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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2023

Eine bewegende Familiengeschichte

Der Junge von Angel Falls
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Bei einem Sprung mit ihrem Pferd stürzt Mikaela schwer und fällt in ein tiefes Koma. Ihr kleiner Sohn Bret gibt sich die Schuld daran, dass er den Unfall nicht verhindert hat. Mikaelas Mann Liam hofft ...

Bei einem Sprung mit ihrem Pferd stürzt Mikaela schwer und fällt in ein tiefes Koma. Ihr kleiner Sohn Bret gibt sich die Schuld daran, dass er den Unfall nicht verhindert hat. Mikaelas Mann Liam hofft auf die Kraft der Liebe, um seine Frau wieder aus dem Koma zu holen. Liebevoll kümmert er sich in dieser schweren Zeit um seine Kinder. Als Liam auf ein lang gehütetes Geheimnis seiner Frau stößt bricht für ihn seine Welt zusammen.
Kristin Hannah hat mich mit ihrem Roman „Der Junge von Angel Falls“ gleich in den Bann gezogen. Das Buch lässt sich wunderbar lesen, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Aufgeteilt wird der Roman in vier Teile. Leider gab es auch Kapitel, die sich etwas in die Länge zogen. Besonders Liam und seine Kinder haben sofort mein Herz erobert. Liam habe ich regelrecht bewundert, wie er für die Liebe kämpft. Dagegen war für mich Mikaelas Verhalten nicht immer nachvollziehbar. Zusätzlich hatte ich im Vorfeld auf ein spannenderes Geheimnis gehofft und war von der Auflösung etwas enttäuscht. Trotz leichter Kritik hat mir der Roman gut gefallen. Die Autorin versteht es mit ihren Büchern den Leser zu unterhalten. Bewegende Momente gibt es besonders im letzten Teil des Romans, die mich zu Tränen gerührt haben. Auch wenn es dieses Mal für mich kein Highlight war, empfehle diese dramatische Familiengeschichte sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Ein abwechslungsreicher Roman über die Liebe, Kunst und gefährliche Verfolger

Uns bleibt immer New York
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Lorraines Leidenschaft ist die Kunst. Dafür reist sie von Paris nach New York, um dort ein Gemälde zu ersteigern, das für sie einen unschätzbaren Wert hat. Anschließend wird sie im Central Park überfallen. ...

Lorraines Leidenschaft ist die Kunst. Dafür reist sie von Paris nach New York, um dort ein Gemälde zu ersteigern, das für sie einen unschätzbaren Wert hat. Anschließend wird sie im Central Park überfallen. Der Maler Léo schafft es sie zu retten. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Zusammen verbringen sie schöne Tage in New York. Doch Léo bricht unerwartet kurz vor Lorraines Abreise den Kontakt mit ihr ab, da er ein Geheimnis vor ihr verbergen möchte. Was Lorraine und Léo nicht wissen: die Vergangenheit holt sie ein und bringt beide in große Gefahr.
„Uns bleibt immer New York“ ist ein abwechslungsreicher Roman mit einer Liebesgeschichte, die mit Thrillerelementen verbunden ist. Das Buch ist angenehm zu lesen, dennoch fehlte mir an manchen Stellen eine vollkommene packende Schreibweise. Eingeleitet werden die Kapitel durch ausgewählte Songzitate. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Sicht von Léo und Lorraine. Bei der Lovestory fehlten mir etwas die Emotionen, die ich erst gegen Ende gespürt habe. Gefesselt haben mich hingegen die Thrillerelemente, wobei mir dabei die unerwarteten Wendungen gut gefallen haben. Das Thema Kunst hat eine große Bedeutung in der Handlung, insbesondere das Bild „La Sentinelle“ dass Lorraine auf der Auktion ersteigert. Erinnert hat mich diese Geschichte etwas an den Romanstil von Guillaume Musso.
„Uns bleibt immer New York“ ist ein abwechslungsreicher Roman für spannende, dramatische und emotionale Lesestunden.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Unterhaltsam, humorvoll und tiefgründig

Bissle Spätzle, Habibi?
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Amaya ist mit ihren 30 Jahren immer noch Single. Gerne würde ihre marokkanische Familie einen Mann an ihrer Seite sehen. Um den Eltern einen Gefallen zu tun, hat Amaya ein Date mit Ismael. Sie verstehen ...

Amaya ist mit ihren 30 Jahren immer noch Single. Gerne würde ihre marokkanische Familie einen Mann an ihrer Seite sehen. Um den Eltern einen Gefallen zu tun, hat Amaya ein Date mit Ismael. Sie verstehen sich gut, doch es bleibt nur bei einer Freundschaft. Als sie Ismaels Freund Daniel kennenlernt, verliebt sie sich in ihn. Wie soll Amaya das ihrer Familie schonend beibringen? Denn Daniel ist ein schwäbischer Atheist, also so ganz und gar nicht der Mann, den sich ihre Eltern als Schwiegersohn vorstellen.
Der Titel „Bissle Spätzle, Habibi“ lässt schon darauf schließen, dass es sich um einen humorvollen Liebesroman handelt. Die Autorin hat mich dabei mit ihrem Debüt auch nicht enttäuscht. Locker, leicht mit viel Humor ist das Buch aus der Feder von Abla Alaoui geschrieben, bei dem es auch nicht an Tiefgründigkeit fehlt. Auch kulturelle Vorurteile lässt die Autorin einfließen. Erzählt wird der Roman in der Ich - Perspektive aus der Sicht von Amaya. Zwischendurch gibt es immer wieder kursiv hervorgehobene Rückblicke, bei denen der Leser die intensive Freundschaft zu Klara sowie Amayas Probleme als Heranwachsende erlebt.
Der Roman hat mir bis auf kleinere Längen gute Unterhaltung geboten. Aufgelockert wird die Geschichte zudem durch einige Chats. Aufgrund einiger Dialoge in schwäbisch wirkten die Szenen authentisch, dennoch war es für mich dadurch nicht flüssig lesbar. Die Angst von Amaya ihren Eltern einen Nicht-Muslimen als Freund vorzustellen, konnte ich nachvollziehen. Ihre Art sich zu verhalten, besonders zum Ende hin, leider überhaupt nicht. Außerdem war mir Daniels Geduld und Verständnis gegenüber Amaya zu viel des Guten. Trotz allem habe ich mich mit diesem Roman gut unterhalten gefühlt.
„Bissle Spätzle, Habibi“ ist ein humorvoller, lockerer aber auch tiefgründiger Roman mit besonderen Charakteren.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Eine Liebesgeschichte mit Tiefgang, Humor und liebenswerten Charakteren

Love Songs in London – Here comes my Sun
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Jamie ist überglücklich ein Praktikum bei einem Londoner Magazin machen zu dürfen. Diese Abwechslung benötigt Jamie auch dringend, da ihr Verlobter sie betrogen hat. Doch, dass sie genau jetzt einen Arbeitstitel ...

Jamie ist überglücklich ein Praktikum bei einem Londoner Magazin machen zu dürfen. Diese Abwechslung benötigt Jamie auch dringend, da ihr Verlobter sie betrogen hat. Doch, dass sie genau jetzt einen Arbeitstitel „London’s Greatest Love Stories“ erhält, weckt bei ihr wenig Begeisterung, zudem sie diesen Artikel auch noch mit dem sehr attraktiven aber auch arroganten Kollegen Ryan schreiben muss, der nicht an die Liebe glaubt.
Der zweite Teil der Love Songs in London Reihe ist eine Liebesgeschichte mit frühlingshaftem Flair, bei der sich alles um die Liebe dreht. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Jamie erzählt. Es dauert etwas bis der Roman in Fahrt kommt, doch die überdurchschnittlich sympathischen Hauptprotagonisten Jamie und Ryan, konnten bei mir gleich punkten. Ryans Humor hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht aber auch das Leben in der doch etwas gewöhnungsbedürftigen WG mit ihren speziellen Nachbarn, hatte einen guten Unterhaltungswert. Hingegen empfand ich Ryans Stimmungsschwankungen gegenüber Jamie doch recht anstrengend, auch wenn diese plausibel waren. Die Dialoge zwischen Ryan und Jamie in Bezug auf ihrer Recherchearbeit, die Greatest Love Story zu finden, waren mir stellenweise einfach zu lang und hat leider mein Interesse nicht wecken können.
Begeistert haben mich die sehr gut gewählten unterschiedlichen Charaktere mir ihren sehr speziellen Eigenschaften. Auch der tiefgründige Teil dieses Romans hat mir gefallen.
Es fehlte mir bei dieser Geschichte die konstante, fesselnde Schreibweise. Doch trotzdem haben mich Jamie und Ryan mit ihrer Art begeistern können.
Eine Liebesgeschichte mit Tiefgang, Humor und liebenswerten Charakteren.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Ein guter Abschluss, für mich aber leider der schwächste Teil der Trilogie

Catching up with the Carters - In your arms
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Um ihre Familie zu retten, versucht Athena die Reality Show etwas zu ändern. Dadurch kommt es zu Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter, da diese mit eiserner Hand die Vorgaben für die Show plant. Doch ...

Um ihre Familie zu retten, versucht Athena die Reality Show etwas zu ändern. Dadurch kommt es zu Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter, da diese mit eiserner Hand die Vorgaben für die Show plant. Doch auch der neue Produktionsassistent Sam hält nicht viel von ihren spontanen Veränderungen und bringt zusätzlich ihre Gefühle durcheinander.
Mit dem Finale der „Catching up with the Carters“ Reihe hat die Autorin einen guten Abschluss gefunden. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von den Hauptprotagonisten Athena und Sam erzählt. Der Schreibstil ist locker und leicht. Athenas Bemühen Familienmitglieder vor dem Vorhaben der Mutter zu schützen war beeindruckend und nachvollziehbar. Dennoch war es mir manchmal zu viel Einsatz ihrerseits und manche Umsetzung wirkte etwas übertrieben. Ich mag diese Trilogie sehr, empfand den dritten Teil jedoch am schwächsten. Es wirkte stellenweise etwas überzogen sowie konstruiert und leider auch vorhersehbar. Trotzdem hat mich der Roman gut unterhalten auch wenn mich besonders der Anfang nicht so gefesselt hat, wie die Vorgänger und aufgrund einiger Längen den Lesefluss etwas in Stocken brachte.
„In your arms“ ist ein guter Abschluss der „Catching up with the Carters“ Trilogie, für Fans dieser Reihe auf jeden Fall ein Muss.

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