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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2023

Genauso mitreißend wie Band 1

Zimmer 19
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Worum geht’s?
Auf der Berlinale wird ein Snuff-Video gezeigt, auf dem die Ermordung der Tochter des Berliner Bürgermeisters zu sehen ist. Ist das Video ein Fake oder ist es real? Tom Babylon steigt in ...

Worum geht’s?
Auf der Berlinale wird ein Snuff-Video gezeigt, auf dem die Ermordung der Tochter des Berliner Bürgermeisters zu sehen ist. Ist das Video ein Fake oder ist es real? Tom Babylon steigt in die Ermittlungen ein und schnell gibt es im Kreis der Berliner Prominenz weitere Opfer.

Meine Meinung:
Mit „Zimmer 19“ schreibt Marc Raabe den 2. Teil seiner Thrillerserie um Tom Babylon. Auch diesmal bringt er wieder die Geschehnisse der Vergangenheit des Jahres 2001 und der Gegenwart des Jahres 2019 gekonnt immer mehr zusammen, was mir schon im ersten Teil gut gefallen hat. Der Schreibstil ist mitreißend und fast wie bei einem Film habe ich die Szenen direkt vor Augen gehabt.

In diesem Teil lernen wir Tom weiter kennen. Er hat inzwischen einen kleinen Sohn, Phil, der seinem Leben nochmals einen ganz anderen Blickwinkel gibt. Hauptsächlich geht es diesmal jedoch um Dr. Sita Johanns und ihre Vergangenheit. Hier ist sie es, welche die Verbindung herstellt. Und wir lernen einen gemeinsamen Bekannten der beiden kennen, der Tom und Sita sicher noch stärker aneinanderbinden wird.

Auch hier bringt der Autor wieder die Geschehnisse der ehemaligen DDR mit hinein. Die Zwangsadoptionen, Stasi, MfS. Ich fand es total spannend, hier noch einen tieferen Einblick zu bekommen. Und darauf aufbauend führt uns der Autor Schritt für Schritt durch den Fall. Vergangenheit und Gegenwart verknüpfen sich immer mehr. Die Spielorte haben mir wieder total gut gefallen. Geheime Schutzräume, die Villen der Reichen, heruntergekommene Viertel. Hier war wirklich alles mit dabei und an jedem Ort lauerte eine andere Erkenntnis, eine neue Gefahr. Ich war total fasziniert von den Szenerien und habe mit Tom und Sita mitgefiebert. Bene in seinem Club war auch mit dabei. Es gab Verfolgungsjagden, Schießereien, Tote. Das Buch hat mich total gepackt und mitgerissen und die Spannungskurve stieg immer mehr an. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen! Und auch hier wieder ein Cliffhanger am Schluss, der Raum für Spekulationen lässt und ich bin so froh, dass ich den nächsten Teil schon hier habe und nicht auf die Fortsetzung warten muss! Die Reihe geht so stark weiter, wie sie begonnen hat und ich fiebere jetzt schon den weiteren Geschehnissen entgegen!

Fazit:
Mit „Zimmer 19“ setzt Marc Raabe den Erfolg seiner Thrillerserie um Tom Babylon fort. Das Buch war für mich wieder ein absoluter Pageturner. Im Mittelpunkt standen diesmal Sita und ihre Vergangenheit, die faszinierend und erschreckend war. Und aus der sie dennoch als so unglaublich starke Frau hervorgegangen ist. Auch die Geschichte selbst war wieder total packend. Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Die spannenden und grausamen Szenen. Ich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen und das nächste liegt schon bereit, sodass ich mich nach dem fulminanten Showdown und dem offenen Ende nicht fragen muss, wie es weitergeht, sondern direkt weiterlesen kann!

Ganz klar 5 Sterne für diesen genialen 2. Band!

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Dystopisch, realistisch, erschreckend

Institut für gute Mütter
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Worum geht’s?
Fridas Baby Harriet ist krank und schreit Tag und Nacht. Allein und überfordert lässt sie ihr Kind kurz allein, um aus dem Büro Unterlagen zu holen. Als Frida zurückkommt, ist Harriet fort. ...

Worum geht’s?
Fridas Baby Harriet ist krank und schreit Tag und Nacht. Allein und überfordert lässt sie ihr Kind kurz allein, um aus dem Büro Unterlagen zu holen. Als Frida zurückkommt, ist Harriet fort. Die Polizei hat sie abgeholt, Frida muss sich einem Prozess stellen, verliert das Sorgerecht und wird in eine Besserungsanstalt gesteckt, ein Institut, das sie zu einer besseren Mutter machen soll.

Meine Meinung:
„Institut für gute Mütter“ (Ullstein Buchverlage, März 2023) ist ein dystopischer Roman und zugleich das Debüt von Jessamine Chan. Und obwohl es reine Dystopie ist, wirkt es durch den Schreibstil der Autorin absolut realistisch und ging mir beim Lesen so nahe, dass es wirklich erschreckend war!

Wir begleiten Frida, die in einem schwachen Moment einen Fehler begeht, der ihr komplettes Leben ändert. Frida ist eine Frau mit chinesischen Wurzeln, die immer versucht, alles richtig zu machen, nirgends anzuecken und sich zu viel entschuldigt. Die anderen Figuren in dem Roman sind eher Nebendarsteller, aber gut gewählt und perfekt in Szene gesetzt. Ihr Ex-Mann Gust, dessen neue Freundin Susanna. Die Aufpasserinnen im Institut. Gusts bester Freund Will. Dann die anderen Frauen im Institut. Die Autorin hat für Frida und ihre Geschichte die perfekte Umgebung mit den perfekten Menschen geschaffen, die das Buch noch eindringlicher wirken lassen.

Jessamine Chan entführt uns zusammen mit Frida in eine ehemalige Universität, in der das Institut für gute Mütter untergebracht ist. Der Tagesablauf, die Übungen, die Arbeit mit den KI-Puppen und die Behandlung der Mütter waren dabei so unglaublich gut dargestellt, dass mir die ganze Szenerie real vor Augen stand. Ein wahr gewordener Alptraum ohne Erwachen! Besonders erschreckend war auch, wie schnell Frida in etwas hineingeraten konnte und auch einige der anderen Mütter, das eine Kettenreaktion in Gang gesetzt hat, aus der es kein Entrinnen gab. Ich habe so mit Frida und ihrer KI-Puppe Emanuelle mitgefiebert, dass sie die Aufgaben erfüllen können. Dann die Gruppendynamik in der Anstalt, wie sich Frauen zusammengeschlossen haben, es gab eine Art Lagerkoller, einzelne wollten ausbrechen. Ich war geschockt, bewegt und berührt. Es war eine Mischung aus Bestrafungen und fast schon Gehirnwäsche und immer wieder das Mantra „Ich bin eine schlechte Mutter, weil“. Das Buch hat mich absolut fasziniert, zum Denken angeregt, insbesondere über die Erziehung von und den Umgang mit Kindern. „Institut für gute Mütter“ ist ein Buch, das mich noch eine ganze Weile beschäftigen wird, das so zeitgemäß wie außergewöhnlich ist und für das ich eine klare Leseempfehlung aussprechen möchte!

Fazit:
Mit ihrem dystopischen Debütroman „Institut für gute Mütter“ hat Jessamine Chan es geschafft, mich wirklich zu beeindrucken und zum Denken anzuregen. Sie lässt uns Frida begleiten, die für ein Jahr in eine Besserungsanstalt eingewiesen wird um mithilfe einer KI-Puppe zu lernen, eine bessere Mutter zu werden. Die Geschichte ist dabei so real, so emotional, ergreifend und erschreckend, dass sie mir direkt unter die Haut ging. Die Gruppendynamik der Charaktere war deutlich spürbar. Das Hoffen der Mütter, die Verzweiflung. Es war eine Geschichte, die mich entführt hat in eine grausame Dystopie, die mich sicher noch eine ganze Weile weiterbeschäftigen wird.

5 Sterne für dieses wahrhaft großartige Debüt!

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Rasant, spannend und absolut crazy

Suzukis Rache
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Worum geht’s?
Suzuki ist ein Mathematikprofessor mit geregeltem, langweiligem Leben. Bis der Sohn des Clanchefs Terahara seine Frau ermordet. Er sinnt auf Rache, versucht an den Mörder heranzukommen und ...

Worum geht’s?
Suzuki ist ein Mathematikprofessor mit geregeltem, langweiligem Leben. Bis der Sohn des Clanchefs Terahara seine Frau ermordet. Er sinnt auf Rache, versucht an den Mörder heranzukommen und sieht sich plötzlich drei unterschiedlichen Auftragskillern gegenüber.

Meine Meinung:
„Suzukis Rache“ (Hoffmann und Campe, April 2023) ist der zweite Thriller, den ich von Kotaro Isaka lese und auch dieses hat mich – wie damals schon „Bullet Train“ – total begeistert. Ich mag den Schreibstil des Autors und seinen Humor. In die ganzen spannenden Szenen bringt er immer wieder absolute Verrücktheiten mit ein, die seine Bücher zu einem ganz besonderen Leseerlebnis machen!

Hier dürfen wir Suzuki begleiten, einen Mathematikprofessor, der aus Rache zum Schurken wird, um an den Mörder seiner Frau heranzukommen. Und wir haben noch verschiedene Auftragsmörder und Killer. Wir haben den Wal, der von Halluzinationen geplagt wird und Leute in den Selbstmord treibt. Zikade, der sich mit seinem Boss regelmäßig Wortgefechte liefert und dann doch immer macht, was von ihm verlangt wird. Dann haben wir noch den Pusher, der Leute vor Autos stößt und den alle suchen. Und diese vier Charaktere treffen in dem Buch aufeinander.

Und dieses Aufeinandertreffen ist wieder absolut einzigartig! Die Interaktion der Protagonisten untereinander ist einfach genial. Ich mag die verbalen Schlagabtausche zwischen Zikade und seinem Boss, zwischen Suzuki und Hiyoko. Und die Dialoge vom Wal mit den Geistern seiner Opfer. Diese bringen eine absolut geniale Verrücktheit in das Buch, das ansonsten mit einer rasanten Story aufwartet, bei der eins zum anderen führt. Suzuki ist wie ein Spielball und immer mittendrin. Und an seiner Seite erleben wir Verfolgungsjagden, grausame Morde, gewiefte Morde. Wir haben immer wieder Wendungen, die allem eine neue Richtung geben. Und obwohl alle ein gemeinsames Ziel zu haben scheinen, ist es doch auch ein Kampf jeder gegen jeden. Das Buch ist gespickt mit Spannungspeaks und grausamen Nettigkeiten und wirklich ein wahrer Genuss für alle Thrillerfans, die selbst auch ein bisschen verrückt sind. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

Fazit:
Ich mag Kotaro Isaka einfach. Auch in seinem Thriller „Suzukis Rache“ beweist er wieder, wie genial er eine spannende und mitreißende Story mit Verrücktheiten und seinem ganz eigenen Humor verbinden kann und so ein Buch schreibt, das wieder absolut einzigartig ist. Die Charaktere sind perfekt gewählt. Die Dialoge zwischen den Protagonisten einfach nur herrlich. Die Darstellung der Morde absolut grausam und detailliert. Und die Geschichte selbst gespickt mit Spannungspeaks und Wendungen, die einfach nur unglaublich sind.

5 Sterne von mir für diesen spannenden Pageturner!

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Ein Thriller-Hochgenuss

Schlüssel 17
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Worum geht’s?
Im Berliner Dom hängt die Leiche einer Frau, drapiert wie ein schwarzer Engel. Doch nicht die Tote ist es, die Tom Babylon zusammenfahren lässt. Es ist der Schlüssel um ihren Hals. Ein Schlüssel ...

Worum geht’s?
Im Berliner Dom hängt die Leiche einer Frau, drapiert wie ein schwarzer Engel. Doch nicht die Tote ist es, die Tom Babylon zusammenfahren lässt. Es ist der Schlüssel um ihren Hals. Ein Schlüssel mit der Nummer 17 darauf. Ein kleiner Gegenstand, der sofort die Schatten seiner Vergangenheit heraufbeschwört.

Meine Meinung:
Mit „Schlüssel 17“ startet Marc Raabe in seine Thrillerserie um Tom Babylon. Dabei entführt uns der Autor in zwei Zeitebenen, zum einen spielt das Buch in der Vergangenheit 1998, zum anderen in der Gegenwart, hier 2017. Zwei Jahre, die untrennbar miteinander verbunden sind. Dann der Schreibstil: Wie ich es von dem Autor kenne wieder schnörkellos direkt und absolut packend. Man nimmt das Buch in die Hand und kann es nicht mehr zur Seite legen!

Dies ist Tom Babylons erster Fall. Und zugleich ein sehr persönlicher Fall, denn er ist eng mit seiner Vergangenheit und seiner kleinen Schwester Viola verbunden. Tom ist, wie oft die Hauptprotagonisten in den Thrillern, ein Ermittler, der Alleingänge macht und es nicht immer ganz so genau nimmt. Doch obwohl er fast klischeehaft dargestellt wird, wächst er einem im Laufe des Buches immer mehr ans Herz. An seiner Seite erleben wir die Psychologin und Fallanalytikerin Sita, die auch eine dunkle Vergangenheit hat, von der wir allerdings nur Bruchstücke erahnen aber sicher noch mehr erfahren werden. Die anderen Charaktere, Kollegen und Beziehungen, sind ebenso perfekt besetzt und das Zusammenspiel der Personen untereinander ist einfach spannend zu verfolgen.

In dem Buch selbst haben wir dann eigentlich zwei Fälle, wenn nicht sogar drei. Wir bekommen nämlich am Rande auch ein bisschen aus der DDR-Zeit mit und von Zwangsadoptionen, ein Thema, das mir bisher nicht wirklich bekannt war, das aber sehr spannend ist und über das ich mich noch weiter informieren werde. Und natürlich die Morde und Violas Verschwinden. Wobei der Fall in der Vergangenheit genauso spannend ist, wie die aktuellen Fälle, in dem Tom ermittelt. Und es ist einfach genial, wie der Autor uns durch die 1998er-Kapitel immer mehr Bröckchen hinwirft und wir Lesenden langsam ein Bild bekommen, wie alles zusammenhängt. Dadurch lässt er die Spannung immer mehr anwachsen. Die Tatorte und die Inszenierungen sind perfekt grausam und detailliert dargestellt. Starke Nerven sind ein Muss! Der Schlüssel, die Hinweise, ich hatte so viel Spaß am Miträtseln! Die Kapitel in der Psychiatrie waren teilweise wirklich unheimlich. Der finale Showdown auf dem Berliner Dom war spannend und das Ende – ein Cliffhanger, der Lust macht, direkt den zweiten Teil zu lesen! Ein wirklicher Thriller-Hochgenuss und in meinen Augen ein Buch, das man gelesen haben muss!

Fazit:
Mit „Schlüssel 17“ legt Marc Raabe den perfekten Start in seine Thrillerserie um Tom Babylon hin. Wir wechseln von der Vergangenheit in die Gegenwart. Es geht um Zwangsadoptionen zu DDR-Zeiten. Um Morde. Um verschwundene Leichen. Um Heimlichkeiten und um Rätsel. Kurzum: Dieses Buch hat alles, was ein Thriller braucht. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Zu erfahren, wie Vergangenheit und Gegenwart verbunden sind. Toms Hoffnung, Viola zu finden. Die Szenen in der Psychiatrie. Die grauenvoll genial inszenierten Tatorte. Wirklich ein Thriller, der Lust auf mehr macht!

5 Sterne und ich brenne schon darauf, den zweiten Band zu lesen!

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Nervenkitzel pur

Der Nachtwandler
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Worum geht’s?
Seit einem Trauma in seiner Kindheit leidet Leon an Schlafstörungen. Er wandelt nachts umher und kann zwischen Traum und Realität nicht unterscheiden. Als seine Frau Natalie verschwindet ...

Worum geht’s?
Seit einem Trauma in seiner Kindheit leidet Leon an Schlafstörungen. Er wandelt nachts umher und kann zwischen Traum und Realität nicht unterscheiden. Als seine Frau Natalie verschwindet und Fotos von ihr auftauchen, auf denen sie Spuren von Schlägen aufweist, hat Leon Angst, im Schlaf gewalttätig geworden zu sein und beginnt, seine nächtlichen Ausflüge mittels einer Stirnkamera zu dokumentieren. Und was er nachts treibt, bringt ihn fast um den Verstand…

Meine Meinung:
Sebastian Fitzeks „Der Nachtwandler“ ist wirklich ein atemberaubender Psychothriller. Ich bin von dem Autor immer wieder hin- und hergerissen, aber dieses Buch war ein absoluter Pageturner. Der Schreibstil war packend, die Szenerien fesselnd und das Tempo atemberaubend!

Wir begleiten Leon, der nicht mehr zwischen Traum und Realität unterscheiden kann. Selbst wenn er schlafwandlerisch unterwegs ist, kommt es ihm real vor. In dem Moment. Und so spannend das Ganze ist, tut er mir doch auch wirklich unendlich leid. Die anderen Protagonisten, sein bester Freund Sven, seine Frau Natalie, Dr. Volwarth, tauchen eher am Rande auf, aber auch sie passen alle gut in die Geschichte mit rein.

Eine Geschichte, die mich komplett verwirrt hat. Das ist eine wahre Spezialität Fitzeks, uns Lesenden zu verwirren und uns an den Punkt zu bringen, an dem auch wir nicht mehr unterscheiden können, was tatsächlich passiert und was erdacht – oder besser erträumt ist. Und obwohl ich schon viele Bücher gelesen habe, die inhaltlich ähnlich mit uns gespielt haben, bin ich doch bis zum Ende nicht wirklich dahintergekommen. Es war wirklich unglaublich und immens erschreckend. Dann die Szenen, die der Autor aufbaut: Die versteckten Gänge in dem Haus, unbekannte Türen, Einwegspiegel in die Wohnungen der Nachbarn – wirklich ein geniales Setting. Die Spannung ist von Anfang an da, bricht auch nie ab, dadurch, dass wir nonstop am Rätseln sind, ob wir träumen oder wach sind. Am Ende kommt dann noch der Knaller! Im Epilog vor dem Epilog – auch das hat der Autor echt drauf, nach den ganzen unvorhersehbaren Twists allem nochmal die Krone aufzusetzen! Aber lest selbst, von mir habt ihr eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
„Der Nachtwandler“ von Sebastian Fitzek ist einfach der Hammer! Ein Psychothriller, der es in sich hat. Ich wusste selbst nicht mehr, wann träume Leon? Wann ist er wach? Dann noch die Ausflüge in die geheimen Gänge und Zimmer in den Gemäuern seines Wohnhauses, es war wirklich genial! Es gab jede Menge Wendungen, unvorhersehbare Ereignisse, die Spannung riss nie ab und am Ende kam dann nochmal der absolute Knaller!

5 Sterne von mir für diesen mega genialen Psychothriller!

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