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Veröffentlicht am 17.05.2023

Folgt sie ihrem Herzen ?

Das Haus an der Herengracht
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Folgt sie ihrem Herzen ?
Historische Romane finden eher selten den Weg in meine Hände, doch dieser wurde mich von mehreren Seiten so sehr ans Herz gelegt, dass ich ihn mir schlussendlich doch ausgeliehen ...

Folgt sie ihrem Herzen ?
Historische Romane finden eher selten den Weg in meine Hände, doch dieser wurde mich von mehreren Seiten so sehr ans Herz gelegt, dass ich ihn mir schlussendlich doch ausgeliehen habe – und das war wirklich eine richtig gute Idee.
Allein schon das Cover finde ich wundervoll verstaltet.
Der Titel passt auch sehr gut zum gewählten Cover.
Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung zu ihrem ebenfalls sehr schönen Roman „Die Magie der kleinen Dinge“. Da die Lektüre dieses schon etwas länger her ist, kann ich nicht mehr viel dazu sagen, ob das unabhängige Lesen eines der Bände möglich ist...
Thea Brandt lebt im Amsterdam im Jahre 1705 und ist gerade achtzehn Jahre alt geworden, was sie sehr freut, da sie endlich ihr Leben selbst in die Hände nehmen möchte. Sie liebt das Theater und nach den Vorstellungen besucht sie heimlich ihren Geliebten, Walter, den Kulissenmaler der Schouwburg. Doch als Tochter einer verarmten Kaufmannsfamilie, die nach und nach ihren Hausrat verkaufen muss, um sich über Wasser zu halten, wird von Thea erwartet, „eine gute Partie“ zu machen...
Auf einem Ball stellt ihre Tante ihr Jacob van Loos vor, einen wohlhabenden Sohn aus gutem Hause. Eine Heirat mit ihm würde Thea nicht nur vor einem Leben in Armut bewahren, sondern ihr und ihrer Familie auch einen Platz in der feinen Gesellschaft sichern, der ihr bislang verwehrt war – Thea ist unehelich und hat auffallend dunkle Haut. Thea muss sich entscheiden: Rettet sie ihre Familie – oder folgt sie ihrem Herzen..?
Dieser Roman über das goldene Zeitalter und eine mutige, junge Frau, die viel Leidenschaft in sich, liest sich sehr gut und flüssig, sogar recht spannend. Ich wurde gut unterhalten und kann dieses Buch nun auch weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Literarisch

Ein Geist in der Kehle
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Literarisch
Doireann Ní Ghríofa war mir als Autorin bis dato kein Begriff, doch auch dieses Buch wurde mir von mehreren Seiten empfohlen und so lieh ich mir auch dieses und las es.
Bücher des Genres „Literatur“ ...

Literarisch
Doireann Ní Ghríofa war mir als Autorin bis dato kein Begriff, doch auch dieses Buch wurde mir von mehreren Seiten empfohlen und so lieh ich mir auch dieses und las es.
Bücher des Genres „Literatur“ sind mir oft zu schwierig zu lesen und ich hatte hier so einige Bedenken vorm Lesen...
Dieses Buch umfasst 400 Seiten und lässt sich „nicht mal eben so weglesen“ - man muss und sollte sich die Zeit für es nehmen... Eine kleine Herausforderung ist es schon...
Der Klappentext
„Im 18. Jahrhundert trinkt eine irische Adelige, als sie erfährt, dass ihr Mann ermordet wurde, eine Handvoll seines Blutes und verfasst ein außergewöhnliches Gedicht, das zum nationalen Mythos werden wird. In der Gegenwart entgeht eine junge Mutter nur knapp einer Tragödie und stößt auf ein Gedicht, das sie bereits als Schulkind gelesen hat. Besessen von den Parallelen zu ihrem eigenen Leben macht sie sich auf die Suche nach dem verschwiegenen Rest des Geschehens.“
verrät es noch nicht unbedingt, doch sowohl die Sprache als auch die Geschichte an sich ist nicht alltäglich und fordert Leserinnen schon heraus meiner Meinung nach. Es ist eben etwas ganz Besonderes und ich kann mir schon vorstellen, dass es Leserinnen gibt, denen das zu „schwere Kost“ ist. Für mich war es das teilweise auch...
Aber das Buch lohnt sich wirklich – wenn man ihm Zeit gibt...





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Veröffentlicht am 17.05.2023

Erinnerungen

Erinnere dich!
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Erinnerungen
Erinnerungen können trügerisch sein...
Und doch ist es manchmal notwendig, sich zu einnern – um gewisse Umstände zu klären, die nun einmal einer Klärung bedurfen, auch wenn einem das Ergebnis ...

Erinnerungen
Erinnerungen können trügerisch sein...
Und doch ist es manchmal notwendig, sich zu einnern – um gewisse Umstände zu klären, die nun einmal einer Klärung bedurfen, auch wenn einem das Ergebnis dann vielleicht nicht gefallen mag...
Und genau so einer Geschichte bedient sich der Autor Max Reiter beziehungsweise erzählt er uns auf 336 Seiten. Witzigerweise kam ihm diese Idee auf einem Klassentreffen.
Arno´s Freundin Maja verschwand auf einer Wanderung – das ist nun zwanzig Jahre her und Arno hat diese schlimme Ereignis mehr oder minder erfolgreich verdrängt. Doch durch ein Abiturtreffen wird alles wieder „aufgewühlt“. Arno wird quasi gezwungen, sich seinen Erinnerungen doch noch zu stellen, denn: Er hat Maja als Letzter gesehen. Er weiß genau, wo sie an jenem Morgen waren. Er hat sie in die Höhle gelockt. Aber was ist dann passiert..?
Max Reiter erzählt die Geschichte wirklich geschickt und auch recht spannend. Natürlich hat man solche Geschichten schon auf die eine oder andere Weise mal zuvor gelesen, er „erfindet also auch nicht das Rad neu“, aber die Geschichte ist solide erzählt und hat mich auch gut und recht spannend unterhalten.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Wo findet man das Glück ?

Das Meer und ich
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Wo findet man das Glück ?
Sachbücher lese ich sehr selten, doch dieses hier lieh mir meine Tochter und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich es gelesen habe.
Das Cover ist schon sehr schön gestaltet, ...

Wo findet man das Glück ?
Sachbücher lese ich sehr selten, doch dieses hier lieh mir meine Tochter und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich es gelesen habe.
Das Cover ist schon sehr schön gestaltet, fällt gleich ins Auge und stimmt auch bildlich auf die Geschichte ein – das gilt auch für den Titel.
Sich selbst zu finden ist wichtig. Noch wichtiger ist es, sich wieder zu finden, wenn man sich selbst bereits verloren hat...
Tessa Rambau´s Buch erzählt uns auf „schmalen“ 176 Seiten die Geschichte einer Frau Mitte vierzig mitten in einer Lebenskrise und auch wenn ich weder in einer solchen stecke noch altersmäßig passe, fand ich doch sehr schnell in die Geschichte hinein und muss sagen, dass sie doch Einiges in mir bewegt und vor allen Dingen auch Etliches angeregt hat. Es macht schon nachdenklich...
Man sagt ja immer, man soll das Glück nicht suchen, es würde einen finden...
Und manchmal tut es das an Stellen, die wir alle nicht vermutet hätten... Man muss sich nur darauf einlassen und ich denke, der Einen oder Anderen wird/kann durch dieses Buch ein Anreiz dazu „geliefert“ werden...

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Solider Krimi

Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
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Solider Krimi

Auch wenn das bei mir kein Kaufkriterium ist, finde ich das Cover hier leider nicht wirklich gelungen. Ich finde es zu schlicht und einfach gehalten, da hätte man sich ein wenig kreativer ...

Solider Krimi

Auch wenn das bei mir kein Kaufkriterium ist, finde ich das Cover hier leider nicht wirklich gelungen. Ich finde es zu schlicht und einfach gehalten, da hätte man sich ein wenig kreativer zeigen können meiner Meinung nach...

Stigma ist das erste gemeinsame Projekt der Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer - Lea Adam ist somit ein Pseudonym.

Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey glauben zunächst an organisierte Kriminalität, als sie in einem Park in Hamburg eine Männerleiche finden, denn diese hat eine Tüte auf dem Kopf und leere Augenhöhlen... Eine Art Hinrichtung, eine Bestrafung eventuell ? Allerdings laufen alle Spuren ins Leere: Der Tote scheint ein völlig unbescholtener Bürger zu sein... Erst als eine Kollegin des Opfers von einem sexuellen Übergriff bei einer Weihnachtsfeier berichtet, ändert sich das Bild.
Und als ein zweiter Toter gefunden wird, dieser ein verurteilter Sexualstraftäter, müssen Milo und Vince sich die Frage stellen: Macht jemand Jagd auf Männer, die in der Vergangenheit Frauen Gewalt angetan haben? Das Morden geht weiter, und auch Milo fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht ?

Eine gute Frage, die von den beiden Autorinnen auf spannende Art und Weise nach und nach beantwortet wird. Die Spannung ist zwar nicht zwingend durchgängig, aber der Krimi unterhält durchaus sehr gut und ist auch spannend, auch wenn die Spannung „kleine Pausen“ macht. Ich kann hierfür guten Gewissens vier Sterne vergeben.

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