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Veröffentlicht am 08.08.2023

beginnt stark, dann fehlt allerdings der rote Faden ein wenig

Aralona 1
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3.5 Sterne

Ich habe mich sehr auf diese fantasievolle Geschichte gefreut, weil ich schon das Cover unglaublich schön fand und mir auch der Klappentext gut gefallen hat. Ich hatte auch ein paar schöne ...

3.5 Sterne

Ich habe mich sehr auf diese fantasievolle Geschichte gefreut, weil ich schon das Cover unglaublich schön fand und mir auch der Klappentext gut gefallen hat. Ich hatte auch ein paar schöne Lesestunden, auch wenn die Geschichte etwas anders war als gedacht.

Inhaltlich geht es um die junge Zentaurin Aralona, die sich gegen das Vermächtnis des großen Helden Aralon wehrt, das ihr nachgesagt wird. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre eigenen Abenteuer zu erleben und dabei herauszufinden, wer sie wirklich ist. Als Nomaden von einem Tierschwinden berichten, das das Überleben in der Wüste und Steppe bedroht, bekommt sie ihre Chance, sich zu beweisen.

Ich habe gut in die Geschichte reingefunden, denn der Schreibstil war flüssig, leicht zu lesen und sehr bildhaft. So sind die Seiten während des Lesens nur so dahin geflogen und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe in jeder freien Minute weiter gelesen. Das erste Drittel des Buches war auch sehr abenteurreich und voller Magie und Action. Nach und nach hat mir dann aber etwas der rote Faden gefehlt, ich wusste nicht genau wo die Geschichte hinmöchte und die Handlung ist etwas vor sich hingeplätschert, bevor es im letzten Drittel dann nochmal sehr spannend wurde. Zum Schluss sind einige Fragen offen geblieben und einige Fragen blieben ungeklärt und lassen auf einen zweiten Teil hoffen.

Mit Aralona habe ich sehr schnell mitfiebern können und sie ist mir ans Herz gewachsen. Die Gefühle und Gedanken von ihr und den anderen Protagonisten waren die meiste Zeit absolut nachvollziehbar und ich habe mit ihr mitfühlen können. Sehr gut hat mir auch der kleine Kobold an ihrer Seite gefallen, der immer wieder Humor in die Handlung gebracht hat.

Leider gibt es im Buch einige sehr brutale Szenen, in denen Tiere nicht nur zu schaden kommen, sondern auch gequält werden. Das ist leider gar nicht meins und mir war das auch zu heftig und zu viel aber dies ist natürlich nur meine Meinung. Nach dem Klappentext hatte ich allerdings nicht damit gerechnet.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Macht Lust auf den zweiten Teil

Twisted Fate. Wenn Magie erwacht
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Als ich von diesem Auftaktbuch erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und auch wenn ich mit meinen 30 Jahren vielleicht nicht mehr direkt in die Zielgruppe passe, wurde ich trotzdem gut ...

Als ich von diesem Auftaktbuch erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und auch wenn ich mit meinen 30 Jahren vielleicht nicht mehr direkt in die Zielgruppe passe, wurde ich trotzdem gut unterhalten.

Die Handlung dreht sich um Faith, die ein Stipendium ergattert und hofft, dass es ein ganz normales Studium für sie wird. Doch als sie auf dem Campus auf ein Symbol mit gekreuzten Schwertern und Disteln stößt, ahnt sie, dass ihre Vergangenheit ihr gefolgt ist. Denn plötzlich steht Nate vor ihr, ein Freund aus Kindertagen mit dem gleichen Symbol als Tattoo auf der Haut. Aber auch Jax, der hemmungslos mit Faith flirtet, verbirgt etwas. Was Faith nicht ahnt: Ein längst vergessener Feind hat ihr gemeinsames Schicksal besiegelt.

In die Handlung habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker, leicht und sehr flüssig, passt gut zur Zielgruppe und es hat sich ein schöner Fluss ergeben, der die Minuten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind interessant beschrieben. Vor allem Faith war mir anfangs sehr sympathisch und sie ist mir ans Herz gewachsen. Doch nach einiger Zeit konnte ich ihr Denken und Handeln nicht mehr zu 100 Prozent nachvollziehen. Vor allem als das ständige hind-und-her zwischen Nate und Jax ins Spiel kam. Das ist schade, denn da hat sie einige Punkte Abzug erhalten und ich mochte diese plötzlichen Gefühle für beide nicht so gern.

Die Geschichte selbst blieb spannend, wurde aber etwas von der Lovestory überlagert und schlussendlich hat mir dann doch etwas gefehlt und das Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Vor allem blieben auch manche Dinge unbeantwortet oder wurden zu schnell abgehandelt. Trotz allem wurde ich gut davon unterhalten. Wer Fan von Geschichten ist, die mit einem Mix aus Liebe, Magie und Campusleben daherkommen, ist hier richtig, jedoch hoffe ich, dass in der Fortsetzung einige Dinge nochmal aufgegriffen werden. Von mir erhält das Auftaktband daher gute 3.5 Sterne.

Die Sprecherin hatte eine angenehme Stimme und hat mich gut unterhalten können. Sie hat die Geschichte lebendig und schön gelesen

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Schwache erste Hälfte, dann wird es mitreißend

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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3.5 Sterne

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf und sind immer füreinander da. Eines Tages wird Eve, die eine begabte Ballerina ist, von der reichen Tänzerin Helene Vestergaard ...

3.5 Sterne

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf und sind immer füreinander da. Eines Tages wird Eve, die eine begabte Ballerina ist, von der reichen Tänzerin Helene Vestergaard adoptiert. Da Marit Magie wirken kann, darf sie als Schneiderin angestellt mitkommen. Doch die Magie hat ihren Preis und wer zu viel Magie anwendet dem geschieht schreckliches. Marit muss bei den Vestegaards nicht nur auf der Hut vor zu viel Magieeinsatz sein, nein auch ein dunkles Geheimnis lastet auf dieser Familie, die etwas mit dem Tod von Marits Vater zu tun haben könnte...

Normalerweise schreibe ich nichts über das Cover, doch dieses hier ist eine echte Augenweide und hat mich dazu verführt es lesen zu wollen. Auch der Klappentext hat sich für mich richtig spannend und geheimnisvoll angehört und ich dachte deshalb das die Geschichte ein echtes Highlight werden könnte!

Das Buch liest sich mehr oder weniger wie ein düsteres Märchen...Waisenhaus, eine elegante kühle Lady, die ein Kind zu sich holt, ein düsteres Geheimnis. Ich kam auch erst ganz gut ins Buch rein, obwohl mich der Schreibstil nicht von Anfang an mitnehmen konnte und ich diesen eher etwas langweilig und wenig packend fand. Auch die Verbindung der Mädchen, die ich im Waisenhaus spüren konnte, ging nach und nach immer mehr verloren.

Nachdem die beiden Mädchen dann im Anwesen von Helene ankamen, hat die Geschichte mich immer mehr losgelassen und ich musste mich zeitweise fast dazu zwingen weiterzulesen. Die Geschichte war zwar sehr düster erzählt, konnte mich zu diesem Zeitpunkt aber überhaupt nicht mitnehmen.

Dann ab der Hälfte des Buches konnte mich das Buch doch noch packen und es wurde ein sehr spannendes, magisches und mitreißendes Abenteuer. Ich konnte dann auch wirklich mit den Charakteren mitfiebern und das Buch konnte mich dann noch packen, deshalb war ich froh das Buch nicht abgebrochen zu haben.

Fazit: Ein sehr zäher Beginn, der sich fanst bis zur Hälfe des Buches zieht. Dranbleiben lohnt sich aber, da es dann noch sehr interessant und spannend wird.


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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ziemlich offenes Ende

Die letzten Hexen von Berlin - Wütende Wasser
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3.5 Sterne

Im Buch geht es um den Barkeeper Mercurius. Er ist zwar ein Mensch, hat jedoch familiäre Verbindungen zur magischen Unterwelt Berlins inder zum Beispiel auch Hexen, Elfen und Elementarwesen ...

3.5 Sterne

Im Buch geht es um den Barkeeper Mercurius. Er ist zwar ein Mensch, hat jedoch familiäre Verbindungen zur magischen Unterwelt Berlins inder zum Beispiel auch Hexen, Elfen und Elementarwesen mitten in der Stadt leben. Eines Tages dringt ein mythisches Wesen in seinen Nachtclub ein und tötet zwei seiner Partygäste. Die Hexe Agnes beschuldigt Mercurius, das Wasserwesen selbst beschworen zu haben. Gemeinsam mit seinem besten Freund Ferat macht sich Mercurius lieber selbst auf die Suche nach dem Schuldigen, denn sie hatten damit nichts zu tun ...

Der Autor besitzt einen eher ungewöhnlichen Schreibstil den man mögen muss, für mich war dieser jedoch kein Problem. Hier empfehle ich Intessierten eine kurze Leseprobe, vor dem Buch. Sehr schnell ist man nach den ersten Seiten mitten im Geschehen und erlebt den Kampf des Wesens im Nachclubs richtig mit. Dies war packend beschrieben und hat gleich sehr viel Spannung in die Geschichte reingebracht. 

Der Leser geht gemeinsam mit Protagonist Mercurius auf die Suche nach dem Schuldigen. Ich fand ihn ziemlich sympathisch und vorallem die Rückblenden aus seiner Kindheit haben mir sehr gefallen. Mit seinem Freund Ferat bin ich noch nicht so richtig warm geworden, aber da das Buch auch nicht besonders lang ist, kann ich mir sehr gut vorstellen beide in den folgenden Bänden noch besser kennen zu lernen und dadurch auch mehr zu mögen.

Besonders gelungen fand ich die tollen Ideen des Autors die fantastischen Wesen ins Berlin zu integrieren und es war wirklich ein großer Spaß, denn teilweise ist man völlig weg gekommen von den üblichen Klischees! Die Handlung fand ich ungewöhnlich und die meiste Zeit gelungen, nur gegen Ende hätte ich mir etwas anderes gewünscht. 

Das Ende an sich ist sehr offen und das Buch ist für sich alleinstehend nicht bis sehr schwierig lesbar. Wer also nicht die ganze Reihe lesen möchte, sondern nur mal reinschnuppern möchte hat es hier relativ schwer. Ich hätte mir die Geschichte zumindest etwas abgeschlossener gewünscht. 

Fazit: Ungewöhnlicher Reihenauftakt, der mich noch nicht vollkommen überzeugen konnte, aber der durchaus Potenzial hat. Das Ende hätte ich mir allerdings etwas abgeschlossener gewünscht.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Hat leider nachgelassen

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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3.5 Sterne

Dies ist bereits der dritte Teil der "Hafenärztin-Reihe". Das Lesen des Buch wäre ohne Vorwissen möglich, da der Kriminalfall abgeschlossen ist, aber man verpasst sehr viel vom Privatleben ...

3.5 Sterne

Dies ist bereits der dritte Teil der "Hafenärztin-Reihe". Das Lesen des Buch wäre ohne Vorwissen möglich, da der Kriminalfall abgeschlossen ist, aber man verpasst sehr viel vom Privatleben der Protagonisten, das natürlich auf den ersten beiden Teilen der Reihe aufbaut.

In diesem Teil führt uns die Autorin wieder nach Hamburg ins Jahr 1911. Anne Fitzpatrick behandelt immer häufiger chinesische Frauen, die in Hamburg als Arbeitskräfte angeworben werden oder teils auch in Bordellen landen. Eine der Frauen stirbt in Annes Armen, nachdem der Täter gefohlen ist. Zusammen mit Kommissar Berthold Rheydt fängt sie an im Chinesenviertel auf Sankt Pauli, nachzuforschen. Derweil kommen sich Berthold und Helene immer näher. Helene ist ausserdem sehr in Sorge um ihre beste Freundin, die vor kurzem erst geheiratet hat.

Ich habe die ersten beiden Teile der Hafenärztin geliebt und fand diese sehr spannend, mitreißend und die Charatere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Deshalb wollte ich nun unbedingt das dritte Abenteuer rund um Anne und ihre Freunde lesen. Leider wurde ich diesmal aber doch entwas enttäuscht von einer ziemlich langatmigen Geschichte...

Positiv sind auf jeden Fall weiterhin die Charaktere der Reihe die man begleiten darf. Sie wachsen dem Leser unheimlich ans Herz und deshalb macht es Spaß diese immer wieder zu begleiten. Durch Nebencharaktere wie einem Apothekerehepaar, das zugleich für die Polizei arbeitet, trifft man zusätzlich auf originelle Persönlichkeiten die Spaß machen. Ausserdem wurde der Roman wieder sehr gut recherchiert und man lernt diesmal einiges über das chinesische Viertel Hamburgs, dass es heutzutage nicht mehr gibt. Hier empfehle ich dem Leser auch das Nachwort der Autorin, worin sie nochmal auf genau dies eingeht.

Leider war es das auch schon mit dem Positiven zu diesem Buch, und wenn ich die Charaktere nicht zuvor schon sehr ins Herz geschlossen hätte, dann würde das Buch wahrscheinlich auch nur 3 Sterne bekommen. Das Buch war im Vergleich zu den tollen anderen Bänden stellenweise sehr zäh, vorhersehbar und langatmig. Der Kriminalfall spielte eine eher untergeordnete Rolle, der Täter war schon in der Hälfte bekannt und das Buch drehte sich diesmal viel mehr um die verschiedenen Liebesangelegenheiten der Protagonisten. Ausserdem hatte Anne diesmal eine sehr untergeordnete Rolle und von der taffen, mutigen Ärztin war kaum etwas zu lesen. Zum Ende wiederum hat das Buch dann plötzlich angezogen und mir ging dann alles viel zu schnell und abrupt. Schade aber ob ich einen vierten Teil lesen werde, weiss ich noch nicht.

Fazit: Im Vergleich zu den tollen ersten Bänden deutlich schwächer.

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