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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2023

Mal etwas anderes...

Die Anomalie
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Ich suche jetzt sicher schon seit einer Woche nach den richtigen Worten, um eine Rezension zu schreiben, aber ich finde sie einfach nicht, weil mich das Buch einfach zu sehr verwirrt hat.

Also im großen ...

Ich suche jetzt sicher schon seit einer Woche nach den richtigen Worten, um eine Rezension zu schreiben, aber ich finde sie einfach nicht, weil mich das Buch einfach zu sehr verwirrt hat.

Also im großen Ganzen geht es darum, was man machen würde, wenn man plötzlich mit geklonten Menschen konfrontiert wird. Die Menschen reagieren dabei meiner Meinung nach sehr passend. Sie sind nämlich gänzlich überfordert (ein bisschen wie ich nach dem Lesen). Das Buch bleibt vorwiegend sachlich und ergänzt mit Geschichten aus dem Leben der Geklonten. Interessant ist, was die Originalen mit ihrem Klon anfangen, weil irgendwie müssen sie sich ja arrangieren.

Die Rezensionen sind gemischt. Meine ist aber eine volle 5-Sterne Bewertung, weil es mich überzeugen konnte. Ich würde es jedem aufgeschlossen und kreativen Leser empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Entspannt zu lesen, aufwühlend und unterhaltsam!

Dead Romantics
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Die Handlung ist eher unspektakulär, aber dafür auf das Wachstum der Protagonisten bedacht und gefühlvoll. Dabei werden zwei Todesfälle aufgearbeitet, den von Florences Vater und den ihres Schwarms. Und ...

Die Handlung ist eher unspektakulär, aber dafür auf das Wachstum der Protagonisten bedacht und gefühlvoll. Dabei werden zwei Todesfälle aufgearbeitet, den von Florences Vater und den ihres Schwarms. Und das gleichzeitig, die Arme wird von ihrer Autorin kein bisschen verschont. Dann muss sie auch noch mit einer komplizierten Familie und einem beruflichen Misserfolg kämpfen. Mein Mitleid hatte sie das ganze Buch über. Bei all diesen negativen Punkten bleibt sie aber erstaunlich fröhlich und optimistisch. Als Leser musste ich oft mit ihr lachen und über sie Schmunzeln. Von den Gefühlen her war ich daher nicht selten verwirrt und auch ein bisschen (positiv) überfordert.

Mich hat auch vor allem interessiert, wie wie Autorin die Tragödie der beiden auflösen möchte. Immerhin kann es kein Happy End geben, wenn einer der beiden ein Geist ist, oder? Ich muss zugeben, dass ich dem Ende ganz schön entgegen gefiederten habe und zum Glück nicht gänzlich enttäuscht worden bin.

Jetzt nach dem Lesen muss ich zugeben, dass ich etwas wehleidig bin. Florence ist mir ganz schön ans Herz gewachsen. Sie ist so schön ehrlich, chaotisch und echt. Vorwiegend weil sie einfach ein eigenartiger Mensch ist. Ihr Humor ist außergewöhnlich, sie ist nervös und tollpatischig, kann daher nur bedingt gut mit anderen und sie ist ein herzensguter Mensch. Man muss sie einfach mögen, anders geht es gar nicht. Und Ben erscheint wie der Ritter mit der schillernden Rüstung auf dem weißen Pferd. Er ist einfach liebenswürdig, wobei ich mir mehr Tiefe für seinen Charakter gewünscht hätte. Florence kenne ich in und auswendig und wüsste, wie sie denken und regieren würde, aber Ben ist mir noch ein Rätsel.

Alles in einem war das eine entspannt zu lesende und gleichzeitig aufwühlende Lektüre, die mich super unterhalten konnte!

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Eine herzliche Leseempfehlung!

Nur wir beide
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Ich wollte eine Geschichte zum Nachempfinden lesen. Eine Geschichte, die echt ist und vom Menschenalltag erzählt. Und die hab ich auch bekommen, mit allen Ängsten, Freuden und Unsicherheiten. Dabei ist ...

Ich wollte eine Geschichte zum Nachempfinden lesen. Eine Geschichte, die echt ist und vom Menschenalltag erzählt. Und die hab ich auch bekommen, mit allen Ängsten, Freuden und Unsicherheiten. Dabei ist der Schreibstil leicht humorvoll, und nimmt sich nicht zu ernst. Beim Lesen der Probleme von Julie und Michael habe ich mich nie beklemmt, sondern verstanden gefühlt. Die beiden machen einem Mut und regen zum Handeln und Verändern an. Für mich war das ein perfektes Wohlfühlbuch – trotz der starken Gefühle!

Besonders schön fand ich, dass nicht nur Julie, sondern auch Michael, erzählen darf. Beide nehmen ihre Situation nämlich anders auf und bekommen die Chance ihre Gefühle und Gedanken zu erzählen. Dabei sind beide Seiten plausibel und regen den Leser zum Mitfühlen an. Außerdem bezieht sich die Handlung nicht nur auf das Jetzt, sondern erzählt auch in wenigen Kapiteln von der Vergangenheit. Dabei habe ich mich oft gefragt, wie sich die beiden nur so stark auseinander leben konnten.

Für mich war dieses Buch ein bisschen wie eine Therapie und ich konnte unglaublich viel dabei lernen. Beide müssen so viel abarbeiten und kämpfen und trotzdem wachsen sie aus sich heraus und wagen es. Das sind meiner Meinung nach zwei große Vorbilder und auch, wenn am Ende nicht alles „rosarot“ perfekt ist wissen beide jetzt, was sie besser machen können und woran sie arbeiten müssen. Julie und Michael sind ein Paradebeispiel für mangelnde Kommunikation und wahre Liebe. Mir sind die zwei echt ans Herz gewachsen und ich möchte daher eine herzliche Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Anders wundervoll!

Ich bin Circe
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Der Schreibstil ist anders, als ich es gewohnt bin. Es werden viele Halbsätze benutzt und die Erzählweise kam mir daher rasant schnell vor. Es hat ein paar Kapitel gedauert, bis ich mich daran gewöhnen ...

Der Schreibstil ist anders, als ich es gewohnt bin. Es werden viele Halbsätze benutzt und die Erzählweise kam mir daher rasant schnell vor. Es hat ein paar Kapitel gedauert, bis ich mich daran gewöhnen konnte, aber ich denke, dass diese Art des Schreibens mich am Ende zum Weiterlesen gebracht hat. Die vielen Seiten sind regelrecht an mir vorbeigeflogen.

Für mich war es ein anderes Buch als sonst. Ich lese normalerweise ausschließlich Liebesromane, aber "Circe" war ein Buchclub-Buch und ich bin blind in die Geschichte rein und wollte es einfach "auf gut Glück" ausprobieren. Am Ende kann ich nur sagen, dass ich echt froh bin und auch weitere Bücher der Autorin im Blickfeld habe.

Mich hat das Buch auf vielen Ebenen überraschen können und ich habe viel von ihr lernen können. Es ist ein durchaus interessantes Buch, dass das Lesen wert ist!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Eine herzliche Leseempfehlung!

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Allison und Colin sind ein hochexplosives und dynamisch Paar. Sie jagen sich gegenseitig, streiten, diskutieren und möchten den anderen immer übertrumpfen. Ich persönlich lese es gerne, wenn aus zwei „kämpfenden“ ...

Allison und Colin sind ein hochexplosives und dynamisch Paar. Sie jagen sich gegenseitig, streiten, diskutieren und möchten den anderen immer übertrumpfen. Ich persönlich lese es gerne, wenn aus zwei „kämpfenden“ langsam mehr als das wird. Die Autorin hat hier meiner Meinung nach ein tolles Paar erschaffen. Sie hassen sich, ohne sich zu hassen. Der Leser kann verstehen, warum es dieses angespannte Verhältnis gibt. Es ist plausibel und ich habe jedes Wort geglaubt. Man kann über die beiden lachen, den Kopf schütteln oder mitfühlen. Kurzgesagt: Sie halten einen auf Trapp und ich bin den beiden komplett verfallen.

Mir gefällt auch, wie echt die Geschichte ist. Allison ist nämlich vor allem eins: unsicher. Sie versucht immer die beste zu sein und ist ständig auf der Suche nach Anerkennung. Beim Lesen konnte ich viel von ihr lernen und bin zusammen mit ihr ein Stück gewachsen. Mir tat ihre Art einfach gut und dass sie im Laufe des Buches so aus sich herausgewachsen ist gibt einem Mut. Auch Colin macht eine Entwicklung durch und schaffte es mich einige Male zu überraschen.

Zudem bietet das Buch eine Menge an Handlung, ohne dabei hektisch zu werden. Es wird auch emotional und wir lernen die problematischen Familienverhältnisse der beiden kennen. Dennoch schafft es der Roman „seichte Unterhaltung“ zu bleiben und den Leser nicht allzu anzustrengen. Mir hat die Lektüre extrem gut gefallen und daher spreche ich eine herzliche Leseempfehlung aus.

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