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Veröffentlicht am 13.04.2023

Viel wissenswertes über besondere Frauen des Mittelalters

Femina
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Sie kämpften gegen Wikinger, vergifteten ihre Feinde und waren Spioninnen – die vergessenen Frauen des europäischen Mittelalters kümmerten sich beileibe nicht nur um Haus und Hof. Es waren Männer die Geschichte ...

Sie kämpften gegen Wikinger, vergifteten ihre Feinde und waren Spioninnen – die vergessenen Frauen des europäischen Mittelalters kümmerten sich beileibe nicht nur um Haus und Hof. Es waren Männer die Geschichte schrieben und die Frauen des Mittelalters aus unserem Gedächtnis verbannten und doch waren auch sie es, die gekämpft, Feinde vergiftet und Spione waren! In diesem Buch gibt die Autorin den Frauen ihren Platz in der Geschichtsschreibung zurück. Thematistiert wird unter anderem die Heilerin Hildegard von Bingen.

Ich bin schon immer fasziniert gewesen wie viel Frauen schon damals geschafft haben und meine größten Vorbilder in der Geschichte sind für mich immer schon Jeanne dDarc, Elisabeth die erste oder eben auch Hildegard von Bingen gewesen! Unbedingt wollte ich deshalb auch dieses spannende historische Werk über Frauen lesen und mein Wissen erweitern! Ich wurde nicht enttäuscht und hatte einige höchst spannende und wissenswerte Lesestunden!

Der Schreibstil des Buches ist für mich leicht lesbar gewesen und stellt die historischen Fakten in den Vordergrund. Gut recherchiert stellt uns die Autorin hier allerlei kämpferische Frauen vor, die sich von Männern nicht haben unterkriegen lassen! Man merkt der Autorin an, dass es ihr ein Bedürfnis ist die vergessenen Frauen hervorzuheben und diese sichtbar zu machen und vorallem wofür sie damals schon gestanden haben. Lange bevor es den Begriff Emanzipation gab, haben diese Frauen "ihren Mann gestanden" und haben sich niemals unterkriegen lassen! Ich fand das Buch sehr spannend und ich habe einiges neues über die Frauen lernen dürfen. Hildegard von Bingen war mir persönlich schon ziemlich bekannt, es gab aber auch sehr viele Frauen im Buch von denen ich vorher noch nie gehört hatte. Es hat Spaß gemacht mein Wissen zu verbessern, zu vertiefen oder auch anzueignen.

Fazit: Ein tolles Buch über fast vergessene Frauen im Mittelalter. Sehr lehrreich und nur zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Spannender Jugendthriller

Lupus Noctis
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Sechs Jugendliche steigen in ein unterirdisches, verlassenes Bunkerkrankenhaus, denn sie möchten Nervenkitzel! Hier wollen sie auch ihr Lieblingsrollenspiel "Lupus Noctis" weiterspielen. Doch nach kurzer ...

Sechs Jugendliche steigen in ein unterirdisches, verlassenes Bunkerkrankenhaus, denn sie möchten Nervenkitzel! Hier wollen sie auch ihr Lieblingsrollenspiel "Lupus Noctis" weiterspielen. Doch nach kurzer Zeit fehlt der Schlüssel zur Tür und der Ausgang ist versperrt. Wurden sie in der Dunkelheit eingesperrt?

Ich lese immer wieder sehr gerne Jugendthriller, denn sie bedienen sich oft einer leicht verständlichen Sprache und haben trotzdem einen angenehmen Nervenkitzel, der aber nicht so hart und schonungslos ist wie bei einem Thriller für Erwachsene. Ich bin auch hier sehr schnell ins Buch hineingekommen, dies lag an dem einfach zu lesenden Schreibstil, der mich als Leser sehr schnell mitreißen und in seinen Bann ziehen konnte. Flüssig und mitreißend wird beschrieben wie die Jugendlichen im Bunkerkrankenhaus ankommen. Sehr bildhaft und gruselig werden die einzelnen Räume und die unterirdischen Gänge beschrieben, sodass es mir auch mal kalt den Rücken runter gelaufen ist. Das Thema und die Lokationen des alten Gebäudes haben für mich auf jeden Fall einen großen Anteil an der gruseligen Geschichte gehabt!

Die Handlung hat einen schönen Spannungsbogen, sodass mir nie langweilig geworden ist und ich gerne weiter gelesen habe. Die Story ist geheimnisvoll und auch teilweise gruselig, aber man darf natürlich nicht vergessen dass dieses Buch für jüngere Menschen geschrieben wurde und es kein so harter Schocker ist, wie ihn manche erwachsenen Leser vielleicht erwarten.

Fazit: Ein sehr gelungener Jugendthriller, der für mich vorallem durch die gruselige Lokation punkten konnte.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Bedrückend und nachdenklich stimmend

Institut für gute Mütter
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Frida Baby Harriet schreit ganze Stunden und Tage ohne Unterbrechung durch und Frida, die kaum noch Schlaf findet ist völlig am Ende. Also lässt sie ihr Kind für eine Stunde unbeaufsichtigt in der Wohnung ...

Frida Baby Harriet schreit ganze Stunden und Tage ohne Unterbrechung durch und Frida, die kaum noch Schlaf findet ist völlig am Ende. Also lässt sie ihr Kind für eine Stunde unbeaufsichtigt in der Wohnung um ein paar Minuten Ruhe zu haben und sich etwas erholen zu können. Die Nachbarn bekommen dies mit und rufen die Polizei. Was dann folgt ist für die junge Mutter ein Albtraum! Frida verliert das Sorgerecht und muss in eine Besserungsanstalt. In diesem Institut soll sie mithilfe einer KI-Puppe lernen, was es heißt, eine gute Mutter zu sein....

Normalerweise schreibe ich nicht viel zu einem Buchcover, aber hier muss ich leider sagen, dass das Cover dieser Geschichte in keinster Weise gerecht wird. Es ist so unscheinbar und ohne den Klappentext hätte ich das Buch allein des Covers wegen wohl nie in die Hand genommen. Sehr schade, denn man würde hier eine wirklich gute und lesenswerte Geschichte verpassen!

Der Schreibstil ist von der ersten Seite an schonungslos und mitreißend. Gemeinsam mit Frieda findet man sich in einer absolut grauenhaften Situation wieder, indem sie verhört wird und Rechenschaft über ihr Handeln ablegen muss. Mich hat der Schreibstil gleich sehr mitgerissen denn er schafft es das man als Leser selbst über die Handlung reflektiert und darüber nachdenkt wie die Lage dieser jungen Mutter zu beurteilen ist. Natürlich ist es ein No-Go ein Baby allein zu lassen, aber Tage ohne Schlaf und Hilfe machen aus der besten Mutter ein Wrack, die nur ein paar Minuten Ruhe sucht. Ist sie deshalb eine schlechte Mutter oder ist es das System, dass sie erst alleine lässt und dann straft.

Als Frieda im Institut ankommt, beginnt der eigentliche Albtraum aus Umerziehung und Strafe.lEs war nicht nur spannend und sehr interessant zu lesen, sondern auch nachdenklich machend und etwas verstörend, da die Geschichte sehr nahe an einer möglichen (zukünftigen) Realität geschrieben ist!

Fazit: Ich fand dieses Buch wirklich bemerkenswert gut. Dystopisch, sehr realistisch und deshalb nachdenklich machend und bedrückt stimmend. Ich kann dieses Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Auch das dritte Abenteuer steht den anderen in nichts nach- im Gegenteil!

Mitternachtskatzen, Band 3: Der König der Federträger (Katzenflüsterer-Fantasy in London für Kinder ab 9 Jahren)
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Nova, Henry und die anderen Felidix müssen den grausamen schottischen Katzenkönig Fergus Finnigan unbedingt besiegen, denn dieser unterdrückt die anderen Katzen und strebt unaufhörlcih nach mehr ...

Nova, Henry und die anderen Felidix müssen den grausamen schottischen Katzenkönig Fergus Finnigan unbedingt besiegen, denn dieser unterdrückt die anderen Katzen und strebt unaufhörlcih nach mehr Macht! Sie machen sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Halsband von Morar. Wenn es ihnen gelingt, Fergus das magische Halsband anzulegen, kann seine Macht gebrochen werden und die Katzen des schottischen Königreichs von seiner Schreckensherrschaft befreit werden. Nova und ihre Freude setzten alles daran dieses Halsband zu finden. Währendessen sitzt Novas Vater unschuldig im Gefängnis und Nova versucht alles um ihn daraus zu befreien!

Ich habe schon die ersten beiden Bücher rund um die Felidix geliebt und auch dieses dritte Buch ist wieder absolut gelungen und empfehlenswert! Der Schreibstil hat mich wieder sehr schnell in seinen Bann ziehen können, denn er ist absolut mitreißend und spannend. In jeder freien Minute lädt das wunderschön aufgemachte Buch zum lesen ein. Sehr anschaulich werden alle Katzen und auch die Felidix beschrieben, ebenso bildhaft wird London von der Autorin dargestellt.

Diesmal geht das Abenteuer in eine ganz andere Richtung, es hat weniger Action und Spannungszenen wie die anderen beiden Bücher, aber dafür ist hier der Rätselspaß um einiges höher, was mir sogar noch mehr gefallen hat! Es war unglaublich mitreißend und spannend zu überlegen wie man an das vollständige Halsband kommt und immer wieder warten brenzlige Situationen, Spaß und Spannung auf den Leser! Mit dabei sind natürlich wieder die ganzen süßen, coolen und neugierigen Katzen die einfach im Mittelpunkt dieser Bücher stehen. Für jeden Katzenfan also unbedingt empfehlenswert!

Neben der tollen Geschichte sind auch unbedingt die süßen und absolut fantastischen Zeichnungen zu erwähnen die es im Buch gibt. Ganz hinten im Buch finden sich ausserdem die Bilder und Namen der wichtigesten Katzen im Buch, eine tolle Sache wenn der zweite Band vielleicht schon etwas länger zurückliegen sollte.

Fazit: Auch das dritte Abenteuer steht den anderen beiden in nichts nach, im Gegenteil fand ich hier den Rätselfaktor noch höher und besser als in den ersten beiden Büchern. Ich kann dieses Katzenabenteuer, sowie die gesamte Reihe nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Ein Herz für (alte) Tiere!

Emma und die Fürchterlichen Fünf
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Emma staunt sie nicht schlecht, als eines Tages ein sprechendes Pony vor ihrer Haustür steht. Dem Pony Klara geht es schlecht, denn der Bauer, bei dem sie lebt, will sie und vier andere alte ...

Emma staunt sie nicht schlecht, als eines Tages ein sprechendes Pony vor ihrer Haustür steht. Dem Pony Klara geht es schlecht, denn der Bauer, bei dem sie lebt, will sie und vier andere alte Hofbewohner (eine Katze, einen Hund, ein Schaf und einen müffelnden Ziegenbock) in einem Altersheim für Tiere loswerden. Emma ist entsetzt und gemeinsam mit ihrem Bruder Hugo schmiedet sie einen Plan!

Dieses Kinderbuch ist wirklich perfekt für alle kleinen Leseratten die Tiere mögen! Der Schreibstil ist kindgerecht und einfach verständlich ohne schwierige Worte. Auf vielen Seiten gibt es ausserdem schöne Bilder von Emma und den Tieren, die ganz hervorragend zum Inhalt passen und das Gelesene unterstützen.

Emma ist ein eigensinniges Mädchen, dass das Herz am rechten Fleck hat. Sie liebt Tiere und möchte in diesem Notfall unbedingt helfen. Deshalb wird sie auch dem Leser schnell sympathisch obwohl sie und ihr Bruder recht unkonventionelle Lösungen haben. Natürlich sind einige fantastische Elemente in der Geschichte wie sprechende Tiere und ein Pony im Kinderzimmer. Aber wenn man den Kindern erklärt das dies kein Lebensraum für ein Pony ist, stellt dies auch kein Problem dar.

Fazit: Mich hat die Geschichte überzeugen können denn sie war humorvoll, es ging um Tierliebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Gern empfehle ich das Buch weiter!

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