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Veröffentlicht am 09.05.2023

Schönes Buch mit Wohlfühlsetting

Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
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Shona betreibt heimlich einen Blog, in dem sie Briefe veröffentlicht, die nie abgeschickt wurden. Hauptsächlich hat sie diesen Blog gestartet um ihre Trauer um ihren verstorbenen Freund Alfie zu verarbeiten. ...

Shona betreibt heimlich einen Blog, in dem sie Briefe veröffentlicht, die nie abgeschickt wurden. Hauptsächlich hat sie diesen Blog gestartet um ihre Trauer um ihren verstorbenen Freund Alfie zu verarbeiten. Als sie plötzlich eine Antwort auf einen ihrer Briefe bekommt, ist sie natürlich neugierig wer dahinter steckt. Und auch der Schriftsteller Nate konnte den Tod von Alfie noch nicht wirklich verarbeiten. Nate und Shona waren früher unzertrennlich und als Nate plötzlich wieder in dem kleinen Örtchen Swinton auftaucht, ist ihr Gefühlschaos komplett.

Den ersten Teil der Reihe habe ich total geliebt, deswegen hatte ich auch sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Ich muss sagen, dass Frühlingsfunkeln ganz anders ist, as Winterglitzern. Es ist viel trauriger und die Charaktere sind gebrochener. Shona und Nate haben beide einige Probleme und die Trauer um Alfie ist bei ihnen noch sehr präsent. Mir war das Buch teilweise leider zu bedrückend und an manchen Stellen hätte ich mir weniger Drama gewünscht. So ging für mich der Wohlfühleffekt, den das kleine Örtchen Swinton eigentlich hat, ein bisschen verloren. Die Idee mit dem Blog und den unveröffentlichten Briefen hat mir total gut gefallen und die Briefe konnten mich auch sehr berühren. Einer konnte mich sogar zu Tränen rühren. Was ich auch schön fand war Shona's liebe zu ihren Torten. Die Entwicklung von Nate und Shona mochte ich sehr gerne und das Ende hat für mich perfekt gepasst. Das Setting in Swinton ist natürlich wieder wunderschön und ich würde den kleinen Ort sehr gerne mal besuchen. Den Schreibstil mochte ich wieder total gerne und trotz der Trauer ist das Buch an manchen Stellen ziemlich humorvoll.

Ingesamt ein schönes Buch und es gibt eine Leseempfehlung. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Ruhiger New Adult Roman mit schönem Setting auf Sylt

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Vor fünf Jahren hat Rafe bei einem Brand seinen Bruder und seinen Vater verloren. Seitdem hat ihn Leni nicht mehr gesehen. Sie hatte schon damals Gefühle für ihn und plötzlich steht er bei der Arbeit wieder ...

Vor fünf Jahren hat Rafe bei einem Brand seinen Bruder und seinen Vater verloren. Seitdem hat ihn Leni nicht mehr gesehen. Sie hatte schon damals Gefühle für ihn und plötzlich steht er bei der Arbeit wieder vor ihr. Er soll den Wiederaufbau des Hotels überwachen und ausgerechnet Leni ist in ihrer Ausbildung auch an diesem Projekt beteiligt.

Es ist ein sehr ruhiger und gefühlvoller New Adult Roman. Den Schreibstil mochte ich total gerne und man fühlt sich in der Geschichte einfach nur wohl. Mir persönlich war das Buch etwas zu ruhig und es wurde erst ab der zweiten Hälfte richtig spannend. Fand es leider vor allem im ersten Teil nicht ganz so fesselnd, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich fand das Hin und Her zwischen Rafe und Leni ein bisschen zu viel, aber das ist sicherlich persönliche Geschmackssache. Das Setting auf Sylt mochte ich total gerne und ich freue mich schon auf die zwei weiteren Teile. Rafe und Leni mochte ich total gerne und sie waren mir beide sehr sympathisch. Er war eher ein gebrochener Charakter und man konnte Stück für Stück ein bisschen besser hinter seine Mauer blicken. Aber am allerliebsten mochte ich aus der Freundesgruppe Malia und Elisa. Einen relativ großen Stellenwert im Buch nimmt das Thema Schiffsbau ein, das fand ich ganz interessant, mir persönlich war das aber schon fast zu viel. Schön fand ich, dass der Titel im Buch eine so schöne Bedeutung bekommen hat und der Horizont zwischen Rafe und Leni so besonders ist.

Insgesamt ein schönes, aber ruhiges New Adult Buch. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Eine besondere Geschichte mit wichtigen Mental Health Themen

Wovon die Sterne träumen
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Das Buch erzählt von fünf verschiedenen Personen, die jeweils in ihrer ganz eigenen Welt wohnen. Zum Beispiel verlässt Titouan das Haus nicht mehr und Armand hat immer Angst um seine Tochter Alix. Die ...

Das Buch erzählt von fünf verschiedenen Personen, die jeweils in ihrer ganz eigenen Welt wohnen. Zum Beispiel verlässt Titouan das Haus nicht mehr und Armand hat immer Angst um seine Tochter Alix. Die Charaktere sind alle irgendwie miteinander verbunden - das wissen sie am Anfang nur noch nicht.

Das Buch ist sehr, sehr besonders und ich glaube meine Rezension kann das gar nicht richtig ausdrücken. Es ist eins der Bücher, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Bei so ziemlichen allen Charakteren steht das Thema "Mental Health" im Vordergrund. Jeder hat mit anderen kleineren und größeren Problemen zu kämpfen. Am Anfang war ich noch ein bisschen verwirrt, von den fünf verschiedenen Personen, von denen erzählt wird und ich konnte mir noch nicht ganz so vorstellen, wie diese zusammenhängen. Stück für Stück wurde der Zusammenhang deutlicher, was mir super gut gefallen hat. Ich war fasziniert davon, wie sich die Geschichte entwickelt hat und sie hat meine Erwartungen übertroffen! Die Passagen von Gabrielle fand ich immer ein bisschen komisch, da diese als Theater Szene aufgebaut waren. Das passt super zu ihr, da die Theater Lehrerin ist, aber zum Lesen fand ich das leider nicht ganz so angenehm. Am allermeisten mochte ich Titouan und Luce und die Verbindung zwischen den beiden. Wovon die Sterne träumen ist eins der Bücher, die man so schnell nicht mehr vergessen wird.

Überzeugt euch am besten selbst von diesem Buch, mir hat es wirklich gut gefallen. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Eine ganz besondere Geschichte

we fell in love in october
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Lisa ist seit einigen Jahren in einer Beziehung, lebt in einer Kleinstadt und macht eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Allerdings ist sie alles andere als glücklich und spontan bricht sie ihre Ausbildung ...

Lisa ist seit einigen Jahren in einer Beziehung, lebt in einer Kleinstadt und macht eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Allerdings ist sie alles andere als glücklich und spontan bricht sie ihre Ausbildung ab und fährt ganz alleine nach Köln. Dort landet sie durch Couchsurfing in einer WG und lernt sich komplett neu kennen.

We fell in Love in Octover ist ein ganz besonderes Buch und so eine Geschichte in dieser Art habe ich noch nie gelesen. Man begleitet Lisa auf ihrer Reise zu sich selbst und sie lernt auch die eigene Sexualität ganz neu kennen. In diesem Buch habe ich unglaublich viel über die verschiedenen Sexualitäten gelernt. Jeder Charakter in der Geschichte ist besonders und total gut ausgearbeitet. Nur der Schreibstil konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Bei mir kamen die Gefühle nicht ganz so gut an. Es gibt immer wieder Rückblicke in Lisas "altes" Leben in der Kleinstadt. Diese fand ich ab und zu ein bisschen verwirrend, weil diese immer so abrupt kamen und dadurch nicht sofort als Rückblick erkennbar waren. Das sind aber auch meine einzigen Kritikpunkte an diesem Buch. Im Vordergrund steht ganz klar die Selbstfindung von Lisa und ihre Charakterentwicklung, die wirklich super ist. Das Setting in Köln hat mir auch total gut gefallen und ich mochte auch die ein bisschen "wilderen" Szenen in den Bars. Aber auch an süßen Szenen fehlt es nicht, an eine kann ich mich noch ganz besonders gut erinnern, aber ich möchte hier jetzt nicht spoilern. ;)

Ich kann euch das Buch nur weiterempfehlen! 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Tiefgründiger New Adult Roman mit schöner Charakterentwicklung

We Are Like the Sea
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Lavender erbt von ihrem Onkel ein Haus auf einer kanadischen Insel. Eigentlich wollte sie nach einem tragischen Unfall Malcolm nie wieder betreten. Aber nach ihrem gescheiterten Studium geht sie trotzdem ...

Lavender erbt von ihrem Onkel ein Haus auf einer kanadischen Insel. Eigentlich wollte sie nach einem tragischen Unfall Malcolm nie wieder betreten. Aber nach ihrem gescheiterten Studium geht sie trotzdem dort hin und trifft auf Jonne, der ihr gegenüber aber alles andere als freundlich ist.

Schon den Einstieg in das Buch fand ich sehr spannend und ich wollte sofort wissen, wie es weitergeht und was das Geheimnis zwischen Jonne und Lavender ist. Den Schreibstil mochte ich auch ganz gerne, mir war es nur an manchen Stellen ein bisschen zu dunkel. Die Vergangenheit von den beiden Protagonisten ist sehr düster. In diesem Buch werden einige schwere Themen angesprochen, die meiner Meinung nach aber sehr gut umgesetzt wurden. Besonders gut fand ich das Thema um Jonnes Bruder Miko. An manchen Stellen fand ich das Buch leider ein bisschen langatmig. Auch hätte ich mir gewünscht noch ein bisschen mehr über das kanadische Setting auf der Insel zu Erfahren. Aber die Charakterentwicklung fand ich wirklich sehr gut und besonders ein Punkt am Ende hat mich sehr gefreut!

Ein schöner New Adult Roman. 4/5 Sterne.

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