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Veröffentlicht am 08.05.2023

Die hilfsbereite Maus

Maus mit Haus
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Das Cover zeigt die kleine Maus mit Hut und Stiefeln, auf dem Rücken trägt sie ein kleines Haus. Dieses Haus ist ausgeschnitten und wir können durch das Loch die Blumen des Einbandes sehen. Vincent heißt ...

Das Cover zeigt die kleine Maus mit Hut und Stiefeln, auf dem Rücken trägt sie ein kleines Haus. Dieses Haus ist ausgeschnitten und wir können durch das Loch die Blumen des Einbandes sehen. Vincent heißt der kleine Mäuserich und er „wollte sich hier niederlassen, denn er wusste: Hier werde ich gebraucht.“
So kam bald ein Frosch gehüpft und die Maus bot ihm an, sich im Haus auszuruhen. Obwohl der Frosch einwendet, dass das Haus für ihn zu klein sei, passte er gut hinein. Wir schauen ins Innere des Hauses und sehen durch das ausgeschnittenen Haus den Frosch hineinsehen.
Als nächstes taucht eine Katze auf, die die Maus gerne gegessen hätte, doch die lädt die Katze zu Essen in ihr Haus ein. Wieder „war das Haus viel größer. Als es den Anschein hatte.“ Es folgt noch eine Igelfamilie, ein Fuchs, zwei Dachse und eine Herde Rehe. Alle lud die Maus zu sich ein und auf einer aufklappbaren Doppelseite können wir viele unterschiedliche Häuser sehen, so wuchs das Haus von Vincent. Doch als ein Bär auftaucht, wollen die anderen Tiere nicht, dass er ins Hus kommt, sie haben viele Bedenken und behaupten „Hier ist kein Platz für einen Bären.“ Doch Vincent sagt „Bei mir ist immer ein Platz frei.“ So verbringen alle Tiere diese stürmische Nacht im Haus der Maus. Dann nahm Vincent sein Haus wieder auf den Rücken und zieht weiter.
Ein eindrucksvolle Geschichte von einer hilfsbereiten Maus, die ihr Haus jedem zur Verfügung stellt. Wir sollten sie uns zum Vorbild nehmen, denn sicher sind auch unserer Häuser „größer, als es den Anschein hat.“

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Chillen für alle

Lotta hat heute keine Lust
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Murmeltier Lotta liegt gemütlich auf der Wiese und findet „Es war ein herrlicher Tag!“ Ganz eilig saust Erdhörnchen Fred herbei und will los. Doch on Lottas Sprechblase steht „Ach, Morgen.“ Da legt sich ...

Murmeltier Lotta liegt gemütlich auf der Wiese und findet „Es war ein herrlicher Tag!“ Ganz eilig saust Erdhörnchen Fred herbei und will los. Doch on Lottas Sprechblase steht „Ach, Morgen.“ Da legt sich Fred zu ihr. Der Moschusochse Henry will sich von Fred das Fell bürsten lassen, doch Lotta meint wieder „Morgen“ und Fred „Ach, später, später.“ So bleibt auch Henry auf der Wiese und ruht sich aus. Es folgen die Adlerdame Frida, der Dachs Sven, der Luchs Alonso und das Otternmädchen Luise. Alle machen Bemerkungen, dass es eilig sei und man was geplant habe, Luise versteckt sogar etwas. So geht es weiter bis Fiene die Maus auftaucht, aber auch sie kann die Faulpelze nicht dazu bewegen aufzustehen, so schläft auch sie am Bär Lars Bauch ein. Ole der Elch wundert sich ebenfalls, dass alle auf der Wiese liegen und er sagt „Aber heute ist doch dein Geburtstag!“ Aber Lotta kann sich „nichts Schöneres vorstellen, als ihn mit meinen Freunden zu verbringen!“
Lustig gezeichnete Tiere bevölkern dieses Bilderbuch und alle chillen am Ende mit Lotta auf der Wiese. Immer wieder kann man die Kommentare der Tiere, die man in den Sprechblasen sieht, vorlesen und diese Wiederholungen machen den Kindern besonders viel Spaß. (Da kann man ja auch mitsprechen.“) Ein spaßiges Buch, dass uns auffordert auch mal „Fünfe gerade sein zu lassen.“

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Eine wundervolle Freundschaft

Zu zweit sind wir niemals allein
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Ist das nicht ein wundervolles Bild auf dem Cover? Muss man die beiden nicht einfach ins Herz schließen? Hunger hat der Bär und da freut er sich, dass ihm ein Ei in die Pfote fällt. Doch bevor er es essen ...

Ist das nicht ein wundervolles Bild auf dem Cover? Muss man die beiden nicht einfach ins Herz schließen? Hunger hat der Bär und da freut er sich, dass ihm ein Ei in die Pfote fällt. Doch bevor er es essen kann, schaut eine kleine Nachtigall aus der Schale. Sie hält den großen Bären für seine „Mama“ und obwohl er das natürlich abstreitet, bringt er dem kleinen Küken etwas zu essen. Da die Nachtigall sich am Bären orientiert, fliegt sie nicht, sondern brüllt wie er und schleckt Honig und geht breitbeinig. Eigentlich gefiel das dem Bären nicht, aber manchmal „spürte er ein zärtlichen Gefühl.“ Als die Nachtigall singt, beginnt der Bär zu tanzen und dabei „wurde sein Herz warm und riesengroß.“ Aber der Bär weiß, dass die Nachtigall im Herbst in den Süden fliegen muss, so wirft er sie in die Luft und sie fliegt mit den anderen Vögel nach Süden. Der Bär ist so einsam ohne den Vogel, dass er seinen Winterschlaf fast verpasst. Doch dann kommt der Frühling und die Nachtigall kehrt zu ihm zurück.
Eine wundervolle Freundschaft, die das Herz erwärmt, wird da beschrieben. Eine Freundschaft, die für die andere das Beste will, auch wenn man selbst leidet. Der Text ist schon ein wenig länger, aber sehr gut zu verstehen, die Bilder zeigen mit viel Liebe gemalte Tiere.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Kann ein Roboter Gefühle haben?

Arti - Auf Freundschaft programmiert
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Lina wünscht sich eine Gamestation und bekommt einen Roboter-Jungen. Das neueste Model seiner Reihe und mit vielen Extras ausgestattet. Trotzdem ist Lina zunächst enttäuscht und befürchtet der neue Mitbewohner ...

Lina wünscht sich eine Gamestation und bekommt einen Roboter-Jungen. Das neueste Model seiner Reihe und mit vielen Extras ausgestattet. Trotzdem ist Lina zunächst enttäuscht und befürchtet der neue Mitbewohner soll darauf achten, dass sie alles tut, was ihre Eltern, besonders ihre Mutter, gerne möchte. Mit Hilfe einer alten Dame, die sich gut mit dem Programmieren auskennt, wird einiges im Programm des Roboters verändern, er wird dadurch auf Freundschaft programmiert. So wird aus 1 endlich Arti, der versucht seiner Aufgabe, Lina glücklich zu machen, gerecht zu werden. Doch vieles ist verwundert ihn am Verhalten der Menschen, so kommt es zu einigen Missverständnissen, die Folgen für ihn haben. Zusammen mit ihrem Mitschüler Ludwig erlebt Lina und Arti einige Abenteuer, die uns zeigen, wie wichtig Freundschaft ist und wie gerne dieser Robert ein Freund sein möchte.
Das Buch zeigt eine zukünftige Welt, in der es dieselben Probleme gibt wie heute, auch wenn sprechende und denkende Roboter und Haushaltmaschinen gibt, die das Leben nicht immer erleichtern. Das Buch mit seinen 266 Seiten wird zwar von einigen schönen Bilder aufgelockert, benötigt aber auch fleißige Leserinnen und Leser.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Perfekt für die Kleinen

Das mag ich. Ich zeig es dir
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Eine wunderschön mit vielen Tieren gestaltetes Pappbilderbuch für die ganz kleinen. Auf der ersten Doppelseite lesen wir einen Vierzeiler. „Ob Groß oder Klein – das Leben kann so aufregend sein!“ Sicher ...

Eine wunderschön mit vielen Tieren gestaltetes Pappbilderbuch für die ganz kleinen. Auf der ersten Doppelseite lesen wir einen Vierzeiler. „Ob Groß oder Klein – das Leben kann so aufregend sein!“ Sicher auch ein Spruch für manche Erwachsenen. Neben dem Kind, das ein Herz innig umarmt sehen wir die unterschiedlichsten Tiere. Dann geht es weiter mit dem Frühling, ein Zweizeiler gibt die Erklärung dazu „Die Vögel draußen zwitschern laut, die Sonne wärmt schon meine Haut.“ Dazu wird gepflanzt und sich auf der karierte Decke ausgeruht. Im Sommer geht es an die See, ein Junge reitet auf einem Gummikrokodil, viele Tiere sind um ihn herum zu sehen. Nach Herbst und Winter ist die nächste Überschrift „…meine Familie“ Hier steht Papa am Herd während Mama mit dem Kind spielt. Natürlich mögen die Kinder auch Kuscheltiere. Im und auf dem Bett sind einige davon zu sehen. Mit gefällt das Bild zu Geschichten besonders gut. Hier wird in gemütlicher Umgebung vorgelesen und das Kind fühlt sich als Pirat. Die letzte Seite hat ein ausgeschnittenes Herz, durch das man passen zum Reim „Besonders gerne mag ich dich! Ich hoffe, du magst auch mich…“ das Kind hindurchschauen lässt.
Das Bilderbuch vereint schöne Bilder mit passenden Reimen, die Kinder werden es gerne anschauen und vorlesen lassen.

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