Gewöhnungsbedürftiger aber interessanter Auftakt
Mable ist als Stipendiatin am Kingston College angenommen worden. Schnell findet sie heraus, dass sie das zu einer Spielfigur von den 5 elitären „Kings“ von Kingston macht. Als Stipendiatin wird sie von ...
Mable ist als Stipendiatin am Kingston College angenommen worden. Schnell findet sie heraus, dass sie das zu einer Spielfigur von den 5 elitären „Kings“ von Kingston macht. Als Stipendiatin wird sie von Anfang an nicht gut behandelt, muss sich selbst behaupten und beweisen, dass sie es sich verdient hat in Kingston zu sein. Doch Rebellion wird nicht geduldet, was sie noch früh genug herausfinden wird.
Mable kommt aus den armen Verhältnissen eines Trailerparks. Für das Stipendium hat sie hart gekämpft um stets perfekte Noten zu erreichen. Sie ist der Meinung, dass sie es sehr wohl verdient hat an Kingston zu studieren und zeigt das auch. Dennoch fand ich Ava als Person nicht sehr standhaft. Auf der einen Seite möchte sie respektiert werden, doch auf der anderen Seite gibt sie sich bei der ersten Möglichkeit den Kings hin. Außerdem wiederholen sich Ava’s Gedanken sehr oft und sie scheint auch teilweise naiv zu sein.
Den Schreibstil fand ich sehr gut, da man flüssig durch das Buch gekommen ist. Allerdings ist er auch sehr modern und teilweise vulgär, was auch nicht für jeden etwas ist.
Da kommen wir auch gleich schon zu meinem Hauptpunkt.
Ich bin extrem unvorbereitet an das Buch rangegangen. Selbst wenn es überall gut sichtbar steht, habe ich nicht damit gerechnet wie dark es wirklich ist.
Die Autorin bricht definitiv Standards, was ich auch sehr gut finde. Es ist auf jeden Fall Dark College, ich würde nicht mal sagen, dass romance da ein gutes Wort für ist, denn romantisch ist es definitiv nicht.
Ich weiß nicht, ob das in den weiteren Teilen noch thematisiert wird, aber ich habe den Trubel um Mable nicht verstanden. Warum genau ist sie jetzt besonders und anders als alle anderen, aber zur gleichen Zeit ist sie auch die gewöhnliche Stipendiatin.
Also ich muss sagen, ich mich nach diesem ersten Band mehr als nur verwirrt, was aber definitiv nichts schlechtes ist, wenn die nächsten Teile die ganzen Fragen klären.
Man kann definitiv eine große Story aus dem ersten Band rausholen, deswegen bin ich auch super gespannt, ob das die nächsten Teile auch tun werden.
Zusammenfassend finde ich also, dass der erste Band ziemlich verwirrend war und mir persönlich nicht so viel gegeben hat. Allerdings kann das bei einer Reihe, die jetzt schon so lang ist definitiv sein, dass sich alles in den weiteren Bänden entwickelt.
Man sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, dass es keine süße College Romance Geschichte ist.