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Veröffentlicht am 08.04.2023

Ein Highlight

The Devil Wears Black
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„The Devil Wears Black“ von L.J. Shen ist eine neue fesselnde Lovestory aus ihrer Feder, die mich mit Humor und knisternden Emotionen überzeugen konnte.
Maddie Goldbloom hat ihre Lektion gelernt, als ihr ...

„The Devil Wears Black“ von L.J. Shen ist eine neue fesselnde Lovestory aus ihrer Feder, die mich mit Humor und knisternden Emotionen überzeugen konnte.
Maddie Goldbloom hat ihre Lektion gelernt, als ihr der attraktive Milliardär Chase Black vor einem halben Jahr das Herz brach. Das glaubte sie zumindest, denn als er plötzlich wieder vor ihrer Tür steht, ist ihr schlagartig klar, dass nicht einmal ein Zwölf-Schritte-Programm Chase aus ihrem System löschen würde. Sein unverschämter Vorschlag, den er mit einer kleinen Erpressung verbindet, denn schließlich ist er im weitesten Sinne ihr Boss, bestätigt sofort Maddies schlechte Meinung von ihm. Maddie soll vor seinen Eltern seine liebende Verlobte spielen, denn irgendwie hat Chase wohl vergessen, ihnen von der Trennung zu erzählen. Da seine Eltern Maddie lieben, möchte er damit seinen todkranken Vater beruhigen. Doch diesmal ist Maddie für den Deal mit dem Teufel gewappnet.

Ich liebe die Bücher der Autorin und auch dieser besonderen Lovestory hat L.J. Shen ihren unverwechselbaren Stil aufgedrückt. Ihr Schreibstil liest sich wie erwartet großartig und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven. Diesmal geht es sehr humorvoll zu, denn der schwarz tragende Satan hat die süße Maddie derart verärgert, dass sie komplett auf Krawall gebürstet ist, was für jede Menge Spaß sorgt. Es gibt jedoch auch ernste Momente, die tief ins Herz treffen und für man die Triggerwarnung im Auge behalten sollte.
Maddie ist ganz klar zu nett und liebenswürdig für diese Welt. Sie ist ein people pleaser und stellt ihre eigenen Bedürfnisse meist zurück. Das hat sie auch in der Beziehung zu Chase getan, aber nun ist Schluss mit lustig und lieb. Die Schlagabtausche der beiden sind einfach witzig und sorgen für eine explosive Dynamik, bei der nie Langeweile aufkommt.
Chase scheint völlig gefühlskalt und würde anfangs Liebe noch nicht einmal erkennen, wenn sie ihm mit der Faust ins Gesicht schlägt. Gegen diesen Drang muss man selbst ankämpfen, wenn man die ersten Kapitel aus seiner Sichtweise liest. Es lohnt sich aber dranzubleiben, denn die langsame Veränderung unseres düsteren Helden ist zu faszinierend und amüsant.
Die grandiose Chemie zwischen Maddie und Chase trägt die gesamte Story und ich liebe diesen trockenen und bösen Humor. Der Unterhaltungswert dieses Buches ist überaus hoch und ich hätte ewig weiterlesen können.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und das volle Sternchenfeuerwerk!

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Vorherbestimmt

Slayers - Was zwischen uns war
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„Slayers – Was zwischen uns war“ von Mira Lyn Kelly ist der zweite Band ihrer mitreißenden Slayers Hockey Romance Reihe.
Eishockey-Star Quinn ist der größte Frauenheld des gesamten Teams und zahlreiche ...

„Slayers – Was zwischen uns war“ von Mira Lyn Kelly ist der zweite Band ihrer mitreißenden Slayers Hockey Romance Reihe.
Eishockey-Star Quinn ist der größte Frauenheld des gesamten Teams und zahlreiche Puck-Bunnies pflastern seinen Weg. Doch als er die rothaarige George zum ersten Mal sieht, ist er auf den ersten Blick verliebt und alle anderen Frauen sind plötzlich völlig uninteressant. Doch leider ist seine Traumfrau die Einzige, die gegen seinen unwiderstehlichen Charme immun zu sein scheint und ihn offenbar sogar abgrundtief hasst. Ihre leidenschaftliche Abneigung kann sich Quinn überhaupt nicht erklären, aber nach vielen Monaten vergeblicher Anstrengungen scheint es, als würden die Mauern von George doch ein wenig bröckeln.

Ich mochte schon den ersten Band dieser unterhaltsamen Sports Romance Reihe, die das Rad jetzt nicht unbedingt neu erfindet, aber trotzdem mit sympathischen Charakteren und einem humorvollen Schreibstil punktet. Mira Lyn Kelly lässt ihre beiden Hauptfiguren abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen, so dass man das Geheimnis von George gleich am Anfang erfährt. Das ist für die Spannung jedoch kein Problem, denn die gesamten Hintergründe werden erst am Ende offenbart.
George musste sich schon immer gegen ihre Brüder durchsetzen und hat daher kein Problem, auch Quinn knallhart Kontra zu geben. Ihre verletzliche Seite verbirgt sie selbst vor ihren Freundinnen und warum sie Quinn so vehement abwehrt, solltet ihr selbst im Buch herausfinden.
Quinn erscheint auf den ersten Blick wie ein liebenswerter Kindskopf, aber dieser Eindruck täuscht gewaltig. Die Gründe für sein Verhalten sind eigentlich tragisch, vor allem wenn man die gesamten Zusammenhänge erfährt. Bewundernswert ist auf jeden Fall Quinns Hartnäckigkeit, denn er kann und will George nicht aufgeben. Außerdem ist er freundlich und authentisch und sehr leicht ins Herz zu schließen.
Für mich ist die Storyline gekonnt und mitreißend konstruiert und vor allem der Twist am Ende macht diese Lovestory so bittersüß und besonders. Das Buch ist relativ kurz und so kann man sich einfach mal zwischendurch ein paar knisternde Romantikherzchen gönnen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Schicksalskinder

Die Erben der Drachen
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„Die Erben der Drachen: Götterfluch“ von Sabine Schulter ist eine mitreißende High Fantasy, in der nicht nur Drachenfans auf ihre Kosten kommen werden.
Die Zwillinge Fiha und Noss gehen unterschiedlich ...

„Die Erben der Drachen: Götterfluch“ von Sabine Schulter ist eine mitreißende High Fantasy, in der nicht nur Drachenfans auf ihre Kosten kommen werden.
Die Zwillinge Fiha und Noss gehen unterschiedlich damit um, dass sie von ihrem Volk als Schicksalskinder und Nachfahren der Meeresdrachen verehrt werden. Während Noss als Priester die Prophezeiung akzeptiert hat, würde Fiha viel lieber ganz normal leben. Doch leider bleibt ihr keine Wahl, denn die Anzeichen verdichten sich, dass die wütende Göttin Phersika kurz vor dem Ausbruch steht und ihre geliebte Heimat vernichten wird. Um die übrigen zwei Schicksalskinder zu finden, müssen Fiha und Noss ins Reich der Menschen reisen, wo sie sich auf neue Gefahren gefasst machen müssen.

Ich habe schon einige Fantasy Romane der Autorin gelesen und bei Drachen kann ich generell nicht widerstehen. Wie ich es nicht anders erwartet habe, war ich unglaublich schnell in der faszinierend konstruierten Story angekommen. Das Worldbuilding ist für mich persönlich sehr gut gelungen und ich konnte wortwörtlich in die schillernden Meereswelt abtauchen.
Fiha und Noss sind als Zwillingspaar total interessante und facettenreiche Hauptfiguren. Ich mag es, dass sie derart unterschiedlich sind, aber auch ihr unheimlich enges Band, welches sie ohne große Worte verbindet. Beide erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven und ich finde es toll, dass in diesem Buch die Geschwister im Vordergrund stehen und kein Love-Couple.
Die übrigen Figuren können ebenfalls mit zahlreichen spannenden Facetten aufwarten, wobei vor allem der geheimnisvolle Asciir für überraschende Twists sorgt. Insgesamt haben alle Figuren im Buch eine mitreißende Dynamik, die einen förmlich an den Seiten kleben lässt.
Sabine Schulter lässt die Gefühle und unterschiedlichen Beweggründe ihrer Charaktere gekonnt zusammenspielen und aufeinanderprallen, wobei die Konflikte glaubwürdig und nachvollziehbar ausgearbeitet sind. Es kommt nie Langeweile auf und man darf sich auf viele Überraschungen gefasst machen.

Mein Fazit:
Ein packendes Drachenabenteuer, welches von mir sehr gern eine Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne bekommt!

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Inselparadies

Finding Paradise – Weil ich dir vertraue
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„Finding Paradise – Weil ich dir vertraue“ von Ana Woods ist der erste Teil ihrer Make a Difference Dilogie um die Erlebnisse der beiden Freundinnen Kim und Holly.
Eigentlich wollte Kim den Survival-Urlaub ...

„Finding Paradise – Weil ich dir vertraue“ von Ana Woods ist der erste Teil ihrer Make a Difference Dilogie um die Erlebnisse der beiden Freundinnen Kim und Holly.
Eigentlich wollte Kim den Survival-Urlaub auf Jeopardy Island gemeinsam mit ihrer besten Freundin Holly antreten, bevor die Zukunft beide an unterschiedliche Orte verschlagen könnte. Doch Holly ist verhindert und nun reist die die planungssüchtige und kontrollierte Kim allein in den Dschungel. Als wäre das nicht genug, gerät Kim zu Beginn ihres Trips immer wieder mit dem attraktiven, aber unverschämten Aiden aneinander, mit dem sie zu ihrem Pech auch noch ein Team bilden muss. Doch nach und entdeckt Kim immer mehr gute Seiten an Aiden und der Urlaubsflirt geht tiefer als besichtigt.

Ich finde es gut, dass Ana Woods Umwelt- und Tierschutzthemen in ihren Büchern aufgreift, denn das ist unglaublich wichtig. Sie hat aber auch das Talent, diese wichtigen Themen derart geschickt mit ihrer Lovestory und der übrigen Handlung zu verknüpfen, dass ich nie das Gefühl hatte, dass diese Bereiche aufgesetzt oder oberlehrerhaft wirken. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen und die Message kommt trotzdem absolut klar rüber.
Kim ist mit ihrer leicht tollpatschigen Art total liebenswert. Sie hat für alles einen Plan und doch fehlt ihr genau dieser für ihre Zukunft. Ihre enge und loyale Verbindung zu ihrer besten Freundin ist jederzeit spürbar, aber auch die Dynamik zwischen den anderen Figuren gefällt mir gut.
Der mysteriöse und einzelgängerische Aiden macht zu Beginn einen wenig sympathischen Eindruck, was sich jedoch im Laufe der Story ändert. Trotzdem hat er die Attacken meines Lieblings Mo absolut verdient und ich musste jedes Mal laut lachen. Sein Geheimnis kann man irgendwann erahnen, wodurch der Konflikt vorhersehbar wird. Es bleibt aber spannend und auch die Auflösung konnte mich überzeugen und brachte mein Herz zum Schmelzen.
Die süße Lovestory punktet mit unterhaltsamen Schlagabtauschen und natürlich mit der beeindruckenden Natur, die man durch den bildhaften und detailreichen Schreibstil direkt vor Augen hat.

Mein Fazit:
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Drahtseilakt

Remember when Trust was found
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„Remember when Trust was found“ von Anne Goldberg soll ausdrücklich keine Lovestory sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht gerade deshalb eine der schönsten Lovestorys überhaupt ist.
Sunnyboy ...

„Remember when Trust was found“ von Anne Goldberg soll ausdrücklich keine Lovestory sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht gerade deshalb eine der schönsten Lovestorys überhaupt ist.
Sunnyboy Logan und die toughe Flora arbeiten gemeinsam in einer PR-Agentur und schon kurz nach ihrem Kennenlernen sprühen die Funken zwischen den beiden. Doch was so intensiv begann, scheitert durch Logans Schuld katastrophal und hinterlässt nur Scherben. Nach Monaten der Funkstille müssen beide jedoch erneut bei einem anspruchsvollen Projekt zusammenarbeiten. Beruflich sind Logan und Flora noch immer ein perfektes Team, aber Logan merkt, dass Flora außerhalb des Büros nicht mehr die Alte ist. Das liegt aber offensichtlich nicht nur an ihrer dramatischen Trennung, sondern an etwas ganz anderem.

Ich liebe die außergewöhnlichen Geschichten von Anne Goldberg, die sich im Finale ihrer sehr berührenden Trilogie wieder einmal selbst übertroffen hat. Ihre Charaktere sind unglaublich echt und authentisch, so wie ich es sehr selten in Büchern erlebe. Auch im dritten Teil greift sie sensibel und schonungslos ein sehr schwieriges und ernstes Thema auf, bei dem man auf jeden Fall die Triggerwarnung beachten sollte. Stellenweise ist es echt schwer, überhaupt weiterzulesen, da einem die Situationen der Charaktere die Kehle zuschnüren.
Der Großteil des Buches wird aus Logans Perspektive erzählt, aber auch Flora darf zu Wort kommen. Gleichzeitig schlägt die Autorin den Bogen zu den vorangegangenen beiden Bänden, deren Hauptfiguren auch hier eine wichtige Rolle spielen.
Logan ist der charmante Sidekick im Hintergrund, der sich durch die Beziehung zu Flora enorm weiterentwickelt. Er ist fast schon der tragische Held und sein riesiges Herz lässt einen nur so Dahinschmelzen. Flora muss ich erst wieder selbst finden und dabei kann sie sich diesmal hundertprozentig auf Logan verlassen. Ich liebe ihre ganz spezielle Dynamik und die witzigen Insider, die nur sie haben.
Leichte und humorvolle Momente wechseln sich mit Gänsehautmomenten ab und es schafft nur Anne Goldberg, das Ganze zu einer so einzigartigen Story zu verbinden. Ich bin immer noch hin und weg und definitiv in love mit Logan.

Mein Fazit:
Unbedingt lesen und zwar am besten die gesamte Trilogie! Volles Sternchenfeuerwerk auf dem Arthur’s Seat!

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