine schönes Buch ...

Ich bin ein Riesenfan der wunderschönen Geschichten von Angelika Schwarzhuber - ob Winter- oder Sommerroman, humorvoll oder eher emotional, die Autorin weiß einfach, welche "Zutaten" eine schönes Buch braucht.

In "DIe Weihnachtsfamilie" geht es um Emily, die als Personenschützerin die pfiffigen Zwillinge Stella und Joshua zu ihrer Mutter in die verschneiten Berge bringen soll. Dies erweist sich als ziemlich kompliziert, denn die beiden Kinder haben viele Tricks auf Lager und hoffen damit, ihre geschiedenen Eltern wieder zusammenzubringen. Als sie an Weihnachten im Berchtesgadener Land eingeschneit festsitzen, holt auch die Vergangenheit Emily wieder ein und lässt diese über ihre Kindheit und nicht immer glückliche Weihnachtstage nachdenken....

Angelika Schwarzhuber entführt uns diesmal stimmungsvoll in die Welt der bayrischen Alpen, was unheimlich gut zu einem Weihnachtsroman passt. Viele lliebenswerte Charaktere bereichern diese Geschichte, in der es um Familienzusammenhalt und Liebe geht. Der Autorin gelingen die großen, emotionalen Momente vor allem im zweiten Teil des Buches und es lohnt sich unbedingt dran zu bleiben. Wenn es am Anfang über längere Zeit eher ruhiger zugeht, kommen gegen Ende noch einmal die ganz großen Gefühle auf, die mich sehr berühren konnten. Vor allem der Teil, als sie wieder auf ihren Vater trifft, hat mir unheimlich gefallen. Mehr möchte ich aber auch gar nicht verraten.

Ein absolutes Highlight sind in jedem Schwarzhuber-Roman für mich auch die wundervollen Rezept, die die Autorin selbst mit ihrer Familie entwickelt. Ich habe aus vergangenen Büchern schon einige absolute Geschmackserlebnisse nachgekocht die ich in meinem Rezeptefundus nicht mehr missen möchte. Hier hat es mir der sicherlich göttliche Weihnachtskuchen angetan, der auch eine wichtige Rolle in der Geschichte hat. Er wird definitiv noch nachgebacken!

Wieder einmal konnte mir Angelika Schwarzhuber eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit bescheren, vielen Dank dafür!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere