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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2025

Endlich wieder ein Buch, das den Hype wert ist

The Games Gods Play – Schattenverführt
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Lyra ist eine super spannende und sympathische Prota. Die 23-jährige verhält sich zum Glück (!) ihrem Alter entsprechend. Heißt: Natürlich ist sie nicht allwissend, hat Sinnkrisen und kämpft mit ihren ...

Lyra ist eine super spannende und sympathische Prota. Die 23-jährige verhält sich zum Glück (!) ihrem Alter entsprechend. Heißt: Natürlich ist sie nicht allwissend, hat Sinnkrisen und kämpft mit ihren eigenen Dämonen. ABER sie ist eben auch keine (naive) 16-jährige mehr, sondern denkt über Probleme und Situationen nach. Sie reflektiert ihr Verhalten und das anderer und stürzt sich nicht kopflos in jedes Abenteuer. Nichtsdestotrotz ist sie mutig, teils auch leichtsinnig, steht aber auch immer für ihre Prinzipien ein. Insgesamt ein wirklich toller Charakter.
Hades ist sowohl Gegenspieler als auch Verbündeter. Er ist immer für eine Überraschung gut gewesen und für mich das perfekte Beispiel für einen vermeintlich bösen Charakter, an den man sein Herz verliert und hofft, dass er doch nicht so böse ist, wie alle meinen.
Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen. Manche fallen in der Geschichte etwas hinten runter. Die meisten bekommen aber genug Zeit und Raum, sich zu entwickeln und zu spannenden und sympathischen Teilen der Geschichte zu werden.

Das Worldbuilding von Abigail Owen ist grandios. Sie hat jede der knapp 700 Seiten genutzt, um eine faszinierende Welt rund um Olymp, Unterwelt, Menschen und (arrogante) Götter zu erschaffen. Ich habe stets mitgefiebert und wurde regelmäßig überrascht, was sich die Autorin alles ausgedacht hat.

Insgesamt handelt es sich bei „The Games Gods Play“ (endlich mal wieder) um einen Hype, den ich sehr gut verstehe und bei dem ich mich definitiv anschließe. Es ist eine wirklich spannende und unterhaltsame Geschichte, die ich jedem ans Herz legen möchte. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Originell, tiefsinnig und fesselnd

Lakestone Campus of Seattle, Band 1 - What We Fear
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Harlow ist Computergenie und Hackerin. Um ihren kleinen Bruder zu retten hat sie einen Hack durchgeführt, der ihr zum Verhängnis wird. Zack ist Sprachgenie und gleichzeitig stumm. Auf dem renommierten ...

Harlow ist Computergenie und Hackerin. Um ihren kleinen Bruder zu retten hat sie einen Hack durchgeführt, der ihr zum Verhängnis wird. Zack ist Sprachgenie und gleichzeitig stumm. Auf dem renommierten Lakestone Campus of Seattle treffen die beiden aufeinander und kommen sich näher, während beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben.
Der Schreibstil von Alexandra Flint ist super.Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen. Gefreut hat mich auch, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Harlow und Zack erzählt wurde.
Zu Beginn fand ich das Buch ganz nett zu lesen und habe mich gefreut, dass die Charaktere mal von den üblichen Standards abweichen. Ich habe zuvor noch kein Buch mit einem stummen Hauptcharakter oder einer Hackerin gelesen. Die anfängliche Neugierde hat sich aber sehr schnell in Begeisterung verwandelt. Die Haupt- und Nebencharaktere sind interessant und tiefsinnig. Außerdem waren sie erfrischend realistisch und rational. Natürlich hat auch dieses Buch einen Spannungsbogen und Drama, es wirkte jedoch nicht künstlich herbeigeführt, wie es mir bei Young Adult Büchern oft vorkommt. Stattdessen hat Alexandra Flint reflektierte und erwachsene Charaktere geschaffen, denen man unbedingt folgen wollte, eben weil sie so herrlich authentisch waren und trotzdem immer etwas unerwartetes passieren konnte.
Besonders gut hat mir auch die Sicht der Charaktere auf diverse Themen gefallen. Beispielsweise wie die Gesellschaft mit Leuten umgeht, die von der Norm abweichen oder dem Dilemma bewusst etwas falsches aus einem guten Grund zu tun.
Insgesamt war es ein wirklich tolles und unterhaltsames Buch das, wenn man sich die Zeit nimmt, einen gleichzeitig einige Themen hinterfragen lässt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil!

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Rasanter Auftakt

Wie der Falke fliegt
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Die „Raven Boys“-Reihe von Maggie Stiefvater liegt nun schon wieder einige Jahre zurück und auch die Fortsetzung rund um Ronan wurde bereits vor einigen Jahren veröffentlicht. Schade, dass die Übersetzung ...

Die „Raven Boys“-Reihe von Maggie Stiefvater liegt nun schon wieder einige Jahre zurück und auch die Fortsetzung rund um Ronan wurde bereits vor einigen Jahren veröffentlicht. Schade, dass die Übersetzung so lange gedauert hat, aber besser spät als nie.

Auf eine Beschreibung der Charaktere und ähnliches möchte ich verzichten, da wer immer das Buch liest, diese bereits kennen sollte. Falls nicht: Lest UNBEDINGT die Raven Boys Reihe zuerst. Nicht nur würdet ihr sonst vier tolle Bücher verpassen, dieses Buch wäre vermutlich auch ziemlich unverständlich. Man muss nicht alles im Kopf haben, was in den anderen Büchern passiert ist, es ist immer noch eine alleinstehende Reihe. Aber das Konzept von Träumern und der Welt, welche Maggie Stiefvater erschaffen hat, dürfte andernfalls ziemlich unverständlich sein.

Nun aber zum Buch: Der Schreibstil von Maggie Stiefvater hat mir mal wieder sehr gut gefallen und auch die Charaktere haben mich überzeugt. Es war wie nach Hause kommen :)
Die Geschichte selbst war wie immer sehr einfallsreich und kurzweilig. Ich fand es toll, mehr über Ronan und seine faszinierende Welt zu erfahren. Auch die unterschiedlichen Erzählstränge, die sich erste im Laufe der Geschichte verbinden, fand ich toll. Und da das Buch natürlich mal wieder mehr Fragen aufwirft, als sie zu beantworten, freue ich mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Eine absolut gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Seelenband
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Im vierten Band der „Midnight Chronicles“ wird die Geschichte von Ella und Wayne erzählt. Er wurde bei dem Blutbad in Edinburgh schwer verletzt und heilt trotz seiner Blood Hunter Kräfte nicht richtig. ...

Im vierten Band der „Midnight Chronicles“ wird die Geschichte von Ella und Wayne erzählt. Er wurde bei dem Blutbad in Edinburgh schwer verletzt und heilt trotz seiner Blood Hunter Kräfte nicht richtig. Sie hat bei dem Massaker ihren Vater und ihren Kampfpartner Owen verloren und ist anschließend mit Roxy und Shaw weitergereist .

Ich liebe das Prinzip dieser Reihe. In jedem Band gibt es andere Hauptcharaktere, welche man kennenlernt. Die Geschichte wird anhand dieser Charaktere weitererzählt. Es hat mir sehr gut gefallen, Ella und Wayne besser kennen zu lernen. Wie alle anderen Hunter muss man die beiden einfach ins Herz schließen. Und wie bei allen anderen Büchern bietet auch „Seelenband“ wieder ganz viel Spannung, Action, unerwartete Wendungen und Momente fürs Herz. Ich bin weiterhin einfach nur begeistert von dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Achtung, Suchtgefahr!

Nur fast am Boden zerstört
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Ollie und Will haben einen tollen Sommer zusammen am See verbracht. Doch am Ende der Ferien die Ernüchterung, sie werden sich vermutlich nicht wiedersehen. Ollie und seine Familie werden zurück nach Kalifornien ...

Ollie und Will haben einen tollen Sommer zusammen am See verbracht. Doch am Ende der Ferien die Ernüchterung, sie werden sich vermutlich nicht wiedersehen. Ollie und seine Familie werden zurück nach Kalifornien fliegen und Will bleibt in North Carolina. Doch dann eröffnen Ollies Eltern ihm, dass sie für mindestens ein Jahr nach Collingsworth, North Carolina ziehen werden und Ollie trifft auf der neuen Schule auf Will. Einen völlig anderen Will, als er ihn im Sommer kennen gelernt hat.

Ollie gefällt mir als Hauptcharakter extrem gut. Er hat ständig irgendwelche sarkastische Gedanken, wodurch ich beim Lesen ein permanentes Schmunzeln im Gesicht hatte. Außerdem hat er zu allen Leuten, die zu seinem Freundeskreis gehören eine sehr unterschiedliche Einstellung, was die Beziehungen für mich sehr authentisch und interessant machen. Mit manchen gibt es regelmäßig (liebevolle) Schlagabtäusche, mit der anderen teilt er ein Hobby und mit wieder anderen kann er die ernsten Gespräche führen.
Auch die Nebencharaktere bekommen viel Raum und ich habe alle aus den unterschiedlichsten Gründen schnell ins Herz geschlossen.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Ollie geschrieben und, wie schon erwähnt, trieft nur so vor Sarkasmus. Der Schreibstil gefällt mir extrem gut. Ich bin sehr einfach in die Geschichte reingekommen und wollte das Buch bereits nach den ersten Seiten nicht mehr weglegen.

Insgesamt bin ich einfach nur begeistert von diesem Buch und kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen. Es gibt flippige Charaktere, eine tolle und glaubwürdige Storyline und es werden Aspekte wie (unbeabsichtigte – ja, blöder Ausdruck, aber wer das Buch liest wird es verstehen) Homophobie, Rollenklischees und ganz normale Teenager Probleme angesprochen.

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