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Veröffentlicht am 07.05.2023

das beeindruckende Leben der Hedy Lamarr

Die einzige Frau im Raum
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Hedy Lamarr kannte ich bisher nur als wunderschöne Frau und Hollywood-Schauspielerin. Dass sie auch Erfinderin war, war mir bisher tatsächlich nicht bekannt.
Marie Benedict erzählt die Geschichte der außergewöhnlichen ...

Hedy Lamarr kannte ich bisher nur als wunderschöne Frau und Hollywood-Schauspielerin. Dass sie auch Erfinderin war, war mir bisher tatsächlich nicht bekannt.
Marie Benedict erzählt die Geschichte der außergewöhnlichen Wienerin Hedwig Kiesler, die als Hedy Lamarr Weltberühmtheit erlangt hat, in einem spannenden, emotionalen und mitreißenden Roman; und zwar die Jahre 1933 bis 1942.
Man erfährt über ihr Leben in Wien, dass sie anfangs eigentlich gar nicht wusste, dass sie jüdisch ist, und was das überhaupt bedeutet. Daher auch ihre Ungläubigkeit, dass sie von den Nazis überhaupt als Jüdin eingestuft wird, weil sie das eben nicht richtig lebt.
Als sie ihren Mann, den reichen Waffenfabrikanten Fritz Mandl kennen- und liebenlernt, ist man zu Beginn voller Freude mit ihr, obwohl sie seinetwegen ihre Theaterkarriere aufgibt (aufgeben muss).

Die Geschichte ist so lebendig und mitreißend geschrieben, und auch sehr emotional. Man leidet mit Hedy mit, als sich Fritz als immer größerer Tyrann herausstellt, und sie dann sogar in der Villa einsperrt. Auch wenn es goldener Käfig ist und es ihr - im Gegensatz zum Großteil der Wiener Bevölkerung - an nichts fehlt.
Als sie ein Gespräch mit Fritz und Hitler belauscht, und sie nicht einmal ihrer Mutter davon erzählt - auch wenn sie ein leider schlechtes Verhältnis zu ihr hatte - war ich irgendwie von ihr enttäuscht. Vielleicht hätte sie tatsächlich viele Menschen retten können. Aber sie hat sich selbst gerettet und 1937 ist es ihr dann endlich im 2. Versuch gelungen zu fliehen. Über England in die USA. Wo sie dann zur berühmten Hollywood Schauspielerin Hedy Lamarr wurde.

Aufgewühlt hat mich das wohl damals typische Verhalten, dass Frauen nur schön zu sein hatten; und ihnen von den Männer an der Macht nichts zugetraut wurde.
So war es auch, als Hedy ihre Schuld etwas minimieren wollte, und das Problem der nicht steuerbaren Torpedos lösen wollte und gemeinsam mit ihrem guten Freund George Antheil ein Funksteuersystem erfunden hat, und dieses auch patentieren lies. Doch die US-Army hat es nicht angenommen, denn es wurde ja von einer Frau erfunden, und eine Frau kann so etwas selbstverständlich nicht.
Wie es in Wahrheit war, weiß man natürlich nicht, aber die Autorin hat die Schauspielerin und deren Freund sehr schüchtern und zurückhaltend dargestellt. Warum sind sie nicht stärker aufgetreten? Oder sie hätten doch zumindest betonen können, dass die Hauptarbeit von George gemacht wurde; vielleicht hätte die Army diese Technik dann verwendet, und der Krieg hätte früher vorbei sein können? Man weiß es nicht...

Doch es gab auch einige kleine Dinge, die mich gestört haben, da sie nur gestreift oder nicht genau ausgearbeitet waren - zB, als Hedy ihre Mutter aus Wien retten und in die USA holen wollte. Nachdem sie ihr so zwiegespalten gegenübergestanden ist, hat man Streitigkeiten erwartet. Doch ihre Mutter wurde mit keinem Wort erwähnt. Bis man irgendwann später so nebenbei erfahren hat, dass sie nach England fliehen konnte und gar nicht direkt in die USA.
Trotzdem war ich begeistert von dieser Romanbiografie, die mich so mitreißen konnte.


Fazit:*
Eine sehr berührende, emotionale und mitreißende Romanbiografie, die die Lebensjahre von 1933 bis 1942 der berühmten Hedy Lamarr, die als Hedwig Eva Maria Kiesler in Wien geboren wurde, beleuchtet.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

wunderschöne Fortsetzung der Schönbrunn-Saga

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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"Die Kinder von Schönbrunn" ist die Fortsetzung von "Die Frauen von Schönbrunn", die ab dem Frühling 1924 spielt und in der es nun um Emmas Schwester Greta geht, die mit ihrer 6jährigen Tochter Gisela ...

"Die Kinder von Schönbrunn" ist die Fortsetzung von "Die Frauen von Schönbrunn", die ab dem Frühling 1924 spielt und in der es nun um Emmas Schwester Greta geht, die mit ihrer 6jährigen Tochter Gisela bei Emma und ihrem Mann lebt. Gretas Mann Gustav ist sechs Jahre nach Kriegsende noch immer verschollen, Greta kann ihn aber nicht loslassen und trauert immer noch; sie lebt nicht richtig, sie funktioniert nur.
Bis sie eines Tages beim Spaziergang durch den Schlossgarten Schönbrunn auf Melanie trifft, die zum Infoabend zur Erzieherinnenschule hetzt. Da ihr Melanie sympathisch ist, geht sie einfach mit, ohne zu wissen, was sie dort erwartet.
Melanies mitreißende Art, die sehr sympathisch rüberkommt, kann auch Greta davon überzeugen, dass es etwas Gutes ist, die neue gewaltfreie Erziehung, die von den Sozialdemokraten verbreitet werden will.
Durch den Besuch der Schule und der Arbeit im Kinderheim, welche beide von Michael Brenner geleitet werden, bekommt Greta wieder Freude am Leben.

Greta habe ich als eine anfangs traurige, aber trotzdem starke Frau empfunden, die das Beste für ihre Tochter will und ihre Familie sehr liebt. Toll fand ich, dass sie zu ihren Überzeugungen steht, v.a. was das Politische betrifft. Sie findet viele Gedanken der Sozialdemokraten gut, v.a. auch die gewaltfreie und fördernde Erziehung von Kindern, will sich denen aber nicht unterwerfen; sprich: nicht in die Partei eintreten.

Dass es nach der Kaiserzeit ein Kinderheim im Schloss Schönbrunn gab, war mir neu. Diesen geschichtlichen Teil fand ich total faszinierend und kann mir gut vorstellen, dass es damals genau so war: die heimatlosen Kinder wollte man fördern, um diese somit später in die Gesellschaft integrieren zu können (und nicht wie die bisherige Erziehung, die dann 'Spezialfälle' aus den Kinder gemacht hat).
Allerdings - und ich denke das ist eher typisch männlich - es wird nur aufs Wesentliche geschaut: die Befriedigung der Grundbedürfnisse. Es gibt genug und gutes Essen, jeder hat einen Schlafplatz, und auf die Bildung in der Schule wird geachtet. Jedoch nicht, dass die Kinder sich auch wohlfühlen sollen. Dass sie Individuen sind und auch so zu behandeln. Das alles bringt Greta liebevoll in das Leben der Heimkinder.
Hier ist besonders Ferdl hervorzuheben, der einen schwierigen Charakter hat und 'aufmüpfig' und gewaltbereit ist, und der nur durch Gretas fürsorgliche Zuwendung seine Gewaltbereitschaft nach und nach reduziert.

Dass auch ein Pferdegestüt vorkommt, das für die positive Entwicklung der Heimkinder von Belang ist, hat mir natürlich besonders gut gefallen.
Und auch eine Prise Romantik kommt vor, die die Geschichte noch authentischer macht.


Fazit:
Wundervolle und emotionale Fortsetzung der Schönbrunn-Saga mit einer starken Protagonistin, dem neuen Gedanken der Kindererziehung, vielen geschichtlichen Details und einer Prise Romantik.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Caro ermittelt wieder erfolgreich; diesmal im Schnaps-Milieu

Mordseebrand
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In ihrem 4. Abenteuer ermittelt Caro Falk mit ihrem Kollegen Jan Akkermann im Fall des toten Bimmelbahnfahrers, dem dubioserweise die Scherbe eines seiner Schnapsflaschen im Kopf steckt. Aksel Heinman ...

In ihrem 4. Abenteuer ermittelt Caro Falk mit ihrem Kollegen Jan Akkermann im Fall des toten Bimmelbahnfahrers, dem dubioserweise die Scherbe eines seiner Schnapsflaschen im Kopf steckt. Aksel Heinman ist nämlich bekannt für seine Schwarzbrennerei, mit der nicht jedermann auf Borkum einverstanden ist.

Der Schreibstil ist wieder lebendig und mitreißend, und man fiebert mit der neugierigen Caro immer mit. Auch die tollen Beschreibungen von Borkum lassen trotz des Schietwetters in der Geschichte Urlaubsfeeling aufkommen.
Dass diesmal ihr Exmann zu Besuch ist, macht Caro das Leben jedoch nicht einfacher. Nils ist mir einfach suspekt.
Jan ist diesmal präsenter als im vorigen Band, allerdings wünsche ich mir, noch mehr von ihm zu erfahren.

Die Autorin schafft es wieder hervorragend, nicht nur den auf den ersten Blick sympathischen Charakter des Toten immer mehr und mehr aufzudecken, sondern im Laufe der Geschichte auch immer mehr Personen ans Tageslicht zu bringen, die gute Gründe hatten, ihn zu töten. Somit schwankt man als Leser immer von einem Verdächtigen zum anderen.
Auch etliche überraschende Wendungen, ein ehemaliges Bordell namens Knusperhäuschen und ein Blindenhund geben der Geschichte Pepp.
Mit dem tatsächlichen Täter habe ich zu keiner Zeit gerechnet, denn die Autorin hat es hervorragend geschafft, falsche Fährten zu legen und die Leser in die Irre zu führen. Die nachvollziehbare und schlüssige Auflösung überzeugt.

Toll und hilfreich ist die illustrierte Übersichtskarte von Borkum im inneren Buchdeckel, wo alle wichtigen Orte, die für die Geschichte von Bedeutung sind, eingezeichnet sind.


Fazit:
Humor, eine taffe Protagonistin und überraschende Plot-Twists zeichnen diesen kurzweiligen Borkum-Krimi aus.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Nordische Göttermythologie trifft auf Teenie-Schul-Family-Story: äußerst humorvoll und amüsant.

Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)
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Loki, der Gott des Schabernacks und der Lüge, ist ja zumindest seit den Marvel-Filmen hinlänglich bekannt - und nun gibt es ein Teenie-taugliches Buch über ihn: witzig, unterhaltsam, und mit coolen Comic-Elementen.

Aufgrund ...

Loki, der Gott des Schabernacks und der Lüge, ist ja zumindest seit den Marvel-Filmen hinlänglich bekannt - und nun gibt es ein Teenie-taugliches Buch über ihn: witzig, unterhaltsam, und mit coolen Comic-Elementen.

Aufgrund eines weiteren schlechten Scherzes, der das Fass zum Überlaufen brachte, hat Odin Loki auf die Erde geschickt - in Gestalt eines 11jährigen Menschenjungen. Und in dieser Gestalt muss er innerhalb eines Monats gute Karma-Punkte sammeln. Und das typische Leben eines Teenager Jungen leben, mit allem, was dazu gehört (auch Schuldramen, Fieslinge und sonstiges).
Doch weil man ihm nicht traut, werden ihm der Wächtergott Heimdall und die Riesin Hyrrokkin (die er beide nicht leiden kann) als Eltern zur Seite gestellt, und der von ihm verhasste Thor als sein Bruder. Klar, dass er nicht erwähnen darf, dass er ein Gott ist.
Seine Mitschülerin Valerie glaubt aufgrund eines Missverständnisses, dass er und Thor Außerirdische sind, was er natürlich nicht korrigieren darf.

Man kann sooo gut Lokis frustrierende Gefühle nachvollziehen, als er sein perfektes göttliches Äußeres mit dem seines Menschen-Daseins vergleicht (was auch bildlich dargestellt ist ;)
Und dann ist da auch noch das Tagebuch, in das Loki jeden Tag seine Fortschritte schreiben muss - doch in diesem Buch kann er nicht lügen (was er ja gerne tut) - das Buch bessert ihm alles aus. Das ist natürlich besonders lustig!

Und dann versucht Loki gute Dinge zu tun (auch wenn er es zuerst nicht ernst nimmt); und selbst dann, als er es ernst nehmen will, schafft er es doch nur Chaos zu stiften und Menschen zu kränken, weil er einfach alles unabsichtlich falsch macht. Da hat man dann doch richtig Mitleid mit ihm.
Sein Tugend-Score sinkt dadurch natürlich in unermessliche Tiefen, und es scheint, als würde er es nie schaffen.
Durch eine Wendung kann Loki seinen Tugend-Score aufbessern und es ist toll, als er dann endlich versteht, worauf es ankommt. Und dass er doch Freundschaft und Liebe empfinden kann. Auch für seine 'Familie'. Und dass es DARAUF wirklich ankommt.

Man lernt natürlich einiges über die nordische Göttermythologie; allerdings wird man zu Beginn mit Infos überhäuft, ohne zusätzliche Erklärung. Da mussten wir viel nachschlagen. Erst später wird dann auch immer gleich eine Erklärung mitgeliefert, was ich mir jedoch schon von Anfang an gewünscht hätte. Denn selbst Kinder, die schon ein bisschen etwas über die nordischen Göttersagen wissen, kennen eben nicht alles. (auch ich als Elternteil nicht ;)

Die schwarz-weiß Illustrationen im Comic-Stil sind zum Inhalt passend ebenfalls witzig; und die Übersicht der handelnden Personen im Buchdeckel fand ich sehr hilfreich.
Wir freuen uns schon auf Lokis zweites Abenteuer.


Fazit:
Äußerst amüsante Story über einen 'mangelhaften' Gott, der einwandfrei werden soll. Spritzig, unterhaltsam, urkomisch.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

mitreißender Auftakt um eine junge Gerichtsmedizinerin in München, 1912

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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München, 1912: Die 19jährige Anna Zech freut sich auf ihre neue Stelle als Obduktionsassistentin, wofür sie ihre Ausbildung als Krankenschwester bestens nutzen kann.
Gleich an ihrem ersten Arbeitstag kommt ...

München, 1912: Die 19jährige Anna Zech freut sich auf ihre neue Stelle als Obduktionsassistentin, wofür sie ihre Ausbildung als Krankenschwester bestens nutzen kann.
Gleich an ihrem ersten Arbeitstag kommt eine Wasserleiche in die Gerichtsmedizin, die sich als die Opernsängerin Carlotta Ricardo entpuppt und von deren Selbstmord ausgegangen wird.
Gemeinsam mit dem zwielichtigen Reporter Fritz Nachtwey, der immer wieder ihre Nähe sucht, um Details zu erfahren, deckt Anna nach und nach auf, dass es kein Selbstmord gewesen sein kann.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet; Anna ist zwar vif und taff, jedoch auch unschuldig und naiv - und als sie dem Reporter, den sie gerade mal 5 Minuten kennt, alles von der Toten aus dem Fluss haarklein erzählt, hätte ich sie nur schütteln können.
Und Fritz, der eigentlich der Adelige Friedrich von Weynand ist und als Reporter für sein Klatschblatt unter anderem Namen auftritt, war mir lange Zeit unsympathisch: nutzt andere für seine Zwecke aus, lügt, ist ein Frauenheld und glaubt, mit seinem Charme alles zu erlangen. Klar, seine Ehe ist nicht leicht, aber trotzdem fand ich sein Verhalten nicht akzeptabel. Mit der Zeit lernt man zwar sein (etwas verstecktes) gutes Herz kennen, trotzdem wurde ich mit ihm nicht so richtig warm.
Anna jedoch gewinnt mit der Zeit an Selbstbewusstsein und Stärke. Doch dieses Geplänkel zwischen Fritz und Anna macht einen Großteil des Charmes dieses Buches aus.
Mein heimlicher Favorit war Annas Vorgesetzter, Dr. Gernhuber. Denn nach anfänglicher Skepsis ist er mehr als begeistert von ihrer anpackenden Art und ihrer Cleverness und wird so etwas wie ein väterlicher Freund.

Besonders gut haben mir die Darstellung der damaligen Lebensumstände, die sozialen Gefüge, technische Fortschritte und natürlich auch die Verwebung von geschichtlichen Details gefallen. Die Geschichte spielt nämlich bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs, und man erlebt dies aus Sicht der handelnden Personen mit.
Selbstverständlich war auch die Darstellung der damaligen Gerichtsmedizin interessant und fesselnd.

Der Fall selbst war überraschend komplex, und man blickt in die Abgründe der höheren gesellschaftlichen Kreise Münchens; sogar bis ins Königshaus. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es sind erst nach und nach kleine Puzzlestücke ans Licht gekommen, und immer wieder hat sich eine neue Wendung ergeben.
Die Auflösung und den Täter hatte ich dann kurz vor Schluss zwar schon am Schirm, nichts desto trotz habe ich gerne mitgerätselt und wurde sehr gut unterhalten.



Fazit:
Äußerst unterhaltsamer historischer Krimi mit einem komplexen Fall und zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Ich erwarte mit Spannung den 2. Teil.

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