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Veröffentlicht am 28.01.2024

Rezension zu „Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin“

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin
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DARUM GEHT ES:
In einer Welt könnten die Probleme aller nicht unterschiedlicher sein. Glorian soll sich für einen Mann entscheiden und sich zugleich auf ihre Herrscherdasein vorbereiten. Am anderen Ende ...

DARUM GEHT ES:
In einer Welt könnten die Probleme aller nicht unterschiedlicher sein. Glorian soll sich für einen Mann entscheiden und sich zugleich auf ihre Herrscherdasein vorbereiten. Am anderen Ende der Welt erfährt Dumai, dass sie die Tochter eines Kaisers ist.
Doch was sind das für Probleme, wenn etwas Furchtbares Tod und Schrecken über die Welt bringen will...

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch war seit langem mal wieder eins aus dem Highfantasy-Bereich.
Ich wurde durch das Cover auf das Buch aufmerksam, die Farben und Muster harmonieren in einer besonderen Weise miteinander und wecken das Interesse. Auch der Titel und vor allem der Klappentext (beim Wort “Drachen”, war ich sofort dabei), klangen überzeugend. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf eine volle Kanne Fantasy!
Ich bin es gewohnt, etwas länger zu brauchen, um in Fantasybücher und die erschaffenen Welten der Autor*innen einzutauchen, aber bei diesem Buch hat es besonders lang gedauert. Das hat wahrscheinlich mit den vielen Figuren zu tun, aus deren Sichten das Buch erzählt wird. Außerdem wechselt der Ort mit jedem Erzählerwechsel, was bei mir zu viel Verwirrung geführt hat. Auch das Glossar am Ende hat mir nicht soo viel geholfen.
Nachdem ich mich ein bisschen eingefunden habe (das hat ungefähr 150 Seiten gedauert) und wusste, welche Figur an welchen Ort gehört, konnte ich mich besser auf den Inhalt konzentrieren. Leider muss ich sagen, dass mich dieser zu Beginn etwas enttäuscht hat. Für mich hat sich das Ganze ziemlich gezogen und bis auf ein paar Stellen, hat mir die Spannung gefehlt. Die versprochenen Drachen kamen irgendwie auch etwas zu spät und hatten auch nicht die größte Rolle.
Dafür waren die letzten 150-200 Seiten endlich das, was ich von dem Buch erwartet hatte. Es kam mehr Spannung auf, die Zusammenhänge der Figuren wurden deutlicher und das Ende war großartig!
Ich finde es sehr schade, dass der eigentliche eine Teil des Originals im Deutschen in zwei Bücher aufgeteilt wurde, ich glaube, wäre dem nicht so, wäre ich auch besser mit dem zähen Anfang klargekommen. Durch diesen habe ich leider auch sehr lange für das Buch gebraucht.
Die Figuren fand ich dafür sehr interessant. Es hat zwar etwas länger gedauert, um alle Figuren voneinander zu unterscheiden und ihre Beziehungen zu verstehen, aber ich fand es besonders toll, dass feministische Themen und verschiedenste Sexualitäten so natürlich bei den Figuren eingebaut wurden. Trotzdem hatte ich ausnahmsweise mal keine Lieblingsfigur.
Den Schreibstil mochte ich gerne, ich würde gerne mehr mit diesem Lesen, an manchen Stellen bin ich nur über Kleinigkeiten gestolpert.

FAZIT:
Ich mochte das Buch besonders zum Ende, der Anfang war leider etwas zäh, weshalb ich auch ziemlich lang für das Buch gebraucht habe.
Allgemein hat es aber eine faszinierende, ausgeklügelte Welt, die sehr komplex ist. Den zweiten Teil werde ich mir wahrscheinlich zulegen, aber nicht sofort. Gespannt bin ich trotzdem.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Rezension zu „Sturmtage“

Sturmtage
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Kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges begleiten wir Helene auf ihrem Weg des Antritts zur Assistenzärztin im Waldfriede. Außerdem begleiten wir Hanna durch ihren Alltag als Krankenschwester. Doch dann ...

Kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges begleiten wir Helene auf ihrem Weg des Antritts zur Assistenzärztin im Waldfriede. Außerdem begleiten wir Hanna durch ihren Alltag als Krankenschwester. Doch dann kommt der Krieg und Freunde und Familien werden gespalten. Durch die Ideologie, durch das Einziehen der Männer. Und der Krieg rückt näher und näher…

Meine Meinung:

— Spoilerfrei —

Das Cover und der Titel sind wunderschön gewählt. Ich habe die anderen Bände der Reihe nicht gelesen, konnte das Buch aber trotzdem sehr gut verstehen, da es in sich abgeschlossen ist. Der Klappentext nimmt mir persönlich etwas zu viel vom Inhalt vorweg, zumindest von dem persönlichen Drama um Helene.

Die Figuren gefallen mir sehr gut, ich finde es besonders schön, dass man die Handlung aus verschiedenen Sichtweisen erzählt bekommt. Helene und Hanna sind sehr selbstbewusste Figuren, die einen starken Wandeln im Laufe des Buches durchmachen. Besonders Helene hat tolle feministische Züge.

Der Schreibstil hat mich ebenfalls überzeugt. Das Thema ist sehr schwierig und doch werden die Fakten mit den Gefühlen, Gedanken und Taten der Protagonisten gefüllt. Ein paar orthographische Fehler haben den Fluss beim Lesen ein paar Mal unterbrochen, sie waren aber nur sehr gering.

Leider hat sich die Handlung an vielen Stellen sehr gezogen, sodass ich ziemlich lange gebraucht habe. Die letzten 100 Seiten sind dafür besonders schön gestaltet. Möglicherweise war ich aber auch nicht immer in der Fassung für dieses schwierige Thema.

Fazit:

Ein schwieriges Thema, das durch tolle Protagonisten schön gestaltet wurde. An manchen Stellen zieht sich die Handlung sehr und ich bin nicht so gut hineingekommen.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Rezension zu „Silver and Poision - Das Elixier der Lügen“

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Darum geht es:
Avery ist eine einfache Barkeeperin in New York. Naja, fast. Sie hat eine Gabe und diese nutzt sie, um ihre Schuld bei einem gefährlichen Boss einer Gang zu begleichen. Doch dann wird Hayes, ...


Darum geht es:
Avery ist eine einfache Barkeeperin in New York. Naja, fast. Sie hat eine Gabe und diese nutzt sie, um ihre Schuld bei einem gefährlichen Boss einer Gang zu begleichen. Doch dann wird Hayes, ein Detective auf sie aufmerksam und scheint hinter ihre dunkle Seiten schauen zu können. Plötzlich häufen sich immer mehr Morde in der Stadt und alle scheinen in großer Gefahr zu schweben.
Aus diesem Grund müssen sich Hayes und Avery zusammentun ...

Meine Meinung:
-Spoilerfrei -
Fangen wir beim Äußeren an: Ich liebe das Cover mit der wunderschönen Farbgestaltung. Der Titel und der Klappentext passen ganz wundervoll zum Inhalt. Und der Farbschnitt ist ebenfalls wunderschön.
Zunächst wird man ein wenig in das Geschehen hineingeworfen, aber das weckt nur das Interesse, weiterzulesen. Leider erfährt man zunächst fast nichts über die Gaben und wie diese ausgeprägt sind. Dies hat mir im ganzen Buch etwas gefehlt. Man weiß leider nicht so genau, wie die Gaben genau funktionieren und wie die anderen Gaben wirklich ausgeprägt sind. Es gibt ein Glossar (zu den Gaben), aber hier handelt es sich leider um einen riesigen Spoiler. Ich hoffe, dass dies noch etwas geändert wird oder, wie bei TW, ein kurzer Spoilerhinweis gegeben. Insgesamt war es für mich etwas zu wenig Fantasy (auch wenn es Romantasy ist), aber ich hätte gerne mehr über die magische Welt erfahren.
Die Figuren haben mir gut gefallen. Besonders Hayes ist einfach zum Verlieben. Auch von den Nebenfiguren erfährt man Hintergründe und Nebenhandlungsstränge, was die Geschichte viel lebendiger macht.
Ich LIEBE den Schreibstil, dadurch werden Gefühle und Gedanken soo toll rübergebracht. Und auch die kleinen Cliffhänger am Ende der Kapitel sind wunderschön gestaltet. Am besten haben mir die Wendungen gefallen, die teilweise wirklich sehr unerwartet kamen (Mehr kann ich hier leider nicht sagen, hihi).

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Rezension zu „Sisi- Die Sterne der Kaiserin“

Sisi. Die Sterne der Kaiserin
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Ich muss sagen, dass ich mich direkt in das wunderschöne Cover verliebt habe und auch der Klappentext sehr interessant wirkt, da man einen ganz anderen Einblick in das Leben der Königin bekommt. Auch der ...

Ich muss sagen, dass ich mich direkt in das wunderschöne Cover verliebt habe und auch der Klappentext sehr interessant wirkt, da man einen ganz anderen Einblick in das Leben der Königin bekommt. Auch der flüssige Schreibstil unterstützt dies, sodass auch die Gefühle und Gedanken der Figuren vermittelt werden. Besonders schön finde ich, dass zunächst Fannys altes Leben gezeigt wird und auch die Anstellung bei Hofe einige Probleme aufwirft. 
Zudem finde ich die Themen sehr schön, da die (psychischen) Probleme der Kaiserin beleuchtet werden, sowie politische Themen und die Selbstbestimmung der Frau. 
Was mir leider etwas fehlt, ist die Spannung. Für mich gab es keinen richtigen Spannungsbogen, an einigen Stellen hat sich die Handlung sehr gezogen und ich hätte lieber noch etwas mehr Nebenstränge gehabt. Auch das ankündigte Hals-über-Kopf-Verlieben bleibt aus. Ja, es gibt eine Liebesgeschichte, aber die steht definitiv im Hintergrund auch das Drama um diesen Punkt ist nicht wirklich vorhanden. Sie nimmt erst ganz zu Ende Fahrt auf und der Konflikt wird auch schnell gelöst. Wenn ihr jedoch ohne Erwartungen an eine riesige Liebesgeschichte herangeht, könnte das Buch etwas für euch sein!

Fazit:
Ein schöner, authentischer Blick hinter die Kulissen, dem es an Spannung fehlt. 

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Rezension zu „Ein Tässchen Liebe“

Ein Tässchen Liebe
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Nora liebt England und die Liebe. Diese tiefgründige Liebe ist durch eine Buchreihe entstanden, die ihr mit den Figuren ans Herz gewachsen ist. Doch im realen Leben - in Deutschland - läuft es mit der ...

Nora liebt England und die Liebe. Diese tiefgründige Liebe ist durch eine Buchreihe entstanden, die ihr mit den Figuren ans Herz gewachsen ist. Doch im realen Leben - in Deutschland - läuft es mit der Liebe leider gar nicht. Bis sie auf John trifft, der bei einem Umzug in Deutschland hilft. Doch da er Engländer ist, werden sie sich wohl nie wieder sehen. Stattdessen gewinnt sie eine vierwöchige Reise in ein Herrenhaus in England, ihr Traum geht in Erfüllung. Und neben vielerlei Menschen, die Geheimnisse verbergen, trifft sie erneut auf John, der als Gärtner in dem riesigen Herrenhaus arbeitet…

Meine Meinung:
— Spoilerfrei —
Das Cover des Buches ist schlicht, aber sehr schön und besonders der Titel ist mir ins Auge gefallen. Deshalb finde ich es besonders schön, dass dieser auch in der Geschichte erneut aufgegriffen wird. Solche Details liebe ich einfach. Der Klappentext hat eine passende Spannung bewirkt, sodass ich sofort zu lesen anfangen wollte. Besonders toll finde ich die drei Sichten, aus denen die Handlung erzählt wird. Jedoch erhält man an manchen Stellen weniger Hintergrundinformationen zu den Figuren (Noras Job? Ihre Eltern?…) und auch, dass Nora mit Buchfiguren redet, finde ich etwas komisch. Allgemein wirkt sie etwas naiv und nicht wie eine dreißigjährige Frau. Johns Hintergrund wurde dafür etwas mehr beleuchtet und das hat mir gut gefallen! Auch Agnes „Geheimnis“ finde ich schön gestaltet, davon hätte ich gerne noch mehr gelesen!
Meine liebste Figur ist definitiv Abigail, sie scheint für alle ein offenes Ohr zu haben, hat selbst mit Problemen zu kämpfen und wirkt sehr authentisch.
An manchen Stellen hat sich die Handlung ein wenig gezogen, an anderen hätte ich mir gerne noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Das Ende hat mir gut gefallen, besonders die letzten Seiten.

Fazit:
Ein schönes Buch für alle, die auf ein Happy End, England und leicht kitschige Liebesgeschichten stehen!

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