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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Kann mit vielfältigen Charakteren glänzen, aber im Beginn zu ruhig

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Ashblood - Die Herrin der Engel von Garth Nix




Meinung

Ashblood - Die Herrin der Engel schreitet im ersten Drittel mit gemäßigtem Tempo voran, was nicht gerade für eine Handlung voller Spannung sorgt, ...

Ashblood - Die Herrin der Engel von Garth Nix




Meinung

Ashblood - Die Herrin der Engel schreitet im ersten Drittel mit gemäßigtem Tempo voran, was nicht gerade für eine Handlung voller Spannung sorgt, an der man wortwörtlich festklebt. Die vielen Erklärungen und die Charaktere, die ausführlich eingeführt werden brauchen ihre Zeit. Doch auch wenn der Beginn nicht gerade kraftstrotzend ist, so lohnt es sich absolut dran zu bleiben!

Die Charaktere sind sehr ausgefeilt und vielfältig gestaltet. Liliath mochte ich, trotz ihrer Rolle die sie spielte, sehr gern, denn ich konnte sie gut verstehen. Agnez und Dorothea waren meine Favoriten. Insbesondere Agnez‘ Weg habe ich sehr gerne verfolgt. Die Wege der anderen sind miteinander verknüpft und bieten interessante Aspekte.

Der Schreibstil ist bildhaft und detailreich, was sich insbesondere in den Geschehnissen und Orten widerspiegelt. Die vier Musketiere in einer modernen Interpretation und ein faszinierendes Magiesystem sowie Themen zu Feminismus und Gleichberechtigung finden hier ihren Platz und nach einem schwächeren Anfang werden wir auch mit der gewünschten Spannung bis zum Schluss belohnt.


Fazit

„Ashblood - Die Herrin der Engel“ wartet zunächst mit Ruhe und vielen Beschreibungen auf, doch nimmt die Geschichte alsbald an Spannung zu und zeigt eine interessante Darbietung einer modernen Interpretation der Vier Musketiere. Das Setting und die Vielfalt der Charaktere konnten dabei besonders glänzen. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Grenzenlose Action, Unterhaltung und Spannung

Exilium
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Exilium entführt in eine actionreiche, turbulente und spannende Cyber-Thriller Welt, in der Colin Hadler insbesondere durch sein eindringliches Wordbuilding glänzt, aber auch durch atemberaubende Wendungen ...

Exilium entführt in eine actionreiche, turbulente und spannende Cyber-Thriller Welt, in der Colin Hadler insbesondere durch sein eindringliches Wordbuilding glänzt, aber auch durch atemberaubende Wendungen und lebensechte Charaktere.

Wie bereits oben erwähnt zog der eindrucksvolle Stil mich tief ins Geschehen und wollte mich sobald nicht mehr loslassen. Lennox hat einiges durchgemacht, was ihn zugleich verletzlich, aber auch tough macht. Seine Flucht in die digitale Welt ist das einzige, um sich dem Schmerz nicht immer wieder stellen zu müssen.

Ich mochte Lennox sehr, aber auch Tessa ist eine faszinierende Persönlichkeit, die eine enorme Entwicklung zeigt. Und hier liegt für mich auch der einzige Kritikpunkt, denn ich konnte das teils mangelnde und naive Vertrauen nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte mir an dieser Stelle mehr Tiefe gewünscht, womit auch die Dynamik mehr Biss bekommen hätte.

Die Idee der Geschichte ist genial und zugleich beängstigend. Die digitale Welt ist ein fester Bestandteil unseres Lebens, doch nur wenig hinterfragen wir. Colin Hadler verpackt dieses Szenario in angsteinflößende Ereignisse, bei denen mir teils anders wurde. Die Intention hinter all dessen ist oft extrem schockierend.

Die Handlung zeigt sich vor allem durch rasante, aber auch dramatische Szenen, die besonders intensive Emotionen weckt. Menschliche und psychologische Aspekte werden hierbei mit eingebunden. Das Tempo macht es einem fast unmöglich, diese schonungslosen und niederschmetternden Ereignisse zu verarbeiten. Denn man sieht hier wahrhaftig jede Facette.

Dennoch bietet gerade diese Rasanz einen enormen Unterhaltungswert. Die gekonnt eingebrachten Wendungen ließen mir vor Staunen den Mund offen stehen.


Fazit

„Exilium“ zeigt ein verstörendes und beängstigendes Szenario und trumpft dabei mit grenzenloser Action, Unterhaltung, Spannung und intensiven Emotionen. Eine Story, die zum nachdenken und innehalten zwingt und so viele Fragen in den Raum wirft. Wie viel bestimmen wir noch selbst in unserem Leben? Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Düstere und unheimliche Mystery Story

Gallant
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Rezension „Gallant: Im Garten der Schatten“ von V. E. Schwab




Meinung

„Gallant - Im Garten der Schatten" stammt aus der Feder von V. E. (Victoria) Schwab. Mit diesem Buch war es auch meine erste ...

Rezension „Gallant: Im Garten der Schatten“ von V. E. Schwab




Meinung

„Gallant - Im Garten der Schatten" stammt aus der Feder von V. E. (Victoria) Schwab. Mit diesem Buch war es auch meine erste Begegnung zu einer gefeierten Autorin. Doch es soll, trotz kleiner Kritikpunkte, nicht die letzte sein.

Die Autorin entführt uns diesmal nach Gallant, an einen düsteren und gespenstigen Schauplatz mit Gothic-Feeling. Die schauerliche und unheimliche Atmosphäre wird durch den einnehmenden Stil perfekt eingefangen. Hinzu kommen noch die mystischen Zeichnungen aus dem Tagebuch von Olivias Mutter - und so war ich schnell im Bann dieser ungewöhnlichen Geschichte.

Auch die Protagonistin selbst ist ungewöhnlich. Denn Olivia kann nicht sprechen und kommuniziert nur per Zeichensprache, was hier sehr gut umgesetzt wurde. Im Verlauf erfahren wir dann mehr über die dunklen Geheimnisse von Gallant und das Schicksal von Olivias Eltern. Das Geschehen baut sich jedoch recht langsam auf und trotz der Atmosphäre fehlte es mir stellenweise an Tempo.

Der Showdown selbst fühlte sich dann wieder etwas zu rasch an und die Nebenfiguren blieben mir teils zu blass. Dennoch fühlte ich mich zumeist sehr gut unterhalten und tauchte in eine unheimliche und faszinierende Welt ein.



Fazit

„Gallant - Im Garten der Schatten" ist eine düstere und atmosphärische Mystery Story, die insbesondere mit Geheimnissen und ihrer gezeichneten Welt punktet. Stellenweise war mir die Ruhe zu viel des guten und die Nebenfiguren hätten mehr Farbe gebraucht. Dennoch kann ich diese ungewöhnliche Geschichte empfehlen.



4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Packende Unterhaltung und Romantik pur

Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall
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Rezension „Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall“ von Magdalena Gammel





Meinung

„Daughter of Heaven: When Angels Fall" stammt aus der Feder von Magdalena Gammel, die mich bereits mit ihrer Juniper ...

Rezension „Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall“ von Magdalena Gammel





Meinung

„Daughter of Heaven: When Angels Fall" stammt aus der Feder von Magdalena Gammel, die mich bereits mit ihrer Juniper Moon-Dilogie begeistern konnte. Als ich ihre neuen Reihe sah, war ich Feuer und Flamme. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Schnell stellte ich fest, dass es sich hierbei um ein Sequel zu Juniper Moon handelt.

Erneut in die gleiche Welt abzutauchen freute mich riesig. Doch auch für jene, die Jupiter Moon nicht kennen ist diese eigenständige Geschichte gut lesbar. Kleine Erinnerungshilfen frischten mein Gedächtnis auf und so war ich alsbald wieder mitten im himmlischen Geschehen. Unsere Reise führt uns zunächst nach Aeternitas, in die Stadt der Engel, wo wir Halbengel Elodie kennenlernen.

Auf Elodie warten einige Herausforderungen und Abenteuer und ich begleitete unsere sympathische Helden nur allzu gern. Mein Herz schlägt trotz aller Sympathien für sie dennoch für Juniper, was Elodie aber keineswegs unbedeutend macht. Jedoch rückte sie mit erreichen des Schauplatzes Arcanum und somit der Stadt der Hexen und Dämonen, als wir Juniper, Azazel, Tarel & Co. wieder treffen, leider in den Hintergrund.

Romantik Fans und Urban Fantasy Fans dürfen sich hier auf ein wahres Festmahl freuen, denn insbesondere ersteres kommt hier nicht zu kurz. Zwischen Raphael und Elodie prickelt und knistert es gewaltig. Dabei bedient Erzengel Raphael als atemberaubend schöner, überaus mächtiger und himmlischer Love-Interest natürlich jedes Klischee. Tatsächlich waren es hier etwas zu viele Klischees, die mich, anders als bei Azazel, etwas störten.

Spannung baute sich im letzten Drittel und im Showdown reichlich auf und auch in Punkto Überraschungen kann die Autorin begeistern. Wenngleich mir das Ende etwas zu abrupt kam, so freue ich mich riesig auf die Fortsetzung „When Demons Rise.“




Fazit

„Daughter of Heaven: When Angels Fall" bietet spannende Unterhaltung und eine gehörige Portion Romantik, Knistern und Prickeln. Erzengel Raphael war der Inbegriff von Klischees, was mir manchmal too much war, doch fernab dessen war es eine aufregende Reise mit altbekannten Charakteren.



4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Unvergessliches Abenteuer

Cytonic - Unendlich weit von Zuhause
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Rezension „Cytonic - Unendlich weit von Zuhause: Roman (Claim the Stars, Band 3)“ von Brandon Sanderson




Meinung

„Cytonic“ ist der nunmehr dritte Teil rund um Spensas Abenteuer im Weltall aus der ...

Rezension „Cytonic - Unendlich weit von Zuhause: Roman (Claim the Stars, Band 3)“ von Brandon Sanderson




Meinung

„Cytonic“ ist der nunmehr dritte Teil rund um Spensas Abenteuer im Weltall aus der Feder von Brandon Sanderson und gerade nach den herausragenden Vorgängern war meine Freude enorm hoch. Tatsächlich aber zeichnete sich zunächst leichte Verwirrung bei mir ab, da ich in der Annahme war, dies sei der finale Band.

Doch wir können uns auf eine weitere Reise freuen, die allerdings noch nicht geschrieben ist. Bis dahin heißt es gerade nach dem fiesen Ende, für die der Autorin ja bekannt ist, starke Nerven zu haben. Doch zurück zum Anfang und damit zu einem neuen pfiffigen Coup von Brandon Sanderson.

Nahtlos gehen die Geschehnisse rund um Spensa weiter und die junge Frau steht erneut vor Herausforderungen. Denn sie ist auf der Suche nach Antworten, wie man die Delvers besiegen kann. Auf ihrer Reise erlebt sie einiges und gerade hier zeigt der Autor wieder sein großes Potenzial im Bereich Ideenreichtum.

Allerdings muss ich sagen, so spannend und ausgefeilt diese Welt auch ist, hier sah ich mich erneut neuen Charakteren gegenüber, an die sich zu gewöhnen schwer war. Die bereits bekannten Figuren verschwimmen oder sind teils nicht mehr da, was ich einfach schade fand. Wenngleich durch die Neuen auch interessante Wendungen eintraten.

In Punkto Handlung selbst brilliert der Autor wieder wie gewohnt und verwöhnt uns mit spannenden Twists, Antworten rund um die Delvers und einigen Überraschungen, die ich so nicht kommen sah. So bietet die Storyline all das, was man sich nur wünschen kann und lässt auf ein weiteres spektakuläres Buch hoffen.



Fazit

Es ist immer schwierig in bereits bekannten Geschichten neue Gesichter kennenzulernen, wenn die Bekannten solch einen einprägsamen Eindruck hinterlassen. Hier liegt auch der Schwachpunkt für mich persönlich in diesem Band. Doch obgleich dessen gestaltet Brandon Sanderson erneut eine aufregende Reise voller Twists, Spannung und Enthüllungen.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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