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Veröffentlicht am 01.04.2023

Über die dunkelste See

Über die dunkelste See
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Worum geht es?: Ich verstehe nicht, warum mich mein Vater in seinem Testament Damian Blackstone versprochen hat. Ich weiß nichts über ihn, nur dass er mit diesem Deal genauso wenig einverstanden ist wie ...

Worum geht es?: Ich verstehe nicht, warum mich mein Vater in seinem Testament Damian Blackstone versprochen hat. Ich weiß nichts über ihn, nur dass er mit diesem Deal genauso wenig einverstanden ist wie ich. Trotzdem haben wir keine Wahl: Wir müssen heiraten und sechs Monate zusammenleben, oder wir verlieren unser millionenschweres Erbe für immer! Doch wir sind viel zu verschieden, als dass das mit uns gut gehen könnte. Damian ist eiskalt und von einer Dunkelheit umgeben, die jedes Sonnenlicht verschlingt. Aber manchmal sehe ich in seinem Blick, dass er sich nach meiner Leichtigkeit verzehrt. Und dann weiß ich, dass ihn zu heiraten vielleicht der Anfang von etwas Wunderschönem sein könnte...

Der Schreibstil: Auch in diesem Band wird die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt. Man begleitet die Kindheit und auch die Gegenwart von Damian und Stella, wobei die meisten Kapitel in der Gegenwart spielen. Ich habe den Schreibstil geliebt. Brittainy C. Cherry hat mal wieder sehr gefühlvoll und ruhig den Leser durch die Geschichte geführt. Besonders zum Ende hin hat mich das Buch dann doch noch catchen können. Auf einmal waren da noch so viele unerwartete Wendungen mit denen ich gar nicht gerechnet habe.

Die Hauptfiguren: Stella ist eine junge Frau, welche in jungen Jahren ihre Mutter verloren hat. Der beste Freund ihrer Mutter (Kevin) hat sie daraufhin aufgenommen und sie liebevoll aufgezogen. Kevin hat häufig geheiratet und Stellas Stiefmütter haben sie sehr herablassend behandelt. Nun ist Kevin mittlerweile verstorben und Stella darf nur etwas erben, wenn sie Kevins leiblichen Sohn heiratet und mindestens 6 Monate mit ihm zusammenlebt. Anfangs kann Stella Damian überhaupt nicht leiden. Er ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Stella. Wo Stella nur das gute im Menschen sieht ist Damian pessimistisch und kaltherzig. Mit der Zeit tauen beide auf und nähern sich an.

Damian ist ein junger Mann, welcher es sehr schwer im Leben hatte. Er ist im Heim aufgewachsen und erfährt von seinem leiblichen Vater Kevin erst als der schon tot ist. Damian ist in seinem Leben schon häufig verletzt wurden und sträubt sich daher Nähe zu anderen Menschen aufzubauen. Sobald er allerdings jemanden in sein Herz geschlossen hat, setzt er sich für die Person ein und kämpft um sie. Damian hatte ich schon im letzten Band ins Herz geschlossen und war gespannt auf seine Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht.



Endfazit: Auf die Geschichte von Damian war ich sehr gespannt und meine Erwartungen wurden erfüllt. Die Geschichte ist im Vergleich zu den vielen anderen Bänden der Autorin kein tränenreiches Buch, berührt aber dennoch den Leser. Stella und Damian konnten mich als Protagonisten überzeugen und ich konnte mit den Beiden von Herzen lachen, aber auch mit ihnen mitleiden. Gerade zum Ende hin hat Brittainy C. Cherry so viele Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Dennoch hat es mir an manchen Stellen nach dem gewissen Etwas gefehlt. Das Buch ist gut, dass steht außer Frage, aber es ist nicht das beste Buch der Autorin. Ich weiß, da hätte man noch ein bisschen mehr rausholen können.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Tod eines Familienmitglieds, Scheidung, Kinderheim und Pflegefamilien, Fatshaming, Gaslighting, Essstörung, Suizidversuch, Minderwertigkeitsgefühle, ungeplante Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch, Fehlgeburt, Traumata, Alkoholismus und Panikattacken angesprochen.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

With you I heal

With you I heal
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Worum geht es?: Arin ist gerade clean geworden und steht vor den Scherben seines bisherigen Lebens. Sein schlechter Ruf in dem kleinen Städtchen Belmont Bay sorgt dafür, dass er keinen Job bekommt – bis ...

Worum geht es?: Arin ist gerade clean geworden und steht vor den Scherben seines bisherigen Lebens. Sein schlechter Ruf in dem kleinen Städtchen Belmont Bay sorgt dafür, dass er keinen Job bekommt – bis er vom alten Bennett den Auftrag erhält, seinen Oldtimer wieder flottzumachen. Dabei trifft er auf Sophia, Bennetts Enkelin, die nach Belmont Bay zurückgekehrt ist, um für ihren Großvater da zu sein – zumindest ist das die offizielle Version. Aber Sophia scheint etwas zu verbergen. Eine Dunkelheit, die Arin nur zu gut kennt.…



Das Cover: Auch wie bei den vorherigen Bänden ist wieder eine Blume abgebildet. Das Cover passt super zur Reihe, auch wenn es mich nicht komplett umhaut. Den Farbverlauf und den Schriftzug finde ich aber besonders gut gelungen.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird auch wie die vorherigen Bände abwechselnd aus der Sicht von Sophia und Arin erzählt. Da dies aber einer Second-Chance-Lovestory ist, werden auch ab und zu Kapitel aus der Vergangenheit der beiden erzählt. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Kapitel sind nicht zu kurz und nicht zu lang und auch nach längerer Lesepause habe ich mich super wieder in der Welt von Belmont Bay zurecht gefunden. Justine Pust hat einen sehr emotionalen Schreibstil und besonders die letzten 50 Seiten Seiten haben mich in ihren Bann gezogen. Und ja, es sind mal wieder Tränen geflossen. Mir persönlich hat allerdings der Überraschungsmoment etwas gefehlt. Die Geschichte ist sehr vorhersehbar und bereits nach wenigen Seiten weiß man die Zusammenhänge und wie die Geschichte enden wird.



Die Hauptfiguren: Sophia ist eine junge Frau, welche von ihrer Mutter rausgeschmissen wurden ist und nun bei ihrem Großvater in Belmont Bay unterkommt. Sie trägt ein Geheimnis mit sich rum, welches sie sich nicht traut anderen anzuvertrauen. Als Sophia wieder Arin begegnet, tauen gleich die Gefühle von damals wieder auf. Sophia ist zu ihm hingezogen, weiß aber nicht, ob sie sich aneinander annähern sollten und vor allem ob es beiden auch wirklich gut tut. Sophia ist eine rebellische junge Frau. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und kämpft für die Leute die sie liebt. Ihre Geschichte hat mich sehr bewegt und als Protagonistin konnte sie mich sehr überzeugen.

Arin ist ein junger Mann, der schon früh in Berührung mit Drogen gekommen ist. Er versucht nun wiederholt seinen Entzug. Plötzlich ist Sophia wieder in Belmont Bay und sofort sind die alten Gefühle wieder da. Arin hat in seiner Vergangenheit aufgrund seiner Drogensucht viele Fehler begangen und versucht nun diese wieder gut zu machen. Natürlich sind nicht alle Bewohner so leicht davon zu überzeugen. Arins Geschichte hat mich sehr bewegt. Auch nach vielen Rückschlägen bleibt er immer ruhig und lässt sich nicht provozieren.



Endfazit: Nachdem ich mit Band zwei so meine Probleme hatte, war ich gespannt wie nun der Abschlussband sein wird. Was soll ich sagen, Justine Pust konnte mich mal wieder begeistern. Die Geschichte von Arin und Sophia ist sehr emotional und die Thematik hebt sich von den beiden vorherigen Bänden ab. Ich habe es genossen, wieder in die Welt von Belmont Bay einzutauchen und werde die Clique jetzt schon vermissen. Für mich war die Geschichte allerdings zu vorhersehbar, weshalb es für fünf Sterne nicht gereicht hat. Dennoch kann ich sagen, dass dies eine toller Abschluss einer großartigen Reihe ist. Große Leseempfehlung von mir!



Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



Reihen-Fazit: Die Belmont Bay Reihe kann ich jedem empfehlen, wer ein Wohlfühlatmosphäre sucht, mir tollen Protagonisten und emotionalen Momenten.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Krankheit, Drogen- und Alkoholsucht, toxische Beziehung, Gewalt in der Familie, Tod und spurloses Verschwinden einer Person angesprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 05.02.2023

Forever Material

Forever Material
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Worum geht es?: Aus ihrer Fake-Beziehung ist längst etwas Echtes geworden. Luc und Oliver sind verliebt und könnten eigentlich nicht glücklicher sein. Doch dann bricht auf einmal der Heiratswahn aus, und ...

Worum geht es?: Aus ihrer Fake-Beziehung ist längst etwas Echtes geworden. Luc und Oliver sind verliebt und könnten eigentlich nicht glücklicher sein. Doch dann bricht auf einmal der Heiratswahn aus, und alle um sie herum geben sich das Jawort. Von den ganzen Zukunftsplänen in seinem Bekanntenkreis unter Druck gesetzt, beginnt Luc sich zu fragen, ob Oliver und er auch den nächsten Schritt wagen sollten. Aber beide merken schnell, dass es für ein Happy End mehr braucht als bloß einen Heiratsantrag...



Das Cover: Das Cover ist auch wie der erste Band in Pastelltönen gehalten und Oliver und Luc sind in Anzügen abgebildet. Mir gefällt das Cover sehr gut und passt perfekt zum ersten Band.



Der Schreibstil: Auch wie im ersten Band wird die Geschichte ausschließlich aus der Geschichte von Luc erzählt. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass man trotz der großen Zeitspannen schnell wieder in die Geschichte gefunden hat. Es war schön, die Beziehung von Oliver und Luc zu verfolgen. Der Anfang war mir jedoch ein bisschen schleppend, bis die Geschichte dann wieder ihren Lauf genommen hat.



Die Hauptfiguren: Luc ist ein junger Mann, welcher seit mittlerweile zwei Jahren mit Oliver zusammen ist. Er hat sich mit seinem Job bei der Wohltätigkeitsorganisation angefreundet und ist nun im Leben angekommen. Seine Beziehung zu seinem Vater ist jedoch weiterhin schwierig. In seiner Freundesclique hat sich vieles Veränderung und alle sind gerade im Hochzeits- oder Babyfieber. Luc fragt sich, ob auch für ihn und Oliver die Hochzeitsglocken läuten.

Oliver ist glücklich in seiner Beziehung mit Luc. Dennoch merkt man schnell, dass er mit sich selber noch nicht im Reinen ist. Er hat sehr viele Selbstzweifel, welche besonders durch die schwierige Beziehung zu seiner Familie hervorgeht. Oliver möchte immer noch es jedem recht machen. Seine Entwicklung hat mir besonders gut gefallen. Vor allem wie ihn Luc untersteht egal welche Entscheidung er trifft, ist einfach nur herzerwärmend. Die Beziehung der beiden ist bei Weitem nicht perfekt, aber ihren gesunden Umgang miteinander zu verfolgen war Balsam für die Seele.



Endfazit: Ach was soll ich sagen, ich lieber diese Reihe rund um Oliver, Luc und ihre Clique. Der Folgeband war wirklich gut und es wurden durchaus ernste Themen wie Selbstakzeptanz, Mental Health und selbstverständlich auch Homofeindlichkeit thematisiert. Ich hatte wundervolle Lesestunden. Mir persönlich war der Beginn etwas zu schleppend, aber dennoch ist es eine super Fortsetzung. Eine tolle Reihe mit viel Witz und Ironie, aber mit dennoch mit der richtigen Portion Liebe und Ernsthaftigkeit. Große Leseempfehlung von mir!



Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2023

Liebes Kind

Liebes Kind
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Worum geht es?: Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine ...

Worum geht es?: Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine Familie mit Nahrung, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder eine Mutter haben – koste es, was es wolle. Doch eines Tages gelingt dieser die Flucht. Und nun geht der Albtraum richtig los. Denn vieles scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Vater mit aller Macht zurückholen will, was ihm gehört. Wahn oder Wirklichkeit?

Das Cover: Der Cover ist in schwarz, weiß gehalten und zeigt ein Haus aus Stöcken gebaut. Es passt perfekt zur Geschickt und der verschwommene Schriftzug hat mich gleich gecatched.


Der Schreibstil: Der Schreibstil war für mich etwas verwirrend. Am Anfang war ich total mitgenommen. Die Kapitel sind sehr kurz und enden fast jedes Mal mit einem Cliffhanger. Alle Protagonisten erzählen ihren Teil der Geschichte in der Ich-Perspektive. Mit der Zeit kamen allerdings immer mehr Erzähler und mehr Figuren ins Spiel. Es wurde immer schwieriger den Überblick zu behalten. Dennoch ist es sehr gut geschrieben und ich habe jedes Mal meine Meinung überdenken müssen, wer denn nun Hannahs Entführer ist. Das Ende war wirklich fesselnd und hat zum Glück alle offenen Fragen geklärt.


Die Hauptfiguren: Lena ist eine junge Frau, welche mitten im Lehramtsstudium ist. Eines Nachts, verschwindet sie nach einer Partynacht spurlos. Sie wird entführt und in einer Hütte festgehalten, wo ihr Entführer eine Familie mit ihr aufbauen möchte. Lena ist eine starke Frau, welche nie das Leben einer Mutter führen wollte. Sie will dem Leben in der Hütte entfliehen, will aber nicht ihre Kinder im Stich lassen.

Hannah ist die Tochter von Lena. Nach einem Autounfall wird sie zusammen mit Lena ins Krankenhaus gebracht. Am Anfang war ich total angetan von ihr. Sie ist sehr wissbegierig und präsentiert sich stets perfekt. Mit der Zeit wurde sie allerdings immer eigenartiger. Ihre Perfektion hat mich zunehmend abgeschreckt und jeden Mal habe ich mir gehofft, dass doch mal jemand an der einen oder anderen Stelle einschreitet.

Matthias ist der Vater von Lena. Seit 13 Jahren sucht er verzweifelt nach seiner Tochter. Er legt sich das ein oder andere Mal mit der Presse an. Auch nach der langen Zeit wird er nicht müde nach Lena zu finden, dafür bewundere ich ihn sehr. Nachdem er erfährt, dass er 2 Enkelkinder hat, gewinnt er neuen Lebensmut. Anfangs war das noch sehr süß, aber irgendwann wurde mir das zu viel. Er hatte nur noch Augen für Hannah und Jonathan war total uninteressant. Er hat sie ständig mit seiner perfekten Hannah verglichen. Ich hätte mir gewünscht, dass auch seine Frau dort mal ein bisschen härter durchgreift.


Endfazit: Das Buch hat was und konnte mich in seinen Bann reißen. Die Geschichte ist besonders und wird mir noch lange im Kopf bleiben. Für meinen Geschmack waren es mir allerdings ein wenig zu viele Plot-Twists. Das hat mich manchmal abgelenkt und ich habe den Faden verloren. Ich fand es auch schade, dass Jonathan eigentlich fast egal war. Es drehte sich immer so viel um Hannah. Ihn hätte man besser in die Handlung integrieren können. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass dies ein sehr guter Thriller ist, welcher einen schockt und einige überraschende Wendungen parat hat. Eine Leseempfelung von mir!


Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Bring Down the Stars

Bring Down the Stars
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Worum geht es?: College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor ...

Worum geht es?: College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie in Westons Nähe eine unerklärliche Anziehung. Die beiden Freunde verstricken sich mehr und mehr in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel...



Das Cover: Als ich das Buch in der Buchhandlung gesehen habe, musste ich es unbedingt mitnehmen. Sowohl dieser Band, als auch der Folgeband haben mit die schönsten Cover die der LYX-Verlag gezaubert hat. Ich liebe es! Selbst der Schriftzug passt super in das Gesamtwerk.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Autumn und Weston erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und man fliegt durch die Seiten. Es werden an der ein oder anderen Stelle Gedichte von Weston mit eingebaut, welche das ganze Buch besonders machen. Besonders die Kapitel von Weston hatten es mir angetan. Zum Ende hin wurde es dann besonders spannend und der Cliffhanger zum Schluss hat mich schockiert. Ich hätte mir allerdings zwischendurch noch ein paar überraschende Wendungen gewünscht. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin.


Die Hauptfiguren: Weston ist ein junger Mann, welcher in seiner Kindheit bereits einen schweren Schicksalsschlag hatte. Seitdem fällt es ihm schwer, anderen zu vertrauen und wirkt noch außen hin sehr hart und arrogant. Connor ist seit der High School sein bester Freund und geht mit ihm durch dick und dünn. Die Freundschaft zwischen Weston und Connor hat mir besonders gut gefallen. Jeder wünscht dem Anderen nur das Beste. Weston verliebt sich schnell in Autumn, da jedoch Connor sich ebenfalls in Autumn verliebt hält er seine Gefühle unter Verschluss. Seine kühle und abweisende Art konnte ich durchaus verstehen, auch wenn ich denke, dass Weston sich meistens nur selber im Weg steht. Ich bin gespannt, wie er sich um Abschlussband entwickeln wird.

Connor ist Westons bester Freund. Er ist behütet in einer reichen Familie aufgewachsen und genießt dadurch einen anderen Standard. Er träumt schon sehr lange von einer eigenen Sportbar, dafür benötigt er jedoch dass Geld aus dem Erbe seiner Großeltern. Connor hat ein schwieriges Verhältnis zu seinen Eltern, da diese von seinen Leistungen in der Schule enttäuscht sind. Weston ist ihm besonders dort eine Hilfe und als Autumn gesteht, dass sie Poesie liebt, schreibt auch hier wieder Weston die Gedichte für ihn. Manchmal konnte ich Connor einfach nicht verstehen. Er fühlt sich von seinen Eltern nicht genug wertgeschätzt, tut aber auch nichts, dass sich das mal ändert.

Autumn ist eine junge Frau, welche eine schwierige Beziehung hinter sich hat. Eigentlich wünscht sie sich eine neue Beziehung, andererseits hat sie gerade aber genug von Männern. Es fällt ihr schwer, sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Nach langem zögern, lässt sie sich schlussendlich auf eine Beziehung mit Connor ein. Sie wird allerdings schnell misstrauisch, da Connor sich widersprüchlich verhält.



Endfazit: Ich muss gestehen, dass ich sehr lange gezögert habe dieses Buch zu lesen. Rückblickend kann ich noch nicht mal sagen wieso. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war toll und die Gedichte von Weston haben die Geschichte noch mal besonders gemacht. Die Protagonisten konnten mich im Großen und Ganzen überzeugen, auch wenn ich Connors Denken und Handeln an der ein oder anderen Stelle nicht nachvollziehen konnte. Mir persönlich hat es zwischendrin ein wenig an überraschenden Wendungen gefehlt. Zum Schluss kann ich sagen, dass ich tolle Lesestunden hatte und kann daher das Buch wärmstens empfehlen.


Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

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