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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2017

Schnelle Entwicklungen

Am Abgrund des Himmels
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Der Schreibstil zeichnet sich durch flüssige, schnelle Gedankengänge aus, was das Gefühl erweckt durch die Seiten zu fliegen. Was auf mehreren Ebenen super zum Buch passt.

Allerdings brauchte ich zu Beginn ...

Der Schreibstil zeichnet sich durch flüssige, schnelle Gedankengänge aus, was das Gefühl erweckt durch die Seiten zu fliegen. Was auf mehreren Ebenen super zum Buch passt.

Allerdings brauchte ich zu Beginn eine Zeit, um mich in die Figuren richtig hineinfühlen zu können, da der Perspektivenwechsel immer sehr rasch verläuft. Grace und Nick wechseln sich immer schon nach wenigen Seiten wieder ab, wodurch man das Lesen ein wenig mit Tischtennis spielen vergleichen kann. Später kommt auch noch eine weitere Perspektiven hinzu: Nicks Vater.

Aber diese Schnelligkeit nimmt nicht wirklich etwas von den Gefühlen, die Grace und Nick
transportieren.
Nick ist vom ersten Augenblick von Grace fasziniert und benimmt sich wie ein verliebter Idiot. Was ihm selbst auffällt und auch stört.
Grace hingegen lehnt jegliche neue Bekanntschaften ab, da sie wohl schlechte Erfahrungen mit Jungs gemacht hat. Was genau dahinter steckt erfahren wir zu Beginn allerdings noch nicht. Dennoch fühlt sie sich sofort zu Nick hingezogen. Naja, er sieht ja auch nicht schlecht aus. ;)
Wir wissen am Anfang nur, dass beide ein Geheimnis mit sich herumtragen, dass für einen von ihnen beinahe tödliche Konsequenzen hat...

So steuert die ganze Geschichte immer weiter auf den dramatischen Höhepunkt zu und garniert dies mit mehreren kleinen Spannungsknoten.

Gefühlsmäßig kommt man bei diesem Buch doch ganz gut auf seine Kosten und auch das ganze Setting überzeugt.
Auch wenn ab und an Vorurteile und Klischees sich hier die Hand reichen, hat Sue-Ellen Pashley einen tollen Roman für Jugendliche geschrieben, der nicht nur inhaltlich, sondern auch in der Gestaltung und Aufmachung des Covers überzeugen kann.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Ausgeklügelter Plot, facettenreiche Personen und hinterhältige Spannungskurve!

Die Schwarzen Musketiere - Das Schwert der Macht
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Auch der zweite Band von Oliver Pötzschs Jugendbuchreihe "Die schwarzen Musketiere" überzeugt durch einen ausgeklügelten Plot, facettenreiche Personen und eine etwas hinterhältige Spannungskurve.

Schon ...

Auch der zweite Band von Oliver Pötzschs Jugendbuchreihe "Die schwarzen Musketiere" überzeugt durch einen ausgeklügelten Plot, facettenreiche Personen und eine etwas hinterhältige Spannungskurve.

Schon zu Beginn wirft uns Oliver Pötzsch mitten hinein in die Geschichte. Er beginnt spannend und schafft es diese Spannung das ganze Buch über aufrecht zu erhalten!
Ich war sofort Feuer und Flamme für die Geschichte!

Mir persönlich hat der zweite Band sogar besser gefallen als der vorherige. Im ersten Band war die Spannungskurve etwas weniger präsent.

Auch im zweiten Band müssen Lukas und seine Schwester Elsa ein Abenteuer bestehen, für das man sie eigentlich als zu jung ansehen würde... Aber Lukas ist nun mal ein ausgezeichneter Fechter und mit Hilfe seiner Freunde wird es nicht nur spannend, sondern zwischendurch auch lustig ;)

Elsas Charakter gefällt mir besonders. Die kleine Zauberin übt noch und spielt ihrem Alter gerecht mit der Magie herum... so verhext sie die Köchin (oder die Magd?) als diese frech ihr gegenüber ist.
Aber Elsa kann auch ernsthaft sein und ihre Magie dazu einsetzen, um ihrem Bruder zu helfen.

Außerdem gilt es auch dieses Mal Schönborn in seine Schranken zu weisen!!

Zu Oliver Pötzschs Schreibstil möchte ich gar nicht so viel sagen, schließlich hat er schon in der Vergangenheit bewiesen, dass er schreiben kann... ;)
Wobei mir auch hier die Kombination aus Fiktion und Realität gefällt.

Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte um die Geschwister von Lohenstein weitergeht...

Veröffentlicht am 10.08.2017

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Die Astrologin
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Normalerweise übernehme ich keine Klappentexte, aber hier war ich von der Komplexität so erschlagen, dass ich euch einfach zu sehr gespoilert hätte...

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, wird ...

Normalerweise übernehme ich keine Klappentexte, aber hier war ich von der Komplexität so erschlagen, dass ich euch einfach zu sehr gespoilert hätte...

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, wird wissen, wie sehr ich die Bücher von Ulrike Schweikert liebe.
Und auch hier ist es wieder eine einzige große Liebe, die ich beim Lesen entwickelt habe!

Wie von Ulrike gewohnt, ist das Buch großartig recherchiert, was gerade bei historischen Romanen mehr als wichtig ist. So können wir uns wirklich so fühlen, als stünden wir gerade mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs...
Kein schöner Gedanke...
Und die Geschichte ist auch wirklich keine in der man auf "Friede-Freude-Eierkuchen"-Erlebnisse stößt.

Wer Ulrike Schweikert schon kennt und einige Bücher von ihr bereits gelesen hat, kennt unsere Protagonistin eventuell schon aus "Die Hexe und die Heilige".
Ich habe mich sehr gefreut Sibylla wiederzusehen, wenn die Umstände auch nicht so glücklich sind...

Wer die Liebe einer Mutter kennt, wird wissen, dass Sibylla nun alles versucht um ihre geliebte Tochter zu finden.

Es ist immer wieder beeindruckend, wie Ulrike es schafft ihre Personen bildlich vor dem Leser erscheinen zu lassen. Es gibt kein Buch von ihr, dass ich nicht in den Himmel loben könnte... Die meisten Autoren haben dennoch oft ein Buch, bei dem ich denke, dass war nicht so gut, wie die anderen.
Aber noch kein Buch wo "Schweikert" drauf steht, hat mich enttäuscht! Ich hoffe, das bleibt auch so! :)

Ich kann euch "Die Astrologin" wirklich sehr empfehlen, auch wenn ihr "Die Hexe und die Heilige" nicht kennt.

Ulrike Schweikert wird euch mit Spannung bis zur letzten Seite und mehreren Handlungssträngen in Atem halten!

Veröffentlicht am 10.08.2017

Lustiger Spaß

Echt ich!
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Als ich dieses Buch sah, fand ich die Idee sehr interessant, nicht nur um in ein paar Jahren schauen zu können, wie sehr man sich doch verändert hat.
Dieses Buch möchte uns uns selbst wieder näher bringen. ...

Als ich dieses Buch sah, fand ich die Idee sehr interessant, nicht nur um in ein paar Jahren schauen zu können, wie sehr man sich doch verändert hat.
Dieses Buch möchte uns uns selbst wieder näher bringen. Möchte, dass wir in die tiefen unseres Seins unserer Gedanken schauen.

Die Fragen beziehen sich sowohl auf die Vergangenheit und Gegenwart, als auch auf die Zukunft. Wenn das Buch gefüllt wurde, soll es 13 Jahre lang nicht zur Hand genommen werden, um dann als Zeitkapsel zu dienen.
Vermutlich sollte man sich das bereits in einen Kalender eintragen, sonst vergisst man es sicherlich. :D

Wie man das Buch nun ausfüllen möchte, sei einem selbst überlassen. Der Kreativität sind hier wenig Grenzen gesetzt.

Ich werde dieses Buch ganz in Ruhe nach und nach ausfüllen, um auch wirklich ehrlich zu sein… Wie schnell greifen wir nicht ganz zu wahren Aussagen… und dann wird mein Buch meine Bibliothek verlassen…

Veröffentlicht am 10.08.2017

Steht dem ersten in nichts nach

Die Finstersteins
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Kai Lüftners Humor ist einfach unvergleichlich!
Die Geschichte fliegt nur so dahin und ist selbstverständlich bei der Seitenanzahl schnell gelesen.
Auch dieses Mal spielt Peppi eine entscheidende Rolle! ...

Kai Lüftners Humor ist einfach unvergleichlich!
Die Geschichte fliegt nur so dahin und ist selbstverständlich bei der Seitenanzahl schnell gelesen.
Auch dieses Mal spielt Peppi eine entscheidende Rolle! Aber wie sollte das Leistenkrokodil auch nicht!

Die von Finstersteins stellen Freds Leben wieder ziemlich auf den Kopf… Die Zwillinge weil sie wieder nur Unsinn im Kopf haben… Sinaista, weil Fred einfach nicht aufhören kann, an sie zu denken… und der Rest, weil er einfach ist, wie er ist…

Aber zusätzlich zu den Wiedererweckten hat Fred noch ein ganz anderes Problem…
Denn er muss auch damit umzugehen lernen, dass seine Mum einen neuen Freund hat…

Ihr seht schon es geht im zweiten Band um viele Themen. Selbstvertrauen und Selbstsicherheit spielen eine große Rolle, aber auch zu lernen, dass es nicht nur um einen selbst geht, sondern auch um das Glück von anderen.

Zu Beginn hat mich das mit dem neuen Freund etwas genervt, weil es irgendwie in fast jedem Kinderbuch auftaucht, in dem die Eltern getrennt sind oder ähnliches…
Aber da sich dieses Problem hier ziemlich von selbst löst, störte es mich dann irgendwann doch nicht mehr.

Zumal die Geschichte einfach an Spannung so rasant zu nimmt (was vermutlich auch an der geringen Seitenzahl liegt), dass man bald ohnehin an nichts anderes mehr denken kann, als herauszufinden, was als nächstes passiert.

Ich kann euch diesen zweiten Band sehr empfehlen, zudem wir endlich mehr über die Gründe erfahren, warum die von Finstersteins überhaupt versteinert waren und was es mit dem Geheimbund auf sich hat.
Außerdem steht Band 2 dem ersten Band in nichts nach!