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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2023

Vorkenntnisse ratsam

Muskeln – die Gesundmacher
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Der Name Ingo Froböse ist mir bereits seit längerer Zeit von seinen Auftritten als Experte im "ARD - Morgenmagazin" her bekannt, deshalb war mir sofort nach dem Auftauchen seines im Verlag "Ullstein extra" ...

Der Name Ingo Froböse ist mir bereits seit längerer Zeit von seinen Auftritten als Experte im "ARD - Morgenmagazin" her bekannt, deshalb war mir sofort nach dem Auftauchen seines im Verlag "Ullstein extra" erschienenen Sachbuches "Muskeln - die Gesundmacher - So bleiben wir fit, schlank und mental in Balance" in der Vorschau klar, dass ich dies würde unbedingt lesen wollen.
Der Autor ist ein deutscher Sportwissenschaftler sowie Universitätsprofessor für "Prävention und Rehabilitation im Sport" an der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Das Buch erfüllte dann jedoch leider nicht meine Erwartungen, was allerdings bestimmt nicht am Verfasser liegt, sondern an mir: Es ist mir in weiten Teilen eindeutig zu "hoch".
Zuviel Theorie, zu wenig praktische Tipps.
Es ist wohl eher etwas für Menschen, welche bereits über ein breiteres Fachwissen verfügen und nun darauf aufbauen können, nicht wie ich lediglich durch Herrn Professor Froböses unterhaltende Beiträge im TV "vorgebildet" sind..

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Liebesroman mit Luft nach oben

Dead Romantics
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Ashley Postons bei dtv erschienener Liebesroman "Dead Romantics" wurde aus dem amerikanischen Englisch von Yola Schmitz in die deutsche Sprache übersetzt und lässt mich zwiegespalten zurück.
Die mit einem ...

Ashley Postons bei dtv erschienener Liebesroman "Dead Romantics" wurde aus dem amerikanischen Englisch von Yola Schmitz in die deutsche Sprache übersetzt und lässt mich zwiegespalten zurück.
Die mit einem ansprechenden, im Buch eine Rolle spielende Details zeigenden Cover versehene Geschichte wird in der Ich-Form von der sympathischen, 28-jährigen Protagonistin Florence Day erzählt.
Sie verließ vor etlichen Jahren ihre Heimat, denn sie war wegen ihrer Fähigkeit, mit Geistern reden zu können, ins Gerede gekommen. Sie hielt jedoch regelmäßig telefonischen Kontakt zu ihrem geliebten, diese Fähigkeit teilenden und ein Bestattungsinstitut führenden Vater. Selbst arbeitet sie in New York als Ghostwriterin der erfolgreichen Liebesromanautorin Ann Nichols. Die Idee für ihr eigenes Buch wurde von ihrem Ex gestohlen, was ihr den Glauben an die Liebe genommen hat.
Überraschend stirbt der Vater, die Familie macht Front gegen sie und ein ungeduldiger attraktiver Lektor namens Ben rügt ihre durch den verlorenen Liebesglauben verursachte Schreibblockade.
Apropos Lektor - ein gründlich(er)es Lektorat hätte diesem Buch gutgetan, denn etliche Sinn- und Rechtschreibungereimtheiten stören leider den durch den angenehmen Schreibstil eigentlich guten Lesefluss.
Eine gewisse Vorhersehbarkeit ist bei Liebesromanen mit einem zu erwartenden Happy End wohl nur schwer umschiffbar, auch streift die Autorin gesellschaftliche Themen wie Homosexualität und Rassismus und balanciert Trauer und Melancholie gut mit Witz und Humor aus. Trotzdem störten mich zu den bereits erwähnten Fehlern häufige Wiederholungen und Längen.
Fazit: Guter Ansatz mit viel Luft nach oben.


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Veröffentlicht am 27.03.2023

Blaukalter Betriebsausflug

In blaukalter Tiefe
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Kristina Hauffs im Hanser Verlag (hanserblau) erschienener Roman "In blaukalter Tiefe" handelt von 3 Männern und 2 Frauen, die gemeinsam auf dem gecharterten, nicht sonderlich luxuriösen Schiff "Querelle" ...

Kristina Hauffs im Hanser Verlag (hanserblau) erschienener Roman "In blaukalter Tiefe" handelt von 3 Männern und 2 Frauen, die gemeinsam auf dem gecharterten, nicht sonderlich luxuriösen Schiff "Querelle" eine Segeltörn durch die wildromantischen schwedischen Schären unternehmen.
Es sind zwei Paare - der als Anwalt tätige Andreas mit Caroline und sein junger Kollege Daniel mit Tanja - nebst Skipper Eric.
Bereits im Prolog kommt eine Art düstere Spannung auf, es scheint, als ob einer der Männer die Tour nicht überleben wird.
Die Geschichte selbst wird in angenehm kurzen Kapitel abwechselnd von den vier Urlaubern erzählt, die so entstehenden unterschiedlichen Perspektiven erhöhen die Spannung weiter - jeder Erzähler scheint Sorgen, Probleme bzw. Geheimnisse zu haben - und die Enge auf dem Schiff trägt auch nicht gerade zur Vermeidung einer sich anscheinend anbahnenden Eskalation bei.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen, das Cover passt zum erzählten Geschehen.
Lediglich das Ende kam für mich unerwartet und lässt Fragen offen.
Die wirklich wunderschönen Landschaftsbeschreibungen konnten mich nur bedingt versöhnen. Schade!

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Stärkehaltiger Held lässt leider Wünsche offen

Die Superkartoffel - Ein Superheld mit Stärke
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Das bei "Egmont BÄNG! Comics" erschienene und für Kinder ab 7 Jahren angepriesene Softcoverbuch "Die Superkartoffel - Ein Superheld mit Stärke" wurde von Artur Laperla altersangemessen sowohl getextet ...

Das bei "Egmont BÄNG! Comics" erschienene und für Kinder ab 7 Jahren angepriesene Softcoverbuch "Die Superkartoffel - Ein Superheld mit Stärke" wurde von Artur Laperla altersangemessen sowohl getextet als auch illustriert.
Für die Übersetzung aus der spanischen in die deutsche Sprache zeichnet André Höchemer verantwortlich.
Auf diese Geschichte wurde ich bereits durch einen Werbeflyer aufmerksam gemacht und behielt sie sozusagen positiv im Hinterkopf, bis ich kürzlich in der 12 Seiten umfassenden Leseprobe meinen guten Eindruck bestätigt sah.
Ich finde, dass man bereits beim Anblick des Covers einfach lächeln MUSS

Bedauerlicherweise erfüllte das Buch die gehegten Erwartungen dann doch nicht in voller Höhe.
Hauptkritikpunkt: In diesem Buch sind zwei Geschichten enthalten, von denen die erste irgendwie nicht richtig auserzählt erscheint, so dass wir, als wir die leere Seite erblickten, zunächst an einen Fehldruck o. ä. glaubten.
Auch konnte man erwarten/hoffen, dass der Held am Schluss zurück verwandelt werden würde, aber möglicherweise sind ja eine oder mehrere Fortsetzungen geplant.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Blondine bevorzugt

Ein Abend mit Marilyn
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Schon die 28-seitige Leseprobe zu Maxine Wildners im Insel Verlag erschienenem Roman "Ein Abend mit Marilyn" erweckte mein Interesse, zumal ich bereits einige (Roman)Biografien über MM (besonders beeindruckte ...

Schon die 28-seitige Leseprobe zu Maxine Wildners im Insel Verlag erschienenem Roman "Ein Abend mit Marilyn" erweckte mein Interesse, zumal ich bereits einige (Roman)Biografien über MM (besonders beeindruckte mich das Buch von Norman Mailer) gelesen und neben den anlässlich ihres 60. Todestages gezeigten TV-Dokumentationen fast alle ihre Filme teilweise sogar mehrfach gesehen habe. Ferner besitze ich einige CDs mit MM-Songs. Ein echter Fan also.
So war ich auf das Buch dieser mir bisher unbekannten Autorin gespannt.
Und wurde im Großen und Ganzen auch nicht enttäuscht.
Das Cover gefällt mir, bis auf eine gelbe Stelle rechts.

Anlässlich MMs 36. und wie sich später herausstellen wird letzten Geburtstages trifft sich eine Schar illustrer Gäste aus ihrem Privat- und Berufsleben zu einer Feier, auf der sie sich über die jeweiligen Erlebnisse mit der wohl berühmtesten als Mannequin, Schauspielerin und Sängerin tätigen Blondine der damaligen Zeit austauschen.
Frau Wildner schreibt leicht lesbar und vermittelt Einblicke in die unglückliche Kindheit und Jugend, die berufliche Entwicklung, Medikamentenmissbrauch, Eheprobleme, ungewollte Kinderlosigkeit kurz gesagt, das mehr oder weniger traurige Leben hinter dem Starrummel "Diamonds are a girl's best friend".
Vieles davon war mir nicht neu.
Aber es fehlte ein Vor- oder Nachwort, in welchem gesagt wird, was real und was fiktiv ist.

Fazit:
Ein nicht nur für MM-Fans unterhaltsames Buch, jedoch keinesfalls ein "must"!

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