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Veröffentlicht am 15.03.2023

Großartiger Abschluss einer Diologie

Die Stewardessen. Bis zum Horizont
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Bereits den ersten Band der Stewardessen Dilogie habe ich sehr gemocht und war förmlich durch die Seiten geflogen. Auch bei diesem Band fiel mir das Lesen wieder sehr leicht. Der Schreibstil hat mich wieder ...

Bereits den ersten Band der Stewardessen Dilogie habe ich sehr gemocht und war förmlich durch die Seiten geflogen. Auch bei diesem Band fiel mir das Lesen wieder sehr leicht. Der Schreibstil hat mich wieder direkt mitgerissen. Das bildhafte Setting tat sein übriges.

Mit ihrem teils vorlauten Mundwerk und ihrer kessen Art kam mir Margot in diesem Band aber zeitweise auch wesentlich älter als gerade mal Anfang 20 vor. Dazu passte aber ihr Verhalten meiner Meinung nach sehr gut. Denn so hatte ich als Leser das Gefühl, dass die Protagonistin selbst gar nicht so recht wusste wo sie eigentlich hin will. Einerseits ist sie sehr glücklich in Hamburg, umgeben von ihren Freunden und bei der Lufthansa, dennoch strebt sie nach Amerika. Möchte unbedingt zur Pan Am. Und auch in der Liebe läuft es für sie gar nicht, während eine nach der anderen Freundin den Schritt vor den Traualtar wagt. Doch all dies scheint nicht in Margots Lebenstraum zu passen. Ich mochte Margot schon im ersten Band und das ließ nun auch nicht nach, dennoch missfiel mir ihre Doppelmoral Klaus gegenüber. Beim Konflikt mit ihrem Vater hätte ich mir tatsächlich noch ein wenig mehr gewünscht, da verlor sich meiner Meinung nach mal kurz der Handlungsstrang. Im Großen und Ganzen muss ich jedoch sagen, dass mir gerade das Ende besonders gut gefallen hat und dies auch als guten Abschluss der Dilogie sehe, da Margot schließlich für mich doch aus dieser Wankelmütigkeit rauskam und endlich angekommen zu sein schien.

Doch nicht nur Margot hatte es mir wieder angetan, sondern auch das ganze drum herum. Die Momente im Flugzeug und die Abenteuer in New York und Miami haben mich förmlich mitgerissen. Jeder einzelne Charakter in diesem Buch hat es mir angetan und am Ende bin ich nun schon ein wenig traurig, dass meine Reise mit ihnen nach dem zweiten Band nun endet.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Endlich mehr Krankenhaus-Feeling, dafür eine Lovestory, die nicht ganz ohne ist.

Das St. Alex - Tagmond
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Bei „Tagmond“ handelt es sich um den zweiten Band der New Adult Reihe zum Krankenhaus „Das St. Alex“. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Tessa und Beck lernt man bereits im ersten ...

Bei „Tagmond“ handelt es sich um den zweiten Band der New Adult Reihe zum Krankenhaus „Das St. Alex“. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Tessa und Beck lernt man bereits im ersten Band der Reihe beiläufig kennen und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte und besonders auf Beck, der es mir im ersten Teil schon angetan hatte gefreut. Nachdem ich bei Band 1 am Ende ein klein wenig enttäuscht war, weil ich mir etwas mehr Krankenhaus-Vibes gewünscht hatte, kam ich nun im zweiten Band voll auf meine Kosten und gemeinsam mit Tessa und Beck begleitet man den schwerkranken Luca, dessen Schicksal mir wirklich direkt ans Herz ging. Dabei zeigt sich Tessa von einer absoluten emphatischen und mit Bedacht handelnden Seite die absolut großartig fand. Auch ihr Verhalten Beck gegenüber fand ich zuckersüß. Anders sah es dann leider in ihrem Privatleben aus. Da hätte ich Tessa manchmal zu gerne genommen und geschüttelt und sie gefragt, warum sie denn nun so mit Martin umspringt. Der Love Interest in der Geschichte ist sicher für den ein oder anderen auch eine Situation die einen triggern kann. Ich persönlich hatte nun kein Problem damit, dennoch finde ich es wichtig darauf hinzuweisen. Trotz all der Schwierigkeiten zwischen Martin und Tessa, finde ich, hat die Autorin auch dies gut in die Geschichte integriert. Es wirkte auf mich zumindest absolut nachvollziehbar und zu keiner Zeit aufgesetzt. Dennoch konnte mich dieser Aspekt der Geschichte nicht ganz für sich begeistern.

Der Schreibstil von Anne Lück konnte mich aber wieder aufs neue begeistern und ich freue mich natürlich auch schon sehr auf den dritten Band der Reihe.

Fazit:
Endlich mehr Krankenhaus-Feeling, dafür eine Lovestory, die nicht ganz ohne ist. Dennoch mochte ich das Buch.

Unabhängig der Bewertung möchte ich anmerken, dass mich kurzzeitig zu Beginn des Buches gestört hat, dass die Berufsbezeichnungen Rettungssanitäter und Rettungsassistent so wild durcheinander geworfen wurden. Wenn man aus der Sparte kommt und sich mit den Unterschieden auskennt, so kann das schon mal den inneren Monk in einen hervorrufen )

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Ein sehr guter Psychothriller, der an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig wirkt aber dennoch sehr gut unterhält.

Mimik
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Die Sache mit Sebastian Fitzeks Büchern ist ja die, entweder es überzeugt dich oder es überzeugt dich eben nicht. Niemand schafft es die Leserschaft besser zu spalten, als seine Bücher.
Auch ich gehörte ...

Die Sache mit Sebastian Fitzeks Büchern ist ja die, entweder es überzeugt dich oder es überzeugt dich eben nicht. Niemand schafft es die Leserschaft besser zu spalten, als seine Bücher.
Auch ich gehörte bislang zur der Sparte: „Die alten Bücher fand ich besser“. Doch mit „Mimik“ hat mich Herr Fitzek nun wieder mal sehr gut unterhalten können.

Klar, das Cover allein ist schon ein Hingucker. Im Bücherregal hebt es sich deutlich von den anderen Büchern ab und macht schon was her. Der Klappentext ist vielversprechend. Die Thematik mit der Mimik fand ich persönlich absolut interessant.

Der Schreibstil des Autoren macht es mir zugegeben, nicht immer ganz leicht. Aber das habe ich bei all seinen Büchern, ich muss einfach erstmal reinfinden, dann liest es sich doch sehr leicht. Die Kapitel sind kurz und die Pagetuner oft sehr heftig. Genau das mag ich bei Psychothrillern und somit konnte mich das Buch an dieser Stelle auch wieder vollends abholen.

Mit den Charakteren habe ich mir dieses Mal etwas schwer getan obwohl man schon viel über Hannah als Hauptprotagonistin erfährt, so bleibt sie in großen Teilen doch ein Rätsel, was aber bedingt durch Genre und der Geschichte gar nicht anders sein dürfte. Hier erwische ich mich eben immer dabei, dass ich die überwiegende Zeit einfach viel mehr zu Romanen greife, in denen Protagonisten und generell alle Charaktere, dem Genre geschuldet, natürlich viel ausgereifter bzw. tiefgründiger erscheinen.

Insgesamt mochte ich das Buch sehr und liebte das miträtseln und ja ich hatte einige Theorien und muss rückblickend sagen, keine Einzige hat sich bewahrheitet. Das Ende hat mich dann also doch sprachlos und mit offenem Mund zurückgelassen.

Fazit:
Ein sehr guter Psychothriller, der an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig wirkt aber dennoch sehr gut unterhält.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

überraschendes Ende

Für immer im Dezember
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Bei diesem Buch war ich wieder mal ganz klassischen Coveropfer, ich liebe die pastellenen Farben sowie das ganze winterliche Design. Darüber hinaus versprach der Klappentext eine locker leichte Romanze ...

Bei diesem Buch war ich wieder mal ganz klassischen Coveropfer, ich liebe die pastellenen Farben sowie das ganze winterliche Design. Darüber hinaus versprach der Klappentext eine locker leichte Romanze im weihnachtlichen London. Für die Vorweihnachtszeit also genau das richtige Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und das Setting einfach bildhaft. Das Buch teilt sich auf in 6 Abschnitte wovon der erste und sechste Abschnitt jeweils auch immer im Dezember spielen, allerdings mit 2 Jahren Unterschied, so dass man Josie wirklich lange Zeit begleitet. Dabei macht das Buch natürlich aber auch mehrere große Zeitsprünge.

Ich mochte Josie als Protagonistin sehr auch wenn ich so manche Verhaltensweisen einfach nicht nachvollziehen konnte (keine näheren Details an der Stelle, da diese ohne Spoilern nicht möglich sind). Dabei fand ich es schön Josie wirklich über sehr lange Zeit zu begleiten und zu sehen wie sie mit all den Steinen die das Leben ihr vor die Füße warf umging.
Max mochte ich auch sehr, im Verlauf merkte man als Leser dennoch, dass er ein Geheimnis mit sich rumträgt und das gab dem ganzen meines Erachtens nach eine gewisse Spannung, da man natürlich hinter dieses Geheimnis kommen wollte.

Am Ende des Buches muss ich sagen, dem Klappentext nach, hätte ich nie mit solch einem Ende gerechnet, dafür gibt er einfach zu wenig Preis. Und das Ende war leider auch nicht ganz so wie gewünscht, einfach weil es zu traurig war. Im Gesamtkonzept passt es aber einfach sehr gut zu dem Buch und lässt einen darüber nachdenken wie viel man im Leben verpassen kann, wenn man falsche Entscheidungen trifft oder Dinge immer wieder aufschiebt.

Fazit:
Ein emotionales Buch, welches unter die Haut geht und einem die Augen dafür öffnet, was im Leben wirklich wichtig ist.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Große Gefühle zur schönsten Zeit des Jahres

Wo Liebe ist, wird Weihnachten ein Fest
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Bei „Wo Liebe ist, wird Weihnachten ein Fest“ handelt es sich um den ersten Band der „Wishing-Tree“-Reihe von Susan Mallery. Leider konnte ich bislang nur diesen ersten Band finden und daher nicht sagen ...

Bei „Wo Liebe ist, wird Weihnachten ein Fest“ handelt es sich um den ersten Band der „Wishing-Tree“-Reihe von Susan Mallery. Leider konnte ich bislang nur diesen ersten Band finden und daher nicht sagen wann der nächste Teil erscheinen wird. Dies ist für die Geschichte an sich aber denke ich eher unrelevant, da meines Gefühls nach das Buch in sich abgeschlossen ist.

Seit vielen Jahren bin ich begeisterte Leserin der Bücher von Susan Mallery. Ich mag ihren gefühlvollen Schreibstil, der zeitgleich humorvoll aber auch tiefgründig ist. So auch in diesem Buch.

Die Geschichte an sich hat mir auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen, war mir dann aber doch zu überladen. Statt die Liebesgeschichte eines Pärchens zu verfolgen, kommen gleich 4 Protagonisten daher, welche am Ende augenscheinlich zueinander finden werden (denke das dürfte kein Spoiler sein, denn hey es handelt sich um einen Liebesroman und am Ende gibt es doch immer ein Happy End, oder?). Natürlich hat jedes „Pärchen“ seine eigene Geschichte und Problematik, welche auch gut erörtert und in die Geschichte integriert wurden ohne Problembeladen zu wirken, dennoch hatte ich einfach Schwierigkeiten bei so vielen unterschiedlichen Personen nun auch immer die richtigen Verknüpfungen zu ziehen.
Meines Erachtens nach, hätte man diese eine Geschichte auch gut in zwei Bücher unterbringen können und so mehr Aufmerksamkeit auf ein Paar und ihre Geschichte lenken können.

Dennoch, die Charaktere konnten mich überzeugen und ich mochte sie von der ersten Seite an. Die Paare, welche in dieser Geschichte zueinander finden könnten von ihrer Mentalität und Einstellung unterschiedlicher nicht sein und geben ein harmonisches Gesamtbild für mich ab.
Für mich sind sie absolut authentisch und mit dem Kleinstadt-Feeling hatte das Buch mich natürlich direkt. Das schöne war, dass es zusätzlich zur ausführlichen Beschreibung wie sich Wishing-Tree aufteilt, in dem Buch auch eine Karte zu diesem kleinen süßen Örtchen gibt. Und natürlich ist alles mit weihnachtlichen Namen versehen, war einem die Lust auf Weihnachten einfach versüßt.

Fazit:
Eine süße Weihnachtsgeschichte, in der etwas weniger vielleicht etwas mehr gewesen war, unterm Strich jedoch mit einem tollen Setting und großen Gefühlen überzeugt.

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