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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2021

Ziele aus eigener Kraft erreichen

Eis. Abenteuer. Einsamkeit
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"Es bestätigt sich immer wieder, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Wer positiv nach vorn schaut, dem öffnen sich immer wieder neue Türen." schreibt der Autor Richard Löwenherz in seinem Werk "Eis. ...

"Es bestätigt sich immer wieder, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Wer positiv nach vorn schaut, dem öffnen sich immer wieder neue Türen." schreibt der Autor Richard Löwenherz in seinem Werk "Eis. Abenteuer. Einsamkeit.".

Was für ein immens starker Satz, der sich nicht nur auf Abenteuerreisen mit einem Fatbike bezieht, sondern sich auch auf das alltägliche Leben sehr gut übertragen lässt. Wir kommen alle an unsere Grenzen und beginnen negativ zu denken, weil wir langsam die Hoffnung verlieren und geben eventuell sogar auf. Dieses Prozedere beschreibt Löwenherz auf seiner Abenteuerreise mit dem Unterschied, dass er das positive Denken nie aufgibt, obwohl er allein fernab von der Zivilisation durch Sibirien radelt und sich gefährlichen Herausforderungen stellt.

Der Schreibstil ist super angenehm und mit einer humorvollen Note versehen. Man spürt, dass Löwenherz nicht nur von der Natur begeistert ist, sondern auch mit dieser verbunden. Denn wenn ihm die Natur Beschwernisse serviert, gibt Löwenherz nicht auf und versucht jedes Mal aufs neuste das auszuhalten. Jede Herausforderung stellt für ihn eine weitere Etappe zur Erweiterung seines Horizonts dar. Zudem wird seine Faszination der Natur auch mit schönen Fotoaufnahmen gestützt. Des Weiteren ist auch das Buchcover sehr interessant gestaltet und weckt direkt die Neugierde.

Es hat mir sehr viel Freude bereitet von einem außergewöhnlichen Menschen zu lesen, der sich auf eine Reise begibt, um seine Grenzen auszutesten und seinen Durst für Abenteuer (ein wenig) zu stillen, ohne dabei der Natur Schaden zuzufügen. Ein wunderschönes, inspirierendes Buch mit einem authentischen Autor. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Natur im Wandel: Eine fesselnde Reise

Der Wald
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Der fesselnde Thriller "Der Wald" von Tibor Rode dreht sich um ein mysteriöses Saatgut, das an Botaniker:innen, Fachleute und Pflanzenliebhaber:innen auf der ganzen Welt verschickt wird. Doch nach der ...

Der fesselnde Thriller "Der Wald" von Tibor Rode dreht sich um ein mysteriöses Saatgut, das an Botaniker:innen, Fachleute und Pflanzenliebhaber:innen auf der ganzen Welt verschickt wird. Doch nach der Aussaat entpuppt sich das Saatgut als gefährliche Höllenpflanze, die Mensch und Tier schwer schädigt und sogar giftig ist. Die Hauptfiguren Ava, Waverly Park und Marcus Holland setzen alles daran, gegen diese Bedrohung anzukämpfen.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere erzählt, die sich in jedem Kapitel abwechseln. Dabei werden der Charaktername und die Zeitangabe genannt, um die zeitliche Abfolge für die Leser:innen klar zu machen. Dieser Wechsel der Perspektiven verleiht der Handlung einerseits Vielseitigkeit, kann andererseits aber mitunter durch die Zeitsprünge den Lesefluss unterbrechen. Trotzdem ist Rodes Schreibstil packend und flüssig, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Besonders angetan bin ich vom Buchcover. Es mag zwar schlicht gehalten sein, aber die Darstellung der Pflanze und die raue Oberfläche des Titels, die dank der 3D-Haptik greifbar erscheinen, verleihen ihm eine besondere Note.

Das Werk beeindruckt durch gründliche Recherche und eine spannende Erzählweise. Es gelingt, sowohl wissenschaftliche als auch historische Hintergründe geschickt einzubinden. Rode integriert geschickterweise zeitgenössische Themen, die dem Buch zusätzliche Tiefe verleihen. Ein Zitat aus dem Buch möchte ich gerne teilen: "Sie haben mich gefragt, ob man seinen Schöpfer vernichten darf. Und die klare Antwort lautet: NEIN! Mehr noch, man darf sich auch nicht an die Stelle seines Schöpfers setzen. Wir können versuchen, die Dinge ein wenig besser zu gestalten. Aber wir sollten dabei gewisse Grenzen nicht überschreiten. Das große Ganze sollten wir der Schöpfung überlassen."

Zusammenfassend ist "Der Wald" ein Buch, das ich weiterempfehlen kann!!!

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Tipps und Tricks rund um ein gesundes Leben

Ich hätte da was für Sie
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Das Buch ist gestern angekommen und heute schon beendet. Ich bin sehr positiv überrascht!

Vera Cordes Schreibstil ist locker und sehr angenehm zu lesen. Anders als viele andere Ratgeber ist dieser sehr ...

Das Buch ist gestern angekommen und heute schon beendet. Ich bin sehr positiv überrascht!

Vera Cordes Schreibstil ist locker und sehr angenehm zu lesen. Anders als viele andere Ratgeber ist dieser sehr verständlich, einprägsam und nicht trocken verfasst. Mir gefallen die „kurzen Einschübe“ mit Informationen und Zitaten zu den jeweiligen Themen, aber auch die farblichen Hervorhebungen und Illustrationen. Die medizinischen Hintergründe zu gesundheitlichen Problemen werden immer verständlich geschildert und daraufhin folgen die Tipps bzw. Vorsorgemaßnahmen, die ein jeder zu Hause mit einfachen Mitteln umsetzen kann. Ich habe einige Tipps auch schon umgesetzt und es hat tatsächlich funktioniert (Stichwort: Heißhunger austricksen). Einige Tipps werde ich auch im Familien- und Freundeskreis weiterverbreiten; mal schauen, ob es denen helfen wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein guter Ratgeber ist und ich es weiterempfehlen kann! Doch für ein 5 Sterne Buch fehlt mir persönlich noch etwas mehr Inhalt und ich hätte mir ein schöneres Buchcover gewünscht. Daher vergebe ich diesem Buch ⭐⭐⭐⭐.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ruhige und leichte Geschichte

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Das Buch ist eine schöne Lektüre für zwischendurch und vor allem um eine Leseflaute zu überwinden, da der Schreibstil sehr angenehm und einfach zu lesen ist. Dadurch kann sich der:die Leser:in in die Geschichte ...

Das Buch ist eine schöne Lektüre für zwischendurch und vor allem um eine Leseflaute zu überwinden, da der Schreibstil sehr angenehm und einfach zu lesen ist. Dadurch kann sich der:die Leser:in in die Geschichte fallen und gleiten lassen. Zudem lässt zum einen das Szenario am Anfang mit den Bücherstapeln und zum anderen das Setting in Jimbō-chō die Herzen der Bücherwürmer höher schlagen. Ich habe dadurch Fernweh bekommen und möchte in die book town Jimbō-chō reisen!

Die Atmosphäre wirkt durch den Schreibstil warm, aber auch sehr distanziert, da die Gefühlswelt der Figuren dem:der Leser:in doch größtenteils verschlossen bleibt. Ich hätte mir da ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Dennoch haben mir die Figuren und die Darstellung der emotionalen Beziehungen zueinander gut gefallen. Auch finde ich es gut, dass nicht nur eine Seite der Medaille dargestellt wurde, sondern auch die Selbstreflexion der Protagonistin im Fokus stand. Des Weiteren gefällt mir die Gestaltung des Buchcovers sehr, weil es eine Wärme ausstrahlt, die für die Neugier und Sympathie des Plots sorgt.

Eine Stelle im Buch hat mir besonders zugesagt und den möchte ich euch nicht vorenthalten: "Der Platz eines Menschen ist da, wo sein Herz zu Hause ist. Es kommt nicht darauf an, wo man ist oder mit wem man zusammen ist, es kommt darauf an, seinen Gefühlen treu zu bleiben." Denn, bleibt ein Mensch seinen Gefühlen treu, dann erkennt er sich selbst und ist authentisch. Aber bleibt er seinen Gefühlen nicht treu, wird er verbissen.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Luft nach oben

Lebendige Nacht
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Sophia Kimmig - eine Wildbiologin - nimmt uns in ihrem Buch mit auf die Reise des Verborgenen bzw. der Nacht. Dabei reißt sie kurze Beschreibungen über diverse, auch recht unbekannte Tierarten und deren ...

Sophia Kimmig - eine Wildbiologin - nimmt uns in ihrem Buch mit auf die Reise des Verborgenen bzw. der Nacht. Dabei reißt sie kurze Beschreibungen über diverse, auch recht unbekannte Tierarten und deren Lebensraum an. Auch fließen ihre Erfahrungsberichte über die Nacht mit ein und der Wahrnehmung anderer.

Mir persönlich war der Teil mit der Vorstellung der Tierarten der Nacht viel zu kurz. Ich habe eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Tierarten erwartet, die mit Bildern gestützt werden. So wäre mein Lesefluss nicht unterbrochen worden, da ich jedes Mal, bei den mir unbekannten Tierarten, nachschauen musste wie diese überhaupt aussehen. Des Weiteren haben mir die Übergänge von einer Thematik zur nächsten nicht gefallen, da es oftmals den Eindruck vermittelt hat, dass da kein richtiger roter Faden vorhanden ist.

Besonders gut gefällt mir das Buchcover und die generelle Thematik rund um die nachtaktiven Tiere. Damit einhergehend auch die Informationen, die die Wildbiologin dem:r Leser:in vermittelt (wenn auch nur kurz) und der Aspekt des Naturschutzes.

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