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Veröffentlicht am 08.12.2020

Sicher nicht jedermanns Geschmack

Die Djurkovic und ihr Metzger
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Sicher nicht jedermanns Geschmack

Die Djurkovic und ihr Metzger, so lautet der neue Titel aus der Metzger-Reihe von Thomas Raab.
Wer Thomas Raab kennt, weiß, dass er nicht nur mit Wortwitz aufwartet, ...


Sicher nicht jedermanns Geschmack

Die Djurkovic und ihr Metzger, so lautet der neue Titel aus der Metzger-Reihe von Thomas Raab.
Wer Thomas Raab kennt, weiß, dass er nicht nur mit Wortwitz aufwartet, er hat einen ganz eigenen Stil, den man mögen muss. Mir gefällt es, da es mal etwas anderes ist, und der Humor für mich im Vordergrund steht.

Willibald Adrian Metzger erlebt wohl das schlimmste was einem passieren kann. Er wird von seiner geliebten Danjiela sitzen gelassen. Der Metzger wäre nicht der Metzger wenn er sich geschlagen gibt, und so macht er sich auf die Suche nach seiner großen Liebe, und gerät dabei in einem Strudel aus zwielichtigen Machenschaften eines albanischen Clans.
Die Handlung dreht sich weitestgehend um diese Suche und die Machenschaften drumherum. Viele Aktionen, viele Akteuere, lassen das Ganze manchmal etwas unübersichtlich wirken. Man muss schon konzentriert lesen um am Ball zu bleiben.

Der Metzger ist ein Charakter, wie es ihn nur einmal gibt, dies, gepaart mit den humorvollen Elementen, machte den Roman für mich zu einer guten Unterhaltung. Dennoch empfand ich das Durcheinander auch als störend. Dies ist der erste Roman von Thomas Raab dem ich nicht die volle mögliche Punktzahl geben werde.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

Ein Geist in der Kehle
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Konnte mich leider nicht überzeugen


In diesem Roman sollen Verbindungen zu längst verstorbenen Frauen aufgezeigt werden, anlehnend an eine Totenklage aus dem 18. Jahrhundert aus Irland. Eine reizvolle ...

Konnte mich leider nicht überzeugen


In diesem Roman sollen Verbindungen zu längst verstorbenen Frauen aufgezeigt werden, anlehnend an eine Totenklage aus dem 18. Jahrhundert aus Irland. Eine reizvolle Idee, die mich sehr neugierig gemacht hat auf diesen Titel. Die Verfasserin dieser Klageschrift hatte sie zu Ehren ihres erforderten Mannes ins Leben gerufen.
In der heutigen Zeit kommt die Erzählerin immer wieder mit diesem Werk in Berührung und erliegt dann als Mutter, die eigentlich genug zu tun hat, dem Nervenkitzel und widmet sich der Lyrik dieses Werkes.

Die Texte sind in drei Sprachen dargestellt, eine schöne Idee, die aber schnell ermüdet, denn zum Verständnis kann man nur die eine nutzen, ein Drittel des Buches ist daher nur der Optik wegen vorhanden.
Die Darstellung der alten Geschehnisse konnte mich fesseln, das hier und jetzt war nur schmückendes Beiwerk um das alte zu transportieren. Schade, die Idee hatte mich wirklich gefesselt. Dennoch denke ich, dass das Buch seine Anhänger finden wird. Sicher hilft es, wenn man mit der irischen Sprache verbunden ist, oder zumindest andere Prosa aus der Region bereits kennt.

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