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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2023

Amara, verkauft, versklavt und ausgebeutet

Die Wölfe von Pompeji
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Amara, Tochter eines griechischen Arztes, wird nach dem Tod ihres Vaters von ihrer Mutter, die sie nicht mehr ernähren kann, als Sklavin verkauft und von Griechenland nach Pompeji verschleppt. Hier, im ...

Amara, Tochter eines griechischen Arztes, wird nach dem Tod ihres Vaters von ihrer Mutter, die sie nicht mehr ernähren kann, als Sklavin verkauft und von Griechenland nach Pompeji verschleppt. Hier, im Jahr 74 n.Chr. kauft sie der Zuhälter Felix für sein Stadtbordell. Sie findet unter den Mädchen, die für Felix arbeiten müssen, Freundinnen und Zusammenhalt. Nur so können die jungen Frauen überleben. Wird es für Amara jemals einen Weg in die Freiheit geben?
Dieser Roman schildert das Leben im antiken Pompeji, im dem der Reichtum und die Not nahe beieinander liegen. Die Huren sind die unterste Schicht, sie werden verspottet, erleben Gewalt und müssen alle Trinkgelder, bis auf einen kläglichen Rest, der kaum zum Überleben reicht, an Felix abgeben, dem sie auf Gedeih und Verderben ausgeliefert sind.
Die Charaktere sind bildhaft dargestellt, trotzdem konnte mich die Handlung nicht so richtig fesseln. Denn bis auf die letzten Kapitel kam bei mir keine richtige Spannung auf. Zwar habe ich mit Amara mitgelitten und mitgehofft und konnte mich auch in sie hineinversetzen. Doch irgendwie dröppelte für mein Gefühl die Geschichte zum letzten Viertel des Buches vor sich hin. Der Schreibstil ist flüssig und führt flott durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer historischer Roman. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Gut, jedoch mit einigen Schwächen

Töchter der Insel - In der Weite das Glück
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Im Jahr 1863 werden die beiden jüngeren von drei Schwestern Mara und Ismay von Irland nach Australien verschleppt. Hier werden sie in ein Konvent gesteckt und schon bald durch die bösartige Mutter Oberin ...

Im Jahr 1863 werden die beiden jüngeren von drei Schwestern Mara und Ismay von Irland nach Australien verschleppt. Hier werden sie in ein Konvent gesteckt und schon bald durch die bösartige Mutter Oberin getrennt. Während die 15jährige Ismay auf einer weit ab entlegenen Farm als Dienstmädchen arbeiten muss, wird die 11jährige Mara von einem Farmerehepaar adoptiert. Beide Mädchen verlieren den Kontakt zu einander. Keara, die älteste der Schwestern, die schon seit ein paar Jahren in Australien lebt, erfährt von dem Schicksal der beiden und versucht sie mit allen Mitteln zu finden. Doch es scheint aussichtslos zu sein.
Auf diesen zweiten Band der „Töchter der Insel Reihe“ war ich sehr neugierig. Doch leider konnte er mich nicht ganz überzeugen. Obwohl die in einem einfach gehaltenen Schreibstil geschriebene Handlung vielseitig und spannend ist, hatte ich ab der Mitte des Buches meine Probleme, mich zurecht zu finden. Zwar wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt, doch plötzlich wird es eine Herumspringerei von einem Protagonisten zum nächsten innerhalb eines Kapitels. Dadurch verlor ich einige Male den Überblick. Ebenso konnte ich mich mit Ismay nicht anfreunden. Ihre dauernde Gefühlsduselei war einfach nur nervtötend. Ebenso empfand ich die letzten Kapitel, im Gegensatz zu den vorhergehenden, als so zusammengefasst, als ob die Autorin in Eile gewesen wäre, das Buch fertigzustellen.
Aus diesem Grunde kann ich diesem zweiten Teil nur 3 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Entscheidung auf der Insel der Götter

Was die Nacht an den Tag bringt
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Dieses Buch führt den Leser nach Bali, auf eine Insel voller Traditionen. Hier begegnen sich zwei Frauen, deren Schicksal miteinander verbunden zu sein scheint. Chiara erwartet hier ihre große Liebe Georg, ...

Dieses Buch führt den Leser nach Bali, auf eine Insel voller Traditionen. Hier begegnen sich zwei Frauen, deren Schicksal miteinander verbunden zu sein scheint. Chiara erwartet hier ihre große Liebe Georg, mit dem sie in ihrer Heimat auf Sizilien ein neues Leben beginnen will. Doch Chiara wartet umsonst.
Sie lernt die wesentlich ältere Elisabeth kennen und glaubt bald, eine Freundin in ihr gefunden zu haben. Doch der Schein trügt, denn Elisabeth hütet vor ihr ein Geheimnis, das bald ihre Zukunft zerstören wird.
Bildgewaltig hat die Autorin die Landschaft der Insel dargestellt und gibt tiefe Einblicke in das Leben und die Traditionen der Bewohner. Die Handlung ist spannungsreich und die Charaktere hat Annette Hohberg authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Doch leider empfand ich die detaillierten Beschreibungen der Traditionen manchmal etwas zu langatmig. Auch wenn sie interessant geschildert wurden, unterbrachen sie doch immer wieder etwas meinen Lesefluss.
Locker und flüssig führt der Schreibstil durch diesen Roman.
Fazit:
Trotz meiner Kritikpunkte hat mich dieses Buch gut unterhalten und mir angenehme Lesestunden bereitet. 3 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Sehr unterhaltsam

Inselperlen und Meer
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Dieses Buch entführt den Leser nach Mallorca und ist der vierte Band der Reihe. Es erzählt die Geschichte der Goldschmiedin Matilda, die ein kleines Geschäft auf der Insel hat. Sie ist mit dem Mallorquiner ...

Dieses Buch entführt den Leser nach Mallorca und ist der vierte Band der Reihe. Es erzählt die Geschichte der Goldschmiedin Matilda, die ein kleines Geschäft auf der Insel hat. Sie ist mit dem Mallorquiner Alvaro verlobt, einem Glasbläserfabrikanten und steht kurz vor ihrer Heirat. Sie soll mit ihm zu seiner Mutter ziehen, was ihr gar nicht behagt. Außerdem passen seine Zukunftspläne nicht mit ihren zusammen. Da begegnet sie auf ihrem Workshop für Eheringe dem Touristen Tom und plötzlich ist nichts mehr so, wie es war.
Diese Geschichte handelt von Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt innerhalb der Familie. Bildhaft hat die Autorin den Schauplatz der Geschichte beschrieben und die einzelnen Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Der Schreibstil führt locker durch diese Erzählung.
Mein Fazit:
Es ist eine leichte, unterhaltsame Liebesgeschichte und im Prinzip vorhersehbar. Sie hat mir unterhaltsame und angenehme Lesestunden bereitet. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Ein netter und leichter Roman

Das Licht dieses Sommers
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Diese Geschichte führt den Leser auf das Jagdschloss Sonnbach im Schwarzwald. Finanziell steht die Familie Cehringer nicht gut da, denn die Einkünfte aus den Ländereien sind zurückgegangen. Nur der Hotelbetrieb ...

Diese Geschichte führt den Leser auf das Jagdschloss Sonnbach im Schwarzwald. Finanziell steht die Familie Cehringer nicht gut da, denn die Einkünfte aus den Ländereien sind zurückgegangen. Nur der Hotelbetrieb hält die Familie über Wasser. Da kündigt Bernhard seinen Besuch ein, ein Geschäftsmann, der sich in den letzten Jahren ein Vermögen erarbeitet hat. Bernhard bekam bei seinem letzten Besuch vor drei Jahren von der damals 18jährigen Schlossherrin einen Korb, doch ihre Mutter Juliane hofft, dass sich Alexandra jetzt anders besinnt.
Dieser Roman spielt in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Es ist die Zeit der Wirtschaftswunder, doch an dem Jagdschloss Sonnbach ist dies vorbeigegangen. Also muss ein etwas geschehen, um seine Existenz zu retten. Da wäre ein reicher Schwiegersohn gerade richtig.
Es ist ein Thema, über das schon viele Bücher geschrieben wurden. Doch leider konnte ich mich mit den verschiedenen Protagonisten nicht so richtig anfreunden. Sie kamen auf mich fade herüber und die Handlung erzeugte bei mir keine besondere Spannung. Für mein Gefühl plätscherte sie so vor sich hin.
Lediglich Johann, der Butler, gewann meine volle Sympathie und mein Mitgefühl. Der Schreibstil führt locker und leicht durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Mir fehlte es in diesem Buch an Tiefgang. Trotzdem hat es mir leichte und unaufgeregte Lesestunden bereitet. 3 Sterne.

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