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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2023

Wir sind alle besonders

Niemand ist wie du, Loulou!
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Loulou ist eine kleines Elefantenmädchen, dass nicht mit sich zufrieden ist. Sie findet nichts an ihr ist besonders. Sie nennt sich bei ihrer Vorstellung „Loulou Irrelefant“. Doch der Tukan weiß es besser ...

Loulou ist eine kleines Elefantenmädchen, dass nicht mit sich zufrieden ist. Sie findet nichts an ihr ist besonders. Sie nennt sich bei ihrer Vorstellung „Loulou Irrelefant“. Doch der Tukan weiß es besser und er findet viele Argumente, aber Loulou findet sie könne nur „stampfen und mampfen.“ Doch der Tukan macht sie auf ihre im Staub entstandenen Spuren aufmerksam. Aber ganz überzeigen kann er sie nicht. Doch dann bereitet sie dem Tukan eine Dusche aus ihrem Rüssel und föhnt ihn mit der Bewegung ihrer Ohren wieder trocken. Als sie ihn fragt „Na, wieder trocken?“ antwortet er „Das haut mich von den Socken!“ und diese Begeisterung gibt er an die anderen Tiere weiter. Die nehmen auch eine Elefantendusche und Loulou weiß nun „Ich kann, Tukan! Ich kann was!“ So ist Loulou am Ende des Buches mit ihrem Spiegelbild und mit sich zufrieden. „Das bin ich -darf ich vorstellen: ich bin Loulou die Große.“
Schöne bunte Bilder mit einem Elefantenmädchen, dessen Gefühle sehr gut dargestellt werden. Es ist wieder eine Riesenfreude diesen Text zu lesen, da passt jedes Wort. Kleine Reime schleichen sich ein und Begriffe wie „Schlapperlappen“ für die großen Elefantenohren, sind wieder ein Spaß für sich.
Ein rundum schönes Bilderbuch, dass zeigt, dass wir alle etwas können und jeder von uns besonders ist.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

So wächst der Dachs auf

Ein Dachsjahr
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Das Buch hat ein ungewöhnliches Format, aber es passt ein ganzes Dachsjahr hinein. Die Bilder sind sehr real gestaltet und der Text erzählt von dem kleinen Dachs, der im Laufe des Jahres erwachsen wird.
Mit ...

Das Buch hat ein ungewöhnliches Format, aber es passt ein ganzes Dachsjahr hinein. Die Bilder sind sehr real gestaltet und der Text erzählt von dem kleinen Dachs, der im Laufe des Jahres erwachsen wird.
Mit seinen Geschwistern liegt der kleine Dachs in der Höhle an seine Dachsmutter gekuschelt. Als es wärmer wird dürfen die Kleinen endlich nach draußen, dort spielt die ganze Familie auf der Wiese. Mama Dachs bringt den Kinder bei auf „Plumpsklo“ zu gehen und Futter zu finden. Aber das besondere für die kleine Familie sind die Gerüche, die sie gegenseitig austauschen und an denen sie sich orientieren. Einmal ist die Wiese voller Löcher, weil die ganzen Familie nach Würmern sucht, nach einem leckeren Mahl mit Nacktschnecken begegnen die jungen Dachse einem Igel. Doch dann werden die Bäume über der Höhle gefällt und die Tiere müssen sich eine neue Höhle weit weg von zu Hause graben.
Als es Winter wird, ist der kleine Dachs schon groß geworden, aber bleibt noch den Winter über bei den Eltern.
Ein Sachbuch, dass so schön in eine Geschichte verpackt ist, dass man gar nicht merkt, was man alles daraus lernen kann. Auf den letzten beiden Seiten ist ein Dachs abgebildet und wir erfahren noh einiges über diese Tiere.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Wunderschönes Pappbilderbuch

Ringo, der Dingo
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Ringo, der kleine grau-gelbe Dingo, liebt es um Hilfe zu schreien. So holt ihn die Schlange aus dem Loch, die Giraffe aus dem Geäst und das Krokodil aus dem Fluss. Doch als er dann schreit „Hilfe, Hilfe! ...

Ringo, der kleine grau-gelbe Dingo, liebt es um Hilfe zu schreien. So holt ihn die Schlange aus dem Loch, die Giraffe aus dem Geäst und das Krokodil aus dem Fluss. Doch als er dann schreit „Hilfe, Hilfe! Ich kann nichts mehr sehen!“ sind es die anderen Leid ihm immer wieder zu helfen und sie verstecken sich. Da gesteht Ringe „Ich hab doch nur Angst, alleine zu sein…“ Da versprechen die Tier „Wir lassen dich nie mehr allein. Wir folgen dir tagaus, tagein.“ Aber wird Ringo das mögen?
Ein Pappbilderbuch mit kurzen Reimen und vielen Tieren, die zu erkennen und zu benennen sind. Die Bilder sind großformatig und einfach gezeichnet, aber es gibt viel zu entdecken. Ein Bilderbuch für die Kleinen, dass sich oft vorgelesen wird.

Veröffentlicht am 05.02.2023

Einfühlsam

Das alles sind WIR
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Lars und Lina wohnen nahe zusammen und gehen zusammen in die Schule, doch ihre Lehrerin setzt sie in der Klasse weit auseinander. Lars fühl sich zuerst einsam, doch als dann alle Kinder sich vorstellen ...

Lars und Lina wohnen nahe zusammen und gehen zusammen in die Schule, doch ihre Lehrerin setzt sie in der Klasse weit auseinander. Lars fühl sich zuerst einsam, doch als dann alle Kinder sich vorstellen und von sich erzählen, finden sich viele Gemeinsamkeiten. In der Pause findet er sofort Kinder, die mit ihm spielen. Doch Lina ist leider nicht so glücklich, Annabelle hat ihr, als sie in der Pause alleine war gesagt, Leute, wie sie, die keine Freunde hätten, hätten an der Schule nichts zu suchen.
Als Lars sieht, wie Annabelle am nächsten Tag ein kleineres Mädchen schubst, stellt er sie wegen Lina zur Rede. Er betont die Gemeinsamkeit der Seehundklasse und so scharren sich sie anderen Mitschüler*innen um ihn und erklären ihr, „Jeder von uns ist anders, aber jeder von uns gehört zu den anderen.“ Nachdem sie sich entschuldigt hat, erfährt sie von den anderen, dass auch sie dazugehört „Wir gehören doch alle zusammen!“
Das Buch ist einer Seehundklasse gewidmet, aber ich finde, es wäre eine schöne Lektüre für alle neuen Klassen. Mit diesem Buch kann man den neuen Schülern sehr schön klarmachen, dass eine Klasse zusammengehört, egal wie unterschiedlich die einzelnen Kinder auch sind.
Ein schöner Auftakt für eine gemeinsame Zeit in der Grundschule.
Die Bilder sind klar zeichnet und zeigen die Situation in der Schule realistisch. Der Text ist schon etwas länger, aber auch er zeigt in klaren Worten, wie sich die Kinder in diesem neuen Lebensabschnitt fühlen.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Mä ist auch eine Antwort

Fritzis Welt. JA, NEIN, MÄ
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Zuerst stellt Fritzi, die wir schon auf dem Cover sehen, sich vor. Sie steht auf den Händen und ihr lustiger Zopf zeigt nach unten, dazu erklärt sie, dass sie „alleine Pferde malen kann.“ Eines zeigt sie ...

Zuerst stellt Fritzi, die wir schon auf dem Cover sehen, sich vor. Sie steht auf den Händen und ihr lustiger Zopf zeigt nach unten, dazu erklärt sie, dass sie „alleine Pferde malen kann.“ Eines zeigt sie uns auch. Erfinderin will sie werden und sie hat schon tolle Ideen. Zunächst erfindet sie erstmals neue Worte. „Pferdeäpfelmistig“ finde ich sehr gelungen.
Fritzi hat auch ein Wort erfunden, das sie nutzt, wenn sie nicht ganz klar „Ja“ oder „Nein“ antworten kann oder will. Sie weiß, dass auf die Frage nach dem Aufräumen, keine „Nein“ geduldet wird. Also erfindet sie ein Wort, das besagt, sie mache es, aber nicht gerne. Dieses Wort heißt zunächst „Mä“, so wie ein Lämmchen es von sich gibt. Wahlweise kann man aber auch andere Tierlaute nutzen, je nachdem um was es sich handelt.
Als Fritzi zum ersten Mal ihrer Mama mit „Mä“ antwortet, findet die das so lustig, dass beide zusammen „Mä“ rufen und lachen.
Ganz hinten im Buch gibt es noch ein paar Quizfragen zum Inhalt, die die Kinder sicher gerne beantworten.
Die Zeichnungen von Fritzi sind fröhlich, mir gefallen allerdings die sehr dünnen Arme nicht so gut. Der Text ist nicht zu lang und wird durch das Wort „Mä“, dass durch sein Design auffällt, aufgelockert. Eine schöne Idee Worte zu erfinden und sicher fällt den kleinen Leserinnen und Lesern noch vieles dazu ein.

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