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Veröffentlicht am 20.09.2017

Wenn nur die Liebe bleiben würde

Die Liebe, die uns bleibt
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Das verspielte Cover wirkt nett gestaltet, es sieht irgendwie richtig 'mädchenhaft' aus mit der rosa Farbe und den Akzenten in Gold und Weiß Ich persönlich finde es total schön. Die Widmung gefällt mir ...

Das verspielte Cover wirkt nett gestaltet, es sieht irgendwie richtig 'mädchenhaft' aus mit der rosa Farbe und den Akzenten in Gold und Weiß Ich persönlich finde es total schön. Die Widmung gefällt mir auch sehr gut und hat mir bereits am Anfang einen positiven Eindruck über die Autorin Jenny Eclair vermittelt. Allerdings musste ich bei diesem Namen dauernd an Süßspeisen denken und bekam immer einen Heißhunger auf ebendiese.

Der Schreibstil von Jenny Eclair ist etwas gewöhnungsbedürftig erst nach einiger Zeit kam ich mit ihm zurecht, als 'richtig' angenehm würde ich ihn allerdings nicht bezeichnen. Ich finde es nett dass jedes Kapitel auch eine Bezeichnung hat - da kann ich immer schon am Anfang immer so schön überlegen was in jedem davon denn passieren wird (mein Kopfkino spielt bei solchen Titel immer gleich etwas ab).

Ich habe mich mit Freude und Spannung auf die Zeitreise mit Edwina begeben um mit ihr das Geheimnis hinter diesem Roman zu lüften! Allerdings wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Zum einen war ich etwas überrascht, dass der Roman in drei 'Teile' gegliedert ist. Es gab zu Anfang einige Kapitel aus Sicht von Edwina, danach wurde zu Fern gewechselt und geendet wurde mit Lucas. An und für sich fand ich die Idee gut aber die Gestaltung hat mir leider nicht so zugesagt.

Die gestreuten Andeutungen im Laufe der Geschichte bei den verschiedensten Personen haben mir gut gefallen, ich fand diese hat die Autorin gut eingebaut. Aber mir waren einige Kapitel bei Edwina zu langatmig und dadurch zu anstrengend zum Lesen, außerdem haben mir bei ihrem Teil an einigen Stellen die wirklichen Emotionen gefehlt. Allgemeint habe ich beim Edwina-Teil den Biss/Schwung bzw. das gewisse Etwas vermisst. Einige Kapitel haben sich leider sehr stark dahin gezogen und stellenweise kam es mir so vor als würde eine (ToDListe abgearbeitet werden. Der Fern-Teil, welcher in der Vergangenheit spielt, hat mir zu Beginn besser gefallen - allerdings war ich mir zwischendurch nicht sicher ob ich nicht doch lieber wieder beim 'langweiligen' Edwina-Teil gewesen wäre. Erst in der zweiten Hälfe des Romans kommt die Geschichte endlich in Schwung und auch ich fand endlich in das Buch hinein und lernte Fern wirklich zu mögen. Der Wechsel zu Lucas war wieder eher enttäuschend - da gefiel mir der Fern-Teil besser, allerdings ist der Lucas-Teil doch um einiges besser als der Edwina-Teil.

Das Ende gefällt mir hingegen wieder sehr, es ist nett und schließt die Dinge gut ab. Aufgrund der vielen Kritikpunkte kann ich für dieses Buch leider nur zwei Sterne geben - leider, denn ich hatte mir von 'Die Liebe, die uns bleibt' so viel versprochen.

Fazit: Die wenigen guten Stellen konnten mich leider nicht soweit davon überzeugen dass ich dieses Buch bedenkenlos weiterempfehlen kann. Hier muss man sich stellenweise schon sehr durchkämpfen, also definitiv keine leichte Lektüre für 'Schnell-mal-Zwischendurch'.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.08.2017

Schwierig - das Thema sowie der Schreibstil

Wir sehen uns am Meer
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Das Cover sieht toll aus. Die Farben orange, schwarz und weiß passen super zusammen und ergänzen sich gut. Die Skyline von New York fügt sich gut ins Bild ein.

Das Buch beginnt mit einem wunderschönen ...

Das Cover sieht toll aus. Die Farben orange, schwarz und weiß passen super zusammen und ergänzen sich gut. Die Skyline von New York fügt sich gut ins Bild ein.

Das Buch beginnt mit einem wunderschönen Gedicht von Avot Yeshurun: Alle Flüsse.
Man kommt gut in die Geschichte von Liat rein. Teilweise war ich etwas verwirrt bei den Szenen zwischen Chilmi und Liat - irgendwie verwirrend und nicht ganz nachvollziehbar... Aber es bessert sich teilweise im Laufe der Geschichte.

Der Roman ist in drei große Bereiche eingeteilt. Der erste war okay, man lernt die Charaktere kennen. Der zweite war mir zu langatmig und verwirrend - habe mir seit längere Zeit nicht mehr so schwer getan ein Buch zu lesen, musste mich regelrecht dazu zwingen weiterzulesen nachdem ich es immer wieder aus der Hand gegeben haben. Der Dritte Teil ist wieder okay.

Die Geschichte zwischen den beiden Hauptcharakteren finde ich an und für sich gut. Es kommen teilweise sehr wichtige Themen vor aber ich konnte mich mit dem Schreibstil der Autorin absolut nicht anfreunden. Außerdem hat es mir an emotionaler Tiefe gefehlt - speziell wenn man deren Hintergründe und ihre Abstammung von den zwei verschiedenen Völkern miteinbezieht. Vereinzelte Kapitel gingen einigermaßen aber durch den Großteil musste ich mich regelrecht durchkämpfen. Hätte ich nicht unbedingt das Ende dieser im Grunde guten Geschichte erfahren wollen hätte ich vermutlich aufgrund der Schwere des Schreibstils vorzeitg aufgegeben. Deswegen auch drei Sterne Abzug.

Fazit: Einigesmaßen gutes Buch aber zwischendurch sehr schwer zum Lesen und auch zum Nachvollziehen. Definitiv kein Buch für Zwischendurch, es erfordert die gesamte Aufmerksamtkeit von einem und selbst dann ist es ungewiss ob sich einem alles erschließt.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist gut auf den Inhalt abgestimmt und passt super zum Titel. Diese Kombination weckte sofort mein Interesse an dem Roman.

Das Buch ist in einen Prolog, fünfunddreißig ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist gut auf den Inhalt abgestimmt und passt super zum Titel. Diese Kombination weckte sofort mein Interesse an dem Roman.

Das Buch ist in einen Prolog, fünfunddreißig Kapitel und einen Epilog unterteilt. Der Prolog beginnt im Jahr 1969 in Cornwall. Weiter geht es dann dreizehn Jahre später mit Lorna, diese Kapitel wechseln dann mit jenen ab dem Jahr 1968 mit Amber ab. Ich finde diesen Wechsel zwischen den Zeiten interessant und gut gestaltet - mir gefallen Bücher welche in verschiedenen Zeiten spielen zugegeben allgemein gut, also ist das vermutlich nicht so schwer.

Der Handlungsstrang mit Amber hat mich von der ersten Minute an bezaubert. Gebannt habe ich die Seiten gelesen und mich von Eve Chase in eine andere Zeit entführen lassen.

Mit Lorna habe ich mich am Anfang leider nicht anfreunden können, es hat einige Kapitel benötigt bis ich mich auch in der Gegenwart einfinden (und vor allem mit der Figur Lorna anfreunden) konnte. Ich muss gestehen dass sie mir zu Beginn des Romans unsympathisch war und eher anstrengend gewirkt hatte, das hat sich erst später leicht gebessert. Wegen dieser Mühsamkeit ziehe ich einen Stern ab. Allerdings muss ich sagen dass mir, mit steigender Seitenzahl, auch dieser Handlungsstrang besser gefallen hat - aber es hat halt seine Zeit gedauert was ich als ungünstig erachte.

Teilweise hatte ich in der Gegenwart Probleme mit den Schwester, die Namen Lorna und Louise waren mir da zu ähnlich gewählt weswegen noch ein Stern bei der Bewertung weichen muss. Außerdem war mir die Handlung, speziell in der Gegenwart, zu langatmig, so richtig fesseln konnte mich die Geschichte in dieser Zeit nicht, hier gibt es definitiv andere Bücher des Genres welche besser sind. Wenn ich dieses hier mit ähnlichen vergleiche muss ich leider noch einen Stern abziehen da es nicht mithalten kann.

Ich denke das Buch hat auch einen Logikfehler. Meinen Berechnungen nach müsste der Handlungsstrang um Lorna im Jahr 1980/1985 oder so spielen. Demnach kann sie meiner Meinung nach nicht die technischen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts genossen haben (wie z.B. mit einem Handy zu telefonieren). Aber okay, dass soll mal nicht so schlimm sein und ich berücksichtige dies nicht in der Bewertung obwohl sich vielleicht andere mehr daran stören werden.

Der Epilog ist allerdings nochmal sehr interessant und ein guter Abschluss - er lässt mich emotional gesehen doch etwas aufgewühlt zurück. Obwohl sich alles aufgeklärt hat bin ich dennoch in der Geschichte (der Vergangenheit) gefangen. Es dauert nun bestimmt einige Zeit bis ich die Figuren um Amber vollends loslassen kann.


Abschließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Roman, welches mir sehr gut gefallen hat: >>Wenn man den Anfang seiner Geschichte nicht kennt, kann man die Mitte nicht verstehen und schon gar nicht das Ende.<<

Veröffentlicht am 31.05.2017

Wer liebt ist nicht frei

Das Erbe der Wintersteins
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Das Buchcover sieht sehr herbstlich aus, zieht durch die orangen Blätter sofort den Blick auf sich und passt daher perfekt zur aktuellen Jahreszeit.

Durch den Prolog, hat man einen guten Einstieg in ...

Das Buchcover sieht sehr herbstlich aus, zieht durch die orangen Blätter sofort den Blick auf sich und passt daher perfekt zur aktuellen Jahreszeit.

Durch den Prolog, hat man einen guten Einstieg in die Geschichte, hauptsächlich allerdings in jene von Claire – also in den Handlungsstrang welcher in der Vergangenheit spielt. Er weckt sofort das Interesse und die Lust auf mehr sodass man das Buch, bis man diesen Zeitpunkt in der ‚richtigen‘ Geschichte findet, nicht mehr aus der Hand geben kann!

Die abwechselnden Kapiteln, Vergangenheit (Claire) vs. Gegenwart (Celine) verleihen der Geschichte vor allem ab dem zweiten Drittel Spannung welche im letzten definitiv am größten ist. Das Wechseln zwischen den zwei Erzählsträngen ist der Autorin Carolin Rath gut gelungen. Jedoch muss ich sagen dass mir die Kapitel in der Vergangenheit besser gefallen. Da mich jene in der Gegenwart trotz des Humors der dortigen Personen bis zum Schluss nicht so richtig fesseln konnten, und sie daher getrost weggelassen werden hätten können (zumindest was mich angeht hat sie nicht viel zum eigentlichen Handlungsstrang beigetragen), muss ich leider einen Stern abziehen. Leider, denn die Geschichte in der Vergangenheit fand ich super, die Handlungsstränge mit Claire waren sehr spannend. Die Geschichte ist aufgrund des einfachen Schreibstils leicht und zügig zu lesen, einzig die Kapitel mit Celine haben meinen Lesefluss etwas gebremst.

Die meisten Figuren, unabhängig vom Handlungsstrang (Vergangenheit, Gegenwart), sind gut ausgearbeitet. Einzig Celine war mir zu sprunghaft, von ihr wusste man nie was man erwarten soll. Zeitweise kamen von ihr absolut entgegengesetzte Handlungen. Ich konnte da bis zum Schluss leider keinen ‚fixen‘ Charakter erkennen, sie war mir irgendwie zu abgedreht und viel zu unstet, daher leider noch ein Sternabzug da Celine im Prinzip ja die zweiten Hauptfigur war (und bei den Hauptfiguren geht ein solches entgegengesetztes Verhalten absolut nicht, diese müssen für mich einen klar erkennbaren Charakter haben um entsprechend eingeschätzt werden zu können). Einige der Dinge klären sich am Ende auf. Allerdings kam mir das ‚Ende‘ in der Gegenwart zu abrupt. Mir fehlt zwischen der Vergangenheit und der Jetztzeit zu viel, es gibt zu viele ungeklärte Dinge, zumindest in meinen Augen (mich hätte vor allem interessiert was da noch zwischen den beiden Zeiten mit Claire passiert ist). Deswegen leider noch ein Sternabzug.

Fazit:
Alles in allem aber trotzdem ein gelungenes Buch. Man kann sich ein paar gute Lesestunden damit gönnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.11.2016

Manche Dinge kann man nicht begreifen, nur beschreiben.

Die Stille vor dem Tod
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Das Cover sieht spitze aus. Das Bild und der Titel passen gut zueinander. Cool finde ich auch dass das Buch in 'Bücher' unterteilt ist wo auch immer das Buchcover gezeigt wird! So ist das Cover während ...

Das Cover sieht spitze aus. Das Bild und der Titel passen gut zueinander. Cool finde ich auch dass das Buch in 'Bücher' unterteilt ist wo auch immer das Buchcover gezeigt wird! So ist das Cover während des Lesens immer präsent.

Es war einmal, damit beginnt normalerweise ein Märchen aber damit hat dieser Thriller definitiv nichts gemein.
Es schmerzt mich das folgende, als eingefleischter Cody McFayden Fan zu schreiben, aber leider hat die Geschichte nur wenig mit einem Thriller gemeinsam... Der Inhalt kann mit dem Cover definitiv nicht mithalten! Und noch viel weniger mit den anderen vier Bänden der 'Smoky Barret'-Reihe. Ich habe die anderen Bände verschlungen aber bei diesem hier musste ich mich regelrecht durch die Seiten quälen und mich zwingen es fertig zu lesen.

Nach den ersten Seiten dachte ich 'Toll - ein typischer Cody McFayden!! Die Spannung ist da und der Autor schafft es mich von der ersten Seite an zu fesseln. Macht definitiv Lust auf mehr.' aber leider hat sich dieses Gefühlt schnell verflüchtigt. Irgendwo zwischen Kapitel 6 und 9 wird es sehr langatmig und stellenweise sogar sehr öde. Kurzzeitig kommt noch mal vereinzelt Spannung auf aber irgendwie ist im Rest des Buches die Luft raus. Definitiv stark angefangen aber noch viel stärker nachgelassen.


Fazit:
Dieser Band ist teilweise sehr langatmig und einige Szenen gibt es meiner Vermutung nach nur um auf so viele Seiten zu kommen damit man ein gerechtfertigten Grund für ein Hardcover hat. Manche Szenen sind sehr schräg oder einfach nur verwirrend und haben sich mir auch nach mehrfachem lesen nicht erschlossen. Leider enttäuscht mich dieser Band der Reihe, vor allem wenn ich an die anderen Teile denke die um Längen besser sind, und muss daher leider ein paar Sterne abziehen. Mein Rat: stellt euch Kaffee bereit damit ihr euch durch diesen Band kämpfen könnt. Abgesehen von ein paar Schockmomenten bleibt die Spannung total auf der Strecke. Schön fand ich es allerdings die alt bekannten Figuren wieder zu treffen. Ich hoffe der Autor kann vielleicht in einem neuen Buch zu seiner alten Glanzleistung zurückfinden, mit diesem hat er es meiner Meinung nach leider nicht geschafft, aber ich werde ihm weiterhin treu bleiben und hoffe bald auf ein neues Buch aus seinen Federn. Die Geschichte um Smoky und ihr Team muss schließlich weitergehen bei diesen vielen losen Fäden hier!

Ich schwanke noch zwischen der Empfehlung vorher die anderen Bücher zu lesen oder nicht. Vorteil wäre definitiv dass man Smokys Vergangenheit und auch die anderen Figuren bereits kennt, was bestimmt hilft dieses Buch zu verstehen. Nachteil wäre meiner Meinung nach das man dann von diesem hier, so wie ich, enttäuscht sein könnte.

Abschließen mit Smokys Gedanken: Leben ist die Geschichte, die wir uns selbst erzählen.