Cover-Bild Immer am Meer entlang
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.03.2023
  • ISBN: 9783423218535
Franziska Jebens

Immer am Meer entlang

Roman | Ein mitreißender Sehnsuchtsroman über den Traum von Freiheit, Liebe und Meer

Josi träumt seit ihrer Kindheit davon, mit einem alten Bulli Europas Küsten zu erkunden. Paul hingegen entscheidet sich spontan für einen Road Trip, um seinem festgefahrenen Alltag zu entfliehen. Beide sehnen sich nach grenzenloser Freiheit und unvergesslichen Erlebnissen. Ihre Wege kreuzen sich. Erst zufällig, dann absichtlich und immer öfter. Auf ihren Routen hinterlassen sie sich gegenseitig kleine Botschaften und lernen dabei nicht nur einander, sondern auch sich selbst besser kennen.

Ein ganzes Jahr lang Sommer mit einsamen Stränden, versteckten Buchten und malerischen Orten. Und eine unerwartete Freundschaft, die vielleicht noch so viel mehr sein kann?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2023

Feel Good Roman über Reisen, Selbstfindung und Liebe

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Etwas Entspannendes wollte ich lesen - Und da kam dieser Roman von Franziska Jebens gerade recht. Es geht um eine Auszeit, Selbstfindung, Vanlife und natürlich um Liebe.

Die 30 jährige Josi träumt schon ...

Etwas Entspannendes wollte ich lesen - Und da kam dieser Roman von Franziska Jebens gerade recht. Es geht um eine Auszeit, Selbstfindung, Vanlife und natürlich um Liebe.

Die 30 jährige Josi träumt schon seit ihrem 10ten Lebensjahr von einer Reise "Immer am Meer entlang". Dafür spart sie seit Jahren und hat einen alten Bulli ausgebaut. Ihr Leben als Polizistin, die öfter mit Gewalt gegen Frauen konfrontiert ist, belastet sie zunehmend und außerdem hat sie eine üble Trennung hinter sich. Als ihre Eltern eine Finanzspritze geben, fährt sie früher als geplant los. Ende September. Ein Winter am Mittelmeer soll folgen und ein Sommer in Skandinavien. Alles minutiös geplant. Aber natürlich kommt vieles anders... und ihr Vorsatz, sich auf keinen Fall zu verlieben oder zu binden, wird arg ins Wanken gebracht, als sie Paul trifft....

Im Gegensatz zu Josi ist Paul eher spontan losgefahren. Sein Dasein als erfolgreicher Architekt ödet ihn zunehmend an. Immerhin hat er aber daher genügend Geld, um einfach loszufahren. Als er Josi kennenlernt, ist er zunächst etwas befremdet. Beim nächsten zufälligen Treffen ist er dann schon ziemlich hingerissen..... aber Josi will ja keine romantische Bindung und auch Paul muss noch mit einer gescheiterten Beziehung klar kommen.

Und so treffen sich die beiden immer mal wieder auf ihrem Trip durch Frankreich, Portugal, Spanien und Italien und als sie auf der griechischen Insel Milos ankommen, ändert sich dann einiges.....

Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Schöne Landschaftsbeschreibungen (einiges habe ich gegoogled), witzige Dialoge und ein wenig tiefgründigere Einblicke in den Selbstfindungsprozess der beiden (aber nicht zuuu tiefgründig, ist ja ein Unterhaltungsroman).

Vanlife ist ja gerade hip und daher spricht der Roman sicherlich viele Menschen an, die von einer Auszeit träumen, von einsamen Stränden, Ruhe und Zeit für sich. Ich persönlich stehe dem Vanlife ja ziemlich kritisch gegenüber.. Ich würde nie auf die Idee kommen, freiwillig auf nur drei Quadratmetern ohne warme Dusche zu wohnen und permanent unterwegs zu sein. Und dann auf all den schönen Plätzen nur andere Vanlifer zu treffen und vom Alltagsleben im Land nur wenig mitzubekommen (das wird im Buch auch deutlich). Ich habe damals auch von einer Zeit im Ausland geträumt, mich dann aber entschlossen, dort zu arbeiten und länger an einem Ort zu bleiben. Das geht gut als Reiseleiterin (aber auch in der Gastronomie, als Surflehrer oder so). Außerdem verdient man sich so seinen Lebensunterhalt und muss nicht lange sparen, um endlich endlich wegfahren zu können. Aber jedem das Seine. Gegen das Buch spricht das nicht. Ich werde sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen. Dieser Hinweis auf Finn & Cleo und Finns Farm hat mich neugierig gemacht....

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Sehnsucht

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Josi weiß seit ihrer Kindheit das sie ein Jahr lang mit einem Auto ( Bulli) an der Meeresküste entlang fahren will. Sie spart schon lange darauf. Jetzt mit dreißig ist es soweit. Paul entscheidet es ganz ...

Josi weiß seit ihrer Kindheit das sie ein Jahr lang mit einem Auto ( Bulli) an der Meeresküste entlang fahren will. Sie spart schon lange darauf. Jetzt mit dreißig ist es soweit. Paul entscheidet es ganz spontan, durch einen Vortrag den er zufällig sieht, erkennt er das ist es was in seinem Leben fehlt. Geld genug hat er als erfolgreicher Architekt. Er fährt mit einem umgebauten Landrover. Unterwegs treffen die beiden sich. Sie haben grundsätzlich verschiedene Ansichten und Lebensentwürfe. Bei jedem Treffen erst zufällig dann auch mal geplant verstehen sie sich besser.

Es ist ein wunderbarer Traum, ein Jahr lang los gelöst von allem was einen einengt. Kein Job, keine Familie, Freunde immer allein. Im ersten Moment klingt es phantastisch aber bei näheren Überlegen wäre es nichts für mich. Ich würde all das zu sehr vermissen. Vor allem meine Bücher. Vielleicht habe ich deshalb das Buch gern gelesen.

Der Erzählstil wirkt frisch und anders. Abwechselnd erzählen Josi und Paul ihre Reise. Über die Zusammen Treffen darf mal der eine dann die andere berichten. Der jeweils andere erzählt im Anschluss noch einmal seine Gefühle und Eindrücke. Manchmal werden dadurch die Szenen doppelt beschreiben, doch durch die andere Sichtweise wird der Blickwinkel erweitert. Es wirkt objektiver, die eigene Meinung zu den verschiedenen Themen bekommt mehr Grundlage.

Es ist leicht zu lesen, vor allem die schöne Kulisse macht viel Spaß. Auch die Nebenfiguren sind sehr sympathisch, im Grunde kann ich mir vorstellen alle Personen im wahren Leben kennen zu lernen und mit ihnen eine schöne Zeit zu verbringen. Das ist auch das Positive an diesem Roman, selbst eine gefährliche Geschichte wird durch Selbstvertrauen und Mut aufgelöst.

Veröffentlicht am 17.03.2023

Auf der Suche nach dem eigenen "Ich" und dem Sinn des Lebens

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Für die Polizistin Josi erfüllt sich zu ihrem 30. Geburtstag ein lang ersehnter und geplanter Traum: sie nimmt sich ein Sabbatjahr und bereist mit ihrem Bulli ein Jahr lang Europas Küsten. Für Paul hingegen ...

Für die Polizistin Josi erfüllt sich zu ihrem 30. Geburtstag ein lang ersehnter und geplanter Traum: sie nimmt sich ein Sabbatjahr und bereist mit ihrem Bulli ein Jahr lang Europas Küsten. Für Paul hingegen kommt die Idee zu einem Roadtrip spontan, nachdem er mit der Partnerin seines besten Freundes einen Vortrag von 2 Aussteigern besucht und sich von ihrem Enthusiasmus anstecken lässt. Ihre Wege kreuzen sich, anfangs zufällig, dann absichtlich immer öfter.

Meine persönlichen Leseeindrücke

Franziska Jebens Roman „Immer am Meer entlang“ erzählt lebendig, spritzig und im jugendlichen Jargon eine wirklich tolle Geschichte. Ich möchte am liebsten gleich alles hinschmeißen und auch so ein Jahr verbringen. Josi und Paul sind zwei äußerst reizende Protagonisten, die sich während ihrer Europareise immer wieder begegnen. Dazu die schönen Landschaftsbilder aus den europäischen Ländern zu lesen macht großen Spaß und die Lesezeit fliegt nur so dahin.

Doch es geht nicht nur um den Roadtrip und die schönsten Küsten Europas sondern auch um die beiden Hauptfiguren. Beide sind auf der Suche nach dem eigenen Ich und dem Sinn ihres Lebens. Dass sie sich dabei verlieben, spielt im Roman eine zentrale Rolle und es ist schön zu lesen, wie tollpatschig sie doch in ihren Gefühlen miteinander umgehen. Diese Beschreibungen machen die ganze Handlung nur noch liebevoller. Und natürlich gibt es ein Happyend, etwas anderes könnte ich mir gar nicht vorstellen.

Fazit

Ein überaus liebenswürdiger Roman mit zwei tollen jungen Protagonisten, die sich auf ihrer Reise entlang Europas Küsten selber finden & zueinander finden.

P.S. „Immer am Meer entlang“ ist ein wirklich sehr gelungener Roman. 4 oder 5 Sterne vergebe ich allerdings für jene Bücher, die mich mehr als nur „berühren“. Sie müssen mich über ihre Zeit zum Nachdenken anregen, mir im Gedächtnis bleiben und in mir den Wunsch wecken, sie noch einmal lesen zu wollen.

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