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Veröffentlicht am 19.03.2023

Nicht ganz so stark wie seine Kumpels

Mister Bloomsbury
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Louise Bay – Mister Bloomsbury
(Mister Reihe, Band 5)


Nicht ganz so stark wie seine Kumpels


Meine Meinung / Bewertung:
Ich fühle mich von Louise Bays Büchern immer gut unterhalten. Hier grundsätzlich ...

Louise Bay – Mister Bloomsbury
(Mister Reihe, Band 5)


Nicht ganz so stark wie seine Kumpels


Meine Meinung / Bewertung:
Ich fühle mich von Louise Bays Büchern immer gut unterhalten. Hier grundsätzlich auch, allerdings konnte mich die Autorin diesmal nicht ganz so von sich und ihrer Geschichte überzeugen.
In der Geschichte geht es um die Amerikanerin Sofia, die hofft in London schnell viel Geld verdienen zu können, um ihre Mutter (gesundheitlich) zu unterstützen. Als die x-te Assistentin des Geschäftsmanns Andrew das Handtuch wirft, ergreift sie die Initiative und erklärt sich selbst zu seiner neuen Assistentin – wohl wissend, dass er sehr launisch sein soll.
Und damit ist auch schon fast alles über die Protagonisten gesagt. Natürlich bekommen beide noch eine Hintergrundgeschichte, aber alles in allem empfinde ich diese als sehr blass. Ich habe das Gefühl nur einen kleinen Teil ihres Charakters erfahren zu haben – ganz so, als würde man mir einiges vorenthalten. Auch die Entwicklung ihrer Beziehung bzw. deren Tempo – sei es im Büro oder im Privaten – konnte mich nicht überzeugen.

Mein Fazit:
Das Buch lässt sich ganz gut lesen, bleibt allerdings für mich weit hinter den anderen Büchern der Mister Reihe zurück.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Das Finale: sehr starker Anfang und hohe Erwartungen an die finalen Seiten

Westwell - Hot & Cold
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Lena Kiefer – Westwell. Hot & Cold (Westwell 3)


Das Finale: sehr starker Anfang und hohe Erwartungen an die finalen Seiten


Meine Meinung / Bewertung:
Der Vorband endet mit einem echt fiesen Cliffhanger: ...

Lena Kiefer – Westwell. Hot & Cold (Westwell 3)


Das Finale: sehr starker Anfang und hohe Erwartungen an die finalen Seiten


Meine Meinung / Bewertung:
Der Vorband endet mit einem echt fiesen Cliffhanger: Jess wird lebensgefährlich verletzt und Helena wartet am Telefon vergeblich auf ein Lebenszeichen. „Hot & Cold“ setzt nahtlos an dieser Szene an. Und allein schon aufgrund der Dramatik und des insbesondere bei Helena gefühlten Schmerzes – Jess ist bewusstlos – hat mich das Buch von Seite eins an mit Gefühlen überwältigt. Respekt. Einige Kapitel lang war ich genauso in meiner Gefühlswelt gefangen und angespannt wie Helena.
Nach diesem besonders starken Anfang empfand ich den Fortgang der Geschichte als eher gemächlich und teilweise nicht völlig überzeugend. Ich würde sogar so weit gehen, dass die Geschichte eher schleppend voranschritt und bei mir einige Augenroller verursachte.
Natürlich nimmt sie im großen Finale wieder Fahrt auf – diesmal geschieht für mein Empfinden alles wie im Schnelldurchlauf. Ich werde wohl nie verstehen, warum man dem Mittelteil und seinen mehr oder weniger bedeutenden Geschehnissen so viel Raum lässt und dann das Buch auf wenigen Seiten zum Ende bringt.
Die Aufarbeitung der Auflösung um die Verbrechen in den Büchern – allen voran den Toden von Valeria und Adam – hätte ich mir gerne detailreicher gewünscht und auch so manche Erklärung konnte mich nicht ganz überzeugen.

Mein Fazit:
Alles in allem ein toller Abschluss, der es sich durch seinen sehr starken Anfang in den ersten Kapiteln selbst ein bisschen schwer gemacht hat.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Moderne Geschichte, die aufzeigt, was man gemeinsam alles schafft

Let's be wild
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Anabelle Stehl & Nicole Böhm – Let’s be wild
(Be-Wild-Serie Band 1)


Moderne Geschichte, die aufzeigt, was man gemeinsam alles schafft


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war anfangs ein wenig verwirrt als ...

Anabelle Stehl & Nicole Böhm – Let’s be wild
(Be-Wild-Serie Band 1)


Moderne Geschichte, die aufzeigt, was man gemeinsam alles schafft


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war anfangs ein wenig verwirrt als ich bemerkte, dass die Perspektive wieder und wieder wechselte. Letztlich wird die Geschichte (aus der Sicht) von vier jungen Erwachsenen erzählt, die für dieselbe Agentur in New York arbeiten – Shae, Tyler, Eveline und Ariana Auch wenn die Kapitel immer aus einer anderen Sicht geschrieben sind, wird die Geschichte dabei fortlaufend erzählt. Einerseits fand ich es ganz cool zu lesen, wie jemand anderes als die Person der aktuellen Perspektive, das Geschehen erlebt. Aber andererseits ist es mir gerade zu Beginn etwas schwer gefallen das alles zu verstehen und die Zusammenhänge zu erkennen. Denn die Geschichte legt ein recht zügiges Tempo an den Tag. Ich persönlich hätte insbesondere am Anfang gerne ein bisschen mehr Zeit gehabt jeden einzeln kennenzulernen. Hinzu kommt, dass jeder der Vier seine eigenen Probleme hat – inklusive Problemen in der Familie. Da kamen einige Probleme und Charaktere zusammen, die sich leicht durcheinanderwerfen lassen. Zwar hatte ich aus dem Grund kurz überlegt mir eine Übersicht aufzuschreiben, aber letztlich überwog das Gefühl, dass – wenn auch die Probleme zahlreich sind – dies die Realität doch recht stark widerspiegelt. Heutzutage öffnet sich die Welt und ist bereit dies anzuerkennen. Nicht alles wird mehr unter den Teppich gekehrt.
Auch an anderer Stelle zeigt sich, wie modern dieser Roman ist: Influencer, TikTok und Co. gehören zu dem Tagesgeschäft der Protagonisten. Ich fand diese Themen sehr gut und natürlich eingearbeitet.
Zum Schluss hat man Shae, Tyler, Eveline und Ariane wirklich gut kennengelernt. Wenn ich zu jedem etwas schreiben sollte, wäre das wohl: Shae ist in meinen Augen die Protagonistin Nummer eins, die sich berufsmäßig auf etwas derart fokussieren kann, dass ihr im Privaten das Auge für Details vielleicht etwas verlorengeht. Tyler, ihr bester Freund, ist mein heimlicher Favorit. Sein Charakter hat eine immense Tiefe und ich bin überzeugt, dass er uns Lesern und auch seinem Chef bislang nur einen Bruchteil seiner Persönlichkeit gezeigt hat. Eveline ist sehr naiv und hat dadurch in meinen Augen den Hang dazu für mich als Leserin leicht nervig zu sein. Ariana ist eine sehr starke Frau, die sich in ihrer Beziehung ein wenig verloren hat und das Herz am rechten Fleck hat.
Dass das Buch gemeinsam von zwei Autorinnen geschrieben wurde, war für mich zunächst spannend. Ich habe mich gefragt, ob es einem Bruch im Schreibstil gibt und ich spüren kann, dass Shaes und Arianas Perspektive von Anabelle Stehl und Tylers und Evies Kapitel von Nicole Böhm geschrieben wurde. Die Antwort: überhaupt nicht! Ich habe keinen Unterschied gemerkt und fand das Buch in seinem Schreibstil sehr harmonisch!
Für fünf Sterne hat es bei mir dennoch nicht gereicht. Wie bereits beschrieben war mir am Anfang zu viel los und auch das Ende fand ich ein bisschen schwach für all die vorausgegangenen Seiten. Wer meine Kritikpunkte ein bisschen konkreter möchte, für den gibt es ein P.S. mitsamt Spoilern.

Mein Fazit:
Moderne Geschichte, die Lust auf mehr macht.
Individuelle Charaktere, die alle ihre eigene(n) Schlacht(en) zu schlagen haben.
Und das Fazit: in der Gemeinschaft ist man stark!


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!



P.S.:
Am Ende hat mir verschiedenes nicht gefallen. Shae hat einen Artikel geschrieben, der super ankam. Sie erwähnt selbst, dass der online erschienene Artikel für eine kurze Zeit in aller Munde war, das aber schnell verging, da die Medien einfach sehr kurzlebig seien. Dass ihr dann angeboten wird, ein Printmagazin herauszugeben, für das sie mehr oder weniger verantwortlich ist trotz ihrer kurzen Zeit in den Agentur, passt für mich nicht. Es war mir zum Schluss für Shae alles sehr durch die rosarote Brille geschrieben.
Auch fand ich nicht gut, dass in der Danksagung beschrieben wird, wie beide Autorinnen unabhängig davon auf die Idee kamen, ein Buch anhand einer Serie, die drei junge Frauen in verschiedenen Abteilungen eines (Mode-)Magazins in New York begleitet, zu schreiben. Das machte die Idee für mich ein wenig beliebig und es kam die Frage bei mir auf wie viele Parallelen es wohl gibt.
Aber das ist bloß mein persönlicher Geschmack.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Das wohl hitzigste Pärchen! Wenn harte-Schale-weicher-Kern auf seinesgleichen trifft

Rockstars bleiben nicht für immer
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Kylie Scott – Rockstars bleiben nicht für immer (Stage Dive 3)


Das wohl hitzigste Pärchen!
Wenn harte-Schale-weicher-Kern auf seinesgleichen trifft


Meine Meinung / Bewertung:
Aus Sicht des Frontmans ...

Kylie Scott – Rockstars bleiben nicht für immer (Stage Dive 3)


Das wohl hitzigste Pärchen!
Wenn harte-Schale-weicher-Kern auf seinesgleichen trifft


Meine Meinung / Bewertung:
Aus Sicht des Frontmans Jimmy kann man wohl sagen: endlich ist mit Band drei der Stage-Dive-Reihe die Zeit für seine Geschichte gekommen. Wir wissen aus den vorangegangenen Büchern, dass Jimmy das volle Rockstarleben lebt: Alkohol, Drogen und kurzlebige Begegnungen eingeschlossen. Damit ist jetzt Schluss – zum Wohle Jimmys und zum Wohle der Band. Lena soll seine Babysitterin – pardon Assistentin – sein. Ein Rund-um-die-Uhr-Job, für den Lena sogar bei Jimmy im Haus wohnt. Wenn man gefühlt 24/7 aufeinanderhockt, kann das zu vielem führen: man mag sich, man kann sich nicht (mehr) leiden, man meidet sich. Kurzum: man empfindet Gefühle verschiedenster Art.
Jimmy ist aufmerksamer als es ihm die meisten Menschen zutrauen würden und so kommt er bald dahinter, dass Lenas Gefühle für ihn romantischer Natur sind. Doch auch die Beziehung zu einem Menschen, kann in gewisser Weise eine Droge sein. Dass Jimmy sich dieser Gefahr bewusst ist und alles dafür tut Lena, die er sehr schätzt, als „normale“ Freundin nicht zu verlieren, sagt sehr viel über diesen starrköpfigen Rockstar aus. Auch Lena und ihren Hitzkopf bringt diese Situation ins Straucheln.
Erschwert wird die ganze Situation dadurch, dass beide Protagonisten wirklich sehr viel Persönlichkeit besitzen. Ich mag daher die dadurch entstehende Dynamik zwischen den beiden sehr.
Leider wird diese immer wieder überlagert von einer spürbaren gewissen Frustration darüber, dass sie in letzter Zeit enthaltsam gelebt haben. Das rückte mir für meinen Geschmack zu oft und zu sehr in den Vordergrund.

Mein Fazit:
Wenn zwei Menschen voller Gefühlen sich endlich öffnen, kann dies nur in einem großen Knall enden. Was nach dem Knall kommt, liegt in ihrer Hand.
Mir gefällt der Knall und der Weg dahin, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Verwirrung in der Unterwelt

A Touch of Malice
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Scarlett St. Clair – A Touch of Malice (Hades & Persephone, Band 3)


Verwirrung in der Unterwelt


Meine Meinung / Bewertung:
Der Anfang hat mir ganz gut gefallen. Das Buch lässt es zu, dass sich die ...

Scarlett St. Clair – A Touch of Malice (Hades & Persephone, Band 3)


Verwirrung in der Unterwelt


Meine Meinung / Bewertung:
Der Anfang hat mir ganz gut gefallen. Das Buch lässt es zu, dass sich die in ihm lebenden Menschen kritisch mit ihrer Situation auseinandersetzen. In ihrem Fall mit der Frage, ob ihre Welt die Existenz von Göttern und Göttinnen braucht. Ich bin kein Fan von den Methoden, mit denen sie sich Gehör verschaffen, aber es bring interessante Möglichkeiten für den Verlauf der Geschichte.
Schön war es auch zu erleben, wie Persephone nach und nach die ihr innewohnende Magie versteht und welche Macht diese mit sich bringt. Macht und Verantwortung. Sie hat immer wieder Momente, in denen sie als die starke Frau agiert, von der mir das Buch erzählt.
Doch auf ebendiese Momente folgen dann solche, in denen sie in meinen Augen schwächer erscheint als sie ist. Das finde ich schade. Ebenso schade find ich, dass alle Probleme von Hades und Persephone auf dem gleichen Weg besprochen werden: indem sie sich der körperlichen Liebe hingeben. Weniger Bettgeschichten und mehr Gewicht bitte. Das haben beide nicht nötig. Hades selbst tritt in diesem Band meinem Empfinden nach stark in den Hintergrund. Noch so eine Sache, die ich schade finde.
Allerdings ist all das vergessen, wenn ich an das Ende des Buches denke, was mich mit sehr großer Verwirrung zurückgelassen hat und für mich alles andere überschattet hat. Da es sich nur mit Spoilern erklären lässt, mehr dazu im „P.S.“.

Mein Fazit:
Trotz allem eine gute Fortsetzung, die Spannung und Neugier hochhält.
Leider agieren die Protagonisten manchmal schwächer als sie es verdient hätten.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!



P.S.:
Das Buch wird teilweise als Band drei der Trilogie beschrieben. Ich hatte daher das Finale der Geschichte von Hades und Persephone erwartet. Dem ist jedoch nicht so. Das Buch endet vielmehr mit einem offenen Ende.
Ich kann nur vermuten, dass dieses bei mir entstandene Missverständnis darin begründet liegt, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens von Band drei in deutscher Übersetzung der vierte Band im englischen Original noch nicht einmal erschienen war. Verwirrend finde ich das Ganze allerdings schon und hat mich ein wenig von der Handlung des Buches selbst abgelenkt.

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