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Seraphina

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Veröffentlicht am 14.08.2017

Dystopie meets Fantasy

Unsterblich - Tor der Dämmerung
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Klappentext laut Heyne:

Nur sie kann die Menschheit retten

Unsere Welt ist in Dunkelheit getaucht. Die Menschen sind zu Gefangenen geworden. Nur wer sich an die Regeln hält, hat eine Chance zu überleben. ...

Klappentext laut Heyne:

Nur sie kann die Menschheit retten

Unsere Welt ist in Dunkelheit getaucht. Die Menschen sind zu Gefangenen geworden. Nur wer sich an die Regeln hält, hat eine Chance zu überleben. Doch die junge Allison will sich nicht mehr an diese Regeln halten. Sie fordert das Schicksal heraus und lehnt sich gegen ihre Unterdrücker auf – mit ungeahnten Folgen.
Grenzen, Mauern und Verbote gehören zum Alltag der 17-jährigen Allison, seit sie denken kann. Denn sie wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von den Vampiren regiert werden, grausamen Fürsten der Nacht. Sie haben sich eine Luxuscity errichtet und lassen ihre Gefangenen, die ihnen regelmäßig Blutzoll schulden, für sich schuften. Jeder kleinste Verstoß gegen die Regeln wird geahndet, und Allison erfährt schon früh, dass ihr Leben nicht viel wert ist. Als sie vor die Wahl gestellt wird, zu sterben oder ihren Unterdrückern gleich zu werden, entscheidet sie sich für den Weg der Unsterblichkeit – und hofft t, nun endlich unangreifbar zu sein. Doch vor den Toren der festungsartig abgeriegelten Stadt lauert etwas, vor dem sich sogar die Vampire fürchten …

Mein Fazit:

Wow, dieses Buch mit dieser Geschichte von Allison Sekemoto ist einfach nur genial. Die Autorin Julie Kagawa hat Dystopie mit Fantasyelementen gekonnt gemischt. Schon am Anfang des lesen war man direkt in der Geschichte gefangen. Es gab am Anfang keine großen Erklärungen Warum und Wieso die Welt zerstört wurde, diese Informationen hat man erst nach und nach erfahren, wodurch es Spannung von der ersten bis zur letzten Seite gab.

New Covington oder generell die zerstörten Städte/Dörfer konnte ich mir während des Lesens bildhaft und lebhaft vorstellen. Die Darstellung der Vampire haben mir sehr gut gefallen, einerseits blutrünstig aber auch mal Kuschelhaft, die Mischung wurde hier genau richtig getroffen. Aber auch den Rest konnte ich mir während des Lesens sehr bildhaft und lebhaft vorstellen. Die Charaktere waren allesamt sehr lebhaft und realistisch dargestellt, beim lesen konnte ich mir einzelne Charaktere bildhaft vorstellen.

Unsterblich Tor der Dämmerung empfehle ich auf jedenfall weiter, sowohl Fans von Dystopien aber auch Fans von Fantasy kommen hier ganz auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Sterne, Magie und Legenden

Die Legenden von Mond und Sonne
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Zu ihren Füßen breitet sich ein brennendes Tal aus;blutige, leblose Erde.

Zitat aus Naris, S. 21

Klappentext laut Piper Verlag:

Niemand kann seinem Schicksal entfliehen. Bei der Zeremonie zum Eintritt ...

Zu ihren Füßen breitet sich ein brennendes Tal aus;blutige, leblose Erde.

Zitat aus Naris, S. 21

Klappentext laut Piper Verlag:

Niemand kann seinem Schicksal entfliehen. Bei der Zeremonie zum Eintritt in die Gesellschaft der Erwachsenen geschieht etwas Unvorstellbares: Ein heiliges Artefakt zerbricht unter der Berührung der jungen Kyndra. Kurz darauf verwüstet ein Sturm ihr Dorf und die Bewohner geben dem Mädchen die Schuld an all dem Unglück. Die Situation droht zu eskalieren – bis zwei Fremde auftauchen und Kyndra mit Kräften, die seit Jahrhunderten nicht mehr gewirkt worden waren, in Sicherheit bringen. Gemeinsam fliehen sie zu der versunkenen Festung Naris, doch hier erwarten sie Intrigen, Fanatiker und Rebellen. In den unterirdischen Hallen findet Kyndra aber auch ihr wahres Ziel, und sie muss Verrat und Wahnsinn bekämpfen, um sich letztlich ihrem Schicksal zu stellen.

Mein Meinung:

In dem Buch Naris - Die Legenden von Mond und Sonne geht es um die Geschichte der Kyndra Vale. Sie ist nicht die typische Heldin, denn sie möchte lieber wieder nach Hause und auch manchmal Angst. Nediah, Bregenne, Kait und Medavle sind von vorne rein sehr geheimnisvoll und man erfährt nur häppchenweise was von ihren Geheimnissen. Von anderen Charakteren hätte ich gerne mehr erfahren, da sie ein bisschen neben Kyndra verblassten. Ich hoffe ja das ich im nächsten Teil mehr über die anderen Charaktere erfahre.

Richtig toll an diesem Buch war die Karte von Mariar vorne drin, dabei konnte man sich beim lesen, dieses Land und deren Schauplätze in der Fantasie bildlich vorstellen. Die Beschreibungen von der Autorin sind sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Die 9 Galerien die spiralförmig in die Tiefe führten mit ihren großen Toren, der Beutel mit dem lebendigen roten Sand und den Envoi konnte ich mir, dadurch bildlich gut vorstellen, während des Lesens.

Der Schreibstil der Autorin Lucy Hounsom ist ziemlich flüssig und angenehm zu lesen. Den Spannungsbogen konnte Lucy Housom in ihrem Buch bis zum Schluss aufrecht erhalten, durch die vielen Wendungen/Geheimnisse, die man während des Lesens erfährt. Was ich sehr toll fand das, man am Ende des Buches auf die meisten offenen Fragen auch die Antworten bekommen hatte.

Fazit:

Naris – Die Legenden von Mond und Sonne bekommt von mir 5/5 Sternen. Somit gebe ich für diesen All Age Fantasyroman eine klare Leseempfehlung weiter.

Veröffentlicht am 10.06.2024

Solides High Fantasy Abenteuer

Flammenlied
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Flammenlied hat mich gut unterhalten, obwohl ich Anfangs leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen. Das Problem war hier nicht der Schreibstil aber das Sprachliche, denn Wörter wie verratzt ...

Flammenlied hat mich gut unterhalten, obwohl ich Anfangs leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen. Das Problem war hier nicht der Schreibstil aber das Sprachliche, denn Wörter wie verratzt oder Gemarkung kannte ich nicht. Daher störte das auch manchmal meinen Lesefluss. Beschreibungen wie die Schmiede bzw. die unterirdische Stadt der Zwerge haben mir aber trotzdem großartige Bilder im Kopf beschert.
Zu der Welt Selachis erfährt man immer mal wieder etwas durch die Charaktere und ihrer Vergangenheit, ansonsten ist die Geschichte aber ganz auf die gegenwärtige Queste aus gerichtet.
Die Charaktere sind durch ihre Vergangenheit alle etwas verkorkst aber das sind mir die liebsten. Ich mochte die angespannte Situation zwischen ihnen und das jeder irgendwie auf der Hut vor dem anderen war. Ihre Feindseligkeit gegenüber den anderen war, während des Lesens immer spürbar. Das machte das Unterfangen den unnatürlichen Waldbränden auf den Grund zu gehen, besonders spannend. Aber auch die Wandlung von Feindseligkeit zu Freundschaft bzw. Respekt (für sein gegenüber) war deutlich zu spüren, gerade auch zum Ende des Buches hin.

Solide, unterhaltsame und spannende Abenteuergeschichte. Flammenlied ist für jeden etwas, der auf epische High Fantasy Abenteuer steht, die auch etwas ruhiger sein darf.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Lebe im Sattel. Stirb auf dem Keiler.

Die Grauen Bastarde
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Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte ...

Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte aber auch jeden anderen High Fantasy Roman nehmen). Die Geschichte selbst kommt ziemlich derb und mit großer Klappe daher, was natürlich von dem derbem Schreibstils Jonathan Frenchs herrührt. Es hätte meiner Meinung nach sogar noch etwas derber sein können. Mit dem Anfang der Geschichte hatte ich zu kämpfen, denn Namen wie Augenweide oder Schuhnagel irritierten mich doch sehr, dass legte sich schnell und ich bin recht gut in die Geschichte abgetaucht. Und auch die geteilten Lande konnten ich mir irgendwann doch recht gut vorstellen, allerdings lernt man diese immer nur Stück für Stück kennen. Man merkte schnell das es erstmal nur um den Lebensraum der Halborks ging.

Schakal/Jackal, Vollkorn/Oats und Augenweide/Fetching sind angenehme Halbork Charaktere, trotz ihrer derben Erscheinung. Es machte mir sichtlich Spaß sie auf ihre Reise zu begleiten. Allerdings waren alle anderen Charaktere ebenfalls angenehme Zeitgenossen, obwohl es Halborks waren. Ich muss aber tatsächlich gestehen, dass ich mir mehr Sichtweisen anderer Charaktere in der Geschichte gewünscht hätte. Nicht nur Schakals Sichtweise, gerade um die Handlungen anderer Charaktere besser zu verstehen. Das hätte der Geschichte vielleicht noch etwas mehr Tiefe und Emotionen gebracht, es gab nämlich Stellen, die ich zäh und langatmig fand.

Das Ende der Geschichte hat aber nochmal alles rumgerissen. Meine Fragen, die ich in Bezug auf Handlungen (ein Haufen Fragezeichen in meinem Kopf) anderer Charaktere hatte, wurden mir alle beantwortet. Auch die Fragezeichen in Bezug auf die Geschichte (Hintergründe etc.) wurden allesamt aufgelöst.

Mein Fazit:

Die grauen Bastarde waren spannend, derb und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

Solides Erstlingswerk

Dolmatûm
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Meinung:
Das Erstlingswerk von Tino Took konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen, gleichzeitig aber spannend und fesselnd. Die Welt ...

Meinung:
Das Erstlingswerk von Tino Took konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen, gleichzeitig aber spannend und fesselnd. Die Welt Dolmatum hat mir auf Anhieb großartig gefallen. Sie ist zwar vielschichtig erarbeitet, aber wirkt beim lesen nicht zu komplex. Die Idee mit dem Urelementen fand ich ziemlich interessant, auch was daraus entstanden ist.
Einige der Charaktere hätten vielschichtiger sein können, gerade der Hauptcharakter hat mit seiner Trauer/Wut viel Platz eingenommen. Leider war mir dieser nie wirklich sympathisch. Andere Charaktere, die mir sympathischer waren, sind mir zu blass gewesen.

Fazit:
Dolmatum – Die Jagd nach dem Esaroth ist ein gutes Erstlingswerk einer High Fantasy Geschichte, trotz einiger Abzüge bei den Charakteren. Mir hat die Geschichte trotzdem hervorragend gefallen und gerade für Leseanfänger im High Fantasy Bereich finde ich diese Geschichte geeignet.

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