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Veröffentlicht am 29.03.2023

Mehr amüsant als spannend

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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Das Cover ist ein wahrer Genuss und ich war sofort von dem Buch begeistert. Hausboote finde ich immer schon interessant und Amsterdam ebenso. Ich war anhand der Leseprobe und des Titels gespannt, was mich ...

Das Cover ist ein wahrer Genuss und ich war sofort von dem Buch begeistert. Hausboote finde ich immer schon interessant und Amsterdam ebenso. Ich war anhand der Leseprobe und des Titels gespannt, was mich hier erwartet. Eine illustre Truppe aus fünf notorischen Pechvögeln. Sie finden sich alle auf einem Hausboot in Amsterdam zusammen und gründen eine Detektei. Der erste Fall lässt dann auch nicht lange auf sich warten, die erste Leiche ebenso. Die Charaktere sind passend zur Geschichte erstellt. Ich mochte alle und sie konnten mich mit ihren Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten begeistern. Arie, der Ex Polizist, Maddie, die Krav - Maga - Trainerin, Jack, der Tüftler, Jan, der Urkundenfälscher und Elin, die erfolglose Schriftstellerin. Eine etwas kuriose Zusammensetzung. Die Geschichte selbst ist unblutig und alles andere als ein herkömmlicher Krimi. Hier steht der Lokalkolorit und die amüsante Unterhaltung im Vordergrund. Mich hat es nicht gestört, denn ich lese ab und an gerne einmal ein Buch, wo der Krimi eher Nebensache ist und es fast keine Spannung gibt. Mich hat bereits die Zusammensetzung dieser Gruppe total faszinieren können, denn die ist wie geschaffen für diesen Schauplatz. Nachdem ich nun auch schon eine Leseprobe des Nachfolgebuches lesen durfte, warte ich gespannt darauf es ebenfalls ganz verfolgen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Interessant, aber nicht für jeden geeignet

Die Rezepte unseres Lebens – das Kochbuch der Familie Storl
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Von der Familie Storl habe ich schon häufiger gelesen und als ich das Buch mit dem ansprechenden Cover gesehen habe musste ich einfach zugreifen. Natur, Reisen und traditionelle Bräuche prägen die Küche ...

Von der Familie Storl habe ich schon häufiger gelesen und als ich das Buch mit dem ansprechenden Cover gesehen habe musste ich einfach zugreifen. Natur, Reisen und traditionelle Bräuche prägen die Küche der Familie Storl. Hier finden sich die Lieblings - und Heimatrezepte der Storls wieder. Im Vorwort erzählt Christine Storl wie es im Laufe ihres Lebens zu den Erfahrungen kam. Zusätzlich findet sich noch eine ausführliche Einführung von Wolf -Dieter Storl, in dem sich Informationen zu ihrem jahrzehntelangem Essverhalten befinden.Finde ich nicht uninteressant, war mir dann aber doch etwas zu langatmig. Nun zu den Gerichten. Es finden sich Jeden - Tag - Gerichte z.B. Salate, Omelett Suppen, Pellkartoffeln, Kulinarische Kindheitserinnerungen z.B. Cheese - oder Hamburger, Sandwiches, Von unseren Reisen inspiriert z.B. indische Gerichte, Bergbauern Polenta, Feste feiern z.B. Gründonnerstagssuppe, Unsere Lieblingsgerichte z.B. Bärlauch Kässpätzle, Fried Chicken und Lust auf Süßes z. B. Holunderküchlein. Zwischendrin finden sich immer noch jede Menge Tipps, z.B. zu Kräutern, Feiertagen oder auch Berichte z.B. einen Bericht über das Beerensammeln als Familienausflug.

Das Buch ist wie immer beim Gräfe und Unzer Verlag sehr hochwertig verarbeitet. Die Rezepte befinden sich jeweils auf einer Doppelseite, sie sind einfach nachzukochen, sofern man die teils hier benutzten Wildkräuter erstezt bzw. sich besorgt. Ich kenne mich da leider nicht mit aus und würde es mir nicht zutrauen diese im eigenen Garten zu ernten. Trotzdem finde ich alle sehr ansprechend. Das Buch selbst hat einen hohen Unterhaltungswert und wer sich nicht nur für Rezepte interessiert, der ist hier gut aufgehoben.

Ein interessantes Buch, aber nciht für jeden geeignet.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Blühende Gärten

Echte Hitzeprofis
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Wer wünscht sich nicht ständig blühende Prachtstauden ohne ständiges Gießen in seinem Garten bzw. rund ums Haus ? Das Buch Echte Hitze-Profis von Katrin Lugerbauer erschienen im Ulmer Verlag verspricht ...

Wer wünscht sich nicht ständig blühende Prachtstauden ohne ständiges Gießen in seinem Garten bzw. rund ums Haus ? Das Buch Echte Hitze-Profis von Katrin Lugerbauer erschienen im Ulmer Verlag verspricht Staudenpracht trotz Hitzestress. Da es in meinem Garten an blühenden Stauden fehlt und ich mir hier einiges an Tipps versprach habe ich es mir dann gekauft. Anfangs war ich etwas enttäuscht, denn für den Preis hätte ich ein etwas größeres Format mit einem größeren Schriftbild erwartet. Am Inhaltsverzeichnis ist ersichtlich, was man wo zu lesen findet. Für mich waren die Pflanzideen für trockene Standorte das interessanteste Kapitel, hier finden sich Vorschläge wie eine Bepflanzung aussehen könnte. Katrin Lugerbauer verbindet ihr Gartenwissen mit ansprechenden Fotografien aus eigenen Beeten, die sich hier reichlich einfügen und die Spaß bereiten anzuschauen. Ausserdem befinden sich von ihr zusätzlich noch zahlreiche Tipps auf den Seiten. Zum Ende hin gibt es einen Serviceteil mit Vorschlägen zum Weiterlesen, Einkaufen, Ausflugszielen und schnellem Nachschlagen.

Meine Ideen zum Umsetzen habe ich gefunden und zum Informieren kann ich es auf jeden Fall empfeheln.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Ungewöhnlich

Banksy und der blinde Fleck
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Zunächst einmal hat mich der Titel gereizt, denn der Name Banksy sagte mir erstmal überhaupt nichts. Der Klappentext gibt dann einiges zu Kunst preis und eine Art Krimi durch die Detektei von Schleewitz. ...

Zunächst einmal hat mich der Titel gereizt, denn der Name Banksy sagte mir erstmal überhaupt nichts. Der Klappentext gibt dann einiges zu Kunst preis und eine Art Krimi durch die Detektei von Schleewitz. Banksy ist das Pseudonym eines britischen Streetart - Künstlers, dessen Schablonengraffiti in Bristol und London bekannt wurden. Für mich ein komplett neues Gebiet, denn damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Der Anfang der Geschehnisse gestaltet sich für mich dann auch interessant. Ist Banksy tatsächlich in München unterwegs und sprüht seine Ratten Graffiti? Also begab ich mich mit den Detektiven Klara, Max und Rupert auf Spurensuche.
Der Schreibstil ist recht sachlich und an einigen Stellen recht zäh lesbar. Es gibt aber auch Stellen, die ich für mich ausgesprochen interessant und spannend fand. Ich denke man muss diese Art der Kunst einfach mögen, denn da erfährt man hier schon einiges dazu.
Die Charaktere sind fade Typen, mit vielen Ecken und Kanten. Sie waren mir weder sympathisch noch unsympathisch, passten aber in die Geschehnisse hinein. Warm werden kann man mit denen aber nicht.
Die Idee von Bernhard Jaumann hat mir von der Grundidee her gefallen und ich habe das Buch gerne zu Ende gelesen. Es ist auch bereits der dritte Band der Detektei von Schleewitz, jeder ist aber in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Bietet gute Unterhaltung

Friesendämmerung
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Obwohl das bereits der 15. Band dieser Reihe ist, hatte ich bis zu diesem Buch noch nichts von Kommissar Thamsen und seinem Team gehört. Ich bin ein Ostfriesenliebhaber und deshalb fiel mir dieses Buch ...

Obwohl das bereits der 15. Band dieser Reihe ist, hatte ich bis zu diesem Buch noch nichts von Kommissar Thamsen und seinem Team gehört. Ich bin ein Ostfriesenliebhaber und deshalb fiel mir dieses Buch auf. Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Es spielt in einem kleinen Friesendorf nahe der dänischen Grenze und bietet typische Charaktere z.B. Haie Ketelsen, ein nordfriesisches Urgestein, bereits im Ruhestand, der mit seinem Freund und dessen Sohn zusammen wohnt. Er kann es nicht lassen seine Nase in Dinge zu stecken, die ihn nichts angehen und begibt sich damit in Gefahr. Der Chef eines Entsorgungsunternehmens wurde tod auf dem Golfplatz gefunden. Potenzielle Mörder gibt es schnell, denn er hatte Schulden und war nicht besonders beliebt. Kommissar Thamsen ermittelt in dem Fall.

Es ist zwar mein erster Fall gewesen, aber er hat mich gut unterhalten können. Der Schreibstil von Sandra Dünschede ist angenehm lesbar. Bereits nach dem ersten Kapitel auf dem Golfplatz wollte ich mehr wissen und war auf die weiteren Geschehnisse gespannt. Es bleibt spannend und es wird durch Haie viel Lokalkolorit vermittelt, denn er ist immer mit dem E-Bike unterwegs. Der Mord bleibt misteriös und Sandra Dünschede bietet genug Verdächtige um mich als LeserIn in die Geschichte mit einzubinden. Obwohl das Ende für mich nicht unerwartet war, hat mir doch alles sehr gut gefallen.

Für jeden Krimiliebhaber empfehlenswert, der Friesland und unblutige, ruhige Krimis mag.

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