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Veröffentlicht am 10.02.2017

Erzählungen

Zu viel Glück
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Habe dieses Buch zusammen mit dem Buch "Tricks" von der gleichen Autorin und begeisterten Empfehlungen geschenkt bekommen. Weil mir so davon vorgeschwärmt wurde und die Autorin wohl den Nobelpreis für ...

Habe dieses Buch zusammen mit dem Buch "Tricks" von der gleichen Autorin und begeisterten Empfehlungen geschenkt bekommen. Weil mir so davon vorgeschwärmt wurde und die Autorin wohl den Nobelpreis für Literatur bekommen hatte, waren meine Erwartungen entsprechend hoch, erfüllten sich aber nicht.

Es sind mehrere Erzählungen, von denen einige sich aneinander reihen oder auch mehrere Kapitel haben. Das Buch ist gut geschrieben, konnte mich aber nicht vom Hocker reißen. Habe immer mal wieder ein Buch mit Erzählungen gelesen und meistens war ich sehr aufgewühlt oder erschüttert und mußte das entsprechende Buch erstmal beiseite lesen und Pause machen, bevor ich mich der nächsten Erzählung widmen konnte, um das Gelesene sacken zu lassen. Dies war hier nicht der Fall. Die Erzählungen "Freie Radikale" und "Kinderspiel" haben mir gut gefallen, mich aber nicht in dem oben erwähnten Maße ergriffen.

Das Buch läßt sich gut lesen, aber es ging nicht unter die Haut. An die meisten der Geschichten kann ich mich gar nicht mehr erinnern, obwohl ich das Buch grade erst zuende gelesen habe. Da ist nichts, was erschüttert, nachdenklich stimmt oder auch nur nachklingt. Aber nur, weil es nicht so ganz mein Geschmack ist, heißt das nicht, dass es nicht lesenswert ist. Mich hat es aber nicht gepackt.

Veröffentlicht am 26.09.2023

sehr weit hergeholt

Playlist
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Mein erster Fitzek und er konnte mich nicht überzeugen.

Spannung war zwar vorhanden und auch einige Überraschungen, aber nicht nur die Personen blieben flach und oberflächlich, sondern auch die Handlung ...

Mein erster Fitzek und er konnte mich nicht überzeugen.

Spannung war zwar vorhanden und auch einige Überraschungen, aber nicht nur die Personen blieben flach und oberflächlich, sondern auch die Handlung war dermaßen abstrus und weithergeholt, das Manches einfach unlogisch erschien. Dies ist wohl der abschließende Teil über den "Augensammler" und was in diesem Buch über die ersten beiden Teile steht, kann mich nicht reizen, diese zu lesen. Wie gesagt, ergibt vieles keinen Sinn. Erst wollte ich auf die logischen Brüche im einzelnen eingehen, aber ich spare mir die Mühe. Vielleicht gebe ich irgendwann nochmal einem Fitzek eine Chance, denn es kann ja sein, dass nur diese Augensammler Trilogie so ist. Andererseits habe ich auch mal eine Verfilmung gesehen (Passagier irgendwas), die auch logische Mängel hatte, und das mag ich einfach nicht. Keine der Figuren wirkt authentisch außer vielleicht Nils. Im Anhang des Buches feiert der Autor seine Idee mit der Playlist und der Kooperation mit den Songschreibern und ergeht sich seitenlang in einem langweiligen Gedicht, das er selbst humorvoll findet. Meinen Geschmack hat er nicht getroffen, aber er hat ja viele andere Fans.

Die Story : ein Mädchen wird entführt und der Vater hat die Chance, es zu befreien, tut dies aber nicht. Alex Z. muß ins Gefängnis, weil er in den Büchern davor "aus Versehen" jemanden zu Tode gefoltert hat, aber erst will er das Mädchen retten. Diese scheint mit einer Playlist eine Art codierten Hilferuf auszusenden, den es zu knacken gilt.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

so kitschig

Sag niemals stirb
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Eigentlich liebe ich die Bücher von Tess Gerritsen. Dieses habe ich an einem Tag gelesen, aber nicht, weil es ein Pageturner war, sondern weil es so grottenschlecht war, dass ich es schnell beenden wollte. ...

Eigentlich liebe ich die Bücher von Tess Gerritsen. Dieses habe ich an einem Tag gelesen, aber nicht, weil es ein Pageturner war, sondern weil es so grottenschlecht war, dass ich es schnell beenden wollte. Manche Passagen waren so kitschig, dass ich sie nur überflogen habe. Ich glaube ich bleibe bei den Rizzoli und Isles Krimis der Autorin, denn die sind richtig rasant und spannend.

Willy (weiblich) Maitland reist nach Vietnam, um ihren Vater zu finden, der vor zwanzig Jahre als Soldat mit seinem Flugzeug abgestürzt ist. Dort trifft sie auf Guy Barnard, der ihr seine Hilfe anbietet. Er erzählt ihr von einem US-Piloten, der für den Feind geflogen ist. War ihr Vater etwa ein Verräter? Kaum in Vietnam angekommen, entgeht sie nur knapp einem Mordanschlag, den Guy verhindert hat.

Anfangs war es noch spannend, dann häuften sich die Toten und Guy und Willy kamen sich näher. Sie weist ihn ständig ab, fühlt sich aber dennoch zu ihm hingezogen. Und so geht das die ganze Zeit. Es ist soooo kitschig. Und die Story wird auch immer unrealistischer und abstruser. Und auch was dahintersteckt und die Beweggründe für das Handeln bzw. Nichthandeln von jemandem sollen wohl heldenhaft aufopfernd sein, sind aber nur dämlich. Ich bin froh, dass ich es durch habe. Lovestorys sind nicht die Stärke der Autorin.

Keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

so oberflächlich wie die Charaktere

Nur eine Liste
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In der Mount Washington Highschool wird jedes Jahr eine Liste veröffentlicht, die acht Mädchen zu den hübschesten oder hässlichsten ihres Jahrgangs kürt. Keiner weiß, wer diese Liste schreibt. Was mir ...

In der Mount Washington Highschool wird jedes Jahr eine Liste veröffentlicht, die acht Mädchen zu den hübschesten oder hässlichsten ihres Jahrgangs kürt. Keiner weiß, wer diese Liste schreibt. Was mir bereits an dieser Stelle unverständlich ist, ist, wie die Schulleitung das so seit Jahren hinnimmt, denn das ist Mobbing pur. Gut, würden die Listen nicht überall hängen, würde sie wohl über´s Handy verbreitet und da wären die Lehrer machtlos.

Natürlich gehen die "häßlichen" Mädchen durch die Hölle und stürzen in schwere Krisen. Das Buch will uns weiß machen, dass auch die als Schönste benannten Mädchen leiden und eine schwere Zeit durchmachen. Leider bleibt es bei beiden Seiten nur an der Oberfläche. Ein einziges Mädchen gewinnt an Charakter im gesamten Buch. Wenn unsere Jugend so oberflächlich ist, dann gute Nacht. Ich denke mal, es ist nicht so und nur das Buch ist schlecht. Die Handlungsweisen der Mädchen sind nicht immer nachvollziehbar und ergeben oft gar keinen Sinn. Man fragt sich die ganze Zeit, ob jemand in der Situation wirklich so handeln würde oder hofft auf eine Erklärung, warum einige Mädchen sich plötzlich ganz anders verhalten. Man hofft vergebens. Auch die "überraschende Wende" ist äußerst unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Einige Charaktere sind durchaus sympathisch und haben auch etwas mehr Tiefgang, aber die anderen sind, wie gesagt erschreckend oberflächlich. Vielleicht soll es Jugendliche auf Themen wie Mobbing oder Eßstörungen aufmerksam machen, aber auch da würde ich sagen, Thema verfehlt. Die Punkte gibt es, weil es sich leicht und schnell lesen lässt und der Schreibstil angenehm (wenn auch schlicht) ist. Auch beim Ende fehlt mir etwas.

Keine Leseempfehlung. Hatte mir mehr davon versprochen.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

langweilig

Das Land vor uns, das Land hinter uns
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Wieso falle ich immer wieder auf Kurzgeschichten/Erzählungen rein ?

Auch dieses Buch ist ausgesprochen langweilig. Der Klappentext klingt spannend, aber das Buch ist eine Enttäuschung. Die ein oder andere ...

Wieso falle ich immer wieder auf Kurzgeschichten/Erzählungen rein ?

Auch dieses Buch ist ausgesprochen langweilig. Der Klappentext klingt spannend, aber das Buch ist eine Enttäuschung. Die ein oder andere Geschichte ist ganz interessant und man ist dann doch gespannt, wie es ausgeht, aber der Schluß ist dann wieder ganz seicht und nichtssagend. Die Geschichten plätschern so dahin, ohne Höhepunkte und laufen am Ende einfach aus. Die letzte Entenjagd, in Reifen den Fluß runterfahren, Gänsejagd usw. Wenn das Buch nicht so dünn wäre (keine 200 Seiten ), würde ich es nicht zu Ende lesen. Aber obwohl es sich um kurze Geschichten handelt, liest es sich doch sehr zäh. Vor allem deshalb, weil mich der Inhalt der Geschichten so gar nicht interessiert. Es ist nicht die Schreibweise, denn an der ist nichts auszusetzen, aber inhaltlich kann ich dem Buch nichts abgewinnen. Aber ich finde ja auch den Fänger im Roggen langweilig. Das bedeutet nicht, dass das Buch an sich schlecht ist. Es ist nur einfach nicht mein Thema und enthält keine Spannung.

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