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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Risiken humorvoll aufbereitet

Das kleine Buch der großen Risiken
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Das Buch hat mit seinem Cover und dem Kontrast der Farben Schwarz und Gelb direkt mein Interesse geweckt. Nach dem Lesen des Klappentexts war klar: Dieses Buch muss ich lesen! Meiner Meinung nach werden ...

Das Buch hat mit seinem Cover und dem Kontrast der Farben Schwarz und Gelb direkt mein Interesse geweckt. Nach dem Lesen des Klappentexts war klar: Dieses Buch muss ich lesen! Meiner Meinung nach werden die Risiken von A-Z auf eine sehr humorvolle Art und Weise aufgearbeitet. Dabei gibt es sowohl ernstzunehmende, durch die Wissenschaft bestätigte Gefahren, als auch welche, die etwas weit hergeholt sind. Positiv war, dass man nur so durch die Seiten geflogen ist, da der Schreibstil recht einfach zu lesen war und die einzelnen Kapitel recht kurz waren. Mir hat es also geholfen, das Buch zwischen dem stressigen Alltag zu lesen, um kurz abschalten zu können. Zudem ist das Buch sehr speziell und hebt sich durch die besondere Idee, Risiken so humorvoll aufzuarbeiten, deutlich von anderen Bücher ab. Auf jeden Fall war es eine Abwechslung, dieses Buch zu lesen und es ist allein durch die besondere Gestaltung schon eine Empfehlung!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2023

Sprachlich anspruchsvoll, aber inhaltlich schwach

Ein Geist in der Kehle
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Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass ich die Gestaltung des Buchcovers sehr schlicht und durchaus ansprechend finde. Der Einstieg in die Geschichte ist mir zunächst leicht gefallen und vor allem die ...

Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass ich die Gestaltung des Buchcovers sehr schlicht und durchaus ansprechend finde. Der Einstieg in die Geschichte ist mir zunächst leicht gefallen und vor allem die Mutterrolle der Hauptprotagonistin ist in den ersten Seiten sehr gut dargestellt. So wird der Alltag als Mutter realistisch wiedergegeben und nichts wird romantisiert. Schon zu Beginn ist mir der poetische Schreibstil der Autorin ins Auge gefallen, der sich durch das ganze Buch hindurch zieht. Das hat mich einerseits zum Nachdenken angeregt, andererseits war es durch die anspruchsvollere Sprache häufig nicht ganz so einfach den Inhalt aufzunehmen und zu verstehen. Allgemein gibt es meiner Meinung nach zu wenig Handlung und alles verläuft nur sehr langsam. Zudem besteht die Geschichte aus sehr langen Gedankengängen der Hauptprotagonistin und es gibt kaum Dialoge. Die Zeitsprünge und wechselnden Perspektiven haben mich nicht selten etwas verwirrt. Schade fand ich auch, dass man fast nichts über ihre eigene Familie erfährt, diese wird zwar immer wieder beiläufig erwähnt, allerdings nie so, dass ich mir ein richtiges Bild machen konnte. Außerdem habe ich als Leserin nicht nachvollziehen können, wie jemand so besessen von der Vergangenheit und dem Leben einer anderen Person sein kann. Als positiv empfunden habe ich, dass die Hauptprotagonistin eine starke Persönlichkeit hat und zu sich und ihrem weiblichen Körper mit all seinen „Macken“ steht. Und auch die kurzen Sprüche unter jedem Kapitel konnten mir oft ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Im Großen und Ganzen ist es ein lyrisches Buch, welches mich inhaltlich leider nicht überzeugen konnte, aber eine Empfehlung für alle, die sich an einem poetischen Schreibstil erfreuen können.

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