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Veröffentlicht am 26.03.2023

Gleichberechtigung ....

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Martin Luther King Jr.
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Klappentext / Inhalt:

Schon als Kind war Martin Luther King Jr. bewusst, wie unfair Schwarze Menschen in den Vereinigten Staaten behandelt wurden. Als Erwachsener wurde er dann eine der führenden Persönlichkeiten ...

Klappentext / Inhalt:

Schon als Kind war Martin Luther King Jr. bewusst, wie unfair Schwarze Menschen in den Vereinigten Staaten behandelt wurden. Als Erwachsener wurde er dann eine der führenden Persönlichkeiten im Kampf für Gleichberechtigung. Sein Widerstand war gewaltlos, er hielt wichtige Reden über die Liebe zwischen den Menschen und was es bedeutet, das Richtige zu tun. Damit ebnete er den Weg für eine gerechtere Zukunft, sowohl für die Menschen in den USA als auch auf der ganzen Welt. Die Biografienreihe „Jeder kann die Welt verändern!“ ermutigt Kinder dazu, große und wichtige Träume zu haben. Jedes Buch und jede inspirierende Lebensgeschichte sind eine individuelle Bereicherung, denn sie lehren:Jeder kann die Welt verändern!

Cover:

Das Cover zeigt einen kleinen Jungen. Hier wird Martin Luther King Jr. als kindliche Comic-Figur dargestellt, um so auch die Jüngsten anzusprechen. Man sieht ihn bei einer Rede mit vielen Menschen und großem Publikum im Hintergrund. Das Cover ist toll gestaltet.

Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Kinderbuch, welches die Biografie von Martin Luther King Jr. kindgerecht und locker herüberbringt. Dabei wird eine Mischung aus Comic-Stil und Fließtext verwendet. Man erhält Einblicke in die Zeit und Entwicklung von Martin Luther King Jr. und seinen Träumen, sowie Engagement und Kampf für Gleichberechtigung.

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist locker und modern. Es lässt sich leicht und angenehm lesen. Die Mischung aus Comic und Fließtext macht es locker und auch für junge Leser gut lesbar. Die Schriftgroße des Fließtextes ist gut gewählt, so dass auch Jüngere dies gut lesen können und das Comic-Stil macht es modern und interessant. Auch die Mischung aus Beidem ist sehr gut gelungen und stimmig umgesetzt.

Die Illustrationen sind im Comic-Stil gehalten und zeigen daher einen sehr jungen Martin Luther King Jr. von Beginn bis zum Ende. Auch wenn sich dazwischen Jahre befinden und dies aus dem Text hervorkommt, so bleibt die Figur von Beginn bis zum Ende identisch und macht keine alterstechnische und größentechnische Entwicklung durch, was ein wenig irritiert. Da hätte man schon ein wenig durch kleine Veränderungen (mit Bart / ohne Bart und vielleicht etwas mehr Falten) nachhelfen können und man hätte dennoch erkannt, dass es immer die gleiche Person ist...

Ansonsten haben mir die bunten Illustrationen und auch das Anbauen der Sprechblasen und die ganzen Hintergründe gut gefallen.

Toll fand ich auch, dass hier sehr gut hervorkommt, wie wichtig es ich an seine Träume zu glauben und hartnäckig zu bleiben. Auch Niederschläge haben ihn nicht untergekriegt. Es verdeutlicht wie wichtig Gleichberechtigung ist. Eine beeindruckende und inspirierende Lebensgeschichte welche hier kindgerecht herübergebracht wird. Ein sehr beeindruckender Mann mit einer sehr bewegenden Vergangenheit. Ein tolles Buch, welches diese Lebensgeschichte gut herüber bringt. Eine tolle Mischung aus interessanten Fakten, bewegenden und mutmachenden Momenten.

Auch den Zeitstrahl am Ende fand ich sehr toll, da hier die wichtigsten Fakten zum Leben von Martin Luther King Jr. nochmals zusammen gefasst wurden.

Fazit:

Eine bewegende Lebensgeschichte, die Mut macht und die Entwicklung der Gleichberechtigung, durch die Reden von Martin Luther King Jr. und seinem Traum, aufweist.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2023

Monko und Minka

Monko - Die Elefantenrüsselmaus
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Klappentext / Inhalt:

Keine Maus, kein Elefant und in ganz Afrika bekannt, ist Monko, die Elefantenrüsselmaus. Bei einem Ausflug lernt Monko die Giraffe Gustav und den Elefanten Eddie mit seiner Herde ...

Klappentext / Inhalt:

Keine Maus, kein Elefant und in ganz Afrika bekannt, ist Monko, die Elefantenrüsselmaus. Bei einem Ausflug lernt Monko die Giraffe Gustav und den Elefanten Eddie mit seiner Herde kennen. Sie verbringen miteinander einen wunderschönen und spannenden Tag. Die Sonne geht auf und ich bin gerade erst aufgewacht.Ich sitze vor meiner Höhle, die ich mit meinem FreundErwin, dem Erdferkel teile. Die warmen Sonnenstrahlenkitzeln meinen kleinen Rüssel.Ich recke und strecke mich und werde langsam munter.Jetzt bin ich bereit für neue Abenteuer und renne los.

Cover:

Auf dem Cover sind zwei kleine Elefantenrüsselmäuse erkennbar und einige Beeren. Das Cover ist niedlich gestaltet und gibt den Zeichenstil der Geschichte wieder.

Meinung:

Dies ist bereits der dritte Band von Monko, der kleinen Elefantenrüsselmaus. Auch hier kann man wieder so einiges über diese Tiere lernen. Auch wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt, kann man diese Geschichte lesen, da die Bücher unabhängig voneinander lesbar sind und eine abgeschlossene Geschichte beinhalten.

Zu Beginn stellt sich Monko vor und dabei lernt man mehr über ihre Lebensgewohnheiten und wo Monko ursprünglich her kommt. Hier lernt er Minka kennen, ein Elefantenrüsselmädchen und sie treffen auf eine Eule. Wie sich das Ganze entwickelt sei hier aber noch nicht verraten.

Wer mehr wissen möchte, schaut am Besten selbst hinein, denn mehr wird hier nicht verraten. Mit weiteren Details halte ich mich zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar. Es ist eine tolle Vorlesegeschichte für Kinder ab 3 Jahren, aber auch gut für Erstleser, aufgrund der große Schrift und der kurzen Textlänge geeignet. Das Text-Bild-Verhältnis ist gut und ansprechend gewählt. Den Ereignissen und Geschehnissen können bereits die Jüngeren gut folgen. Einfache Sätze sorgen für gute Verständlichkeit.

Die Illustrationen haben ihren eigenen Zeichenstil, dieser wirkt teils recht gewöhnungsbedürftig. Die Varianz in der Gestaltung der Tiere und auch das Größenverhältnis ist hier nicht so recht gewahrt und irritiert mich zeitweise. Bei Kindern kommt dies aber sehr gut an. Daher ist dies also durchaus Ansichtssache.

Fazit:

Alles in allem eine niedliche und lehrreiche Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

historischer Jugendroman

Freiheitsflüstern
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Klappentext / Inhalt:

Wer bist du, wenn du nicht du selbst sein darfst?
Nie hat Mera ihr wahres Ich verheimlicht, bis ihre Eltern aus ihrem kleinen Heim vertrieben werden sollen. Ausgerechnet sie muss ...

Klappentext / Inhalt:

Wer bist du, wenn du nicht du selbst sein darfst?
Nie hat Mera ihr wahres Ich verheimlicht, bis ihre Eltern aus ihrem kleinen Heim vertrieben werden sollen. Ausgerechnet sie muss nun unter falschem Namen als Dienstmagd in der Villa Cadieux arbeiten – und bestiehlt die konservative Adelsfamilie, um ihr Zuhause zu retten.
Wäre da nur nicht Célian, der Sohn des Hauses, mit seinem unverschämt charmanten Schmunzeln. Er allein weiß, wer sie wirklich ist, und verstrickt sie in seine eigenen Pläne, die sich um seine dreizehnjährige Schwester und ihre verbissenen Heiratswünsche drehen. Doch während Mera und Célian für ihre Familien kämpfen, wird ihnen klar, dass sie sich mehr ähneln, als ihnen lieb ist …
Erfrischend aktuell – scharfzüngig humorvoll!
Das neue Buch von Leyla J. Ağca erscheint am 7. Dezember 2022 mit dem Titel „Freiheitsflüstern“ als Taschenbuch via tolino media.

Cover:

Das Cover ist zauberhaft, elegant und strahlt einen gewissen Flair aus. Eine edel wirkende Dame in einem voluminösen Kleid und wunderschöne Verzierungen bestimmen das Cover. Es ist in einem tollen lila Ton gehalten.

Meinung:

Ein besonderer und zugleich sehr vielschichtiger historischer Jugendroman, welcher aus der Sicht von fünf verschiedenen Jungendlichen erzählt wird. Es spielt in der Zeit des 18. Jahrhunderts im Hause der Familie Cadieux. Die vielen. verschiedenen Perspektiven und Sichtweisen macht es anfangs nicht ganz einfach und daher brauchte ich ein wenig um anzukommen.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil war angenehm und lies sich flüssig lesen. Die Geschichte und das Drumherum ist recht komplex, verliert aber nicht an Lockerheit, so dass man sich nach und nach immer besser in die Handlungen und Charaktere, sowie deren Emotionen hineinfindet. Auch wenn es anfangs recht viel war, so brachte es doch Spannung und gut Unterhaltung hinein. Die Abschnitte bzw. Kapitel selbst waren recht gut und daher schnell und angenehm lesbar. Man konnte sehr gut unterschieden aus welcher Perspektive gerade erzählt wurde, da dies immer zu Beginn erwähnt wurde und auch die einzelnen Personen ihr eigenes kleines Symbol hatten.

Von der Gliederung und Gestaltung wurde ich überzeugt und auch die Geschichte nahm mich nach und nach immer mehr in ihren Bann, so dass ich auch in das Flair und die Atmosphäre immer mehr hineinkam.

Toll fand ich auch, wie hier nicht einfach nur eine historische Geschichte erzählt wurde, sondern sehr geschickt Themen, wie Feminismus, Gleichberechtigung, Rassismus und Gerechtigkeit mit eingebaut wurden.

Eine besondere Geschichte, dessen Verlauf mich packen konnte und die ich gern Lesern empfehle, die historische Geschichten und Romane mögen. Ich wurde gut unterhalten und mir hat der Charme der Charaktere und die leichte humorvolle Atmosphäre gefallen.

Fazit:

Ein besonderer und zugleich sehr vielschichtiger historischer Jugendroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2023

Gedanken: Leben / Sterben

Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht
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Klappentext / Inhalt:

Tod und Sterben sind nach wie vor tabuisiert, es fehlt an Vorbildern. Das macht uns hilflos, wenn es gilt, Abschied von Angehörigen, Freunden oder Kollegen zu nehmen. Wäre es nicht ...

Klappentext / Inhalt:

Tod und Sterben sind nach wie vor tabuisiert, es fehlt an Vorbildern. Das macht uns hilflos, wenn es gilt, Abschied von Angehörigen, Freunden oder Kollegen zu nehmen. Wäre es nicht schön, mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Sterben zu entwickeln? Julia Kalenberg schildert anhand von zahlreichen Beispielen, wie Abschied und Sterben gestaltet werden können und wie die Kommunikation darüber gelingen kann. Unterschiedliche Erfahrungen aus ihrem Umfeld haben ihr geholfen, ihren Vater auf seinem letzten Weg zu begleiten. Gemeinsam haben sie die Sterbezeit genutzt, um bewusst voneinander Abschied zu nehmen.Aus den sehr persönlichen Erlebnissen – sowohl den eigenen als auch denen anderer Menschen – sind wertvolle Gedanken und Anregungen entstanden, die helfen, künftige Abschiede besser annehmen, verarbeiten und sogar mitgestalten zu können. Das Faszinierende: Die aktive Auseinandersetzung mit dem Sterben und mit der eigenen Endlichkeit bringt mehr Leichtigkeit ins eigene Leben.«Ein unglaubliches Buch. Mit jeder Seite schwindet die Angst vor dem Sterben und wächst die Lust auf das Leben.» (Tobias Haberl, Süddeutsche Zeitung Magazin)

Cover:

Das Cover zeigt eine Armbanduhr, welche stehen geblieben ist und verschwommen erkennt man die Natur im Hintergrund. Das Thema Sterben, wird hier im Bezug auf die Zeit aufgegriffen und optisch umgesetzt. Titel und Illustration passen zusammen und das Thema wird im Cover umgesetzt.

Meinung:

Ein Buch über das Sterben, die Erfahrungen die gemacht wurden, die Gedanken dazu und wie man sich damit auseinandersetzt. Denn zu häufig wird das Thema Tod und Sterben tabuisiert und an setzt sich meist erst sehr spät damit auseinander. Hier gibt die Autorin Einblicke in ihre eignen Gedanken und auch die Entstehung dieses Buches, was sie dazu bewegt und wie sie zu diesen Erkenntnissen gelangt ist.

Inhaltlich werde ich hier nicht zu sehr ins Detail gehen, wer Interesse an diesem Thema hat, sollte auf jeden Fall selbst einen Blick hinein werfen.

Der Schreibstil ist angenehm und gut. Man kann ihren Gedankengängen und auch die Erzählungen recht gut folgen. Es wird aus der Ich-Perspektive erzählt, so dass man ihren Schilderungen sehr nah ist, dadurch scheint es aber auch häufig ihre eigenen Empfindungen und man selbst sieht es ggf. ganz anders, was hier auch einen gewissen Freiraum zulässt. Es gibt auf jeden Fall Anregungen, Input und viele Erkenntnisse rund um das Thema Sterben und Leben. Je mehr man sich mit dem Thema auseinander setzt, desto mehr lernt man das hier und jetzt zu schätzten.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel sind gut gewählt. Viele verschiedene Ansatzpunkte werden angesprochen und betrachtet. Durch ihre Erlebnisse mit der Begleitung ihres Vaters vor seinem Tod, bekommt man hier viel Einblicke und Erkenntnisse, die sich ihr darboten und die man teils auch für sich umsetzten kann.

Jeder Tod ist anders und auch das was man daraus mitnimmt ist für jeden anders und auch anders prägsam, aber dennoch ist für jeden ein gewisser Verlust und auch eine gewisse Angst verbunden, welche durch Auseinandersetzung mit dem Thema einem durchaus ein wenig genommen werden kann. Auch ist es wichtig sich damit in Gesprächen auseinanderzusetzen, dabei erfährt man viel von dem gegenüber und lernt zugleich auch für sich selbst. Auch wie man selbst diese letzten Momente und das danach gestalten möchte ist sehr wichtig und wird hier behutsam angesprochen.

Ich fand die Erkenntnisse und auch die Erzählung sehr interessant und konnte für mich einiges mitnehmen. Ich denke aber auch, dass man für das Thema durchaus bereit sein sollte, wenn man dieses Buch dazu liest, denn ich denke, dass jeder hier ein wenig anders reagiert.

Fazit:

Man stirbt nur, wenn man nicht gelebt hat. Wer gelebt hat, bleibt in den Erinnerungen und im Leben der anderen.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Punk - time

Meine Sex Pistols Geschichte
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Klappentext / Inhalt:

PUNK! Worte wie Faustschläge - voll in die Fresse! Die Sex Pistols veröffentlichten während ihrer kurzen Karriere nur ein Album - doch das glich einer wahren Explosion! Als die ...

Klappentext / Inhalt:

PUNK! Worte wie Faustschläge - voll in die Fresse! Die Sex Pistols veröffentlichten während ihrer kurzen Karriere nur ein Album - doch das glich einer wahren Explosion! Als die Punk-Hymne »God Save The Queen« 1977 aus den Lautsprechern plärrte, veränderte sich nicht nur die Musikwelt. Auch das soziale Gefüge wurde radikal umgepflügt. In einer Zeit, in der Weichei-Schnullis selbstverliebt zu Disco-Sounds tänzelten, erhob sich die Stimme aus der Gosse, griff das Establishment an und rammte ihm einen schmerzhaften Stachel ins lethargische Sitzfleisch. Gitarrist Steve Jones lässt in seiner Autobiografie diese radikale Ära des Wandels wiederauferstehen, in der Klebstoffschnüffeln, der obligatorische Irokese und Sicherheitsnadeln als Ohrschmuck en vogue waren. In einem ungehobelten, schockierend ehrlichen und manchmal auch lustigen Ton berichtet er von sexuellem Missbrauch, Maloche in einem Schlachthof, brutaler Kriminalität und dem Aufbegehren gegen ein »faschistisches Regime«, das die unteren Schichten knechtet. STEVE JONES - Meine Sex-Pistols-Geschichte ist die eindringliche und fesselnde Rückschau des Musikers, der den europäischen Punk initiierte.

Cover:

Das Cover zeigt den Gitarristen und Künstler Steve Jones. Das schwarz-weiß Bild setzt ihn gut in Szene und bringt die damalige Zeit und Atmosphäre rüber.

Meinung:

Dies ist die Biografie eines Gitarristen und Künstlers, der sehr heftig und skurril für seine Zeit war. Er schreibt sehr ungeblümt und direkt über seine Zeit, Karriere und Geschichte. Steve Jones und der Punk, eine Geschichte für sich. Er und sein Freund Paul Cooklegten den Grundstein für die Sex Pistols und keine andere Band steht für Punk, wie genau diese. Aber neben dem Erfolg stehen auch Tiefen und Abrunden, wie Drogen, Sexeskapaden und Abhängigkeiten.

Wer sich für die Geschichte der Sex Pistols, des Punks oder Steve Jones interessiert ist hier genau richtig und bekommt so einige Einblicke. Manchmal hätte ich jedoch gern noch mehr Hintergründe der Sex Pistols mit erlebt und da noch etwas mehr Tiefe erwartet, jedoch steht hier vor allem Steve Jones im Vordergrund.

Inhaltlich machte ich hier jedoch jetzt nicht zu viel vorweg nehmen und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Die Ich-Perspektive ermöglicht direkte Einblicke und Emotionen. Man findet dadurch gut in die Gedankengänge und Handlungen hinein und wird dadurch von der Geschichte mitgenommen. Man erlebt es so aus seiner Sicht. Vieles ist dabei sehr direkt und manchmal auch etwas heftig und unglaublich. Er beschreibt seine Entwicklungen und Erlebnisse manchmal auch sehr eindringlich und ungeschminkt.

Die Gliederung ist gut gewählt und richtig toll haben mir hier auch die vielen Fotos und Bilder gefallen, die an mehreren Stellen mit eingefügt wurden und so auch das Private sehr gut abrunden und dahingehend auch viele Einblicke ermöglichen.

Eine unverblümte, ehrliche und fast schon ein wenig erschreckende Biografie eines Künstlers, der von seinen Höhen und Tiefe, auf sehr trockene und fast schon selbstverständliche Art und Weise erzählt.

Zwar kannte ich die Sex Pistols, jedoch waren diese vor meiner Zeit und auch wenn ich schon von ihnen gehört hatte, so habe ich hier nochmal ganz andere Einblicke erhalten und werde die Band vermutlich jetzt mit etwas anderen Augen betrachten. Auch die wilde Zeit damals, hatte ihre ganz eigenen Charaktere, so wie es Steve Jones in seiner Biografie beschreibt. Einblicke, die wirklich unglaublich sind.

Fazit:

Die Zeit des Punk... die Zeit von Steve Jones, dessen Einblicke und Erlebnisse man hier lesen kann.

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