Liebe hat viele Gesichter
The Things we leave unfinishedNachdem ich "Fourth Wing" gelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie Rebecca Yarros sich in einem komplett anderen Genre machen würde und ich kann sagen, dass sie mich nicht enttäuscht hat. Die Chemie ...
Nachdem ich "Fourth Wing" gelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie Rebecca Yarros sich in einem komplett anderen Genre machen würde und ich kann sagen, dass sie mich nicht enttäuscht hat. Die Chemie zwischen Georgia und Noah hat mir von Anfang an richtig gut gefallen und auch wenn es keine "reine" enemies-to-lovers-Story ist, fliegen doch ordentlich die Fetzen - und natürlich die Funken - was einfach super viel Spaß macht. Dem steht die absolut romantische Beziehung von Georgias Großeltern gegenüber, die in den Wirren des zweiten Weltkriegs zueinander finden. Und da verbirgt sich auch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch: Die Schrecken des Krieges blitzen zwar immer mal wieder auf, werden aber stark von der ans Kitschige grenzenden Liebesgeschichte überlagert. Da hätte ich mir tatsächlich etwas mehr Drama gewünscht. Auch wenn das Buch mit einer ordentlichen Portion Herzschmerz aufwartet und man auf jeden Fall Taschentücher bereit halten sollte, kam mir der zweite Handlungsstrang in Teilen einfach unrealistisch und beschönigt vor.
Nichtsdestotrotz hab ich es geliebt und besonders die Story um die Fertigstellung des Manuskrips war ganz großes Kino! Bitte mehr davon!