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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2023

Ein tödlicher Junggesellinnenabschied

One of the Girls
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Lexi, die zukünftige Braut, will mit fünf Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel feiern. Sie wohnen in einer abgelegenen fantastischen Villa und alles könnte perfekt sein. ...

Lexi, die zukünftige Braut, will mit fünf Freundinnen ihren Junggesellinnenabschied auf einer griechischen Insel feiern. Sie wohnen in einer abgelegenen fantastischen Villa und alles könnte perfekt sein. Doch diese Idylle bekommt bald Risse. Denn die Frauen haben bis auf die Freundschaft zu Lexi nur noch eine Gemeinsamkeit. Sie haben alle wohl gehütete Geheimnisse. Diese kommen aber ans Licht und auf einmal liegt eine Leiche auf den Klippen.

Der Schreibstil war sehr angenehm und das Buch ließ sich gut lesen. Man lernte erst einmal sehr lange Zeit die Frauen kennen. Es wurde aus der Sicht von allen Frauen abwechselnd erzählt. Und man merkte sehr früh, dass irgendwie jede etwas zu verbergen hatte. Es gab immer mal wieder einen Einblick, was wohl geschehen würde, aber man wusste nicht, wer die Erzählende war. Lexi und Fen waren mir eigentlich am sympathischsten von den Frauen. Was man zum Beispiel von Bella nicht behaupten konnte.

Die Geschichte war an sich nicht schlecht, aber richtige Spannung kam erst sehr spät auf. Und auch wenn mir das Ende sehr gut gefiel, hat mich das Buch nicht sehr überzeugt.

Fazit:
Nicht schlecht, hätte aber spannender sein können.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Anfangs realistisch und am Ende Fantasy

Anatomy
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Obwohl es für eine Frau unmöglich ist, möchte Lady Hazel Sinnett unbedingt Chirurgin werden. Der Dozent Dr. Beecham lässt sich auf eine Abmachung mit ihr ein. Sie darf bei ihm studieren, wenn sie die medizinische ...

Obwohl es für eine Frau unmöglich ist, möchte Lady Hazel Sinnett unbedingt Chirurgin werden. Der Dozent Dr. Beecham lässt sich auf eine Abmachung mit ihr ein. Sie darf bei ihm studieren, wenn sie die medizinische Prüfung ohne Unterricht schafft. Eine fast unmögliche Aufgabe. Doch dann trifft sie glücklicherweise erneut auf Jack Currer. Er ist ein Leichenräuber, der auch Auferstehungsmann genannt wird. Er gräbt Leichen aus und verkauft sie zu Lehrzwecken. Er hilft Hazel beim Lernen. Und diese ständige Nähe weckt Gefühle in ihr, obwohl Hazel eigentlich schon einem anderen Mann versprochen ist. Als Hazel und Jack immer mehr Besonderheiten bei den Leichen entdecken, finden sie sich plötzlich in einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen wieder.

Mir gefiel das Cover sofort. Auf dem ersten kurzen Blick meinte man, nur ein Herz zu sehen und dann erkannte man die Frau, dessen Kleid das Herz erschuf. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls sehr gut. Es war schon bewundernswert, wie Hazel versuchte ihren Traum, Wirklichkeit werden zu lassen. Für eine Frau zu der damaligen Zeit ein Ding der Unmöglichkeit. Aber ihr ganzes Leben schon, war sie an der Anatomie des Menschen brennend interessiert. Mit allen Tricks versuchte sie, an den Vorlesungen von Dr. Beecham teilzunehmen. Jack war ebenfalls ein sehr sympathischer Protagonist, der zwar Leichen raubte, aber nur um Geld für das Überleben zu sichern.

Eigentlich konnte man den Untertitel des Buches „Eine Liebesgeschichte“ doppelt deuten. Die Liebe zur Anatomie und zu einem anderen Menschen. Eigentlich gefiel mir die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt sehr gut. Die Medizin steckte damals noch weitestgehend in den Kinderschuhen und war brutal und Hygiene kannte man auch noch nicht so wirklich. Aber leider ging es gegen Ende Richtung Fantasy. Ich liebe zwar Fantasy, aber das hat mir bei dieser Geschichte leider gar nicht gefallen. Das passte einfach nicht. Da hätte ich mir doch ein realistischeres Ende gewünscht.

Fazit:
Eigentlich eine klasse Geschichte, wäre es realistischer geblieben.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Mehr Familientragödie als Thriller

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Auf der Sylvesterparty von Lollo und ihrem Mann wird feuchtfröhlich gefeiert. Auch Lollos alte Schulfreundinnen Nina und Malena sind dabei. Obwohl sie gar nichts mehr gemeinsam haben, ist es Tradition ...

Auf der Sylvesterparty von Lollo und ihrem Mann wird feuchtfröhlich gefeiert. Auch Lollos alte Schulfreundinnen Nina und Malena sind dabei. Obwohl sie gar nichts mehr gemeinsam haben, ist es Tradition zusammen mit den Familien zu feiern. Die Tochter von Lollo Jennifer und Ninas Tochter Smilla feiern ihre eigene Party im Haus von Nina und Fredrik. Doch kurz vor Mitternacht verschwindet Jennifer von der Party. Das böse Erwachen für die Eltern kommt am Neujahrsmorgen. Die Realität wird zum Albtraum. Es folgt die pure Panik und dann kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Frohes neues Jahr.

Das Cover passte perfekt zu der Geschichte, da diese eingefrorene Rose auch im Buch vorkam. Die Geschichte wurde aus den Sichten von Nina, Fredrik und Lollo erzählt. Außerdem gab es ab und zu immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit von Jennifer. Die Frauen kannten sich schon dreißig Jahre und hatten eigentlich nicht mehr viel gemeinsam. Zweimal im Jahr traf man sich traditionell, obwohl das eigentlich nur noch eine Farce war. Die Männer von Lollo und Nina konnten sich eigentlich auch nicht wirklich ausstehen und die Freundinnen hatten auch sehr unterschiedliche Lebensweisen. Es war eigentlich nur die Gewohnheit, dass sie sich überhaupt noch trafen. Bei Jennifer merkte man von Anfang an, dass sie nicht ganz so harmlos war und zwar schon seit der Kindheit. Und nun war sie siebzehn.

Die Geschichte zog sich und es war mehr ein Familiendrama als ein spannender Thriller. Es dauerte ewig bis Jennifer gefunden wurde und die Auflösung war total kurz. Spannung war für mich eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte deutlich mehr erwartet von diesem Buch.

Fazit:
Langatmig und keine Spannung. Leider war das Buch nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Ganz nett für zwischendurch

Versteckt
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Das Buch beinhaltete drei Kurzgeschichten, die über Begegnungen mit dem Bösen erzählten.

Der Eckpfeiler erzählte von einem Mann, der wegen des Todes seiner früheren Freundin zurück in seine Heimatstadt ...

Das Buch beinhaltete drei Kurzgeschichten, die über Begegnungen mit dem Bösen erzählten.

Der Eckpfeiler erzählte von einem Mann, der wegen des Todes seiner früheren Freundin zurück in seine Heimatstadt kam. Und dann kamen die Erinnerungen des damaligen Sommers, in denen er und seine Freunde eine schreckliche Entdeckung auf der Mülldeponie machten.
Die Geschichte war interessant, aber ich fand sie ein bisschen vorhersehbar.

Ein kurzer Bericht war wirklich sehr kurz. Rodneys Leben verlief sehr normal und er hatte alles was er sich wünschte, bis es zu dem Banküberfall kam.
Die Geschichte war mir definitiv zu kurz und gefiel mir auch nicht.

Mutter Gans
Der 13-jährige Terry ist in den Ferien bei seiner Tante und seinem Onkel. Als er von den Jungen aus dem Dorf gejagt wird, verirrt er sich schließlich und landet auf dem Hof von Mrs. Perrin. Die erst einen sehr netten Eindruck hinterlässt und dann beginnt der Albtraum.
Die Geschichte hat mich ein bisschen an Hänsel und Gretel erinnert, nur ohne Gretel. Sie war ganz okay.

Fazit:
Ganz nett für zwischendurch, aber ich hatte mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Leider konnte mich das Buch nicht begeistern

Bowie Odyssee 70
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Durch Space Oddity begann der ruhmreiche Weg von David Bowie. Doch noch war er 1970 weit entfernt davon, ein Star zu sein. In diesem Jahr musste er erst einmal eine Band zusammenstellen, seinen Manager ...

Durch Space Oddity begann der ruhmreiche Weg von David Bowie. Doch noch war er 1970 weit entfernt davon, ein Star zu sein. In diesem Jahr musste er erst einmal eine Band zusammenstellen, seinen Manager feuern und seinen psychisch erkrankten Bruder retten. Dazu möchte er unbedingt seinen Rivalen Marc Bolan ausstechen und noch seine Freundin heiraten, damit sie in England bleiben kann.

Da ich ein großer David Bowie Fan seit jeher bin, hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Doch leider war es ganz anders, als ich erwartet hatte.
Der Schreibstil war teilweise sehr anstrengend, sodass ich dieses relativ kurze Buch mit Pausen lesen musste. Außerdem wurden mir so ziemlich alles, ob Häuser, Gegenden, Kleidung und noch vieles mehr, zu detailliert und auch blumig beschrieben. Auch David Bowies Geschichte kam mir zu kurz. Es wurde von Gitarristen, Drummern, Marc Bolan usw. sehr ausführlich erzählt, was mich nicht wirklich interessiert hat. Und zwischendurch kam immer wieder etwas von Bowie.

Ich muss leider sagen, dass ich recht enttäuscht von diesem Buch war. Bowie kam für mich teilweise wie ein Nebendarsteller rüber und nicht wie die Hauptperson, die die glorreiche Odyssee seines Lebens startete. Die Illustrationen hingegen gefielen mir sehr gut. Es gab aber auch einige interessante Informationen, die ich noch nicht kannte.

Fazit:
Leider war das Buch nichts für mich.

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