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maggiem

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2023

Jeder bekommt das, was er verdient

Die Legende der Reliquie
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Dieser historische Roman spielt in der Zeit kurz vor und um das Konstanzer Konzil, in der gläubige Menschen an die Macht der Reliquien glaubten und diese Tatsache von findigen Reliquienhändler ausgenutzt ...

Dieser historische Roman spielt in der Zeit kurz vor und um das Konstanzer Konzil, in der gläubige Menschen an die Macht der Reliquien glaubten und diese Tatsache von findigen Reliquienhändler ausgenutzt wurde. Eine Liebesgeschichte darf hier natürlich auch nicht fehlen.
Ich bin sofort sehr gut in die Geschichte gekommen und war von diesem Buch bis zum Schluss total begeistert. Dies lag nicht nur an dem herrlichen, flüssigen Schreibstil von Bettina Lausen, sondern auch an der Struktur des Buches.
Anhand der sympathischen Hauptprotagonisten Leopold und Allet, werden die zwei Welten der Bevölkerung lebendig beschrieben. Einerseits das harte ländliche Leben mit den ganzen Entbehrungen, vorallem der Frauen, die weniger als ein Tier wert waren und andererseits das freie Leben der herumziehenden (Reliquien-)händler. Ich konnte mir alle Protagonisten richtig gut vorstellen.
Ich finde auch die historischen Informationen, die von der Autorin sehr geschickt in die Handlungen eingeflochten wurden, sehr interessant. Besonders gut hat mir auch das Glossar und das Nachwort gefallen. So konnte man die einzelnen Szenen (was ist real, was ist fiktiv) sehr gut einordnen.
Fazit:
Das Buch bot mir nicht nur sehr interessante historische Fakten, sie hat mich außerdem auch sehr gut unterhalten. Ich spreche hier eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Die musikalische Jeanne d'Arc aus Bonn

Die rebellische Pianistin. Das Leben von Johanna Kinkel
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Ich hatte vorher noch nichts von der damals berühmten Komponistin und Konzertpianistin Johanna Kinkel gehört, die mit den Mendelssohn-Geschwistern befreundet war und sogar Kontakte zur Prinzessin Augusta ...

Ich hatte vorher noch nichts von der damals berühmten Komponistin und Konzertpianistin Johanna Kinkel gehört, die mit den Mendelssohn-Geschwistern befreundet war und sogar Kontakte zur Prinzessin Augusta von Preußen hatte. In der damaligen Zeit galt sie als hochbegabt und hatte wie der junge Beethoven den gleichen Klavierlehrer Franz Ries. Ihr Vater förderte sie auch literarisch und so wurde sie eine hochgebildete starke Persönlichkeit, die für ihre Ziele und Meinungen auch kämpfte. So auch um ihre große Liebe Gottfried Kinkel.
Ich bin sofort sehr gut in die Geschichte gekommen und war von diesem Buch bis zum Schluss total begeistert. Dies lag nicht nur an dem herrlichen, flüssigen Schreibstil von Verena Maatman, sondern auch an der Struktur des Buches. Auch die historischen Informationen über die Biedermeier-Zeit und die Märzrevolution 1848/1849 wurden sehr geschickt in die Handlung eingeflochten.
Fazit:
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare historische Romanbiographie aus einer Zeit, in der Frauen eine untergeordnete Rolle spielen und es selbstverständlich war, wenn diese benachteiligt wurden.
Im Nachwort erläutert die Autorin Verena Maatman, dass sie sich vor allem an die Romanbiographie von der Autorin Monica Klaus gehalten hat. Welche Personen erfunden sind und welche Situationen aus dramaturgischer Sicht zu einem anderen Zeitpunkt stattfanden, sind ebenfalls erläutert.
Ich spreche hier eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Tolles bebildertes Sachbuch

Wieso? Weshalb? Warum? junior. Tiere der Welt
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Ich suchte für meinen 3 jährigen Neffen ein Geburtstagsgeschenk und als ich dieses informative Kinderbilderbuch in der Buchhandlung in der Hand hielt, war ich sofort begeistert und habe es gekauft.
Inhalt ...

Ich suchte für meinen 3 jährigen Neffen ein Geburtstagsgeschenk und als ich dieses informative Kinderbilderbuch in der Buchhandlung in der Hand hielt, war ich sofort begeistert und habe es gekauft.
Inhalt und Material:
Die Illustrationen sind wunderschön, die Texte sind kindgerecht und die Klappen bergen einige Überaschungen. Besonders gut hat mir die Doppelseite „wer tummelt sich im Meer“ mit den beiden Klappen des Albatros und des Weißen Hais gefallen. Wie für diese Sachbuch-Reihe üblich, gibt es hinten noch ein Suchspiel, das mir auch sehr gut gefallen hat. Dies lag auch daran, dass die Kleinen lernen, ihre Kombinationsgabe zu schulen.
Das Buch an sich fühlt sich sehr stabil an. Auch die Klappen scheinen einiges aushalten zu können.
Fazit:
Ein tolles Buch, an dem die Kleinen lange Freude haben werden. Absolute Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Schönbrunn nach dem 1. Weltkrieg

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Das Buchcover ähnelt sehr dem ersten Teil (die Frauen von Schönbrunn) und gefällt mir wieder sehr gut. Da ich bereit den ersten Teil gelesen habe und mir dieser sehr gut gefallen hat, war ich über das ...

Das Buchcover ähnelt sehr dem ersten Teil (die Frauen von Schönbrunn) und gefällt mir wieder sehr gut. Da ich bereit den ersten Teil gelesen habe und mir dieser sehr gut gefallen hat, war ich über das vorliegenden Buch gespannt und meiner Meinung nach ist ihr auch mit dieser Fortsetzung wieder ein Bestseller gelungen.
Beate Maly erzählt die faszinierende Geschichte um die verwitwete Greta, die im Kinderheim Schönbrunn versucht, die traumatisierten Kinder ein lebenswürdiges Leben zu ermöglichen. Sie ist zwar unpolitisch, verwirklicht aber die (theoretischen) Erziehungsmethoden der Schönbrunner Schule (Gewalt wird als Erziehungsmethode abgelehnt), während die fanatischen Parteimitglieder Katharina und Veronika weiterhin die alten Erziehungsmethoden anwenden. Zwischen dem Leiter Michael Brenner und Greta bahnt sich eine Vertrautheit an, die zu Eifersuchtsattacken von Seiten Katharinas führt.
Alle handelnden Personen wirken authentisch. Einige der Protagonisten, wie zum Beispiel Veronika und Katharina sind unsympathisch, da sie sich nicht für das Wohl der Kinder interessieren, sondern nur die Macht über die Kinder haben möchten. Die Protagonisten Greta und Michael sowie Emma, Julius, Gisela und Gretas Freunde wirken sehr sympathisch.
Fazit:
Dies ist ein leicht und flüssig lesbarer historischer Roman, der im Jahr 1924 angesiedelt ist und in dem die Sozialdemokraten um eine neue Erziehungsmethode kämpften.
Im Nachwort erläutert die Autorin Beate Maly, die Geschichte des Schlosses Schönbrunn und dessen Nutzung nachdem der Kaiser abgedankt hatte. Es passt alles wunderbar zusammen und ich gebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Sehr gelungener Auftakt

Internat Schloss Sommerberg - Fünf Pfoten retten Ferdinand Nuss
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Das wunderschöne Buchcover zeigt Anton, Dalena, Sponsch, Finn und Lili, die zusammen im Internat Schloss Sommerberg zur Schule gehen sowie auf dem kleinen Ast das Eichhörnchen-Baby Ferdinand Nuss, der ...

Das wunderschöne Buchcover zeigt Anton, Dalena, Sponsch, Finn und Lili, die zusammen im Internat Schloss Sommerberg zur Schule gehen sowie auf dem kleinen Ast das Eichhörnchen-Baby Ferdinand Nuss, der von diesen fünf Pfoten gerettet wird. Dieser Auftakt der neuen Reihe um das Internat Schloss Sommerberg finden meine Tochter und ich richtig gelungen. Sie wollte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören, da ihr diese Geschichte so gut gefiel. Die Illustrationen, die zu Beginn eines Kapitels und dann immer wieder im Text eingestreut sind, gefallen uns ebenfalls sehr gut. Besonders neckisch finde ich die kleine Illustration von Ferdinand Nuss, die als zusätzlicher Trenner innerhalb eines Kapitels dient.
Anhang des Lageplans von Internat Schloss Sommerberg auf der vordere und der hinteren Innenseite kann man sich die Handlungen noch besser vorstellen.
Fazit:
Absolute Kauf- und Leseempfehlung für Kinder ab 8 Jahren

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