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Veröffentlicht am 28.04.2023

So viel mehr als ein Liebesroman

We Are Like the Sky
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Meinung:

Er trägt keine Jacke.

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, ich mag die hellen Farben und die kleine Welle in der Mitte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, ich mochte es, dass ...

Meinung:

Er trägt keine Jacke.

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, ich mag die hellen Farben und die kleine Welle in der Mitte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, ich mochte es, dass das Buch aus Sicht von Leevi und von Riven geschrieben ist, dadurch konnte man beide besser kennen lernen. Besonders die Gefühle habe ich ganz stark gespürt, das hat die Autorin sehr gut hinbekommen.

Zu Beginn lernt man Leevi kennen, der gerade Rivens Vater vom Strand aufliest. Als ihm klar wird, dass etwas nicht stimmt ruft er Riven an und sie kommt zurück in ihre Heimat. Doch sie hat weder mit den aufkommenden Gefühlen, noch mit dieser großen Verantwortung gerechnet, die sie dort erwarten.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man weiß sofort, dass mit Mr Williams etwas nicht stimmt und dadurch nehmen Riven und Leevi auch wieder Kontakt auf. Vor dem ersten Treffen lernt man auch ihr aktuelles Leben kennen, was sie machen und wo sie wohnen. Ich fand das recht interessant, da sie früher schon Freunde waren, bis Riven weggezogen ist. Wie unterschiedlich sich ihre Leben entwickelt haben sieht man dann erst später und doch merkt man bald, dass Riven auf der Insel zu Hause ist und jeder sie wieder herzlich aufnimmt.

Riven fand ich als Charakter toll. Sie hat noch drei Geschwister, aber von denen sorgt und kümmert sich niemand um ihren Vater, nur Riven. Da ich keinen Elternteil allein lassen würde, wenn etwas nicht stimmt, fühlte ich mich mit ihr sehr verbunden und hatte einen kleinen Groll gegen die anderen Geschwister. Ich verstehe einfach nicht, wie einem die Eltern so egal sein können, denn ihr Vater hat nichts falsch gemacht. Gäbe es einen Grund dafür, dann ok, aber es gibt hier wirklich keinen. Abgesehen davon ist Riven auch ein sehr lieber Mensch, man spürte ihre Zerrissenheit wenn es darum ging, ob sie nach Torronoto zurück gehen will oder nicht. Für mich war sie ein toller Charakter.

Leevi war ebenso süß. Er stellt seine Träume für seine Familie hinten an und macht einfach das Beste draus. Zwar ist er nicht wirklich glücklich, aber auch er ist immer für seine Familie da. Seine Tattoos haben ihm dann auch nochmals Tiefe verliehen, besonders als er sie erklärt und man die Bedeutung vollends versteht.

Bevor man das Buch beginnt sollte man sich unbedingt die Triggerwarnung durchlesen. Es geht um eine Krankheit und auch wenn ich in der Familie niemanden habe, der genau diese, oder eine andere Krankheit, hat, hat mich das Thema und alles drum herum schon sehr mitgenommen. Gegen Ende flossen dann auch sehr viele Tränen und es hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Man sollte sich bewusst sein, dass dies kein 0815 Buch ist und man einfach eine süße Liebesgeschichte bekommt, denn es ist so viel mehr. Man wird förmlich von den Gefühlen erschlagen und muss zusammen mit Riven und Leevi alles bewältigen. Das war wunderschön und schmerzhaft zugleich.

Abgesehen von Thema Krankheit gibt es auch sehr viele Szenen mit Freunden von Leevi, die mir besonders gut gefallen haben. Man trifft die Personen aus den anderen Bänden und einige Lacher sind mit Tommy sowieso garantiert. Da fällt mir spontan die Szene in der Bäckerei von Tommy ein, als Riven unbedingt Pfannkuchen haben wollte, Tommy und Leevi SMS ausgetaucht haben. Diesen Nachrichtenverkehr fand ich so herrlich und genau solche Szenen haben die oft bedrückende Stimmung vom Buch aufgelockert.

Natürlich spielt die Liebe eine ganz große Rolle. Leevi und Riven kennen sich schon seit sie Kinder sind und jetzt haben sie die Chance sich neu kennen zu lernen. Leevi hilft Riven von Beginn an und dadurch verbringen sie einiges an Zeit miteinander. Wie sie zuerst wieder zu Freunden und erst langsam zu mehr wurden hat mir gefallen, es wurde nichts überstürzt und trotzdem konnte man die Gefühle richtig spüren.

Das Ende war, wie gesagt, sehr emotional. Nicht nur in Hinsicht auf Rivens Vater, sondern auch in der auf Rivens und Leevis Beziehung. Ich habe mir alle mögliche Szenarien ausgemalt, aber mit dem Endergebnis bin ich mehr als zufrieden. Für mich war das Ende perfekt.

Fazit:

Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Buch mich so sehr berühren und mitnehmen würde. Es ist viel mehr als eine Liebesgeschichte und ich bin richtig froh, dass ich das Buch gelesen habe. Man sollte sich Taschentücher bereithalten, nur als Tipp. Leevi und Riven sind toll und ich freue mich nun schon sehr auf den nächsten Band. Eine ganz klare Empfehlung von mir, das Buch bekommt 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2023

Fesselnd vom Start bis zum Ende

Gameshow – Der Preis der Gier
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Inhalt:

Gegen wen spielst du wirklich?

2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: ...

Inhalt:

Gegen wen spielst du wirklich?

2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.

Ein kraftvolles, actionreiches Debüt über ein perfides System, das nur funktioniert, weil menschliche Gier keine Grenzen kennt.
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Stille war jedes mal ohrenbetäubend.

Das Cover ist passend zum Titel und zum Inhalt gestaltet. Ich finde es sieht cool aus, aber vielleicht leitet es ein bisschen in die Irre. Trotzdem gefällt es mir sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich toll zu lesen. Zuerst konnte ich mir unter den Spielen und dem Aufbau der Gesellschaft nicht viel vorstellen, aber mit der Zeit wurde es besser. Mir haben vor allem die Beschreibungen während eines Spieles gut gefallen.

Zu Beginn lernt man Cass kennen, die ein halbwegs gutes Leben führt. Durch eine falsche Wette von ihrem Vater wird sie zu einer Gamerin und muss sich vieles erst wieder verdienen. Dabei trifft sie auch Jax, der ihr helfen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen, da man einfach in die Welt geworfen wird und es fast keine Erklärungen gibt. Das Verständnis kommt erst mit der Zeit, aber zuerst hab ich mir echt schwer getan. Außerdem wirkte es zuerst wie The Hunger Games, also es gab wirklich viele Ähnlichkeiten und ich war echt skeptisch, da ich THG liebe. Aber auch das hat sich gebessert und das Buch wurde bis zum Ende hin anders als THG. Natürlich kann man sagen, dass sie ein ähnliches Thema haben, das ist ok, aber Gameshow ist kein Abklatsch, es ist etwas Neues und Grandioses.

Cass mochte ich gerne, sie nimmt ihr Schicksal hin und will das beste draus machen, denn sie hat sowieso keine Wahl. Ich mochte es, dass sie nicht überheblich ist oder die Spiele einfacher dargstellt, als sie wirklich sind. Dass sie nicht immer die beste ist und manchmal mit mehr Glück als Verstand gewinnt machte sie mir noch sympathischer, denn Cass war bei weitem nicht perfekt.

Jax war als Charakter gut, aber er ist jetzt nicht mein Liebling. Irgendwas an seiner Art hat mich gestört und ich kann nichtmal genau sagen was. Er scheint sehr gut zu sein und hat auch einige Geheimnisse, aber trotzdem hilft er Cass und verrät ihr so einiges, was ihr helfen kann. Vielleicht ändert sich meine Meinung zu ihm noch, aber das werden wir erst in Band zwei sehen.

Ich bin ehrlich begeistert von der Geschichte. Cass wird zu einer Gamerin und muss an den teils brutalen Spielen teilnehmen, während andere, die Gambler, auf sie Wetten absetzen und so Coins sammeln, um sich ein besseres Leben zu kaufen. Die Gamer können nur durch Siege Coins kaufen und so vielleicht irgendwann zum Gambler werden. Im Grunde ein einfaches Prinzip, aber den Schwache wird es nie einfach gemacht, so auch in diesem Buch nicht. Manche der Spiele sind einfach, Wettschwimmen, Golf oder Schach. Andere Spiele sind es nicht. So gibt es ein Labyrinth mit Fallen, die einen Töten können, Schwimmbecken mit nicht so netten Fischen oder eine Arena, in der jeder für sich alleine kämpft.

Ich fand die Spiele alle super spannend, vor allem, weil die Gamer zufällig ausgewählt werden und Cass so öfter Zeit hatte sich zu erholen. Aber auch die Fallen und die Vielfältigkeit der Spiele waren cool, sodass es beim Lesen nie langweilig wurde. Man bemerkt ein bisschen den Einfluss von The Hunger Games, denn es gibt ein paar ähnliche Fallen, aber das wars dann auch schon. Besonders die Arena, in die Cass gesteckt wurde fand ich super, denn da erfährt man noch viel mehr über den Aufbau und die Abläufe in dieser Welt.

Die Liebesgeschichte war gut, denn sie stand nicht unbedingt im Vordergrund. Es geht auch viel um Freundschaft und Vertrauen und besonders gegen Ende wird es hier nochmal spannend. Aber die Liebesgeschichte passiert so nebenbei und ist gar nicht aufdringlich, das mochte ich sehr.

Das Buch endet mit einem Knall, den ich so nicht habe kommen sehen. Man glaubt endlich zu wissen, wie die Strukturen der Gesellschaft definiert sind, aber man irrt sich. Und dann ist das Buch einfach aus und die Autorin lässt den Leser mit offenem Mund zurück und jetzt soll man da ewig auf Band zwei warten? Wie soll das irgendjemand aushalten nach diesem Ende?!

Fazit:

Zuerst hatte ich Startschwierigkeiten und ich habe nix verstanden, aber sobald ich den Durchblick hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Das Buch war einfach so genial und spannend, wie eine Mischung aus Divergent, The Hunger Games und The thousandth floor. Für mich hatte das Buch alles, was man braucht und ich bin schon so gespannt auf den zweiten Teil. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2023

Wie immer ein grandioses Buch der Autorin

Moonlight Sword 1: Klingenherz
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Inhalt:

Die Söldnerin Delmira nimmt nahezu jeden Auftrag an. Selbst den des Heilers Garreth, für den sie das sagenumwobene Schwert Caligram aus dem Stein befreien soll. Als es ihr tatsächlich gelingt, ...

Inhalt:

Die Söldnerin Delmira nimmt nahezu jeden Auftrag an. Selbst den des Heilers Garreth, für den sie das sagenumwobene Schwert Caligram aus dem Stein befreien soll. Als es ihr tatsächlich gelingt, geht sie nicht nur einen gefährlichen Handel mit einer Hexe ein, sondern vernimmt auch eine längst in Vergessenheit geratene Stimme, der sie sich nicht mehr entziehen kann …
Varyans Geist fristet sein Dasein seit Jahrhunderten in der Klinge des magischen Schwerts. Darin gebannt durch einen grausamen Fluch – bis sanfte Hände ihn plötzlich zurück ins Licht führen. Ein Licht, mit dem er niemals mehr gerechnet hätte …
Gelingt es den beiden, das Schicksal selbst zu überlisten und sich gegen den Willen der Götter zu stellen?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Ungeduldig wippe ich auch Vaters Schoß hin und her.

Das Cover it wunderschön und echt genial, sehr passend zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und flüssig zu lesen. Ich mag es sehr gerne, dass man aus Sicht von Delmira und Varyan liest, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen. Wie immer sind die Beschreibungen sehr bildhaft und ich konnte mir alles super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Delmira kennen, die von einem Fremden, Garreth angeheuert wird um ihn auf seiner Reise zu beschützen. Er möchte das berüchtigte Schwer Caligram holen, damit er seine Prinzessin heiraten kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den Schreibstil kam ich schnell in die Geschichte rein und Mira war ein sehr sympathischer Charakter. Es wird recht bald erklärt, wie die Welt funktioniert, was es mit Caligram auf sich hat und auch warum Mira in diesem Gasthaus ist. So hat man bereits die Grundlagen um das Buch zu genießen.

Delmira, oder kurz Mira, war mir sehr sympathisch. Am Anfang mochte ich sie noch nicht so gerne, da sie ein bisschen arrogant und selbstbezogen wirkte, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Ich fand es schön zu beobachten, wie sie sich Varyan und Garreth gegenüber öffnet und somit andere Leute in ihr Leben lässt. Besonders Garreth hat sie es zuerst nicht leicht gemacht.

Ach Garreth, ich lieb den total, weil er in manchen Situationen so unbeholfen ist und auch ein wenig tollpatschig rüber kommt. Aber als er dann erzählt hat, wieso er Caligram holen will, hatte er mich. Seine Hingabe für die Prinzessin und seine Entschlossenheit, sein Ziel zu erreichen, haben mich beeindruckt und ich habe ihn danach in mein Herz geschlossen.

Der Dritte Hauptcharakter ist Varyan. Ihn lernt man erst mit der Zeit besser kennen, obwohl man als Leser schnell weiß, wer er ist. Zuerst wirkte er sehr arrogant und egoistisch auf mich, aber er hat sich bald geändert. Je besser er Mira kennen gelernt hat, desto mehr hat sich seine ganze Einstellung gewandelt. Ich weiß nicht, wie man Varyan nicht mögen kann, denn besonders ein Kapitel gegen Ende zeigt, wie sehr er lieben und fühlen kann.

Die Geschichte selbst besteht eigentlich nur aus einer langen Reise. Einmal um Caligram zu holen und dann um Caligram zur Prinzessin zu bringen. Trotzdem wurde das Buch für mich nie langweilig, da man viel über das magische Schwert liest und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen eine große Rolle spielen. Alle drei Charaktere machen eine große Entwicklung durch, Mira verändert sich wahrscheinlich am meisten, und das Buch lebt einfach davon.

Vielleicht mag sich eine Reise nicht spannend anhören, aber es gibt immer wieder Gefahren auf dem Weg, dadurch gibt es auch spannende und actionreiche Szenen. Dann sind da noch die Rückblicke und die Erzählungen über die Hexen, die ebenfalls für Spannung sorgen. Man muss also keine Bedenken haben, dass hier nur durch die Gegend geritten wird, denn das ist nicht der Fall.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich aber langsam entwickelt. Zuerst habe ich mich gefragt, wie das funktionieren kann, aber die Autorin hat das alles so geschickt gemacht, dass ich keinerlei Zweifel an der Liebe der beiden habe und hoffe, dass irgendwann richtig zusammen sein können. Außerdem gibts ja auch noch die Schwärmerei von Garreth für die Prinzessin, alle die Liebe suchen sind alos gut bedient.

Gegen Ende wurde dann alles intensiver. Es baute sich so viel Spannung (auf verschiedene Weisen) auf, dass ich es fast gar nicht mehr aushalten konnte. Ich hatte echt Angst, dass irgendwas ganz Schlimmes passiert und habe bei den letzten dreißig Seiten gehofft, dass es doch nicht so kommt, aber die Autorin hat mich überrascht, indem sie den Leser eigentlich ein ziemlich schönes Ende mit Cliffhanger beschert hat.

Fazit:

Insgesamt ist es ein eher ruhiges Buch, das im Prinzip auf einer langen Reise besteht und doch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Man lernt so viel über Varyan, seine Vergangenheit und die Magie in dem Land, dass man immer Neues entdecken kann. Gegen Ende hatte ich schon Angst vor dem großen Cliffhanger, aber hier war es tatsächlich ein sehr schöner Cliffhanger und ich freue mich schon mega auf Band zwei!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

Wunderschöne Unterhaltung

Let's be wild
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Inhalt:

Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber ...

Inhalt:

Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber hinaus einen positiven Einfluss auf Social Media nehmen. So zumindest ihre Hoffnung. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht, sich in New York zu behaupten. Das muss auch Shaes bester Freund Tyler feststellen, der gemeinsam mit ihr einen Neustart wagt. Shaes Kollegin Ariana und die Fotografin Evie versuchen in der Weltstadt ebenfalls nach den Sternen zu greifen und müssen dabei so manchen Rückschlag hinnehmen. Aber ihre Freundschaft gibt den vieren die nötige Kraft, die eigenen Träume niemals aus dem Blick zu verlieren.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Tyler Alexander Mitchell! Wenn du nicht bald fertig wirst, schmeiße ich dich aus dieser Wohnung! Mitsamt deinen Kartons!“

Das Cover hat mir zuerst gar nicht gefallen, aber je länger ich es anschaue, desto mehr mag ich es. Es passt einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte und mittlerweile finde ich es sogar schön.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich gut und einfach zu lesen. Ich kam sehr schnell durch das Buch und es war einfach super geschrieben. Der Witz, aber auch der Ernst des Buches kam gut rüber, allgemein kamen die Gefühle gut bei mir an.

Zu Beginn lernt man Shae und Tyler kennen, die neu in New York sind und dann auch noch Evie und Adriana. Evie kommt aus dem Ausland und möchte in der Großstadt Fuß fassen, Adriana arbeitet schon länger bei der Firma, bei der die anderen drei neu sind und jeder von ihnen hat eigene Probleme.

Ich muss sagen, dass ich sehr lange überlegt habe, ob ich das Buch lesen möchte oder nicht. Es geht um vier Freunde, die ihren Platz in New York finden wollen und ich war mir unsicher, ob mir diese Art von Geschichte gefallen würde. Zum Glück habe ich das Buch dann gelesen, denn es hat mir unglaublich gut gefallen! Der Einstieg war gleich witzig geschrieben und man lernt sehr schnell alle vier Protagonisten kennen. Tatsächlich hatte ich beim Lesen keinerlei Probleme die vier auseinander zu halten, was schon was heißt.

Shae mochte ich von allen am liebsten. Sie bemüht sich sehr in ihrem Job und kümmert sich um all ihre Freunde, wenn ihnen etwas fehlt. Ich verstand ihre Unsicherheit im Job sehr gut, doch ihre Entwicklung hat mir ebenso gefallen, denn mit der Zeit wurde sie selbstsicherer in dem was sie tut und hatte bald schon keine Agnst mehr sich voll und ganz einzubringen.

Tyler war jetzt nicht mein Liebling, aber ich fand ihn als Charakter trotzdem gut. Er hat für seine beste Freundin sein Leben komplett geändert und obwohl ich seinen Lifestyle, mit Partys und viel Sex nicht unbedingt teile, hatte er bei den wichtigen Dingen doch die richtigen Ansichten. Mit der Zeit merkt man aber auch, dass ihn etwas sehr bedrückt und man findet lange nicht heraus was. Ich hoffe, dass seine Probleme im zweiten Band noch mehr berarbeitet werden, denn hier fehlt definitiv etwas.

Adriana mochte ich zuerst nicht so gerne, aber mit der Zeit ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Sie hat einen Freund, den man nur als Arsch bezeichnen kann und man merkte ihr an, dass sie nicht zufrieden ist mir ihrem Leben. Bei ihr fand ich die Entwicklung auch stark, denn Tyler, Evie und Shae haben ihr gezeigt, dass man so viel Freude am Leben haben kann und dann hat sie eine 180 Grad Wendung durchgemacht. Ihre Kapitel fand ich jetzt nicht so spannend, aber ihre Entwicklung war sehr gut.

Evie war mein zweiter Liebling in dem Buch. Sie hat mit ganz anderen Problemen als die anderen zu kämpfen, denn sie ist keine Amerikanerin und da hat man es von Haus aus schwerer. Ihre fröhliche Art war aber ansteckend und ich las ihre Kapitel sehr gerne. Mit der Zeit verlagern sich die Probleme bei ihr, sodass sie nie Ruhe hat, aber sie meistert das so gut es geht und gibt die Hoffnung auch nicht auf.

Es geht in dem Buch sehr viel um Freundschaft und darum seinen Platz in einer Großstadt zu finden. Wie die vier Geschichte sich verwoben haben hat mir sehr gut gefallen und die Freundschaft war einfach toll. In dem Buch gab es ernste Szenen und witzige Szenen und es wurde nie langweilig. Der Hauptteil dreht sich um ein Event, welches die Firma plant und bei dem alle vier mitplanen dürfen. Hier kommt es zu einigen Pannen und doch finden die vier so immer mehr zusammen.

Man sollte sich keine großen Liebesgeschichte erwarten, da dies einfach nicht der Schwerpunkt der Geschichte ist. Es gibt schon ein paar romantische Szenen, aber wirklich nicht viele. So wie es ist, ist es einfach perfekt.

Das Ende ist das Einzige, das ich etwas bemängeln würde, denn es gab keinen wirklichen Höhepunkt und dann war das Buch einfach aus. Irgendwas hätte ich mir hier noch gewünscht, aber ansonsten kann ich wirklich nichts aussetzen.

Fazit:

Ich bin froh, dass ich doch zu dem Buch gegriffen habe, denn es hat mir so gut gefallen und war so locker zu lesen. Ich hatte wirklich Spaß mit den vieren und man kann hier wirklich abschalten und einfach genießen. Ein paar Themen hätten besser behandelt werden können, aber da hoffe ich, dass das im zweiten Band passiert.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2023

Toller Abschluss

Tanz in die abendliche Stille 2
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Inhalt:

Hiroshima im Jahr 1984: Rintaro, ein schüchterner Junge, der sich nie vom frühen Tod seiner Mutter erholt hat, verliebt sich in die rhythmische Sportgymnastik, nachdem er eines Abends eine junge ...

Inhalt:

Hiroshima im Jahr 1984: Rintaro, ein schüchterner Junge, der sich nie vom frühen Tod seiner Mutter erholt hat, verliebt sich in die rhythmische Sportgymnastik, nachdem er eines Abends eine junge Frau an einem Schrein tanzen sieht. Sein altmodischer Vater ist strikt dagegen, dass Rintaro sich diesem Frauensport widmet. Doch Rintaro trainiert heimlich und nimmt Jahre später selbst an einem Wettbewerb teil, was angesichts seines Geschlechts für Aufruhr sorgt. Kann Rintaro alle Widerstände überwinden und seinen Traum tanzen?

Bewegende Slice of Life-Story über das Streben eines Jungen nach seinem Traum angesichts von Geschlechterklischees in der Sportwelt!
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist ähnlich wie das von Band eins gestaltet, man sieht wieder Rintaro, während er trainiert und die Emotionen stehen im ins Gesicht geschrieben. Mir gefällt es sehr gut.

Der Zeichenstil ist wieder toll, es wird sich viel auf die Gefühle konzentriert und der Manga kommt auch ohne viele Worte aus. Besonders gegen Ende kann man den Charakteren die Gefühle vom Gesicht ablesen, wirklich toll.

Dieser Band geht am Ende vom ersten weiter, Rintaro trainiert immer noch und will immer besser werden, weil ihm dem Sport so Spaß macht. Sein Vater will davon aber nichts wissen und auch bei Wettbewerben darf er nicht teilnehmen.

Der erste Teil der Reihe hat mich so sehr beeindruckt, dass ich voller Vorfreude auf Band zwei gewartet habe. Der Einstieg ist mir wieder sehr leicht gefallen und ich war gespannt, was Rintaro alles schaffen würde. Ich kann jetzt schon sagen, dass mein einzige Kritikpunkt der ist, dass der Manga so schnell vorbei ist.

Rintaro ist ein beeindruckender Junge. Er gibt nicht auf und will immer besser werden. Auch von seinem Vater lässt er sich nicht abhalten, denn er macht, was sein Vater will und geht trotzdem weiter zum Sport. Wie er das alles unter einen Hut bringt weiß ich nicht, aber ich fand ihn sehr stark. Am Ende hätte ich mir fast noch mehr Blicke in die Zukunft gewunschen, aber auch so ist klar, dass Rintaro etwas Besonderes ist.

Rintaros Vater ist eine wichtige Figur in diesem Teil, denn auch ihn lernt man besser kennen und er macht ebenso eine Entwicklung durch. Ich mochte ihn am Ende viel mehr als zu Beginn, obwohl wir nie wirklich Freunde werden. Er hat sehr veraltete Vorstellungen, auch für diese Zeit, und spricht nie über seine Gefühle.

Die Geschichte hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Es geht hauptsächlich darum, dass Rintaro eine besser Ausbildung will aber sein Vater es nicht erlaubt und es sich auch gar nicht leisten könnte. Außerdem nimmt Rintators Gruppe an einem Auftritt teil, weil er bei keinem Wettbewerb teilnehmen darf.

Am besten gefallen hat mir die gesamte Familiensituation. Rintaro will sich seinen Traum erfüllen, aber nur wenn sein Vater auch einverstanden ist. Daran merkt man den Respekt und die LIebe für ihn von Rintaro und auch der Vater zeigt seine Gefühle, wenn auch nicht direkt und auf eine eher passive Art. Rintaros Schwester hingegen hat eine klare Meinung und unterstützt ihn wo es nur geht. Durch verschiedene Rückblicke aus Sicht des Vaters erfährt man etwas mehr über ihn und über die verstorbene Mutter von Rintaro. Diese Szenen haben mir am besten gefallen, da dadurch so viel klar wurde.

Das Ende war leider viel zu schnell da, aber wirklich gut. Ich habe mit einem Abschluss, ähnlichem dem Beginn von Band eins gerechnet, aber das kam alles ganz anders. So hat man nochmal alle Charaktere auf einem Fleck und erfährt auch, was noch aus Rintaro wurde. Ich hätte gerne von mehr von der Zeit dazwischen gelesen, oder auch danach, von mir aus noch weitere Bände, denn ich liebe alles an der Geschichte, sie berührt das Herz.

Fazit:

Ein wunderbarer Abschluss für eine wunderschöne Geschichte. Rintaro ist so inspirierend und zeigt, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will. Seine Geschichte hat mich berührt und ich bin froh, dass ich den Manga gelesen habe. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung.

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