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Veröffentlicht am 05.12.2023

Kann die Liebe alles überstehen?

Lost on Ice
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Alice hat genug von allem was mit Eishockey zu tun hat und zieht in eine neue Stadt. Dort trifft sie in einem Café auf Reed und die beiden kommen sich näher. Als Alice jedoch herausfindet, dass Reed ein ...

Alice hat genug von allem was mit Eishockey zu tun hat und zieht in eine neue Stadt. Dort trifft sie in einem Café auf Reed und die beiden kommen sich näher. Als Alice jedoch herausfindet, dass Reed ein aufsteigender Eishockey Goalie ist, verändert sich alles. Kann sie ihm eine Chance geben?

Meine Meinung:
Ich mag das Cover sehr gerne, es ist schon gestaltet und passt perfekt zum ersten Teil.
Der Schreibstil von Allie Well ist angenehm zu lesen, sodass ich flüssig durch das Buch kam.

Mein absolutes Highlight war Reed. Er ist ein sympathischer, empathischer und intelligenter junger Mann, der für seine Träume kämpft.
Auch Alice kämpft, jedoch oft gegen sich selbst. Mit ihr bin ich überhaupt nicht warm geworden. Auch wenn ich verstehe, dass sie durch ihren Zwillingsbruder viel zurück stecken musst und deshalb mit Eishockey nichts mehr zu tun haben möchte, kam ich mit ihrer Einstellung nicht zurecht. Sie wirkte auf mich nörglerisch, unsympathisch und verbittert. Denn sie sieht in Reed oft nicht den Menschen der er ist, sondern nur den Sport den er ausübt.
Was mich zudem sehr gestört hat, war die fehlende Kommunikation. Alice spricht die Probleme nicht an und auch Reed ist nicht mutig genug um nachzufragen.
Das finde ich sehr schade, denn die beiden haben viel Potenzial und ich mochte die Stimmung zu Beginn der Handlung sehr gerne.
Das Ende hat mich wieder etwas versöhnt, aber insgesamt war es wohl einfach nicht mein Geschmack.

Mein Fazit:
Leider kam ich mit Alice nicht gut klar, Reed mag ich dafür umso mehr! Insgesamt nicht mein Buch, aber trotzdem gut geschrieben und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Der Kampf für Freiheit

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Cass ist tot. Also zumindest täuscht sie ihren Tod vor, um nicht mehr an den Spielen der Gameshow teilzunehmen zu müssen. Allerdings kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und auch fremde Erinnerungen ...

Cass ist tot. Also zumindest täuscht sie ihren Tod vor, um nicht mehr an den Spielen der Gameshow teilzunehmen zu müssen. Allerdings kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und auch fremde Erinnerungen plagen Cass. Sie kämpft gegen sich und das System, doch kann sie gewinnen?

Meine Meinung:
Ich mag das Cover sehr gerne, die Farben sind passend gewählt und es passt perfekt zum vorherigen Band.
Der Schreibstil von Franzi Kopka ist flüssig und unterhaltsam. Das hat mir gut gefallen!

Cass hat überlebt, aber die taffe, intelligente und mitfühlend junge Frau kämpft trotzdem. Mit den Erinnerungen ihrer Mutter und gegen das System. Dabei wird sie unterstützt von ihrem Freund Jax, der an der Gameshow teilnehmen muss und dafür Pläne schmiedet. Auch Yuna und die NoClans haben eine tragende Rolle beim Kampf gegen die Regierung. Denn gemeinsam wollen sie diese stürzen. Soweit, so gut.

Aber durch das viele Planen und Cass' Aufgabe als People Pleaser geht viel Spannung verloren. Sie nimmt nicht mehr selbst an Spielen teil, sondern schaut Jax dabei zu und das ist leider nicht das gleiche. Ich habe den Nervenkitzel vermisst und die Wendungen während der Games. Das kam in diesem Band gar nicht vor.

Das Ende hat zwar einiges wieder gut gemacht, war mir in Summe aber leider zu wenig.

Was mir aber sehr gefallen hat war die Message des Buchs. Eine Demokratie ist überlebenswichtig und muss dringend bewahrt werden!

Mein Fazit:
Leider nicht so gut wie der erste Band, denn leider fehlt die Spannung. Trotzdem schön, wie die Handlung direkt anknüpft und Cass weiter für Freiheit kämpft.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

London und die Liebe

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Maggie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden. Sie hasst ihren Job, ihr Exfreund nervt sie und jemand neues lernt sie nicht kennen. Zumindest bis sie den Gardesoldaten Freddie kennen lernt, der ihr immer ...

Maggie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden. Sie hasst ihren Job, ihr Exfreund nervt sie und jemand neues lernt sie nicht kennen. Zumindest bis sie den Gardesoldaten Freddie kennen lernt, der ihr immer öfter über den Weg läuft. Doch wie kann Maggie ihm näher kommen und möchte sie das überhaupt?

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir richtig gut und passt perfekt zum Feeling des Buchs und dessen Inhalt.
Der Schreibstil von Megan Clawson kam mir manchmal etwas holprig vor. So konnte ich anfangs nicht flüssig lesen und habe immer wieder Pausen eingelegt.
Besonders gefallen haben mir aber die Beschreibungen vom Tower of London, der Garde und den Raben.

Maggie ist eine tollpatschige junge Frau, die mit ihren Ansichten manchmal aneckt und nicht so richtig dazupassen zu scheint. Aber genau dafür mochte ich sie so gerne! Sie hat sich nicht unterkriegen lassen, kannte ihre Stärken und Schwächen und hat für ihre Ziele gekämpft.
Freddie ist für mich leider zu blass geblieben, auch wenn er höflich und zuvorkommend war, hatte er leider zu wenig Ecken und Kanten. Zudem konnte ich die Anziehung zwischen Maggie und Freddie leider nicht so ganz nachvollziehen.

Das Ende wiederum finde ich sehr gelungen und hat toll zu Maggie gepasst. Sie konnte sich weiter entwickeln ohne sich verbiegen lassen zu müssen. Das finde ich richtig gut!

Mein Fazit:
Eine tolle Story, aber leider mit einigen Schwächen. Ich habe die Geschichte von Maggie gerne gelesen und fand besonders die England Vibes toll. Am liebsten würde ich direkt eine Reise nach London machen!

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Magie und Emanzipation in der Regency-Zeit

Der Mitternachtspakt
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Der Lebensweg von Beatrice ist eigentlich vorgezeichnet. Sie soll heiraten und Mutter werden. Doch Beatrice will lieber Magierin werden und damit gegen alles verstoßen, was die Gesellschaft vorsieht. Denn ...

Der Lebensweg von Beatrice ist eigentlich vorgezeichnet. Sie soll heiraten und Mutter werden. Doch Beatrice will lieber Magierin werden und damit gegen alles verstoßen, was die Gesellschaft vorsieht. Denn Frauen wirken keine Magie und diese ist ihnen verboten. Doch Beatrice lehnt sich dagegen auf und macht sich damit sowohl Freunde als auch Feinde. Und zusätzlich dazu ist der Gedanke Ehefrau zu werden in Gegenwart von Ianthe auch nicht mehr so schlimm.

Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön! Ich mag die Farben, die Formen und auch die Bedeutung der Gegenstände, die hervorragend in den Mittelpunkt gestellt werden.
Leider hatte ich mit dem Schreibstil so meine Probleme. C. L. Polk hat einen etwas ausufernden Schreibstil, der zwar flüssig aber zu detailliert für meinen Geschmack ist. Ich hätte viele Information nicht benötigt und so haben mich die vielen Ausführungen und wiederkehrende Gedankengänge von Beatrice gelangweilt.

Beatrice ist eine intelligente und ehrgeizige junge Frau, die unbedingt Magie wirken möchte und damit nicht nur ihren Ruf aufs Spiel setzt. Indem sie sich mit Geistern einlässt, kommt sie zwar ihrem Ziel immer näher, aber bringt sich auch in große Gefahr.
Ianthe versucht Beatrice im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen und sie zu unterstützen, jedoch ist dies nicht so einfach. Denn Beatrice hält vieles vor dem sympathischen und freundlichen Mann geheim.
Auch Ianthes Schwester will Magierin werden und taucht gemeinsam mit Beatrice immer tiefer in die Welt der Geister ein. Das die Geister jedoch die beiden Frauen besetzen und ihr Ding durchziehen empfand ich als sehr beängstigend. Die Besessenheit wird aber als Mittel zum Zweck dargestellt und an einigen Stellen könnte ich über Beatrice nur den Kopf schütteln.
Sie zerdenkt gefühlt jede Kleinigkeit, aber wenn sie einen Geist in sich aufnimmt und dieser sie zu Handlungen bringt, die gegen ihre Natur sind, dann stellt das für sie überhaupt kein Problem dar.
Das hat für mich nicht zusammengepasst und ich könnte leider auch nicht so wirklich verstehen, warum ihr die Magie so extrem wichtig ist und sie sich nicht von Ianthe helfen lässt.
Denn dieser war mein Lichtblick im Buch und hat einiges wieder gut gemacht. Beatrice entwickelt sich zwar weiter, aber ihre Sturheit und ihr e Ansicht alles mit sich selbst ausmachen zu müssen bleiben. Dabei funktionen sie und Ianthe als Paar wirklich gut!

Was mir gefallen hat, war die Umsetzung der Regency-Zeit. Das hat mir richtig gut gefallen und beim Lesen viel Spaß gemacht. Auch das Thema Emanzipation fand ich toll umgesetzt.

Mein Fazit:
An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, aber leider wurde ich mit Beatrice einfach nicht warm und konnte viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Das Thema Emanzipation in der Regency-Zeit wurde schön umgesetzt.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Eine Frau in der Gerichtsmedizin

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Im Jahr 1912 wird der große Traum von Anna wahr: Sie kommt nach München und darf in der Gerichtsmedizin als Assistentin arbeiten. Dabei lernt sie nicht nur viel neues, sondern auch Fritz Nachtwey kennen. ...

Im Jahr 1912 wird der große Traum von Anna wahr: Sie kommt nach München und darf in der Gerichtsmedizin als Assistentin arbeiten. Dabei lernt sie nicht nur viel neues, sondern auch Fritz Nachtwey kennen. Gemeinsam mit dem Reporter ermittelt sie, um den Mörder einer bekannten Schauspielerin zu finden.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und passt zum Inhalt, auch wenn ich mir Fritz etwas anders vorgestellt habe.
Der Schreibstil von Petra Aicher liegt mir nicht so ganz. Zum einen, weil ich etwas gebraucht habe um mit dem Münchner Dialekt zurecht zu kommen, zum anderen weil die Autorin sehr ausschweifend schreibt und ich die Handlung deshalb als langwierig empfunden habe.

Ich fand es interessant, Anna als naive junge Frau kennen zu lernen, die frisch nach München kommt und mit ihrer Neugierde die Gerichtsmedizin aufweckt. Allerdings gerät sie so auch an Fritz von Weynand, der gerne Reporter spielt und ein Klatsch Blatt verfasst. Sie verquatscht sich und gibt ihm wichtige Informationen über den Mordfall an einer bekannten Schauspielerin Preis.
Ich muss sagen, dass ich mich an einigen Stellen sehr über Anna und ihre naive Art aufgeregt habe. Besonders, da mir Fritz von Beginn an suspekt vorkam und ich ihm nicht getraut habe. Anna war in dieser Hinsicht sehr leichtfertig und so machen sich die beiden gemeinsam an die Ermittlung.
Mit Fritz wurde ich leider weiterhin nicht war. Ich konnte nur wenige positive Eigenschaften an ihm erkennen und irgendwie konnte ich Annas Faszination ihm gegenüber nicht nachvollziehen.
Das hat sich leider bis zum Ende hin nicht verändert.
Dafür hat mir die Entwicklung von Anna sehr gefallen. Da die Ermittlungen über mehrere Monate gingen, wurde sie immer selbstbewusster, eigenständiger und auch kritischer anderen gegenüber. Das hat mir gut gefallen.

Die Ermittlungen sind mir leider etwas zu sehr im Hintergrund geblieben. Für mich war es kein richtiger Krimi und die Spannung hat über viele Kapitel hinweg gefehlt. Das fand ich sehr schade.

Die Auflösung des Falls war wiederum gelungen und so konnten mich die letzten Seiten etwas besänftigen. Trotzdem werde ich die Reihe nicht weiterverfolgen.

Mein Fazit:
Leider konnten meine Erwartungen nicht getroffen werden. Auch wenn ich Anna immer sympathischer fand, konnte ich mit Fritz nichts anfangen und es hat mir an Spannung gefehlt.

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