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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2025

Solide Sport-Romanze mit Luft nach oben

Body Check
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Das Cover ist stimmig und passt gut zum sportlichen Setting der Geschichte. Es vermittelt sofort eine gewisse Energie und Spannung, die zum Eishockey passt, ohne dabei überladen zu wirken. Auch der Schreibstil ...

Das Cover ist stimmig und passt gut zum sportlichen Setting der Geschichte. Es vermittelt sofort eine gewisse Energie und Spannung, die zum Eishockey passt, ohne dabei überladen zu wirken. Auch der Schreibstil von Elle Kennedy ist angenehm und lässt sich leicht lesen. Die Sprache ist klar und modern, sodass ich schnell ins Buch hineingefunden habe.

Die Handlung dreht sich um die klassische Mischung aus Sport und Romantik, die bei vielen Leser:innen gut ankommt. Allerdings fehlte mir hier etwas das Besondere, das die Geschichte wirklich herausstechen lässt. Die Charaktere sind zwar sympathisch, aber viele Entwicklungen und Konflikte wirken vorhersehbar und folgen bekannten Mustern. Dadurch fehlte mir die Überraschung und die emotionale Tiefe, die eine Geschichte dauerhaft spannend machen.
Besonders interessant fand ich die Einblicke in das Leben und den Alltag der Eishockeyspieler. Die Darstellung des Sports ist glaubwürdig und gibt der Geschichte eine solide Grundlage. Leider bleiben die Figuren abseits des Eises für mich oft zu eindimensional, was es schwer macht, richtig mit ihnen mitzufühlen. Auch die Nebencharaktere erhalten kaum Raum zur Entfaltung, was die Erzählung etwas flach wirken lässt.
Die Dynamik zwischen den Hauptpersonen sorgt zwar für einige unterhaltsame Momente, jedoch ziehen sich manche Szenen etwas in die Länge, ohne die Handlung spürbar voranzubringen. Das hat den Lesefluss für mich gelegentlich gebremst und die Spannung gedämpft.
Insgesamt ist Body Check ein nettes Buch für zwischendurch, besonders wenn man Liebesgeschichten mit Sporthintergrund mag. Es bietet leichte Unterhaltung, bleibt aber inhaltlich und emotional eher auf einem durchschnittlichen Niveau.

Fazit:
Eine gut lesbare Sport-Romanze mit sympathischen Figuren und einem authentischen Setting, die jedoch in Sachen Spannung und Tiefe nicht vollständig überzeugen kann.
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.06.2025

Viel Potenzial, aber zu wenig Tempo

A Dance of Lies
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Das Cover hat mir direkt gefallen. Es passt gut zur düsteren, geheimnisvollen Stimmung, die sich auch in der Geschichte widerspiegelt, und macht definitiv neugierig auf den Inhalt.
Der Schreibstil von ...

Das Cover hat mir direkt gefallen. Es passt gut zur düsteren, geheimnisvollen Stimmung, die sich auch in der Geschichte widerspiegelt, und macht definitiv neugierig auf den Inhalt.
Der Schreibstil von Brittney Arena ist bildhaft und flüssig. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, auch wenn sich der Anfang für meinen Geschmack etwas gezogen hat. Die Welt, in der Vasalie lebt, wirkt durchdacht und detailliert - vor allem das höfische Umfeld und die politischen Spannungen sorgen für eine interessante Kulisse. Dennoch gab es einige Passagen, die mir etwas zu ausführlich geraten sind, was sich gerade in der ersten Hälfte auf das Tempo ausgewirkt hat.

Vasalie als Hauptfigur hat mir insgesamt gut gefallen. Ihre Vergangenheit und die damit verbundenen körperlichen Einschränkungen machen sie zu einer Figur mit Tiefe, auch wenn sich bestimmte Aspekte immer wiederholt haben. Gerade ihre Erschöpfung und die ständigen Schmerzen wurden oft thematisiert, was einerseits realistisch ist, andererseits aber manchmal auf Kosten der Handlung ging. Die Nebenfiguren blieben für mich leider etwas blass. Viele von ihnen hätten mehr Entwicklung oder Hintergrund vertragen können, damit man sich stärker mit ihnen verbunden fühlt.
Die Geschichte enthält viele spannende Ansätze, vor allem rund um die Intrigen und Geheimnisse am Hof. Die Idee, dass Vasalie als Spionin zurückkehrt, fand ich besonders gelungen. Leider hat mir stellenweise die emotionale Tiefe gefehlt, vor allem in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht langsam, was ich grundsätzlich mag, aber hier hat mir einfach der Funke gefehlt.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf, was ich sehr positiv fand. Es gab einige Wendungen, die das Interesse wieder neu geweckt haben, auch wenn ich mir insgesamt mehr Überraschungen gewünscht hätte.

Fazit:
„A Dance of Lies“ ist eine solide Story mit einer interessanten Grundidee, einer starken Protagonistin und einem atmosphärischen Setting. Leider konnte mich das Buch emotional nicht komplett abholen, da manche Figuren und Beziehungen eher oberflächlich blieben und sich die Handlung gerade zu Beginn etwas gezogen hat.
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Eine seichte Geschichte für zwischendurch

Secrets of the Campbell Sisters, Band 1 - April & May. Der Skandal
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Das Cover passt meiner Meinung nach gut zum Genre und zum Inhalt der Geschichte. Auch der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da mir April ...

Das Cover passt meiner Meinung nach gut zum Genre und zum Inhalt der Geschichte. Auch der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da mir April auf Anhieb sympathisch war und das florale Setting wunderschön beschrieben wurde. Auch das restliche Setting und die beschriebenen Bälle haben mir gut gefallen.
April und ihre Schwestern sind auf wohlhabende Ehemänner angewiesen, da die Familie finanziell nicht gut aufgestellt ist. Zudem lastet seit dem Tod ihrer Mutter noch mehr Druck auf Aprils Schultern, da ihr Onkel von ihnen verlangt, dass die vier Campbell-Schwestern in der Reihenfolge ihrer Geburt heiraten.
Ihre Schwester May hingegen freut sich schon sehr auf die anstehende Saison und hofft auf eine romantische Liebesgeschichte, die sie immerzu in ihren Büchern findet. Sie legt ein sehr naives Verhalten an den Tag und versucht das ganze Buch über, ihre Schwester April mit Matthew zu verkuppeln, was auf Dauer leider sehr anstrengend war. Da sie und ihre Schwester vor Aprils Skandal eine innige Beziehung zueinander hatten, hat sich mir nicht wirklich erschlossen, wieso May im Laufe der Story nicht gemerkt hat, dass April und Matthew lediglich freundschaftliche Gefühle füreinander hegen. Somit war ich von ihren ständigen Verkupplungsversuchen irgendwann nur noch genervt.
Das hin und her zwischen Nathaniel und April hat sich leider auch sehr in die Länge gezogen - was natürlich auch der damaligen Zeit und den damit verbundenen gesellschaftlichen Konventionen geschuldet ist. Nichtsdestotrotz hätten dem Buch ein paar Seiten weniger gutgetan.
Hinzu kommt, dass die männlichen Charaktere sehr flach waren und der Verlauf der Geschichte komplett vorhersehbar war, was erstmal nicht schlimm ist, aber ein wenig mehr Spannung hätte dem Buch nicht geschadet.
Neben den Liebesgeschichten spielt auch die Beziehung zwischen den Schwestern eine Rolle, die durch Aprils Geheimnis ziemlich angespannt ist. Die Tatsache, dass April ihr Schweigen erst so spät bricht, hat sich für mich leider sehr konstruiert angefühlt, wenn man bedenkt, dass sie nicht einmal mit ihrer Schwester über ihre Sorgen und Probleme spricht.

Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich zwar größtenteils gut unterhalten, meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen konnte.
3/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den Ravensburger Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Durchschnittlicher Auftakt

Twisted Fate, Band 1 - Wenn Magie erwacht
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Das Cover finde ich okay. Es hebt sich nicht sonderlich von der Masse ab - außerdem bin ich kein Fan von Menschen auf Covern.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich einfach lesen.

Die ...

Das Cover finde ich okay. Es hebt sich nicht sonderlich von der Masse ab - außerdem bin ich kein Fan von Menschen auf Covern.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich einfach lesen.

Die Story ist in der Ich-Perspektive von Faith geschrieben, wodurch man ihre Gefühls- und Gedankenwelt hautnah miterlebt - für meinen Geschmack war dies allerdings manchmal etwas zu viel des Guten. Vor allem, weil sie sich nicht zwischen ihrem Schwarm Nate und Jax entscheiden kann. Der Gedanke an Nate dominiert ihren Alltag, sodass mich die x-te Erwähnung irgendwann einfach nur noch nervte.
Davon abgesehen ist Faith eine kluge und starke Frau, die allen Menschen um sich herum helfen möchte. Dass dies nicht immer möglich ist, lernt sie auf die harte Tour.
Gut gefallen haben mir die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder und der Schlagabtausch zwischen ihr und Jax, der für eine lockere Atmosphäre sorgte.
Die anderen Charaktere blieben für mich eher blass, sodass ich mit ihnen nicht so ganz warm geworden bin.

Fazit:
"Twisted Fate" ist eine typische Geschichte aus der Feder von Bianca Iosivoni. Das Buch zielt meiner Meinung nach eher auf jüngere Leser*innen ab und passt somit gut in das Genre.
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
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Das Cover passt zu der eher düsteren Stimmung im Buch, trifft jedoch nicht ganz meinen Geschmack. Der Schreibstil war größtenteils flüssig und ließ sich gut lesen. Hin und wieder geriet mein Lesefluss ...

Das Cover passt zu der eher düsteren Stimmung im Buch, trifft jedoch nicht ganz meinen Geschmack. Der Schreibstil war größtenteils flüssig und ließ sich gut lesen. Hin und wieder geriet mein Lesefluss etwas ins Stocken, was aber nicht weiter schlimm war.

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte den mysteriösen und interessanten Einblick in die Vergangenheit und war neugierig darauf, wie sich die ganze Sache aufklären würde. Auch die fieberhafte Suche nach dem Familienmörder begann zunächst spannend, doch ab einem gewissen Punkt war die Handlung zu überladen, was der Geschichte meiner Meinung nach nicht gutgetan hat.
Leider konnte die Autorin die anfängliche Spannung nicht lange aufrechterhalten, was für mich vor allem daran lag, dass zu viele Handlungsstränge behandelt wurden. Durch die zahlreichen Rückblenden aus Amaias Vergangenheit und einem zehn Jahre alten Fall, den Agent Dupree - neben dem eigentlichen Fall - ebenfalls abzuschließen versucht, geriet der Plot des Öfteren aus dem Fokus. Ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn sich Dolores Redondo auf einen Handlungsstrang konzentriert hätte. So hat sich die Geschichte für mich leider sehr in die Länge gezogen. Eine deutliche Kürzung von 200 - 300 Seiten hätten dem Buch auf jeden Fall gutgetan.
Die Beschreibungen des unglaublich zerstörerischen Hurrikans im Jahre 2005 und die damit verbundenen Tage während und danach wurden hingegen sehr atmosphärisch beschrieben. Die Autorin hat uns die tragischen Ereignisse, die Ängste und menschlichen Tragödien sehr einfühlsam nähergebracht.
Letzten Endes muss ich leider gestehen, dass mich das Buch eher enttäuscht hat. Ich hatte mir viel mehr von der Story rund um den Serientäter versprochen, doch durch das ständige Hin- und Herspringen zwischen den einzelnen Personen und Handlungssträngen kam nur sehr wenig Spannung auf. Selbst die Auflösung des Falls wirkte am Ende eher nebensächlich.

Fazit:
"Todesspiel" punktet mit einem tollen Einstieg in die Geschichte, einer interessanten Idee und einer atmosphärischen Beschreibung des damaligen Hurrikans. Leider zog sich das Buch aufgrund der oben genannten Kritikpunkte sehr in die Länge, sodass ich letztlich froh war, als ich das Ende erreicht hatte. Von mir gibt es daher nur eine bedingte Leseempfehlung.
3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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