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Veröffentlicht am 22.06.2019

mittelmäßiger Krimi /// 6 Band Falck & Hedström /// wenn einen die Vergangenheit einholt

Meerjungfrau (Ein Falck-Hedström-Krimi 6)
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Der Krimi „Meerjungfrau“ wurde von Camilla Läckberg geschrieben und es handelt sich dabei um den sechsten Band der Falck und Hedström Reihe. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, ...

Der Krimi „Meerjungfrau“ wurde von Camilla Läckberg geschrieben und es handelt sich dabei um den sechsten Band der Falck und Hedström Reihe. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, denn der Krimifall wird in jedem Band, den ich bisher gelesen habe, abgeschlossen. Wer jedoch mit dem ersten Band anfangen möchte, dem teile ich gerne mit, dass dieser den Namen „Eisprinzessin“ trägt. „Meerjungfrau“ ist am 25.10.2011 auf Deutsch im List Verlag erschienen, umfasst 456 Seiten und wurde in der dritten Person Singular aus verschiedenen Sichten geschrieben.

Endlich wird das Buch des beliebten Bibliothekars Christian veröffentlicht und bekommt gute Kritiken. Tragischerweise ist davor jedoch sein bester Freund Magnus verschwunden und da dieser wie vom Erdboden verschwunden scheint, rechnet die Polizei damit ihn nicht mehr lebend zu finden. Dann kommt durch Erica Falck auch noch zufällig heraus, dass Christian Drohbriefe bekommt, seitdem er begonnen hat das Buch zu schreiben. Er ist jedoch nicht der Einzige der welche bekommt. Was haben er und seine Freunde jedoch bloß getan damit man ihnen droht? Und seltsamerweise stellt nicht nur Erica fest, dass sie Christian kaum persönlich kannte, denn weder weiß sie etwas über seine Vergangenheit noch wer er wirklich ist.

Die Polizisten, vor allem Paula, Gösta und Patrick mag ich schon seit dem letzten Buch sehr. Erica, Patricks Frau, welche mir im letzten Buch ziemlich auf die Nerven ging, mag ich inzwischen ebenfalls. Christian und seine Freunde sind mir jedoch unsympathisch, die Frauen von diesen finde ich leider kaum besser. Nur Magnus, welchen man jedoch nicht kennen lernt, scheint ein angenehmer Zeitgenosse gewesen zu sein. Seine Familie, die in tiefer Trauer ist, fand ich auch sehr sympathisch.
Die Mörderin hat mich sehr überrascht. Lange Zeit hatte ich gar keinen Verdacht und später wurden alle meine Vermutungen widerlegt. Eigentlich liebe ich so etwas, aber mit der Täterin habe ich so meine Probleme. Mir fehlen da einfach noch einige Informationen, einige Puzzlestücke und deshalb ziehe ich dem Buch deshalb einen halben Stern ab.

Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, der sich flüssig lesen lässt. Wobei ich sagen muss, dass es einige Szenen im Buch gab, wo sich mir der Magen umgedreht hat, aber ich kann dennoch glauben, dass so etwas passieren kann. Man wird immer tiefer in die Geschichte reinzogen mit den Briefen und Magnus Verschwinden, dennoch empfand ich den Anfang als sehr zäh und langweilig, deshalb ziehe ich dem Buch einen Stern ab. Diesmal stören mich jedoch die Nebengeschichten nicht so sehr, weil diese meiner Meinung nach nicht so einen großen Platz wie beim letzten Buch einnehmen und ich bis zum Ende nicht wusste was wichtig war und was nicht. Die Ortsbeschreibungen und Szenen Beschreibungen fand ich sehr gut. Ich konnte mir alles gut vorstellen, manches sogar zu genau für mich.

Der unblutige Krimi war gegen Ende interessant, spannend und überraschend, aber es ist dennoch eher ein mittelmäßiger Krimi. Ich kann weder vor diesen warnen, weil dafür war er zu gut, aber auch nicht empfehlen, weil er dafür nicht gut genug war.

Veröffentlicht am 20.06.2019

passabler Liebesroman - wird es trotz der veheimlichten Schwangerschaft, eine zweite Chance geben? /// 2 Band Fool's Gold

Ich fühle was, was du nicht siehst
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Der Liebesroman „Ich fühle was, was du nicht siehst“ wurde von Susan Mallery geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Roman der Reihe „Fool’s Gold“. Man muss die Bücher der Reihe nicht in der ...

Der Liebesroman „Ich fühle was, was du nicht siehst“ wurde von Susan Mallery geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Roman der Reihe „Fool’s Gold“. Man muss die Bücher der Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, der erste Roman trägt jedoch den Titel „Stadt, Mann, Kuss“. Die Bücher sind in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht des weiblichen Hauptcharakters, aber auch die Sicht des männlichen Hauptcharakters kommt vor. „Ich fühle was, was du nicht siehst“ ist 2012 im Mira Taschenbuchverlag erschienen und umfasst 368 Seiten.

Gleich nach ihrer Schulzeit floh Liz aus ihrer Heimatstadt. Sie hatte genug von allem, von ihrer alkoholabhängigen Mutter die sich durch die Betten der Männer schlief, von den Leuten die bösartig über sie redeten und von ihrer großen Liebe, denn Ethan hatte sie im Stich gelassen. Nun kommt Liz, die inzwischen eine sehr erfolgreiche Krimiautorin ist und in jedem Buch Ethan tötet, zurück. Denn ihr Bruder sitzt im Knast und seine Frau ist davongelaufen und hat seine minderjährigen Töchter im Stich gelassen. Diese wenden sich an Liz und obwohl sie nie wieder zurückkommen wollte, steigt sie doch ins Auto und kehrt heim. Die Anziehung zwischen Ethan und ihr ist vom ersten Moment so stark wie früher, aber trotz zwei Versuchen, weiß er immer noch nicht, dass ihr Sohn auch sein Sohn ist. Wird dies eine zweite Chance zunichtemachen?

Liz habe ich sofort ins Herz geschlossen und konnte mit ihr mitfühlen. Sie ist sehr warmherzig, hilfsbereit und hat ein sehr weiches Herz. Ich habe mit ihr gelitten, mich für sie gefreut und hatte eine starke Verbindung zu ihr. Normalerweise mag ich den männlichen Hauptcharakter auch sehr gerne. Ethan ist auch ein netter Kerl, aber in meinen Augen viel zu dumm. Wenn er mir dies alles angetan hätte, dann hätte es für uns nie auch nur den Hauch einer Chance eines Happy Ends gegeben. Deshalb muss ich dem Buch einen Stern abziehen. Die Nebencharaktere fand ich dafür fantastisch, vor allem Pia, Ethans Mutter und seine Drillingsschwestern sind mir ans Herz gewachsen wie auch Abby, eine von Liz Nichten und Liz Sohn Tyler.

Der Schreibstil von Susan Mallery ist einfach wunderbar, lässt sich flüssig lesen und läuft nach demselben Schema ab. Man kommt zusammen, dann gibt es eine Krise und dann ein Happy End. Das gab es bisher bei jedem Buch dieser Reihe, das ich gelesen habe und dies muss man mögen, ich persönlich liebe es. Nach jedem Buch möchte ich auch meine Koffer packen und nach Fool’s Gold auswandern, auch wenn es dort zu viele Frauen gibt, doch nach diesem Buch ist es anders. Die Kleinstadt ist immer noch schön, aber es werden auch Schattenseiten aufgezeigt, welches ein realistisches Bild abgeben. Die Beschreibungen fand ich gut, ich konnte mir wie immer alles bildhaft vorstellen. Die Geschichte fing wirklich wunderbar an, das Ende finde ich auch sehr gelungen, aber in der Mitte hat Ethan Aktionen gebracht wo ich sprachlos war wie dumm jemand sein kann. Deshalb ziehe ich dem Buch noch einen halben Stern ab.

Ein passabler Liebesroman für Zwischendurch, aber es gibt eindeutig bessere Bücher der Reihe. Ich werde jedoch manche Bücher nochmal lesen, weil ich mir vorgenommen habe alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, so lange ich diese in meiner Büchi finde.

Veröffentlicht am 14.06.2019

spannend, interessant, lehrreich / 2 Weltkrieg & heute /// 5 Teil "Falck & Hedström"

Engel aus Eis
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Bei dem Krimi „Engel aus Eis“ von Camilla Läckberg handelt es sich um den fünften Teil der „Falck und Hedström Reihe“. Man muss die vorherigen Bücher nicht kennen um das Buch lesen und verstehen zu können, ...

Bei dem Krimi „Engel aus Eis“ von Camilla Läckberg handelt es sich um den fünften Teil der „Falck und Hedström Reihe“. Man muss die vorherigen Bücher nicht kennen um das Buch lesen und verstehen zu können, mir persönlich sind die früheren Bände ebenfalls fremd. Das erste Buch der Reihe heißt jedoch „die Eisprinzessin schläft“. „Engel aus Eis“ ist am 30.11.2015 im Ullstein Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 512 Seiten. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten in der dritten Person Singular geschrieben und zwar spielt die Geschichte hauptsächlich in der Gegenwart, aber es gibt auch Kapitel die in der Vergangenheit zwischen 1943 – 1945 spielen.

Erica Falck hat nach dem Tod ihrer Eltern auf dem Dachboden nicht nur Tagebücher ihrer Mutter gefunden, sondern auch einen Orden aus dem zweiten Weltkrieg. Da sie von ihrer „kalten“ Mutter kaum etwas weiß, bittet sie den pensionierten Geschichtslehrer Erik Frankel mehr über den Orden herauszufinden, denn sein großes Interesse gilt dem Zweiten Weltkrieg und der Nazi Herrschaft. Damit hofft Erica mehr über ihre Mutter zu erfahren. Doch mit der Lawine die sie damit lostretet, hat sie nicht gerechnet. In das Haus von Erick und seinen Bruder Axel brechen zwei Jugendliche ein, weil sie die Nazi Schätze sehen möchten, aber bevor sie diese sehen, finden sie die Leiche von Erick. Obwohl Ericas Mann Patrick Hedström im Elternurlaub ist, erfährt er davon und zusammen mit seiner Frau interessiert er sich sehr dafür und versucht auch mehr herauszufinden. Dabei kommen sie auch der tragischen Lebensgeschichte von Ericas Mutter auf die Spur.

Der schnelle Charakterwechsel, der oft passiert, hat mich am Anfang durcheinandergebracht, aber dank diesem habe ich das Buch zu Ende gelesen. Denn für den Charakter Erica muss ich einfach einen Stern abziehen, denn am Anfang hat sie mich enorm genervt. Ich fand sie zu zickig und boshaft, einfach unsympathisch. Doch zum Glück änderte sich das während des Lesens. Ihren Mann finde ich jedoch nach wie vor sympathischer. Die Mischung aus guten und bösen Charakteren hat mir sehr gefallen, wie auch die Tatsache, dass es bei manchen Charakteren schwer war diese in eine bestimmte Schublade zu packen. Das mich einige Charakter auch überrascht haben, hat mir sehr gefallen. Der Mörder hat mich jedoch schockiert, denn es handelte sich um meinen Liebling der Nebencharaktere und ihm hätte ich keinen Mord zugetraut. Doch nachdem ich darüber nachgedacht habe, muss ich sagen, dass es leider doch passt.

Das Buch ist in einem schönen Schreibstil geschrieben, der sich flüssig lesen lässt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Kapitel in der Vergangenheit nicht zu lang waren. Denn bei einem Krimi aus der Gegenwart ist es mir sehr wichtig, dass dieser hauptsächlich auch in unserer heutigen Zeit spielt. Außerdem ist der Zweite Weltkrieg eine Zeit über die ich kaum etwas in der Schule gelernt habe und selber auch nur sehr wenig darüber gelesen habe. Die Vergangenheit war sehr lehrreich für mich und hat mich sehr schockiert. Vor allem war mir nicht klar wo die Nazis überall eingefallen waren. Ich muss dem Buch noch einen halben Stern abziehen, da er für mich einige Längen hatte und zwar immer, wenn es um das Privatleben von den anderen Charakteren ging. Die Schwester für Erika zum Beispiel hat mich nicht interessiert und war für den Krimifall nicht wichtig. Manche Sachen, die mich anfangs geärgert haben, halfen mir am Ende dabei die letzten Stücke für das Krimipuzzle zu finden, so dass für mich keine offenen Fragen übrigblieb. Die Orte und die verschiedenen Zeiten wurden sehr gut beschrieben und das letzte Kapitel hat mich traurig gemacht, aber war ein wunderbares Ende, denn damit wurde die letzte Frage beantwortet.

Ich empfehle den Krimi sehr gerne weiter, denn er hatte für mich vieles was mir wichtig waren. Es war eine spannende Geschichte, wenn auch nicht besonders blutig und auch nicht actionreich. Zudem kam ich erst spät auf den Mörder und am Ende hatte ich keine Fragen mehr offen. Das ich dann noch einiges Neues lernen dürfte, hat mir auch sehr gefallen.

Veröffentlicht am 16.01.2025

Kommissar Munchs zweiter Fall – spannend, aber lückenhaft

Federgrab
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Federgrab ist der zweite Band der Krimireihe „Kommissar Munch“. Der erste Band heißt Engelskalt. Man muss diesen nicht gelesen haben, um in die Handlung dieses Buches einzusteigen. Geschrieben wird die ...

Federgrab ist der zweite Band der Krimireihe „Kommissar Munch“. Der erste Band heißt Engelskalt. Man muss diesen nicht gelesen haben, um in die Handlung dieses Buches einzusteigen. Geschrieben wird die Reihe von Samuel Bjørk. Leider muss ich gleich zu Anfang einen Stern abziehen, denn zwischen dem ersten und zweiten Band klafft eine Lücke, die im Buch zwar teilweise beschrieben wird, mich aber dennoch verwirrt hat. Hätte mich der Fall nicht gepackt, hätte ich vielleicht nicht weitergelesen.
Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, hauptsächlich aus der Sicht von Kommissar Munch und seiner jungen Kollegin Mia.

Mia ist eine sehr besondere junge Frau, die mehr sieht und versteht als die meisten ihrer älteren Kollegen. Doch sie hat die Hölle auf Erden erlebt: In den letzten zehn Jahren hat sie erst ihre Schwester, dann ihre Großmutter und schließlich ihre Eltern verloren. Sie ist völlig allein auf der Welt, nimmt Tabletten und trinkt zu viel. Einen halben Stern ziehe ich ab, weil gegen Ende des Buches wieder ein zu großer Sprung gemacht wird, der mich gestört hat.

Kommissar Munch leitet die Mordabteilung und ist ein erfahrener Ermittler. Privat hat er jedoch kein Glück: Seine Frau hat sich von ihm scheiden lassen und will ihren neuen Partner heiraten. Munch hat es noch nicht einmal übers Herz gebracht, den Ehering wegzuwerfen – er liegt immer noch im Badezimmer. Er kann nicht loslassen und sich auf jemand Neues einlassen. Ein Lichtblick in seinem Leben ist die bessere Beziehung zu seiner Tochter und seiner Enkelin.

Der Fall ist tragisch: Eine Teenagerin wird tot im Wald aufgefunden. Sie liegt gebettet auf Federn, in einem Pentagramm, und hat eine weiße Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen führen das Team zu einem Heim, in dem das Mädchen gelebt hat, und zu Geheimnissen aus der Vergangenheit. Doch was diesem Mädchen angetan wurde, und die Aufdeckung der wahren Identität des Mörders, entfalten sich erst nach und nach.

Die Nebencharaktere fand ich gelungen. Der Mörder jedoch bleibt für mich schwer fassbar: Wieso hat er das getan? Was wollte er damit erreichen? Diese Fragen wurden nicht zufriedenstellend beantwortet. Zudem blieben weitere Fragen offen, was ich persönlich nicht mag. Daher ziehe ich noch einen halben Stern ab.

Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil verfasst und lässt sich flüssig lesen. Die Spurensuche mit der Polizei hat mir gefallen, ebenso wie die verschiedenen Motive und potenziellen Täter, die gezeigt werden. Es war spannend, interessant und hat zum Nachdenken angeregt. Wer jedoch auf eine Prise Liebe hofft, wird enttäuscht. Trotzdem ist es ein angenehmer Krimi, auch wenn das Thema tragisch und erschütternd ist. Niemand sollte erleben müssen, was dem Opfer in dieser Geschichte widerfährt.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Mit weniger Sexszenen wäre es eine wundervolle Liebesgeschichte geworden

With All My Heart
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Das Liebesbuch „with all my heart” wurde von Samantha Young geschrieben. Es ist am 24.01.2023 im mtb Verlag erschienen und umfasst 411 Seiten. Es ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar ...

Das Liebesbuch „with all my heart” wurde von Samantha Young geschrieben. Es ist am 24.01.2023 im mtb Verlag erschienen und umfasst 411 Seiten. Es ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Jane wie auch Jamie. Es steht immer über dem Kapitel aus welcher Sicht es geschrieben wurde. Die Abwechslung zwischen beiden Sichten hat mir sehr gut gefallen, denn somit konnte ich beide Charaktere sehr gut verstehen und mit ihnen mitfühlen.

Das Buch beginnt als Jane 13 Jahre alt ist und Jamie 15. Jamie zieht mit seiner kleinen Schwester Lorna zu ihrer großen Schwester Skye da die Mutter gestorben ist. Sie kommen aus Boston und müssen ganz von vorne anfangen. Da Jane die erste Person ist die Lorna über den Weg läuft entscheidet sie sich das diese ihre neue beste Freundin sein wird. Es wird eine ziemlich toxische Freundschaft und doch kann Jane sich nicht von dieser lösen. Denn sie ist ein Pflegekind, hat Angst das sie nicht bleiben darf und wünscht sich einfach nur Liebe. Jamie ist mürrisch und einfach ein typischer Teenager. Den Vergangenheitsteil fand ich sehr spannend und dieser hat mir sehr gut gefallen. Zu sehen wie sich die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt war einfach nur süß, wobei oft genug auch tragisch. Lorna dagegen mochte ich schon von Beginn an nicht. Als etwas schlimmes passiert, trennen sich die Wege von Jane und Jamie bis sie sich Jahre später wiedersehen. Während sie sich Gerechtigkeit wünscht, will er einfach nur Rache.

Die Charaktere fand ich sehr interessant und bis auf Lorna mochte ich die meisten, ganz besonders die Hauptpersonen. Mit beiden habe ich gelacht, mich gefreut, aber auch gelitten. Die Nebencharaktere waren auch sehr gut gelungen. Dennoch muss ich dem Buch einen Stern abziehen denn es waren einfach viel zu viele Sexszenen und manches Mal habe ich mich gefragt ob ich ein Erotikbuch oder ein Liebesbuch lese. Das hat mir ziemlich den Lesespaß genommen. Nach einer erneuten solchen Szene musste ich mich geradezu zwingen weiter zu lesen, weshalb ich einen zweiten Stern abziehe. Das alles hätte es in meinen Augen nicht so intensiv gebraucht, denn die Geschichte an sich wäre gut genug gewesen. Denn es war spannend und hat auch die Schattenseiten des Lebens in Los Angeles deutlich gezeigt. Zudem dann noch die Liebesbeziehung und die toxische Einmischung von Lorna hätte völlig gereicht. Außerdem ist der Schreibstil ebenfalls gut und so lässt sich das Buch weitgehend flüssig lesen.

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