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Veröffentlicht am 30.04.2023

Ein sehr schöner und kurzweiliger Wohlfühlroman

Ziemlich turbulente Zeiten
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"Ziemlich turbulente Zeiten" ist die Fortsetzung von "Ziemlich hitzige Zeiten" und daher musste ich den Roman einfach lesen.
Das Cover passt super zu der Geschichte und spiegelt Ilonas Situation sehr gut ...

"Ziemlich turbulente Zeiten" ist die Fortsetzung von "Ziemlich hitzige Zeiten" und daher musste ich den Roman einfach lesen.
Das Cover passt super zu der Geschichte und spiegelt Ilonas Situation sehr gut wieder.
Die Kapitel sind herrlich kurz, die Schriftgröße ist mehr als angenehm und die Kapitel lassen sich sehr flüssig lesen.

Darum gehts
In diesem Roman geht es hauptsächlich um Singlefrau Ilona, die einen Delikatessenladen am schönen Chiemsee betreibt und auch selbst gerne nascht.
Durch die Verkettung von verschiedenen Umständen macht sie sich mit ihren Freundinnen Anna und Zoe (die man bereits aus dem ersten Roman kennt) auf den Weg in die Toskana, um eine Geschäftsbeziehung mit einem Biobauernhof auszuweiten.
Chris, der Ilona eingeladen hat, geht zunächst davon aus, dass es sich bei ihr um eine jüngere, sportliche und etwas schlankere Frau handelt, daran ist Ilona auch nicht ganz unschuldig. Im Laufe der Zeit kommen sich die beiden aber näher.
In der Toskana geht es lustig zu und die Reise nimmt ein sehr turbulentes Ende.

Meine Meinung
Ich bin sehr gerne mit Ilona und ihren Freundinnen in die Toskana gereist. Der Roman war sehr lustig, man konnte auch sehr mit Ilona mitfühlen. Ich mochte die Geschichte zwischen ihr und Chris sehr, auch die kleinen Sticheleien zwischen ihr und Zoe und die ganzen Geheimnisse rund um Anna und ihre Familie machten den Roman zu einer herrlichen Lektüre.
Besonders Alessia, die Freundin von Chris´ Schwester Claudia ist eine sehr sympathische Romanfigur, auch ihren Großvater Mario habe ich sehr ins Herz geschlossen.
Ich mag zwar Hunde nicht besonders, aber Lotte, die irische Wolfshündin von Chris, ist schon ein ganz besonderes Tier und die Stellen im Roman, an denen sie vorkam, mochte ich besonders.
Allgemein kam das italienische Flair im Roman richtig schön zur Geltung, man war mit den Gedanken immer in Italien.
Das Ende des Romans kam noch mal richtig schön turbulent daher, genau wie es der Titel des Romans verspricht.

Fazit
Der Roman ist eine mehr als gelungene Fortsetzung von "Ziemlich hitzige Zeiten", "Ziemlich turbulente Zeiten" hat mir sogar noch etwas besser gefallen, weil ich die italienischen Charaktere wirklich toll fand.
Auf jeden Fall gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Eine besonders gute und perfekt recherchierte Geschichte

Die Seelen im Feuer
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Das Cover des Romans passt gut zu einem historischen Roman, hätte aber vielleicht etwas mehr in Richtung der Hexenverbrennung gehen dürfen.

Die Schriftart lässt sich angenehm lesen und der Roman ist in ...

Das Cover des Romans passt gut zu einem historischen Roman, hätte aber vielleicht etwas mehr in Richtung der Hexenverbrennung gehen dürfen.

Die Schriftart lässt sich angenehm lesen und der Roman ist in viele kürzere Kapitel unterteilt, die immer einen anderen Schauplatz darstellen.

Darum geht´s
In Bamberg herrscht die Zeit der Hexenverfolgung, kaum jemand der als Drude/Drudner bezichtigt wurde hat Aussicht dem Feuer zu entkommen. Durch schreckliche und langwierige Foltermethoden gesteht fast ein jeder den Pakt mit dem Teufel. Der Fürstbischof von Dornheim und der Weihbischof Förner geben ihr bestes, um die Hexenvertreibung voran zu treiben und greifen zu immer drastischeren Mitteln.
Auch die junge Apothekertochter Johanna wird eines Tages der Hexerei bezichtigt und wird ins Malefizhaus gebracht. Ob ihr die Flucht gelingt?
Später schließen sich einige mutige Bürger zusammen um den Grauen ein Ende zu bereiten. Werden sie es schaffen?

Meine Meinung
Mich hat das Thema der Hexenverfolgung sehr interessiert und ich bin der Meinung, ich hätte kein besseres Buch über diese Zeit erwischen können.
Man erfährt sehr viel über die Hexenverfolgung und die Machtverhältnisse von damals. Der Roman ist perfekt recherchiert. Die Geschichte war spannend, man konnte häufig nur den Kopf schütteln und war oft sehr aufgebracht. Die Ungerechtigkeit, die damals an den Tag gelegt wurde ist kaum zu übertreffen.
Das Ende des Romans kam für mich recht erwartet, aber das ein oder andere Ereignis hatte ich so nicht kommen sehen.
Zwischen den Kapiteln sind häufig kurze Absätze eingefügt, die im altertümlichen Dialekt verfasst wurden. Hier habe ich etwas länger gebraucht, mich hinein zu versetzen. Nachdem ich aber das System dahinter verstand, nämlich dass es sich um Bestandteile der Geschichte handelt und teilweise auch um wahre Begebenheiten, war ich von diesen Absätzen sehr begeistert.

FAZIT
Ich kann den Roman jedem ans Herz legen, der gerne gut recherchierte historische Romane liest und der gerne mehr über die Zeit der Hexenverbrennung erfahren möchte.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wundervoller Debütroman

Trust & Truth (Academy of Avondale 1)
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Ich habe mich für den Roman von Lara Holthaus entschieden, weil ich auf der Suche nach einer neuen New-Adult Story war, die an einer Uni/Academy/Highschool spielt.
Das wunderschöne Cover hat mich dann ...

Ich habe mich für den Roman von Lara Holthaus entschieden, weil ich auf der Suche nach einer neuen New-Adult Story war, die an einer Uni/Academy/Highschool spielt.
Das wunderschöne Cover hat mich dann zum Kauf animiert.
Der Roman enthält 41 Kapitel, die immer im Wechsel zwischen Emilia und Lucas geschrieben wurden, einen Epilog und die Danksagung. Die Schriftgröße lässt sich sehr angenehm lesen.

Darum gehts:

Emilia erhält eines der begehrten Stipendien für die Academy of Avondale im malerischen Großbritannien.
Sie hat nur ein Ziel vor Augen: die Gerechtigkeit.
Auf der Academy lernt sie schnell den attraktiven Lucas kennen. Der Schock sitzt tief, als sie feststellt, dass Lucas´ Familie mit tragischen Ereignissen in ihrer Vergangenheit zusammen hängt.
Der Roman verspricht eine spannende und romantische Geschichte der beiden jungen Protagonisten.

Meine Meinung:

Der Roman vereint alles, was mir bei einem guten New-Adult-Roman wichtig ist.
Eine tolle Lovestory, coole und interessante Charaktere (von fiesen Mitschülerinnen, coolen und attraktiven Mitstudenten über beste Freunde/Freundinnen und liebevolle Familien - natürlich fehlt auch der absolute Fiesling nicht).
Das Setting ist ein Traum. Die Academy of Avondale liegt an einer Küste im malerischen Großbritannien und ein gemütlicher Ort (Port Ivy) mit einem gemütlichen Pub liegt direkt in der Nähe.
Man kann sich die Academy sehr gut vorstellen, man fühlt sich direkt in die Geschichte hinein versetzt.
Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Ob es ein Happy-End gibt und ob Emilia die Gerechtigkeit bekommt, die sie sich so sehnlich wünscht, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Fazit:

Für mich ist "Trust & Truth" ein wirklich gelungener Debüt-Roman, der alles beinhaltet, was man sich bei einem New-Adult-Roman wünscht.
Außerdem ist das Buch ein echter Hingucker im Bücherregal und ich freue mich auf Band zwei der Dilogie: "Duty & Demand".

Von mir gibt es daher eine eindeutige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Tolle Biografie über Tom Felton

Jenseits der Magie
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Das Cover des Romans spricht mich sehr an. Man weiß direkt, dass es sich um die Biografie des Harry Potter Stars Tom Felton handelt.
Wer erwartet, dass es sich um ein reines "hinter den Kulissen" von Harry ...

Das Cover des Romans spricht mich sehr an. Man weiß direkt, dass es sich um die Biografie des Harry Potter Stars Tom Felton handelt.
Wer erwartet, dass es sich um ein reines "hinter den Kulissen" von Harry Potter handelt, ist hier falsch.
Es ist die gesamte Geschichte des jungen Schauspielers Tom Felton, die natürlich auch die negativen Ereignisse seines bisherigen Lebens beinhaltet.

Die Biografie ist sehr interessant. Man hat das Gefühl, die unheimlich sympathische Familie des Schauspielers kennen zu lernen und erfährt, wie Tom Felton, oder besser durch welchen Zufall er in der Filmwelt und schließlich auch in der Welt von Harry Potter gelandet ist.

Tom Felton beleuchtet natürlich auch sehr viel die Dreharbeiten und das Drumherum der Potter Filme, aber man merkt auch, dass er durchaus ein "normales Leben" als normaler Teenager führte.
Auch über die Zeit nach Harry Potter wird ausführlich berichtet und hier wird deutlich klar, dass das Leben als junger Filmstar nicht nur Vorteile hat und das man weiterhin an seiner Karriere arbeiten muss, um weiterhin als erfolgreicher Schauspieler arbeiten zu können.

Tom Felton schildert sehr authentisch, ehrlich und interessant seine Erlebnisse als Schauspieler, ich mochte die Biografie sehr.

FAZIT:

Nicht nur (aber besonders) für Harry Potter Fans eine absolut empfehlenswerte Biografie, die deutlich macht, dass Draco Malfoy nur eine Rolle ist und der Schauspieler dahinter ein wirklich sympathischer junger Mann ist.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Spannender Thriller mit guter Story

Der Gräber
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Ich bin aufgrund des Titels in der Buchhandlung auf den Roman aufmerksam geworden.
Nach dem lesen des Klappentextes musste ich das Buch einfach mitnehmen und auch direkt lesen.


Zum Inhalt:

Jedes Jahr ...

Ich bin aufgrund des Titels in der Buchhandlung auf den Roman aufmerksam geworden.
Nach dem lesen des Klappentextes musste ich das Buch einfach mitnehmen und auch direkt lesen.


Zum Inhalt:

Jedes Jahr am 06. November schlägt er zu - Der Gräber.
Im Roman geht es vorwiegend um die Lektorin Annika, deren Verlag in großen Schwierigkeiten steckt. Als eines Tages ein Manuskript auftaucht, das eine spannende und zugleich beängstigend reale Story beinhaltet, beschließt sie, den Roman zu veröffentlichen - mit ungeahnten Folgen für sich und ihren Mann.

Eine weitere Rolle nimmt Kommissarin Cecilia Wreede ein, die mit ihrem Kollegen die Sonderkommission "Gräber" leitet. Lange Zeit tappen sie im dunklen.
Werden sie den Fall lösen und den Gräber finden?!

Meine Meinung:

Ich lese bevorzugt Thriller, in denen es nicht primär um einen Kommissar oder eine Kommissarin geht, die einen geheimnisvollen Verbrechen auf den Grund gehen wollen. Diese Romane langweilen mich meist sehr und häufig sind mir die Protagonisten in den Romanen nicht sympathisch und ich werde mit ihnen nicht warm.
Deshalb gefielt mir "Der Gräber" so gut. In dem Roman spielt die Hauptrolle nicht die Kommissarin Cecilia, sondern die Lektorin Annika. Man lernt sie kennen und kann sich sehr in ihre Lage hinein versetzen. Cecilia spielt eher eine größere Nebenrolle.
Der Klappentext ließ genau auch das vermuten, dort ist auch nur die Rede von dem Gräber und von Annika.

Die Kapitel im Roman sind schön kurz, das mag ich besonders gerne. Oft sind sie aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Häufig aus Annikas Sicht, manchmal aus Cecilias Sicht und ab und an aus der Sicht des Autors Jan Apelgren.
Durch den gesamten Roman zieht sich eine gute Spannung, die am Ende des Romans nochmal richtig Fahrt aufnimmt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ende so erwartet hätte aber ich fand das Ende auch wirklich sehr gut, zumal auch kleine "Horrorelemente" eingebaut wurden, wenn auch nichts tragisches.

Fazit:

Ich würde den Roman auf jeden Fall weiter empfehlen, vor allem an jene, die gerne Thriller lesen, die eben nicht (nur) aus Sicht des Kommissars / der Kommissarin geschrieben wurden.
Es ist spannend, liest sich schnell und flüssig und ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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