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Veröffentlicht am 31.07.2022

Langersehnte Fortsetzung meines Lieblingsbuches

Kingdoms of Smoke – Dämonenzorn
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In Band 2 der „Kingdoms of Smoke“-Trilogie geht es direkt mit „Dämonenzorn“ weiter und ich hatte den Eindruck, als würde ich das erste Buch gar nicht erst bei Seite gelegt haben, denn die Handlung knüpft ...

In Band 2 der „Kingdoms of Smoke“-Trilogie geht es direkt mit „Dämonenzorn“ weiter und ich hatte den Eindruck, als würde ich das erste Buch gar nicht erst bei Seite gelegt haben, denn die Handlung knüpft genau da an, wo sie aufgehört hatte. So muss das sein!
Auch in diesem Band lies die Handlung nichts vermissen. Die Spannung war da, hat mich ans Buch gefesselt wie selten ein anderes. Während Rossarb in Pitoria durch Aloysius gestürzt würde machen sich die Fünf Protagonisten auf dem Weg zum Plateau, der Heimat der Dämonen. In „Dämonenzorn“ erfährt der Leser vieles über die Dämonen und die Verbindung zu den Menschen, unter anderem, wie Dämonen überhaupt entstehen. Allerdings verliert sich die Gruppe auf dem Plateau, so dass wieder mehr auf die Einzelschicksale der Figuren geachtet wird, was ich eine willkommene Abwechslung und gut geplant fand. Auch erfährt man endlich, was genau Aloysius für einen Plan hat und ich kann sagen: „Schockierend und Unmenschlich.“ Ich kann Tash‘ Entscheidung an dieser Stelle absolut nachvollziehen.
Insgesamt hat das Buch so viele Stellen, an denen ich stutzig wurde und alles eigentlich ein einziges Auf und Ab der Gefühle war. Wer also Gedacht hat, dass Catherine in Pitoria sicher wäre, liegt daneben. Alles ist so gut von der Autorin geplant und umgesetzt worden, dass ich schon richtig gespannt bin, wie das Final ablaufen wird.
Bei den Charakteren kann man jeweils eine ganz eigene Entwicklung erkennen, die mir bei allen wirklich gut gefällt. Sie alle wachsen über sich hinaus und werden vor Herausforderungen gestellt, bei denen man jedes Mal wieder mitfiebern muss.
March und Edyon haben es sogar noch auf den letzten Seiten geschafft, mir das Herz in 1000 klitze-kleine Fetzen zu reißen, schnief.
Fazit:
Ich liebs, genauso, wie ich Band 1 schon geliebt habe. Die Geschichte um Catherine, Ambrose, March, Tash und Edyon lässt mich einfach nicht los und ich hätte „Dämonenzorn“ gerne in einem durchgelesen. Auch dieser Band hat wieder alle meine Erwartungen übertroffen und lässt mich jetzt sehnsuchtsvoll Band 3 anschmachten.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Mein absolutes Lieblingsbuch!

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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„Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ ist ein Meisterwerk!
Anfangs war es für mich ein Cover-Kauf, weil meine Oma mir ein Buch zu Weihnachten schenken wollte, und ich muss sagen, die Handlung ...

„Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ ist ein Meisterwerk!
Anfangs war es für mich ein Cover-Kauf, weil meine Oma mir ein Buch zu Weihnachten schenken wollte, und ich muss sagen, die Handlung ist soooo viel besser, als das Cover vermuten lässt! Für Game Of Thrones Fans also eine absolute Empfehlung!
Das Buch steigt direkt mit der Sicht aus Prinzessin Catherine ein, man erfährt also schon den Beginn der Verschwörung, die sich durch das gesamte Buch hindurch zieht, und wechselt nach und nach zu den anderen Figuren. Insgesamt 5 Stück.
Die Spannung, die schon am Anfang aufgebaut wird nimmt nach und nach immer mehr fahrt auf, gönnt aber auch ein paar Verschnaufpausen, die gerade das richtige Tempo haben um mich an das Buch zu fesseln. Ich empfinde die Handlung wirklich als gelungen, denn man begleitet die fünf Protagnisten bei ihren Reisen, die jede für sich, wie ein kleines Puzzleteil ist, das für das große Ganze unerlässlich wirkt. Jeder der Charaktere spielt eine entscheidende Rolle im Verlauf. Ich find’s einfach wundervoll.
Besonders March hat mich für sich eingenommen. Bei ihm konnte ich den Wandel seiner Einstellungen, die immer wieder durch sein Umfällt beeinflusst wurden sehr gut nachvollziehen. Es hat mir gegen Ende das Herz herausgerissen, so sehr habe ich mit ihm gefühlt.
Was ebenso gut an „Die Verschwörung von Brigant“ ist, ist die Repräsentation der LGBTQ+ Community. Wir ein Paar ist vertreten, was mich riesig gefreut hat, da das ja immer noch eine kleine Seltenheit in Fantasy-Romanen ist. Die Sexualitäten stehen nie im Vordergrund, sondern sind als selbstverständliche Tatsache dargestellt. Die Liebe wird so beschrieben wie auch in den ganzen Hetero-NAs und das hat mich schon stolz gemacht.
Fazit:
Ein unglaublicher Auftakt für eine High Fantasy Reihe, die alles beinhaltet, was ich erwartet habe. Die Vielfältigkeit, der Motive, der Personen und deren Menschlichkeit, hat mich vollkommen gebannt, so dass ich das Buch immer nur schweren Herzens aus der Hand legen konnte und wirklich nur dann aufgehört habe, wenn mir die Augen fast zugefallen sind.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Einfach WOW

Carrie
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Telekinese mal anders verpackt! 𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊 ist ein Thriller der den Abgrund eines Mädchens mit den Urkräften in ihrem Besitz.
Ein rotes 𝕮𝖔𝖛𝖊𝖗, vermutlich das erste in meinem Regal. Die Farbe wurde passend ...

Telekinese mal anders verpackt! 𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊 ist ein Thriller der den Abgrund eines Mädchens mit den Urkräften in ihrem Besitz.
Ein rotes 𝕮𝖔𝖛𝖊𝖗, vermutlich das erste in meinem Regal. Die Farbe wurde passend Gewählt, sowohl für die Ereignisse in der Handlung, als auch, dass der Leser, der dieses Buch in die Hand nimmt gewarnt wird. Gewarnt vor Carietta White. Da ich ziemlich detailverliebt bin, ist mir der Undeutliche Ort, vermutlich das Haus der Protagonistin, ein kleiner Dorn im Auge. Dennoch stellt das Bild eine Szene in der Geschichte da ganz ohne viel vorwegzunehmen.
Die 𝕳𝖆𝖓𝖉𝖑𝖚𝖓𝖌, wie ich oben schon etwas gelobt habe, ist ein für mich neues Konzept, King weiß einfach, wie man alte Dinge neu verpackt und sie in einen Albtraum verwandelt! Man hat in dieser Geschichte zwei Ausgangsfiguren: Carrie und ihre Mutter. Carrietta will eigentlich nur ein normales Leben führen, woran ihre Mutter sie aber mit religiösem Fanatismus hindert. Das Böse hier. Die Sünde da. Doch mit dem Beginn von Carries Pubertät, wird man in einen reißenden Strudel wirrer Ereignisse gerissen, aus dem man nicht mehr herauskommt. King hat es mal wieder geschafft mich bis zur letzten Seite und darüber hinaus an ein Buch zu binden und genau darüber nachzudenken, was eben noch passiert ist. Zumal im Text von Außenstehenden berichtet wurde, was in jenen Wochen passiert ist sowie auch Aufzeichnungen aus den Polizeiakten. Ich wünschte, es gäbe mehr solcher Bücher.
𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊, ein sechzehn Jahre altes Mädchen, wird von ihren Mitschülern immer wieder gehänselt, obwohl sie nur so sein möchte wie jeder andere auch. Freunde haben und normales Zeug machen. Nicht nur beten und eigene Sünden aufzählen. Ihre Fähigkeit der Telekinese finde ich faszinierend und wie viel sie damit machen kann! Die meiste Zeit über tat sie mir einfach nur leid und ich hätte ihr gerne irgendwie geholfen. Bis sie sich dann um hundertachtzig Grad drehte.
Mein 𝕱𝖆𝖟𝖎𝖙 zu einem weiterem Stephen King Buch: von Mir bekommt 𝕮𝖆𝖗𝖗𝖎𝖊 eine Wertung von 4,5 Sternen, da es mich an sich fesseln konnte, wie nur wenige es konnten. Der Abzug kommt, durch minimale Stellen und der Handlung und am Cover die mir nicht gefallen haben, aber das ist kein Beinbruch!
Carrie kann ich an jeden Thriller-Fan empfehlen, der gerne die Abgründe der Menschen erforscht!

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Highlight

A Touch of Darkness
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„A Touch of Darkness“ ist mein erstes Dark Fantasy Buch und es hat einen großartigen Eindruck hinterlassen! Als das buch mit seinem Folgeband bei mir ankam, hat mich das Cover direkt eingenommen. Es spiegelt ...

„A Touch of Darkness“ ist mein erstes Dark Fantasy Buch und es hat einen großartigen Eindruck hinterlassen! Als das buch mit seinem Folgeband bei mir ankam, hat mich das Cover direkt eingenommen. Es spiegelt Persephones Persönlichkeit so gut wider und lässt auf etwas Mystisches und Dunkles warten
Die Geschichte startet direkt mit der Einleitung Hades‘ durch sein Symbol, der Narzisse, und man merkt, dass Persephone von Anfang an ein unbewusstes Interesse an dem Gott hat. Ein bis Zwei Kapitel später war es dann so weit, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Seit klein auf habe ich ein riesiges Interesse an der griechischen Mythologie und „A Touch of Darkness“ verpackt vieler der Figuren und Götter in eine moderne Welt, deren Kontinente durch die Götter zusammengeführt und „New Greece“ getauft wurde. Beim Lesen musste ich wirklich so oft Lachen, hab mich einen Keks gefreut und hin und wieder scharf die Luft einziehen müssen. Ich hatte lange kein Buch mehr, das mir ein solches Leseerlebnis ermöglich hat. Das Einzige, was mich gestört hat, war die Anzahl der Smut-Szenen. Ab der Hälfte des Buches ging es alle zwei Kapitel zur Sache. Das ist nichts für mich, nicht in der Menge.
Persephone für sich ist ein gut ausgearbeiteter Charakter. Sie war ihr ganzes Leben lang im Gewächshaus ihrer Mutter eingesperrt und lernt das Leben in New Greece erst richtig durch Hades kennen. Auch wenn sie sehr naiv wirkt und stellenweise irrational handelt, habe ich sie doch sehr liebgewonnen. Hades ist ein wandelndes Klischee. Gutaussehend, erfahren, reich und ein Badboy, mit weichem Kern. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht abgeholt hat. Ich habe ihn geliebt. Hin und wieder hätte ich ihm den Hald umdrehen können. Aber auch er hat seine Gründe, warum er wie handelt.
Clairs Schreibstil ist schön und hat mich 1-A durch das Geschehen geführt. Ich liebe es, wie sie schreibt, wie sie Szenen darstellt und dabei den richtigen Mix findet.
Fazit:
Ich liebe dieses Buch und bin schon richtig gespannt darauf, wie es im zweiten Band weiter geht, denn einige Dinge wurden schon angeteasert. Wenn es jetzt noch ein paar Spicy-Szenen weniger wären, wäre es das perfekte Buch für mich. Kein Zweifel, dass es dafür auf meiner Highlight-Liste landet.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Was geht hier ab?

Splitterlicht
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Wenn man sich „Splitterlicht“ so ansieht mit seinem glitzerden Cover und der scheinbar romantischen Winterstimmung, wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Denn hinter diesem wunderschönen Cover wird ...

Wenn man sich „Splitterlicht“ so ansieht mit seinem glitzerden Cover und der scheinbar romantischen Winterstimmung, wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Denn hinter diesem wunderschönen Cover wird man direkt wortwörtlich ins kalte Wasser geschmissen. Die Protagonistin Delany war 11 Minuten in eiskaltem Wasser und wacht nach einem Koma im Krankenhaus wieder auf.
Schon ziemlich bald merkt man, dass etwas Seltsames vorgeht, denn Delany ist nach ihrem klinischen Tod vollkommen gesund, nur ihr Gehirn weißt eine etwas andere Struktur auf. Schnell ist man in der Storyline drin und fliegt förmlich durch die Seiten. Denn immer wieder passieren komische Dinge. Jedes Mal, wenn sie einen Zitteranfall und ein Jucken in ihren Fingern spürt, stirbt jemand. Und dann ist da auch noch Troy, der ebenfalls mit inneren Dämonen zu kämpfen hat. So oft hatte ich diesen „WFT“-Moment, war schockiert und hatte Mitleid. Die ganze Atmosphäre, war so erdrückend, dass man sich über jedes Bisschen Normalität gefreut hat, das Delany wiedererlangt hat nur damit kurz darauf, wieder etwas schief geht.
Auch waren die Figuren gut konzipiert und ausgearbeitet. Jeder hatte seine Backstory, ohne dass alles zu überladen war. Delany war für mich auch sehr greifbar und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich habe so mit ihr gefühlt! Genau wie sie, wollte ich den Grund für ihr Verhalten/ihre Gabe herausfinden.
Leider gibt es auch hier wieder einen Knackpunkt. In der ersten Hälfte des Buches gibt es immer mal wieder ein paar sexistische Kommentare, genauso wie überflüssige Stereotypen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind.
Fazit:
Im Großen und Ganzen habe ich „Splitterlicht“ von Megan Miranda sehr genossen und auch die Spannung hat nicht nachgelassen. Man muss einfach herausfinden, warum alles passiert und wer welche Rolle spielt. Genauso sind bei mir einige Fragen am Ende offengeblieben.

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