Platzhalter für Profilbild

AnjaIris

Lesejury Profi
offline

AnjaIris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AnjaIris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2023

Tunnelbau am Gotthard

Bergleuchten
0

Cover:
Auf dem Cover befindet sich, passend zum Buch, eine eindrucksvolle Zeichnung vom Gotthard. Sehr ansprechend.

Inhalt:

Helene wächst als Tochter eines Fuhrhalters in Göschenen am Gotthard ...

Cover:
Auf dem Cover befindet sich, passend zum Buch, eine eindrucksvolle Zeichnung vom Gotthard. Sehr ansprechend.

Inhalt:

Helene wächst als Tochter eines Fuhrhalters in Göschenen am Gotthard auf. 1872 darf sie ihren Vater manchmal bei seinen Fahrten über den Gotthard begleiten. Doch dann soll ein Tunnel durch den Gotthard gebaut werden, und die Fuhrhalter fürchten um ihre Existenz. Louis Favre läßt ein riesiges Baustellengelànde,mit Unterkünften, Hospital, Kraftwerken, Wärmehütten für Dynamit, einer Schule, und Baracken errichten. Helenes Vater transportiert das Baumaterial. Viele Göschener vermieten Zimmer, und immer neue Gasthäuser, Làden, Hotels, und Zimmervermietungen werden gebaut. Denn innerhalb kûrzester Zeit wird aus dem kleinen Dorf eine Stadt, weil immer mehr Arbeiter ankommen. Nicht alle Göschener sind davon begeistert, und begegnen den Fremden mit Misstrauen. Helene verliebt sich in Piero, den italienischen Mieter ihrer Eltern, doch sie weiß, daß diese verbotene Liebe nicht akzeptiert werden wird. Und immer wieder kommt es zu schrecklichen Unfällen beim Tunnelbau.
Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?

Fazit:
Man bekommt im Buch einen spannenden Einblick in das Leben und die Zustände auf einer solchen Baustelle zur damaligen Zeit. Die schrecklichen Arbeitsbedingungen und Lebensumstände der einfachen Schütterer und Mineure, und die Skrupellosigkeit und Rücksichtlosigkeit von Louis Favre und seinen Leuten, die schnelles Weiterkommen über die Sicherheit der Arbeiter stellten. Auch über die Arbeit im Tunnel, und die Techniken und Werkzeuge zum Tunnelbau erfährt man einiges. Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, war dieser Aspekt des Buches für mich sehr interessant. Es ist auch alles korrekt, und gut recherchiert wiedergegeben worden. Auch über das Leben der Leute in der Schweiz zur damaligen Zeit erfährt man eine Menge. Und nicht zuletzt gibt es die wunderschöne Liebesgeschichte von Helene und Piero. Alles zusammen ergibt ein wunderbares Buch, daß ich jedem nur empfehlen kann. Ich hatte viel Freude beim Lesen, und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Spannender neuer Fall für Horowitz & Hawthorne

Wenn Worte töten
0

Cover:
Ein wunderschöner Blick aus einer Höhle in den Klippen auf einen traumhaften Strand mit fliegenden Möven. Auf den Felsen ist Blut zu sehen. Oben steht der Name des Autors, und unten der ...

Cover:
Ein wunderschöner Blick aus einer Höhle in den Klippen auf einen traumhaften Strand mit fliegenden Möven. Auf den Felsen ist Blut zu sehen. Oben steht der Name des Autors, und unten der Buchtitel. Das Cover paßt perfekt zum Buch, und ist absolut stimmig.
Inhalt:
Autor Anthony Horowitz soll, gemeinsam mit dem Detektiv Daniel Hawthorne, über den er sein neues Buch geschrieben hat. Zum Literaturfestival auf die Kanalinsel Alderney fliegen. Dort sollen sie Werbung für das neue Buch machen, inklusive Lesung und Fragerunde. Am Morgen nach einer Party, auf dem Anwesen des Sponsors des Festivals, wird dieser ermordet aufgefunden. Weil die Polizisten von der Nachbarinsel erst anreisen müssen, wird Hawthorne gebeten, schon mit den Ermittlungen zu beginnen. Eine neue , spannende Mordermittlung von Hawthorne und Horowitz beginnt. Da Niemand die Insel verlassen darf, muß sich der Mörder noch dort befinden. Und so ziemlich jeder ist verdächtig. Werden die Beiden den Fall noch vor dem inzwischen angekommenen Deputy Chief Torode aufklären können?
Fazit:
Mittlerweile ist es der dritte Fall für Horowitz und Hawthorne. Diesmal hat es sie auf die Kanalinsel Alderney verschlagen, deren Geschichte und historische Ereignisse gut recherchiert wurden, und im Buch ebenso Erwähnung finden, wie die wunderschöne Natur, und diie seltenen und zum Teil einzigartigen Tierarten auf der Insel. Das Buch ist unterhaltsam und, typisch für Anthony Horowitz, spannend bis zur letzten Seite. Ich habe spannende Lesestunden genossen, und kann dieses fesselnde, spannende Buch jedem Krimi - Fan sehr empfehlen. Ich freue mich jetzt schon auf neue Fortsetzungen, sowohl von der Hawthorne - Reihe, als auch von der Atticus Pünd - Reihe.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2023

Endlich wieder Fjällbacka

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
0

Cover:
Kanada - Gänse, die über die schwedische Landschaft fliegen. Hübsch gemacht, so wie bei allen Büchern der Reihe.

Inhalt:
Zwei große Ereignisse stehen in Fjällbacka an. Das bekannte Ehepaar ...

Cover:
Kanada - Gänse, die über die schwedische Landschaft fliegen. Hübsch gemacht, so wie bei allen Büchern der Reihe.

Inhalt:
Zwei große Ereignisse stehen in Fjällbacka an. Das bekannte Ehepaar Bauer, Inhaber des größten schwedischen Verlages, feiert im größten Hotel der Stadt goldene Hochzeit. Und danach soll in der gegenüberliegenden Galerie eine Ausstellung des berühmten Fotografen Rolf Stenklo eröffnet werden, der mit dem Ehepaar Bauer eng befreundet ist. Während der Feier im Hotel, an der auch der Polizist Patrik Hedström, und seine Ehefrau, die Schriftstellerin Erica Falck teilnehmen, geschieht in der Galerie ein Mord. Die ganze Stadt ist schockiert. Während Erica in Stockholm für ihr neues Buch recherchiert, geschieht in Fjällbacka ein weiteres Verbrecheb. Und Erica stößt auf Zusammenhänge zwischen dem alten Fall in Stockholm, und den Verbrechen in Fjällbacka. Können sie und Patrik den Mörder überführen?

Fazit:
Gewohnt spannende Unterhaltung von Schwedens Krimi - Königin. Und neben der super spannenden Krimi - Handlung war es, wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Nach der langen Wartezeit hat es unheimlichen Spaß gemacht, wieder etwas über Fjällbacka und seine Bewohner zu lesen, und besonders darüber, was es bei Patrik, Erika, und ihrer Familie, aber auch bei Patriks Kollegen neues gibt.Camilla Läckberg hat es wieder einmal meisterhaft verstanden, einem durch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit Stück für Stück der Lösung näher zu bringen. Ich habe sämtliche 11 Bände der Fjällbacka - Reihe und auch das Weihnachtsbuch, und hoffe, daß es noch viele Fortsetzungen geben wird. Ich kann das Buch jedem Krimi - Fan sehr empfehlen, denn ich habe die spannenden Lesestunden sehr genossen, und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2022

Das Kochbuch der Online-Omi

Ihr könnt doch noch nicht satt sein!
0

Cover:
Außen rum rotes Karo-Muster, innen, im rot - weißen Rahmen, die Omi am Herd als hübsche Zeichnung. Sehr ansprechend und heimelig. Paßt prima.
Inhalt:
Das Kochbuch ist in 9 Kategorien unterteit:
Schnell ...

Cover:
Außen rum rotes Karo-Muster, innen, im rot - weißen Rahmen, die Omi am Herd als hübsche Zeichnung. Sehr ansprechend und heimelig. Paßt prima.
Inhalt:
Das Kochbuch ist in 9 Kategorien unterteit:
Schnell und fein
Aus Oma Strelemanns Suppentopf
Süße Hauptgerichte
Das gibt es am Sonntag
Ohne Beilagen geht es nicht
Wenn Kirsten kommt
Man muß die Feste feiern, wie sie fallen
Für Süßes haben wir einen Extra- Magen
Aber bitte mit Sahne
In jeder Kategorie findet man leckere Rezepte. Zu jedem Rezept gibt es eine kurze Erklärung von der Omi. Immer ein appetitliches Foto, eine verständliche Anleitung, die Zutaten, und Tipps.
So läßt sich alles prima nach kochen. Auch prima als Einsteiger- Kochbuch, für Kochanfänger. Aber auch Hobbyköche finden hier tolle Anregungen, leckere Rezepte, und nützliche Tipps.Braten, Suppen, Backfisch, Desserts, Kuchen, hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Mit diesen Rezepten kann man genießen, wie früher bei Oma. Lecker!
Fazit:
Ich war überrascht, so ein stabiles, hochwertiges Buch zu bekommen. Richtig dicker,stabiler Einband, dickes Papier, liebevolle Illustrationen, Fotos, die Appetit machen, leckere Rezepte, nützliche Tipps, einfach ein rundum gelungenes Kochbuch, das ich gerne weiter empfehle. Der Suppenstock steht ab jetzt auch in meinem Kühlschrank, und auch die anderen Rezepte sind gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2022

Der Gesichtsmacher

Der Horror der frühen Chirurgie
0

Cover:
Blaue Schrift af schwarzem Grund, mit weißen Werkzeugen, Spritze, Skalpell usw. Sehr passend.

Inhalt:
Im ersten Weltkrieg bekommen es die Ärzte auf einmal mit einer Flut von schwer verletzten ...

Cover:
Blaue Schrift af schwarzem Grund, mit weißen Werkzeugen, Spritze, Skalpell usw. Sehr passend.

Inhalt:
Im ersten Weltkrieg bekommen es die Ärzte auf einmal mit einer Flut von schwer verletzten Soldaten zu tun, die behandelt werden müssen. Durch immer heimtückischere Waffen kommt es zu immer furchtbareren Verletzungen und Entstellungen. Besonders schlimm trifft es Soldaten mit Gesichtsverletzungen. Denn diese sind sofort und deutlich zu sehen. Und während Soldaten mit amputierten Gliedmaßen wie Helden behandelt wurden, begegnete man Soldaten mit Gesichtsverletzungen meist mit Entsetzen, Abscheu, oder Ekel. Mutige Ärzte machten es sich zur Aufgabe, diesen Soldaten zu helfen, und Methoden zu entwickeln, ihre Gesichter wieder herzustellen, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Ein Pionier auf diesem Gebiet war Dr. Harold Gillies. Er gründet eine Spezialstation für entstellte Soldaten, begündet die moderne, plastische Chirurgie, und wird zum Leiter des Queen's Hospital in Sidcup.dort widmete er sich der Aufgabe, entstellten Soldaten ein neues Gesicht, mit der früheren Funktionalität zu geben. Zu seinem Team gehörten Chirurgen, Zahnärzte, Fotografen, Maler, und Bildhauer. Soldaten waren zum Teil monate- oder sogar jahrelang im Queen's Hospital, wo es für sie Freizeit- und Weiterbildungsmöglichkeiten während ihrer Genesungszeit gab, um ihnen bestmögliche Chancen zu bieten. So blieb seinen Patienten das tragen einer Maske oder ein isoliertes Leben erspart.

Fazit:
Ein hochinteressanter Einblick in die grausamen Schlachten des 1. Weltkriegs, und ihren Folgen für die Soldaten, Ärzte, Krankenschwestern, und die Zivilbevölkerung. Ich hatte schon den ersten Teil, Der Horroer der frühen Mezin, mit Faszination und Begeisterung gelesen. Und auch dieses Buch hat mich begeistert. Ich mag den Schreibstil von Lindsey Fitzharris, und werde bestimmt noch mehr von ihr lesen. Die Inhalte sind gut recherchiert, und die Autorin schafft es, einem interessantes Wissen und Geschichte spannend zu vermitteln. Von mir eine klare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere