Cover-Bild 180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.12.2019
  • ISBN: 9783736311374
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jessica Park

180 Seconds - Und meine Welt ist deine

Hannah Brosch (Übersetzer)

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.

Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

"Eines dieser Bücher, die Besitz von deinem Herz ergreifen und es nie wieder loslassen. Ihr werdet euch in Allison und Esben verlieben." THE BOOKISH SISTERS

Der große Self-Publishing-Erfolg aus den USA - endlich auf Deutsch!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2019

Von innen und außen wunderschön

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Die Story
Allison ist gegen jede Statistik im jugendlichen Alter adoptiert worden und hat ihre Kindheit bei den unterschiedlichsten Pflegefamilien verbracht. Nun ist sie am College und versucht jeden Kontakt ...

Die Story
Allison ist gegen jede Statistik im jugendlichen Alter adoptiert worden und hat ihre Kindheit bei den unterschiedlichsten Pflegefamilien verbracht. Nun ist sie am College und versucht jeden Kontakt zu anderen Menschen zu meiden, da ihr Vertrauen in das Gute im Menschen verloren gegangen ist. Doch als sie zufällig in ein soziales Experiment gerät, bei dem sie 180 Sekunden Augenkontakt zu einem Fremden halten muss, gerät ihre Welt aus den Fugen, denn ihr Gegenüber ist Esben, ein Sozial-Media-Star, der versucht der Welt zu zeigen, wie gut diese ist.

Der Schreibstil
Ich mag den Schreibstil und die Perspektive des Buches sehr. Es ist aus der Sicht von Allison geschrieben, sodass man ihre Zweifel und Ängste, aber auch ihr Glück ganz nah miterlebt.
Allison ist mir sehr sympathisch und ich kann mir gut vorstellen, dass sie es schwer hat, sich auf jemanden zu verlassen. Deshalb hat mich ihre Geschichte auch sehr mitgenommen und ich bin froh, dass das Buch auch viele positive Dinge aufgezeigt hat.

Die Handlung
Es wird wunderschön gezeigt, wie sich die Charaktere entfalten und aufblühen. Man hat das Gefühl, man unterstützt sie dabei. Insgesamt ist das Buch positiv gehalten, auch wenn es Momente gibt, in denen man glaubt, es gäbe nichts Gutes auf der Welt und man weinend alle Hoffnung verliert.
Genau in solchen Momenten ist es wunderschön, dass so viele Menschen bereit sind, anderen in der Not zu helfen. Es zeigt, dass auch viel Gutes im Menschen steckt. Ich hoffe, dass das auch in der Realität so ist.
Man versteht zwar nicht gleich jede Aktion oder Reaktion von den Charakteren, aber im Nachhinein ist alles nachvollziehbar. Man versteht sie und verzeiht ihnen vielleicht auch.

Die Charaktere
Die Charaktere sind sehr facettenreich und man versteht nicht immer gleich, warum sie so sind wie sie sind, aber je mehr man von ihnen erfährt, umso mehr schließt man sie ins Herz und lässt sie auch ungern gehen. Sie wirken echt, verletzlich und machen das Buch zu etwas besonderem.
Esben ist ein echt süßer Typ, den man gleich von Anfang an mag. Er verbreitet so viel Gutes in der Welt und seine Aktionen sind unglaublich berührend und wunderschön.
Steffie, die beste Freundin von Allison, ist ziemlich spontan und auch sie versucht Allison das Gute in der Welt zu zeigen, obwohl sie selbst nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.

Fazit
Ich bin begeistert von diesem Buch. Es hat mich unglaublich mitgenommen und ist wunderschön, denn es werden so viele Emotionen rübergebracht von Schmunzeln über Lachen bis hin zu Szenen, die einen begeistern oder auch zu Tränen rühren. Auch die Charaktere sind toll umgesetzt und wenn man sich in sie hineinversetzt und ein bisschen darüber nachdenkt, dann sind auch ihre Beweggründe und Aktionen vollkommen nachvollziehbar. Das Buch ist innen und außen einfach wunderschön.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Fesselnd.....

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Ich brauchte erstmal ein paar Tage, bis ich alles verarbeiten konnte, was ich in 180 Seconds alle geboten bekommen habe.

Ich war richtig gespannt, als ich das erste Mal den Klappentext zu Jessica Parks ...

Ich brauchte erstmal ein paar Tage, bis ich alles verarbeiten konnte, was ich in 180 Seconds alle geboten bekommen habe.

Ich war richtig gespannt, als ich das erste Mal den Klappentext zu Jessica Parks Buch gelesen hatte und war mir nicht ganz sicher ob es mir gefallen würde.
Klang es doch eigentlich wieder wie eines dieser 0815 Bücher über Colleges.
Dann allerdings hatte es mich gleich gepackt nach den ersten paar Seiten.

Das Cover ist sehr einfach gehalten. Wir haben ein paar Pinselstriche die für mich eine mehr Andeuten und oben den Abendhimmel. zumindest scheint es für mich so. Der Titel steht für mich klar im MIttelpunkt und der kursive Teil sticht nochmal richtig hinaus.

Im Buch geht es um Allison, die einen bescheidenen Start ins Leben hatte und auch bis zu ihrer Teenager Zeit nicht besser wurden.
Sie wurde als Baby ausgesetzt und wanderte von Heim zu Heim und von Pflegefamilie zu Pflegefamilie.
Dann allerdings kam Simon ins Spiel. Simon ist schwul und hat sich für sie entschieden, obwohl es eigentlich anderes gedacht war.
Durch diese ganzen Erfahrung lebt Allison recht zurückgezogen und macht sich nichts aus anderen Menschen, weil diese sie ja laut ihrem empfinden eh nicht wollen.
Zurück auf dem College hat sie gerade wieder angefangen ihr Studentenleben im neuen Jahr zu orden,als die Esben begegnet.
Oder besser gesagt seiner Schwester, die sie überrumelt und auf einen Stuhl setzt, um mit ihrem Bruder 180 Sekunden Augenkontakt zu halten und das ohne etwas zu sagen.
Was dann passiert ist einfach Magie und ehe sie sich versieht rennt sie weg, weil sie nicht glauben kann was da eigentlich passiert ist. Es wird etwas in Gang gesetzt, was sie nicht erwartet hatte .
Mit Hilfe ihrer besten Freundin Steffi, versucht sie Esben wieder zu sehen und ihm zu sagen, was sie von dieser Situation hält.
Danach passiert so viel und auch unerwartetes, was einen Schlucken lässt. Mehr dazu sag ich lieber nicht. Das erfahrt ihr lieber selbst beim lesen.

Das Buch hat mich wirklich überrascht. Im Positiven. Ich hab eigentlich etwas sehr leichtes erwartet und letztlich etwas sehr dramatisches Bekommen, mit dem ich so nicht gerechnet hatte.

Allison ist ein ähnlicher Charakter wie ich. Auch wenn ich nicht die gleiche Vita habe wie sie, sind wir uns doch im Innern ähnlich und ich kann durchaus nachempfinden was sie fühlt.
Zumindest bis auf eine Stelle, die mich kurz vor Schluss nochmal total irritierte.

Esben ist ihr totales Gegenteil. Sunnyboy, aufgeschloßen, frech, fröhlich und eigentlich ein total liebes Kerlchen.
Zwischen ihm und Allison ist gleich eine Verbindung und der können sich Beide nicht entziehen, auch wenn es sie anfangs total überrascht. Allerdings hat auch er eine andere Seite, die im Laufe des Buches zu Tage tritt und die mich ebenfalls irrierte, weil es recht komisch reagiert. Er wirkt sogar total naiv in dem Moment, was ich komisch in seinem Alter finde und mit seiner Erfahrung.

Simon liebe ich wirklich abgöttisch. Der schwule Adoptivvater von Allison ist einfach ein Schatz und so einen Vater wünscht sich glaub ich jeder. Er lässt sich nicht von ihrer Art abschrecken und überschüttet sie trotz ihrer rauen Schale mit Liebe und Carepaketen.
Auch seine Ratschläge sind für sie Gold wert.

Ein Charakter der mich von Anfang an dagegen etwas stutzen ließ, war Steffi.
Ihre beste Freundin, seitdem sie sich in einer Pflegefamilie kennenlernten und dann nach Californieren zog, um dort zu studieren.
Sie verhält sich irgendwie komisch und irgendwie wirkt es, als ob sie garnicht als Freunde zusammenpassen, weil sie so unterschiedlich sind.
Was dann im Laufe des Buches passiert , hat mir echt Bauchschmerzen verursacht und fette Tränen.
Die Stelle fand ich sehr krass und auch gemein.
Das Ende dazu hab ich immernoch nicht ganz überwunden, auch wie sie Andere da mit hinein zog.

Jessica Parks Schreibstil hat mich gleich von der ersten Seite an gefesselt. Sie hat eine Art zu schreiben, die einen regelrecht ins Buch hinein zieht und nicht mehr los lässt. Gefühlvoll schafft sie es wirklich, dass einem nur so die Tränen fließen.

Mein Fazit zum Buch:
Auch wenn es hier und da für mich Stellen gab, die ich nicht glaubhaft fand und ich auch Steffi nicht wirklich mochte, hab ich das Buch wirklich geliebt und möchte es nicht missen.
Es war mutig mal so eine Hauptfigur zu wählen, die nicht einfach perfekt ist und einfach einen Traummann trifft, sondern eine in sich gekehrte und mit Menschen fremdelnde Frau zu erfinden, die lernen muss, sich zu öffnen und Menschen zu vertrauen.
Das hat sie super beschrieben und ich hab gerade im letzten Drittel eine Menge Taschentücher verbraucht.
Trotz der störenden Punkte kann ich nicht anders und muss trotzdem 5 Sterne vergeben, weil es das Buch einfach verdiehnt.
Ich hoffe, wir bekommen von der Autorin noch mehr zu lesen.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

180 Sekunden, die Leben verändern

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Klappentext:

Manchmal passiert das Unerwartete.
Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison ...

Klappentext:

Manchmal passiert das Unerwartete.
Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, Social- Media Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert…

Meinung:

Nach Jahren des Herumgebens und Verlassen werden hat sie schlussendlich doch noch einen Vater in Simon gefunden, aber die Jahre haben Spuren hinterlassen. Sie hat Bindungsängste, spricht so wenig mit Menschen und auf Partys geht sie sowieso nicht. Lieber schließt sie sich in ihrem Wohnheimzimmer ein und ist allein mit sich selbst. Doch dann verwickelt sie sich in ein soziales Experiment, dass auf den Straßen Landon stattfindet und von Social Media Star Esben durchgeführt wird. Der ist ihr agr nicht so unbekannt. Hat sie ihm gegenüber vor wenigen Tagen eine gewisse Anziehung gespürt, die ihr vollkommen fremd ist. Und in ihrer Psychologie Vorlesung sitzt er auch noch. Wider Willen nimmt sie an dem Experiment teil und ist überrascht, als sie eine Verbindung zwischen sich uns Esben fühlt. Zieht sie anfangs ihre Mauern noch um sich, vertraut sie Esben innerhalb 3 Minuten doch ihren ganzen Schmerz mithilfe ihrer Augen an. Der ist erschrocken, versteht sie aber unerklärlicher Weise dennoch gut und gibt ihr Kraft. Die Emotionen wirbeln auf und es kommt zu einem Kuss, den beide nicht vergessen können. Aber Allison stäubt sich. Zu oft wurde sie schon verlassen. Und dennoch denkt sie über ihr Leben nach und will sich ändern. Möchte offener werden, Menschen einen Platz in ihrem Leben geben. Und die besondere Bindung zu Esben aufrecht halten.

Das Cover finde ich echt schön. Es ist ein typisches LYX- Cover und die sind immer richtig schön gestaltet.

Durch den Schreibstil von Jessica Park bin ich extrem gut und schnell in die Geschichte gekommen. Ich fand ihn wirklich super angenehm und ich konnte von Seite 1 an eintauchen und mich gut in die Charakter hineinversetzen.

Zu Allison: Mich in Allison reinzuversetzen ist mir nicht wirklich schwer gefallen. Dadurch dass es zu ihr als Person gehört und es sie ausmacht konnte ich ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ihre Verlust/Bindungsängste waren echt „spannend“, denn sie hat dadurch ja trotzdem anders gehandelt. Aber durch ihre Vorgeschichte sind mir die vollkommen verständlich. Sie hat im Laufe des Buches eine unglaubliche Wandlung vom schüchternen, zurückgezogenen Mädchen zu einer Person, die an sich selbst glaubt. Und das finde ich toll, denn man entwickelt sich ja auch weiter. Die Freundschaft mit Steffi fand ich echt toll, denn zu ihr hat sie ein besondere Bindung und das merkt man von Anfang an. Sie ist der einzige Mensch zu dem Allison Vertrauen hat. Allison ist wirklich mutig und einfach nur zum gernhaben.

Zu Esben: Esben war ganz anders als ich ihn mir vorgestellt habe. Ich habe einen arroganten Social-Media Star erwartet, der sich nicht um andere kümmert, aber er ist das genaue Gegenteil. Mit seiner Reichweite hilft er einfach vielen Menschen, weil er Menschen mag (hätte ich niemals vermutet) und ihnen helfen möchte. Er ist einfach interessiert an Leben von anderen und fühlt sich gut, wenn er helfen kann. Von Allisons Gefühlen ist er während des Experimentes ganz schön schockiert, aber er fühlt eine Verbundenheit zu ihr und hilft ihr sich ihren Ängsten zu stellen und sie zu überwinden. Als ich den Grund für seine Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit zu den Menschen erfahren habe, war ich ein bisschen ergriffen. Er ist wirklich ein wahrer Bookboyfriend. Er ist gefühlvoll und witzig. Ich hab ihn richtig in mein Herz geschlossen.

Zu Steffi: Die beste Freundin, die Allison jemals haben kann. Sie hilft ihr in allen Lebenslagen, baut sie auf, wenn sie Ermutigung braucht und ist einfach für sie da auch wenn sie am anderen Ende der USA wohnt. Als Allison sie wirklich gebraucht hat ist sie gekommen und hat ihr beigestanden. Dennoch möchte sie keine Hilfe oder Dankbarkeit von Allison. Das war das einzige, das mich ein bisschen gestört hat, denn sie war vielleicht selbstloser als sie sein hätte müssen. Im Grunde war sie verletzter als Allison es jemals war.

Zu Simon: Der beste Stiefvater der Welt. Allison lässt ihn nicht nahe an sich heran, aber das macht ihm nichts aus, denn er liebt sie und er weiß, dass Allison ihn auch liebt es ihm aber nicht zeigen kann. Er kümmert sich liebevoll um sie und die Carepakete, die er ihr zuschickt sind beim Öffnen immer ein Highlight. Er ist einfach ein Schatz und immer für seine Stieftochter da.

Ich fand die Idee mit diesem Experiment echt toll und auch gut umgesetzt. Es kommt schon sehr früh vor und die Handlung des nachfolgendem baut sich darauf auf. Man hat Allisons Gedanken und Gefühle während der Sekunden gehört und es gab auch eine Art Zeitstrahl, der verdeutlicht hat wie es ihr wann ging. Die Romantik in dem Buch ist wirklich gegeben und es war echt toll, dass nicht alles plötzlich und aus dem Nichts gekommen ist, sondern eine Art Ruhe entstanden ist und sie sich Zeit gelassen haben. Das hat vor allem Allison gebraucht, denn sie musste ja erst ein gewisses Vertrauen fassen. Die Wandlung war mitzuerleben und nicht von 0 auf 100. Das war realistisch. Ich konnte die Gefühle der beiden spüren und ich fand die Beiden echt super süß zusammen. Das letzte Drittel des Buches hat mir nicht soo gut gefallen. Es war zwar wichtig, aber ich hatte das Gefühl, dass einfach noch ein bisschen Drama mit reingebracht werden sollte. Das fand ich etwas unnötig und eigentlich nur störend. Trotzdem gab es eine Stelle bei der ich wirklich richtig heftig weinen musste, weil es mich wirklich berührt hat. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und musste eine Pause einlegen.

Fazit:

Das Buch hat mir gut gefallen und ich mochte die Romantik, die darin vorkam richtig schön. Sie war nicht überstürzt, sondern wahrhaftig und ich konnte die Verbundenheit spüren. Das Experiment fand ich sehr unterhaltsam und echt spannend. Das Drama am Ende hätte nicht sein müssen, aber man überlebt es. Es war ein kurzer Knall vor Schluss. Ich hatte schöne Lesestunden, musste weinen und lachen und empfehle es wirklich aus klarem Herzen weiter.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

In 180 Sekunden war ich in dieses Buch verknallt - und verliebt habe ich mich dann in seine lebensbejahende Atmosphäre.

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Zu „180 Seconds“ habe ich ein kompliziertes Verhältnis. Nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für das Buch, weil ich Sozialexperimente super spannend finde und der Social-Media-Aspekt in ...

Zu „180 Seconds“ habe ich ein kompliziertes Verhältnis. Nach Lesen des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für das Buch, weil ich Sozialexperimente super spannend finde und der Social-Media-Aspekt in Büchern einiges an Potential bietet. Dann trudelten immer mehr mittelmäßige Bewertungen ein und meine Vorfreude wurde etwas gedämpft (unglaublich, dass ich mich davon so beeinflussen lasse …), sodass „180 Seconds“ nun schon echt lange ungelesen in meinem Regal stand. Ungerechtfertigt lange, wie ich jetzt nach dem Lesen feststelle, denn es ist die meiste Zeit absolut wundervoll.



Allisons und Esbens Geschichte ist einfach wunderschön. Sie ist lebensbejahend, voller Glück, Hoffnung und Zuversicht. Sie beleuchtet die schönen Seiten des Lebens, die guten Seiten der Menschen. Man fühlt sich beim Lesen wohl und ist trotzdem die halbe Zeit am Weinen, weil manches wehtut, aber auch weil manches einfach so … schön ist (es tut mir leid, dass ich dieses Wort inflationär verwende, aber mir gehen die passenden Synonyme aus!).



Der Anfang des Buches ist wie ein Knall, auf den ein unglaublicher Sog folgt. Es beginnt so romantisch, voller Herzklopfen, Bauchkribbeln und breitem Grinsen. Man kann gar nicht anders, als mit Allison und Esben mitzufiebern, weil da von Anfang an diese Wahnsinnschemie zwischen ihnen ist und beide so sympathisch geschildert werden. Man fühlt mit Allison angesichts ihrer bisherigen Erlebnisse mit und empfängt Esben mit offenen Armen, weil er sich mit jedem weiteren Wort noch mehr als wundervoller Mensch herausstellt. Von ihrer ersten Szene an und natürlich vor allem in ihrer zweiten Begegnung spürt man, dass das zwischen ihnen Schicksal ist. #instantlove – etwas, was ich in Büchern eigentlich nicht mag, weil es so unrealistisch ist, aber hier … hier war es echt. Glaubwürdig. Vielleicht, weil auch lange nicht von Liebe gesprochen wird, obwohl sich trotzdem alles danach anfühlt.



Zu kritisieren habe ich leider den fehlenden Plot. Irgendwie scheint es, als hätte man einfach die Phase von Allisons und Esbens Leben herausgegriffen und würde mitverfolgen, wie sie ihr Leben leben. Ohne ein finales Ziel, ohne etwas, auf das man bis zum Ende hinfiebert – wie das echte Leben halt. Die Handlung dümpelt vor sich hin, aber mit Herzklopfen und Bauchkribbeln und Glücksgefühlen. Und am Ende wird dies noch einmal getoppt, weil man auf einmal die ganze Zeit am Weinen ist. Die meiste Zeit vor Glück, vor Staunen. In den 180 Sekunden zu Beginn habe ich mich ein wenig in das Buch verknallt, aber in diesen Momenten habe ich mich in die Atmosphäre der Geschichte verliebt. Weil einem das Gefühl vermittelt wird, dass die Welt voller Güte ist.



Ich wünschte, ich könnte an dieser Stelle jetzt einfach die Rezension abbrechen, aber leider muss ich auch noch kurz darauf eingehen, dass das Buch an manchen Stellen auch etwas melodramatisch und Allison hin und wieder sehr selbstmitleidig ist. Das hat mich gestört – vor allem so 20 Seiten vor Schluss, in denen mir sogar kurz die Freude am Weiterlesen abhandengekommen ist.



Zum Glück kam dann aber das große Finale – wie ich es mir schon von Anfang an ausgemalt habe. Ja, das Buch ist relativ vorhersehbar, aber es punktet mit ganz großen Gefühlen. Nicht nur bei Allison und Esben, sondern auch – oder vor allem? – beim Leser.



Fazit

Allisons und Esbens Geschichte besteht aus Glücksgefühlen, Liebe, Hoffnung, Zuversicht, Bauchkribbeln, Herzklopfen und süßem Schmerz. Sie beleuchtet die schönen Seiten des Lebens und die noch schöneren Seiten der Menschheit. Wer eine Liebesgeschichte lesen möchte, die zum Schwärmen, aber noch mehr zum Weinen anregt, ist mit „180 Seconds“ sehr gut beraten. Wegen der kleinen Schwächen vergebe ich nicht die volle Punktzahl, aber weniger als 4,5 Sterne hat das Buch nicht verdient. Lesen und Taschentücher bereithalten!

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Einfach klasse

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Ich habe mich in Schreibstil, Geschichte und Charaktere verliebt.

Jeder Charakter hat etwas eigenes, aber mit am liebsten hatte ich Simon, Allisons Adoptivpapa.
Er lässt ihr die Zeit die sie braucht, ...

Ich habe mich in Schreibstil, Geschichte und Charaktere verliebt.

Jeder Charakter hat etwas eigenes, aber mit am liebsten hatte ich Simon, Allisons Adoptivpapa.
Er lässt ihr die Zeit die sie braucht, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen .

Esben ist auch ein toller Typ. Der Grund, weshalb er die ganzen Experimente macht, hat mich sehr überrascht.
Finde es darauf bezogen aber toll, dass es nicht das ganze Buch über thematisiert wird.

Außerdem wird sehr auf Allisons beste Freundin Steff bezogen klar, dass jeder, egal wie glücklich und voller Lebensfreude er sein mag, sein eigenes Päckchen zu tragen hat.

Allison macht während der Geschichte eine tolle Entwicklung mit.

Das Ende hingegen war mir etwas zu chaotisch und unrealistisch, aber ich schätze das ist Ansichtssache.

Am Ende bleibt nur joch zu sagen, dass es ein sehr hoffnungsvoller und toller Roman ist.

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