Cover-Bild Die geflohene Geschichte
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.01.2023
  • ISBN: 9783453322165
Kate Kowalski

Die geflohene Geschichte

Roman
Worte haben Macht, das weiß jeder in der Schriftstellerstadt Kapitolo. Denn aus Worten werden Figuren und Figuren werden lebendig. Deshalb muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben – sollte eine Figur aus ihrer Geschichte entkommen, können die Behörden so den Schöpfer der Figur identifizieren, der diese dann in die Geschichte zurückschreiben muss. Die leidenschaftliche Fantasy-Autorin Kate hatte bisher noch nie Probleme mit ihren Figuren. Umso erstaunter ist sie, als sie eines Nachts von der Polizei aus dem Bett geklingelt wird: Eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben. Für Kate beginnt ein Abenteuer, in dem sie nicht nur ihre Figur finden und ihren guten Ruf retten muss, sondern auch einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur kommt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2023

Eine Geschichte die gelesen werden muss

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>> DIE GEFLOHENE GESCHICHTE

Welcher Buchfigur möchtest du gerne mal begegnen?
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Aus diesem Buch wäre es sicher Estelle. Eine Dame, die sicher viel erlebt und somit auch viel zu erzählen hätte.
Aber der ...

>> DIE GEFLOHENE GESCHICHTE <<

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Welcher Buchfigur möchtest du gerne mal begegnen?
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Aus diesem Buch wäre es sicher Estelle. Eine Dame, die sicher viel erlebt und somit auch viel zu erzählen hätte.
Aber der Hauptgrund dieser Geschichte ist die Autorin selbst.
Kate Kowalski lebt in Kapitolo, der Stadt der Figuren.
Allerdings sind die Figuren in der Stadt offensichtlich nicht gerne gesehen.
Und wenn man nun weiß, dass eine Figur von Kate ein schweres Verbrechen begeht, wundert es beim Lesen nicht, dass die Figuren in der realen Welt nicht sehr beliebt sind.
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<< Klappentext >>
Worte haben Macht, das weiß jeder in der Schriftstellerstadt Kapitolo. Denn aus Worten werden Figuren und Figuren werden lebendig. Deshalb muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben – sollte eine Figur aus ihrer Geschichte entkommen, können die Behörden so den Schöpfer der Figur identifizieren, der diese dann in die Geschichte zurückschreiben muss. Die leidenschaftliche Fantasy-Autorin Kate hatte bisher noch nie Probleme mit ihren Figuren. Umso erstaunter ist sie, als sie eines Nachts von der Polizei aus dem Bett geklingelt wird: Eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben. Für Kate beginnt ein Abenteuer, in dem sie nicht nur ihre Figur finden und ihren guten Ruf retten muss, sondern auch einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur kommt ...
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Für mich hat Kate hier ein richtig gutes Buch geschrieben. Es ist sehr schön und leicht geschrieben und dennoch wird einem die Schwere der Thematik sehr schnell bewusst. Ich glaube, viele Autoren haben sich schonmal gefragt, was passieren würde, wenn sie eine ihrer Figuren treffen würden. Aber ob man in einer Welt mit realen Menschen und Figuren leben könnte, ist fraglich.
Was denkst du?
Ein sehr interessanter Gedanke. Dieses Buch hat mir sehr gefallen und daher kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergebe hier super gerne
🐝🐝🐝🐝🐝/5
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Liebe Kate, ich freue mich auf weitere Geschichten. Vielleicht aus Kapitolo?

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Fantasy und Crime harmonisch miteinander verbunden

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Die geflohene Geschichte

von Kate Kowalski

erschienen im Heyne Verlag am 18. Januar 2023

Taschenbuch 416 Seiten

Klappentext

zu finden auf der Verlagsseite

Meine Meinung

In der Schriftstellerstadt ...

Die geflohene Geschichte

von Kate Kowalski

erschienen im Heyne Verlag am 18. Januar 2023

Taschenbuch 416 Seiten

Klappentext

zu finden auf der Verlagsseite

Meine Meinung

In der Schriftstellerstadt Kapitolo begegnen uns Menschen und Romanfiguren. Und damit die Buchfiguren wieder ihren Weg in ihre Geschichte zurückfinden, wird von jedem Schreiberling ein Fingerabdruck und eine Speichelprobe verlangt. Kate Kowalski kam schon im zarten Alter von 12 Jahren in die Stadt und hätte nie im Traum damit gerechnet, dass sich eine ihrer Figuren nach Kapitolo verirrt. Und ihre Figur soll einen Menschen getötet haben, den Kate noch nicht einmal kennt!

Aber erst mal zurück zum Ursprung. Kate verlebt eine normale Jugendzeit in Kapitolo und ihre Eltern ermöglichen ihr auch das Schreiben. In der Schreiberstadt bedarf es einer Lizenz zum Schreiben, die sie von ihren Eltern geschenkt bekommt. Da aber immer wieder Buchfiguren ihre Geschichte verlassen, gibt es eine Organisation, die darüber wacht, dass eben diese Figur wieder zurückkehrt. Die Organisation nennt sich Verbrechen durch Figuren, kurz VdF und der Chef dieser Organisation Driessen, hat sich auf die Fahne geschrieben, alle übergetretenen Figuren einzufangen und die Autoren zur Rechenschaft zu ziehen. Schließlich gibt ihm das Verantwortungsgesetz das Recht dazu. Die Autoren dürfen danach nie wieder schreiben. Eines Nacht steht besagter Driessen vor Kates Türe und nimmt sie mit in den Palast der Schneekönigin. Ab da ist nichts mehr so, wie es war, doch Kate bekommt Hilfe von Jasmin Hensen aus der Abteilung VaF, Verbrechen an Figuren. Nach dem Verhör durch den VdF und den guten Ratschlägen vom VaF kann Kate das Polizeipräsidium verlassen. In ihrem Kopf überschlagen sich ihre eigenen Geschichten und sie hat selber keine Ahnung, welche Figur sich von ihrer Geschichte gelöst haben könnte. Hilfe sucht sie bei ihrer Lektorin Wera. Ob es den beiden Frauen gelingt, die Figur vor Driessen zu finden, solltet ihr selber herausfinden.

Die Autorin, die unter dem Pseudonym Kate Kowalski schreibt, hat mich direkt in ihre Geschichte ziehen können. Es beginnt direkt spannungsgeladen und die Gedanken von Kate wirbeln nicht nur in ihrem Kopf herum. Hier wird mit fantastischen Mitteln ermittelt und wir bewegen uns nahtlos zwischen Realität und Fantasie. Die magische Stadt erscheint vor meinen Augen und die verschiedenen Figuren erhalten ein Gesicht. Manche gefallen mir recht gut und einige würde ich lieber nicht kennen. Kates Freunde in der realen Welt mochte ich sehr und auch Folkvar und Te haben sich in mein Gedächtnis geschlichen. Besonders gut gefallen haben mir die kleinen Andeutungen, mit denen Autoren sich herumschlagen.

Fazit

Der Fantasie Roman von Kate Kowalski hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstile und die ganzen Beschreibungen von Kapitolo und ihren Bewohnern sowie den Buchfiguren finde ich äußerst gelungen. Zur Fantasie hat sich noch ein guter Krimi entwickelt, sodass man mit Spannung dem Ende entgegengefiebert hat. Ich vergebe sehr gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und würde mich sehr freuen, mehr von der Autorin bald zu lesen.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Eine tolle etwas andere Story, habe ich so nicht erwartet

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Ich habe das Buch beim Bloggerportal entdeckt und der Klappentext hat mich sehr interessiert. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich toll und die Umsetzung mit ihrer Details (z.B. das man jede Figur ...

Ich habe das Buch beim Bloggerportal entdeckt und der Klappentext hat mich sehr interessiert. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich toll und die Umsetzung mit ihrer Details (z.B. das man jede Figur anhand ihrer Fingerabdrücke auf den Autor zurückführen kann denn: es sind die gespiegelten Fingerabdrücke des Autors selbst) fand ich faszinierend. Ab der Geschichte in der Geschichte wird es dann richtig spannend, denn wir finden mehr über Kate und ihre Vergangenheit heraus und wie das große ganze zusammenhängt. Ebenso spannend finde ich immer wenn der Autor des Buches sich nicht zu erkennen gibt. Wir lesen hier die Geschichte von Kate Kowalski (ein Pseudonym), die sich selbst in dieses Buch hineingeschrieben hat in eine fiktive statt. Mir hat es sehr gut gefallen und für jeden da draußen der mal eine etwas andere Geschichte lesen möchte kann ich dieses Buch nur empfehlen.
-Rezensionsexemplar-

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Wie fängt man die Liebe zum Schreiben ein?

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Ich habe die Idee geliebt! Eine Stadt in der Figuren in unsere Welt übertreten können? Ich musste direkt an Tintenherz denken – versüßt mit Bürokratie. Denn der Übertritt der Figuren wird nicht nur verfolgt, ...

Ich habe die Idee geliebt! Eine Stadt in der Figuren in unsere Welt übertreten können? Ich musste direkt an Tintenherz denken – versüßt mit Bürokratie. Denn der Übertritt der Figuren wird nicht nur verfolgt, die Autor:innen haften auch für die Taten ihrer Figuren (nachvollziehbar über die Fingerabdrücke, die sich gleichen), benötigen eine Schreiblizenz für verschiedene Genre und müssen bestimmte Anforderungen (keine unbesiegbaren Bösewichte!) erfüllen. Demnach: Obacht, was ihr schreibt!

Nach jahrelanger Unbesorgtheit – keine von Kates Figuren hat je Probleme verursacht – konfrontiert die Polizei sie damit, dass eine ihrer Figuren einen Mord begangen haben soll. Welche ist unklar und auch das Opfer ist Kate nicht bekannt. Und obwohl sie alles für einen schlechten Albtraum hält: Wenn sie ihren Ruf und ihre Karriere als Autorin retten will, muss sie ihre Figur finden.

Gut gefallen hat mir, dass es nicht nur eine interessante – wenn auch zuweilen etwas langatmige – Jagd nach einer geflohenen Figur ist, sondern auch Themen wie Recht, Gerechtigkeit und Schuld(fähigkeit) thematisiert werden. Diese gewisse Ernsthaftigkeit – z. B. in Bezug auf den Umgang mit Figuren – hat die unterhaltsamen Szenen für mich sehr gut ergänzt. Außerdem hat mir das Worldbuilding für die Urban Fantasy Elemente gut gefallen.

Ich habe das Buch im Buddyread gelesen & es sind einige wilde Theorien und Gedanken zusammengekommen. Das tatsächliche Ende der Geschichte war dann leider nicht ganz so ausgefuchst. Um nicht zu viel zu verraten: Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende etwas stärker in der Geschichte verankert gewesen wäre.

Insgesamt ist „Die geflohene Geschichte“ ein gelungener Genremix, der einfach Spaß gemacht hat. Ich kann mir aufgrund der zahlreichen Bemerkungen über das Schreiben als solches und das Leben als Autor:in im Speziellen außerdem vorstellen, dass insbesondere diejenigen, die selbst schreiben, ihre Freude mit dem Buch haben werden.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Für Buchliebhaber definitiv eine Empfehlung

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Worte haben große Macht, das weiß jeder in Kapitolo, der sogenannten Stadt der Figuren. Hier können erdachte Figuren lebendig werden, in dem sie aus der Fantasie-Welt in die Realität übertreten. Warum ...

Worte haben große Macht, das weiß jeder in Kapitolo, der sogenannten Stadt der Figuren. Hier können erdachte Figuren lebendig werden, in dem sie aus der Fantasie-Welt in die Realität übertreten. Warum und unter welchen Bedingungen das geschieht, weiß niemand so genau. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass Figuren den Menschen gefährlich werden können. Daher muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben. Anhand derer kann eine Figur seinem Schöpfer zugeordnet werden, denn dieser haftet letztendlich für die Taten seiner Figuren.

Kate hatte nie Probleme mit ihren Figuren, umso geschockter ist sie, als die Polizei sie plötzlich aufsucht: eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben! Um ihre Karriere zu retten und mögliche strafrechtliche Konsequenzen so gering wie möglich zu halten, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Figur. Dabei stößt sie auf einige Geheimnisse und wandelt außerdem auf den Spuren einer Vergangenheit, die sie bisher mehr oder weniger erfolgreich verdrängt hat.

Kate Kowalski ist nicht nur Autorin dieses Buches, sondern gleichzeitig auch die Protagonistin. Es handelt sich also im Prinzip um eine fantastische Biografie. Sie berichtet von einem Verbrechen, das angeblich eine ihrer Figuren begangen haben soll, von dem damit einhergehenden Medienspektakel und ihrer Suche nach der Wahrheit. Wir tauchen auch rund 100 Seiten in ihre Vergangenheit ein, was wirklich sehr spannend war.

Mir hat die Idee rund um Kapitolo und das Lebendig-werden von Figuren unheimlich gut gefallen. Traurig fand ich jedoch den radikalen Umgang mit ihnen. Sie werden gejagt, eingefangen und zurück in ihre Buchwelten geschickt. Nicht selten werden sie dabei verletzt oder schlimmeres. Und das, obwohl noch lange nicht alle Figuren straffällig werden. Einige fliehen sogar aus ihrer eigenen Geschichte, denn sind wir mal ehrlich: nicht jeder Figur ergeht es in Büchern gut. Daher suchen sie oft jemanden, der ihnen ein besseres Ende schreiben kann. Und dennoch sind die Angst, die Vorurteile und der Hass ihnen gegenüber groß.

Das Worldbuilding ist ziemlich umfangreich, es gibt sogar ein eigenes Justizsystem für Figuren und ihre Schöpfer. Aufgrund dessen konnte ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum so viele Autoren das Risiko eingehen mit nicht unerheblichen Strafen belegt zu werden. Autoren drohen hohe Bußgelder oder sogar Gefängnisstrafen für Taten, die sie eigentlich nicht selbst begangen haben.

„Die geflohene Geschichte“ ist ein Genre-Mix aus Urban-Fantasy, Krimi und Biografie-Anteilen, der mich insgesamt überzeugen und unterhalten konnte. Für Buchliebhaber definitiv eine Empfehlung.

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