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Veröffentlicht am 18.05.2023

Was wäre die Welt ohne Geschichten und Märchen?

Lila und der geheimnisvolle Hilferuf
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Ein verregneter Tag im Herbst. Lila soll Hausaufgaben machen. Doch besonders auf die Lesehausaufgaben hat sie so gar keine Lust. Gedankenverloren schaut sie aus dem Fenster und beobachtet die Regentropfen, ...

Ein verregneter Tag im Herbst. Lila soll Hausaufgaben machen. Doch besonders auf die Lesehausaufgaben hat sie so gar keine Lust. Gedankenverloren schaut sie aus dem Fenster und beobachtet die Regentropfen, als es plötzlich an der Scheibe klopft. Ein winzig kleiner Wolf bittet Lila um Hilfe! Sie öffnet verwundert das Fenster. Der kleine Wolf stellt sich ihr als Prinz Kronenherz aus Lesarien vor.

Der Wolf soll ein Prinz sein? Das kann nicht sein! Und was oder wo ist Lesarien?

Der Prinz erklärt, dass Lesarien, das Land der Träume, einst durch die vielen Geschichten, Märchen und Sagen entstanden ist, als die Menschen noch Bücher gelesen haben. Durch Tablets, Fernseher etc. haben aber immer mehr Menschen das Interesse an Büchern und damit an Fantasie verloren. Zunächst die Erwachsenen, nun auch zunehmend Kinder. So gerät Lesarien immer mehr in Vergessenheit und wird nun durch riesengroße Radiergummis nach und nach ausgelöscht!

Lila erfährt, dass nur sie, Prinzessin Lesariens, die Macht hat das Land zu retten. Wird ihr dies mit Hilfe ihrer neu gewonnenen Freunde gelingen? Und wird sie dabei die Freude am Lesen wieder entdecken?

"Lila und der geheimnisvolle Hilferuf", geschrieben von Lana Bertling, ist ein kurzweiliges und rasantes Abenteuer voller Fantasie, Spannung und Magie. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und der Freude am Lesen.

Der wunderbar leichte Schreibstil nimmt den Leser von Beginn an gefangen. Man fliegt nur so durch die Seiten und möchte das Buch bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen.

Lila ist eine sympathische Charaktere, mit der man von Anfang an mitfiebert und -fühlt. Sie wächst mit ihren Aufgaben über sich hinaus. Auch ihre Freunde aus Lesarien wachsen einem sofort ans Herz, jeder Einzelne von ihnen ist für den Fortgang der Geschichte wichtig.

Ein wundervolles (Vor-)Lesebuch ab ca. 5 Jahren mit wichtiger Botschaft: Was wäre die Welt ohne Geschichten und Märchen, ohne Fantasie?

Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Ein gelungener Auftakt einer Krimi-Kinderbuchreihe

Die Scaldi-Bande jagt die Inseldiebe
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Endlich Sommerferien! Für die drei Brüder Tom, Pit und Kalle geht es gemeinsam mit ihrem Cousin Finn auf die Lieblingsinsel Borkum. Natürlich nur mit vollständiger Detektivausrüstung, denn man weiß ja ...

Endlich Sommerferien! Für die drei Brüder Tom, Pit und Kalle geht es gemeinsam mit ihrem Cousin Finn auf die Lieblingsinsel Borkum. Natürlich nur mit vollständiger Detektivausrüstung, denn man weiß ja nie, ob nicht vielleicht ein spannender Fall wartet.

Kaum auf der Insel angekommen, kommt es zu einer Reihe von Einbrüchen.

An einen unerfreulichen Zwischenfall auf der Überfahrt erinnert, kommt den Jungs dabei ein schwerer Verdacht. Wird die Scaldi-Bande den Fall lösen können?

„Die Scaldi-Bande jagt die Inseldiebe“ ist ein gelungener und spannender Auftakt einer Krimi-Kinderbuchreihe des Autors Frank Albers.

Bevor die Geschichte beginnt, werden dem Leser zunächst alle Protagonisten einmal vorgestellt. So bekommt man einen guten Überblick und kann gegebenenfalls noch einmal nachschlagen.

Die Geschichte selbst zieht den Leser bereits von Anfang in den Bann. Die Spannung steigt dabei stetig an und findet kurz vor Schluss ihren Höhepunkt. Dadurch lässt sich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Fall ist absolut nachvollziehbar und hätte so oder so ähnlich auch in Realität geschehen können.

Die drei Brüder, ihre Eltern Maren und Andi, ihr Cousin Finn, der Familienhund Duke und auch der Hauptkommissar Onno Friedrich, sind allesamt liebenswerte und sympathische Charaktere.

Man merkt ihnen an, dass diese realen Vorbildern entsprechen. So wirkt die Geschichte persönlicher und lebensnah.

Besonders Duke hat mein Herz im Sturm erobert, denn er steht den Jungs immer Treu zur Seite und hilft ihnen auch in schwierigen Situationen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht, humorvoll, bildhaft und altersgerecht.

Die schwarz-weißen Illustrationen, denen Fotos der Söhne und Neffe des Autors zu Grunde liegen, runden das Buch wunderbar ab.

Das Einzige, das mir gefehlt hat, war eine Erklärung wie die Bande eigentlich zu ihrem Namen gekommen ist.

Eine großartige Detektivgeschichte für große und kleine Leser ab ca. 8/9 Jahren, die ich hiermit uneingeschränkt empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Ein Riese den man einfach Liebhaben muss!

Sophie und der Riese
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Während alle anderen Mädchen im Schlafsaal des Waisenhauses längst schlafen, liegt Sophie immer noch wach. Es ist Geisterstunde. Von Neugier getrieben, stellt sich Sophie ans Fenster, denn sie hat die ...

Während alle anderen Mädchen im Schlafsaal des Waisenhauses längst schlafen, liegt Sophie immer noch wach. Es ist Geisterstunde. Von Neugier getrieben, stellt sich Sophie ans Fenster, denn sie hat die Welt noch nie zur Geisterstunde gesehen. Plötzlich entdeckt sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite etwas Großes und Dunkles. Etwas SEHR Großes und Dunkles… es kommt auf sie zu, sie versucht sich noch in ihrem Bett zu verstecken, doch es ist längst zu spät… Das riesige Wesen schnappt sie samt Decke und führt sie fort…

Sophie hat großes Glück: sie wurde vom einzig guten Riesen im Riesenland, dem Baumlangen freundlichen Gurie (kurz BFG) entführt.

Sophie erfährt, dass der BFG, im Gegensatz zu den neun anderen gigantischen Menschenfressern, lieber scheußliche „Rozzgurken“ isst. Anstelle nachts auf die Jagd nach „leckerschmecker-knusprigknäuserigen Leberwesen“ zu gehen, schickt er Kindern lieber schöne Träume.

Doch Nacht für Nacht werden in allen Herren Länder zig Menschen von den bösen Riesen gefressen. Sophie und der BFG müssen diese unbedingt aufhalten! Doch wie? Und wer kann ihnen dabei helfen?

Was zunächst beängstigend und gruselig klingt, entpuppt sich schnell als lustige und spannende Geschichte, die man kaum noch aus der Hand legen möchte.

Roald Dahls „Sophie und der Riese“ ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft und Andersartigkeit, gewürzt mit viel schwarzem Humor.

Sophie und der BFG sind so liebenswerte Charaktere, dass man sie direkt ins Herz schließt.

Besonders der BFG, der kleinste Riese im Riesenland, aber dennoch außergewöhnlich groß, mit seinen großen Ohren und seiner ganz besonderen Art zu sprechen, verschafft dem Leser viele lustige Momente.

Denn der BFG hatte nie das Glück eine Schule zu besuchen und richtig sprechen zu lernen. So wirft er Wörter und ganze Sätze durcheinander oder kreiert direkt neue Wörter. Dabei entstehen die witzigsten Gespräche und man bekommt beim Vorlesen leicht einen Knoten in die Zunge.

Die bunten und schrägen Illustrationen Quentin Blakes passen wie die Faust aufs Auge und runden die Geschichte wunderbar ab.

Ein herrliches Kinderbuch ab 8 Jahren und ein wundervoller Klassiker, den ich jedem gern ans Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Ein Mitmachbuch das Spaß macht!

Wink dem Wal - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert
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Lieben eure Kinder Mitmachbücher auch so sehr?

Ich finde, sie sind eine großartige Abwechslung zu reinen Vorlesebüchern, regen die Fantasie der Kinder an, bringen sie zum Lachen und können sie länger ...

Lieben eure Kinder Mitmachbücher auch so sehr?

Ich finde, sie sind eine großartige Abwechslung zu reinen Vorlesebüchern, regen die Fantasie der Kinder an, bringen sie zum Lachen und können sie länger beschäftigen.

Besonders gelungen finden wir dabei die Reihe des Autors und Illustrators Nico Sternbaum, erschienen im Bassermann Verlag. So hatten wir uns bereits „Schüttel den Apfelbaum“ und „Kitzel den Kakadu“ aus der Bücherei ausgeliehen und waren sofort Feuer und Flamme.

Als neuester Geniestreich durfte nun „Wink dem Wal“ bei uns einziehen.

Hier wird gewunken und geklatscht, gesungen und geheilt, getrötet und gefeiert. Nebenbei lernen die Kinder sogar noch die Farben.

Die Illustrationen sind einfach liebenswert, fröhlich und bunt. Sie laden zum Mitmachen ein und begeistern Klein und Groß.

Da es sich nicht um ein klassisches Pappbilderbuch handelt, sondern ein Buch mit Papierseiten, hatte ich bei der Zielgruppe der 2-4-jährigen zunächst bedenken. Die Seiten sind jedoch recht dick und stabiler als man denkt.

Die Reaktion meiner 2-jährigen Tochter, nachdem wir das Buch das erste Mal durchgelesen hatten, war ein Klares: „Nochmal!“.

So kann sie mittlerweile schon ganze Textpassagen nachsprechen und weiß genau welche Aktion wann und wo auszuführen ist.

Von uns gibt es nicht nur für dieses Buch, sondern für die gesamte Reihe eine klare Lese- und Mitmach-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Wer Piraten mag, wird Kapitän McKalli und seine Crew lieben!

Kapitän McKalli und das Schwalbennest
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Kapitän McKalli und seine Piraten sind auf allen Weltmeeren gefürchtet. Wer ihnen begegnet, sollte so schnell wie möglich die Segel hissen, denn nichts ist vor ihnen sicher!

Erst durch eine Flaute auf ...

Kapitän McKalli und seine Piraten sind auf allen Weltmeeren gefürchtet. Wer ihnen begegnet, sollte so schnell wie möglich die Segel hissen, denn nichts ist vor ihnen sicher!

Erst durch eine Flaute auf Hoher See gelangweilt, gerät die Mannschaft plötzlich in einen schweren Sturm. Dem Tode gerade so entronnen, werden sie an Land einer geheimnisvollen, einsamen Insel gespült. Ihr Schiff „Die Seeschwalbe“ hat durch den Sturm so schwer gelitten, dass sie hier erst einmal festsitzen. Kapitän McKalli erkennt jedoch sofort das Potenzial der Insel und erklärt diese zum neuen Piratennest und Versteck seiner Schätze. Als das Schiff endlich wieder startklar ist, geht es natürlich wieder auf die Jagd nach reichbeladenen Schiffen. Ob sie auch diesmal wieder fündig werden?

Beim Buch „Kapitän McKalli und das Schwalbennest“ handelt es sich um das Erstlingswerk des Autoren Frank Albers. Man merkt der Geschichte direkt an, mit wieviel Hingabe sie geschrieben wurde.

Zu Beginn werden die einzelnen Crewmitglieder mit viel Witz und Charme vorgestellt, bevor wir die Piraten in ihr erstes Abenteuer begleiten dürfen. Die einzelnen Charaktere sind dabei so liebenswert, dass man sie direkt ins Herz schließt.

Der Schreibstil ist absolut kindgerecht und lebendig. Abenteuerbegeisterte Erstleser (ab ca. 5/6 Jahren) werden durch das große Schriftbild direkt angesprochen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und überfordern dadurch nicht. Einzig eine Seitenangabe im Inhaltsverzeichnis wäre hilfreich gewesen.

Eher ungewöhnlich für ein Kinderbuch sind die Bleistiftzeichnungen Tim Taylors. Sie haben ihren ganz eigenen Charakter und fangen die Stimmung der Geschichte wunderbar ein.

Für mich ein gelungener Auftakt in die Reihe um Kapitän McKalli und seine Mannschaft, die definitiv Lust auf mehr macht!

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